KLEEBLATT 11. November 2015

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11. November 2015

lokale nachrichten

Ausstellung „Kunst und Kunsthandwerk“ der Kulturgemeinschaft Sarstedt Sarstedt. Am 14. und 15. November 2015 lädt die Kulturgemeinschaft Sarstedt zu ihrer bereits 42. Ausstellung „Kunst und Kunsthandwerk“ ein. Rund 80 Aussteller präsentieren wiederum ihr vielfältiges Angebot an Kunst und Kunsthandwerk in den Räumen des Gymnasiums Sarstedt im Schulzentrum am Wellweg. Die Ausstellung erfreut sich großer Beliebtheit bei Künstlern und Besuchern. Auch in diesem Jahr erwartet die Ausstellungsbesucher wieder ein breites Spektrum an Exponaten aus fast allen künstlerischen Bereichen: So sind z. B. Schmuck, Hand- und Holzarbeiten, Textildesign, Patchwork, Floristik, Malerei, Tonobjekte, Laubsäge- und Drechslerarbeiten, Keramik, mundgeblasenes Glas, Künstlerpuppen, Kunstobjekte aus Treibholz, Holzspielzeug sowie selbst hergestellte Seifen und Cremes zu bewundern und natürlich käuflich zu erwerben. Etliche Aussteller lassen sich beim Herstellen ihrer Produkte auch wieder vom Publikum über die Schulter schauen.

Viele Ausstellungsbesucher haben sich den Termin fest in ihrem Kalender notiert und loben immer wieder das künstlerische und handwerkliche Niveau, welches die Sarstedter Ausstellung auszeichnet. Das Organisationsteam um Annegret Bensen und Hans Kollecker von der Kulturgemeinschaft Sarstedt hat nahezu ein Jahr lang an den Vorbereitungen für die diesjährige Ausstellung gearbeitet und dabei vor allem das Ziel verfolgt, den Ausstellungsbesuchern auch in diesem Jahr wieder ein besonderes Highlight zu bieten. Dazu konnten zahlreiche neue Aus-

steller gewonnen werden, die mit ihren Exponaten aus den Bereichen Schmuck und Malerei sowie mit Kunstobjekten aus verschiedenen Materialien attraktive Glanzpunkte setzen. Daneben sind aber auch wieder viele Künstler und Kunsthandwerker dabei, die den Besuchern aus vorherigen Ausstellungen bekannt sind und deren Stände gerne wieder aufgesucht werden, um die bereits in Vorjahren erworbenen Exponate zu ergänzen. Wer in Ruhe durch die Ausstellung bummelt, wird viele schöne Dinge entdecken, die Frauen- und Männerherzen höher

schlagen lassen und die auch dazu einladen, das eine oder andere ganz besondere Weihnachtsgeschenk mit nach Hause zu nehmen. Wer nach dem Bummel durch die Ausstellung oder einfach zwischendurch einen gemütlichen Platz zum Ausruhen sucht, findet diesen in der herbstlich geschmückten Cafeteria. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kulturgemeinschaft bieten wiederum ein breites Angebot an Torten und Kuchen, weitgehend aus eigener Herstellung, sowie belegten Brötchen und diversen Getränke an. Auch dieses Angebot an liebevoll dekorierten Speisen und Getränken wird von den Ausstellungsbesuchern sehr geschätzt. Am Sonntag sind in der Mittagszeit zusätzlich eine Suppe und Würstchen im Angebot. Die Ausstellung wird am Samstag, dem 14.11.2015, eröffnet und ist für Besucher von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Sonntag, dem 15.11.2014, von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 2,50 Euro. n

Ruth und Karl-Heinz Ehrenberg feiern Eiserne Hochzeit

In der Straßenbahn fing alles an

Zum Fest der Eisernen Hochzeit von Ruth und Karl-Heinz Ehrenberg, das mit Andacht in der Kapelle, Sektempfang und Festessen dem Anlass angemessen begangen wurde, kamen nicht nur Kinder und Enkelinnen, sondern auch Bürgermeisterin Heike Brennecke zum Gratulieren. Sarstedt (stb). „Unsere Familie hatte großes Glück, wir hatten in all den Jahren keine richtigen Schicksalsschläge“, sagt Andrea Kellner. Sie muss es wissen, sie ist die Tochter von Ruth und Karl-Heinz Ehrenberg,

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die am Mittwoch letzter Woche im Altenheim Heilig Geist ihre Eiserne Hochzeit feiern konnten. Begonnen hat die Geschichte des Paares 1950 in der Straßenbahn zwischen Sarstedt und Hannover. Beide waren während des Krieges aus Hannover weggezogen, in Sarstedt schien das Leben ein bisschen sicherer. KarlHeinz Ehrenberg hatte in den letzten

Kriegsjahren eine Ausbildung bei C. und A. Brenninkmeyer im Bereich Herrenoberbekleidung absolviert. Nach dem Krieg blieb er zuerst in der Branche. Und pendelte täglich nach Hannover, wie auch viele andere. „Eine richtige Clique war das. Wir haben auch zusammen gefeiert“, erinnert sich Ruth Ehrenberg, geborene Kreth, die eine der Mitfahrerinnen war und beim Landesernährungsamt arbeitete. „Am Anfang haben wir nur viel erzählt.“ Aufgefallen ist ihr aber sein elegantes Auftreten: „Er war immer heidewitzka, ganz chic.“ Und auch sie fiel ihm auf, mit ihren modischen, großen Hüten. Die Mütter waren von der Beziehung anfangs nicht begeistert. „Was konnte ich als junger Mann damals schon bieten außer mir“, sieht das Karl-Heinz Ehrenberg selbstkritisch. Und er war ja auch ein paar Jährchen jünger als seine Auserwählte. Doch dann wurde geheiratet, 1951 kam Tochter Andrea zur Welt, später Sohn Lorenz. Zu der Zeit hatten Ruths Eltern schon den kleinen Laden an der Königsberger Straße Ecke Breslauer eröffnet, in einem Gebäude der Kreiswohnbau. „Klein Karstadt“ wurde er scherzhaft von den Kunden genannt. Bei Kreths gab es nicht nur Lebensmittel sondern auch Kleidung und Waren des täglichen Bedarfs. „1959 bin ich in die Firma eingestiegen“, so der Eiserne Bräutigam. Wie gut, dass er auch eine kaufmännische Ausbildung hatte. Bis

1995 war das Ehepaar Ehrenberg täglich im Laden für ihre Kunden aktiv, oft half er bei privaten Angelegenheiten. Als der Laden schloss, ging eine Ära zu Ende. Daran erinnern sich auch viele ehemalige Kunden. Eine von ihnen ist Annette Othmer, die im Altenheim Heilig Geist als Hauswirtschafterin arbeitet, und auch eine der Bewohnerinnen erinnert sich gut an das umfassende Sortiment. Inzwischen ist das Leben für Ruth und Karl-Heinz Ehrenberg ruhiger geworden. Sein Gehör macht ihm Probleme, sie wohnt seit einem Oberschenkelhalsbruch und den zunächst aus der Operation resultierenden Narkosefolgen im Jahr 2013 im Altenheim Heilig Geist. „Aber meine Mutter hat sich hier gut erholt“, freut sich Andrea Kellner. Ehemann Karl-Heinz wohnt noch in der Brahmsstraße, marschiert täglich 20 Minuten zu Fuß zu seiner Frau, bleibt zum Mittag- und Abendessen und geht dann wieder nach Hause. Eine Trennung, die beiden nie leicht fällt. Doch es ist ein Arrangement, das das Beste aus der Situation macht. Bis auf weiteres ist nichts anderes geplant. „In unserer Familie gibt es das Methusalem-Gen“, glaubt Andrea Kellner, „schon die Großmutter wurde fast Hundert.“ Gute Voraussetzungen für Ruth und Karl-Heinz Ehrenberg, um in zweieinhalb Jahren die Steinhochzeit und in fünf Jahren die Gnan denhochzeit zu feiern.

Backmischungen als Symbol Sarstedt (gs). Seit 15 Jahren helfen die inzwischen 60 ehrenamtlichen Helfer der Nachbarschaftshilfe „Spontan“ überall da, wo Not am Mann oder der Frau ist. Dieses kleine Jubiläum wurde mit einer kleinen, gemütlichen Geburtstagsfeier bei Kaffee, Tee und selbstgebackenem Kuchen im Familienzentrum begangen - sogar mit Musik. Greta Hefenbrock untermalte die Veranstaltung mit romantischer Harfenmusik. Im Rahmen der Feier ehrte Koordinatorin Katharina Günter Helfer für ihre jahrelange Einsatzbereitschaft. Bereits seit fünfzehn Jahren arbeitet Angela Schulze für die Freiwilligen-Organisation im Bürodienst. Sie sei eine wertvolle Quelle, wenn sie Fragen hätte, erklärte Günter, die erst seit zwei Jahren

die Arbeiten bei Spontan koordiniert. Auch ihre Vorgängerin, AnnKathrin Schellhorn, ehrte Katharina Günter. Ann-Kathrin Schellhorn ist seit zehn Jahren bei Spontan aktiv, viele Jahre als Koordinatorin. Gemeinsam mit ihrem Ehemann hat Schellhorn die Bürostrukturen eingerichtet, ohne die eine solch große Agentur nicht laufen würde. Insbesondere, weil mehrere Bürokräfte zu unterschiedlichen Zeiten tätig sind, musste ein System geschaffen werden, nach dem alle gleich arbeiten und dokumentieren. Gerade die Dokumentation ist höchstwichtig, denn ohne sie gebe es keine Zertifizierung und ohne Zertifizierung keine finanziellen Zuschüsse, auf die Spontan dringend angewiesen ist. Ihre Erfahrungen hat Ann-Kathrin

Schellhorn in dem Ratgeber „Handbuch Nachbarschaftshilfe“ niedergeschrieben. Dieses Buch ist für andere Freiwilligen-Agenturen ein wichtiger Begleiter und wird sogar in der Schweiz genutzt. Seit fünf Jahren arbeiten Silvia und Dieter Frey bei Spontan. Immer, wenn plötzlich eine dringende Anfrage käme, würde sie zuerst beim Ehepaar Frey anrufen, verriet Katharina Günter und überreichte, ebenso wie den anderen Geehrten, ein besonderes Präsent: Eine Backmischung, liebevoll in einem Glas gestaltet. Diese Backmischungen seien ein Symbol: So unterschiedlich wie die Zutaten in den Backmischungen wären die Begabungen und Fähigkeiten der ehrenamtlichen Helfer, n erklärte Katharina Günter.

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Metropolen Busreise Rössing. Unter dem Motto „Entlang der Ostsee – in die Länder der weißen Nächte“ lädt Peter Winkler, Kulturbeauftragter des BdV vom 01. bis 12.06.2016 mit dem Busunternehmen Meuter aus Wunstorf zu einer Reise ein. Es geht nach Masuren, dem „Land der dunklen Wälder und kristallnen Seen“. Das Ziel ist Sensburg im südlichen Ostpreußen. Weiter geht es über Litauen, Lettland, Estland, wo neben der herrlichen Landschaft auch die Hauptstädte Vilnius, Riga und Tallin (Reval) bereist werden. Zur letzten Station der Reise geht es mit einer Fähre nach Finnland, wo „die Perle der Ostsee“ Helsinki besucht wird. Von dort geht es dann mit dem Schiff über die Ostsee nach Travemünde und wieder zurück gen Heimat. Weiter Informationen zu der Fahrt erteilt Peter Winkler unter T. 05069-2216. n

Akkordeonbörse beim HCS Sarstedt. Der Harmonika Club Sarstedt ist nicht nur für seine immer wieder auch auf das internationale Parkett führenden Konzerte bekannt, sondern auch für seine erfolgreiche Nachwuchsarbeit. Üblicherweise starten die jüngsten Spieler des Vereins bei den Quietschies, bevor sie über das Kinder- und das Jugendorchester irgendwann im Hauptorchester landen. Auf der musikalischen Ausbildungsreise bis dahin wachsen nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch die Ansprüche an das persönliche Instrument. Aus diesem Grund veranstaltet der HCS auch in diesem Jahr eine Akkordeonbörse. Am Sonntag, dem 22. November besteht ab 13.00 Uhr im Vereinsheim des HCS an der Kastanienhofschule (Pavillon) in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße die Möglichkeit, gebrauchte Instrumente anzuschauen, auszuprobieren und zu erwerben. Verkäufer sollten dabei ihre Instrumente an diesem Tag bereits um 10.00 Uhr im HCS-Vereinsheim abgeben, damit sie vorab fachkundig durch Rainer Barfuß begutachtet und auf Spielbarkeit geprüft werden können. Auch wer vielleicht noch ein altes Akkordeon auf dem Dachboden stehen hat, das schon lange nicht mehr genutzt wurde, ist angesprochen. Möglicherweise finden sich bei dem einen oder anderen „alte Schätze“, die nicht nur von HCS-Mitgliedern noch bespielt werden könnten. Fragen hierzu und Informationen zur Akkordeonbörse erteilt Rainer Barfuß unter der T. 0151-12285025. n

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Samstag 21.11.2015 13– 22Uhr nder ! i K r ü f Aktion Am Sonntag gedenken Sie dann in Ruhe den (lieben) Verstorbenen


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