KLEEBLATT 10. Februar 2016

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lokale nachrichten

KLEEBLATT

Mitgliederversammlung Sarstedt. Der Sarstedter Shanty-Chor lädt seine Mitglieder für Dienstag, 23. Februar 2016, zur Mitgliederversammlung ein. Die Veranstaltung findet im Dorfgemeinschaftshaus Ruthe, Amtshof 1, ab 18.30 Uhr statt. n

Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum

Kindergottesdienst Sarstedt. Das Kindergottesdienstteam der fusionierten St. Nicolai-Gemeinde in Sarstedt überlegt sich jeden Monat neu, welche Themen für Kinder interessant und spannend sind und welche Fragen Kinder bewegen. Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge Gäste findet statt am Sonntag, dem 14. Februar 2016, von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr. Außerdem wird im KIGO viel gesungen, gebastelt und gespielt. Der Kindergottesdienst ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert und wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2 gefeiert. Das KIGO-Team würde sich über Verstärkung freuen: Mütter, Väter, Großeltern, Paten oder Jugendliche, die interessiert sind, bei der Gottesdienstplanung und den Feiern mitzumachen, wenden sich bitte an Diakonin Gritlis Rowel, T. 05066-6976033 oder per E-Mail an Gritlis.Rowel@evlka.de n

Internationale Spiele beim Jugendtreff Sarstedt. Am Freitag, dem 12. Februar 2016, findet im ev. Paul-GerhardtGemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2 in Sarstedt, wieder der Jugendtreff für Jugendliche ab 13 Jahren statt. In der Zeit von 18.00 bis 19.30 Uhr wird es international. „Spiele aus aller Welt“ steht auf dem Programm. Infos bei Diakonin Gritlis Rowel unter T. 05066-6976033 oder gritlis.rowel@ evlka.de. Der Jugendtreff findet jeden 4. Freitag im Monat immer in der Zeit von 18.00 bis 19.30 Uhr im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum statt. n

Bläserensemble der Musikhochschule Hannover zu Gast Sarstedt (stb). Ein musikalischer Leckerbissen verspricht das Konzert „Brahms, Strauss, Beatles“ des Ensembles FüBrass am Freitag, dem 19. Februar 2016 um 20.00 Uhr im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum der St. Nicolai-Gemeinde, Paul-Gerhardt-Str. 2 in Sarstedt zu werden. FüBrass ist das große Blechbläserensemble der Musikhochschule Hannover.

10. Februar 2015

Ute Bertram besucht Flüchtlingscamp Sarstedt (stb). Nach einem ersten Besuch in der Flüchtlingsnotunterkunft an der Helperder Straße im Herbst 2015 informierte sich Ute Bertram (CDU), für den Wahlkreis Hildesheim im Bundestag, nun am Dienstag, dem 19. Januar erneut vor Ort im Camp über die aktuelle Lage. „Ein Update kriegen“ nannte es die CDU-Politikerin und stellte im Gespräch mit Camp-Leiter Klaus Bruns von den Johannitern Fragen zu Registrierung, Weiterleitung und der medizinischen Versorgung der Flüchtlinge sowie den Ablauf der Aufnahme im Camp. Dabei war sie auch an der persönlichen Einschätzung Bruns zu möglichen Verbesserungen interessiert. Durch seinen Praxisbezug habe er möglicherweise Vorschläge, von denen die Politik nur profitieren könne. Ein aktuelles Thema waren die frostigen Temperaturen. Das Camp ist in einem Warenlager untergebracht, da sei Heizen nur bedingt möglich und mit dem heimischen Wohnzimmer nicht zu vergleichen, erklärte Bruns. Inzwischen sei jedoch eine Zusatzheizung bewilligt worden, die bei Tieftemperaturen zum Einsatz kommen solle. Bruns lobte das Miteinander von Stadt, Land und Immobilieneigentümer Edeka. Die Zusammenarbeit der Johanniter mit diesen sei sehr kooperativ und zielführend. In Hinblick auf die Registrierung wünschte sich Bruns eine bessere Information durch das Land über die unterzubringenden Flüchtlinge. Üblicherweise bekäme das Camp höchstens die Anzahl der Kommenden genannt, wenn in Bayern wieder

Ute Bertram (2.v.r.) ließ sich (v.l.) von Bürgermeisterin Heike Brennecke, JohanniterPressesprecherin Maike Müller und Camp-Leiter Klaus Bruns die Lage in der Flüchtlingsunterkunft erläutern. ein Zug gen Niedersachsen starte. EDV-Registrierungssysteme nicht kompatibel Die Arbeit erleichtern würden aber auch Informationen zu Herkunftsländern, dem Anteil der Familien, alleinreisenden Minderjährigen bzw. alleinreisender Männer, eventuelle Erkrankungen oder Behinderungen, um die Versorgung und Unterbringung optimieren zu können. MdB Ute Bertram, die sich auch schon in der bayrischen Erstaufnahmeeinrichtung Deggendorf informiert hat, sprach das Problem der zurzeit noch nicht miteinander kommunizierenden EDV-Registrierungssysteme der Länder an. Dadurch sei eine einheitliche und sichere Registrierung landesweit nicht möglich. Mehrfachregistrierungen oder Illegalität der Flüchtlinge durch Nicht-Registrierung und Nutzung Deutschlands nur als Transitland seien weitere Probleme. Die Einhaltung von Dublin II, wonach z.B. die Beantragung von Asyl in dem Land erfolgen muss, in

dem der Schengenraum erstmals betreten wird, müsse durchgesetzt werden. Dies sei die Theorie, so Camp-Leiter Bruns. In der Praxis herrsche eine gewisse Ohnmacht. Die Verantwortlichen könnten nur zuschauen, wenn sich jemand nach der internen Registrierung im Sarstedter Camp wieder auf den Weg mache. Bürgermeisterin Heike Brennecke, die den Besuch von MdB Ute Bertram begleitete, bestätigte dazu: „Wir haben von Anfang an gesagt, dass das hier kein Gefängnis ist. Wir können keinen festhalten.“ Zu der Lage im Camp konnte Klaus Bruns berichten, dass insbesondere der Impfstatus vieler Flüchtlinge sehr gut sei. „Manche Afghanen haben mehr Impfungen als wir hier.“ Ansteckende Krankheiten seien die Ausnahme. Es habe bisher keinen einzigen Tbc-Fall gegeben und nur eine Noro-Virus-Erkrankung; die medizinische Betreuung und auch die Aufnahmeuntersuchung erfolge

durch das Bernward-Krankenhaus. Die durch den gegebenen Platz möglichen Freizeitangebote für Kinder, Frauen und Männer würden zu einer Befriedung der Lage beitragen. Kinderbetreuung, Fitnesskurse für Frauen und Männer, hin und wieder Disco, dazu Sprachkurse. Das Angebot sei im Vergleich zu anderen Einrichtungen gut. Hinsichtlich Gewalt und Kriminalität könne nicht von einer besonders angespannten Lage gesprochen werden. Lediglich 49 Fälle sind trotz der vielen Menschen bisher von der Polizei aufgenommen worden. Im Camp sind derzeit knapp 900 Flüchtlinge untergebracht. Etwa 160 bis 200 davon sind Kinder. Ganz wichtig sei, die Verweildauer im Camp für die Flüchtlinge zu verkürzen, waren sich Brennecke und Bruns einig. Ute Bertram setzt deshalb Hoffnungen auf neu beschlossene Regelungen. Ab dem 21. Februar solle es unter anderem Sanktionen geben und einen einheitlichen Flüchtlingsausweis. Zudem sagte sie, die Gesamtlage im Blick: „Wir brauchen massive Rückführungen von denen, die entschieden sind und nicht in Deutschland bleiben dürfen. Es muss uns gelingen, nur die zu behalten, die asylberechtigt sind.“ Das Asylpaket II müsse auf den Weg gebracht werden, sichere Herkunftsländer benannt und zum Beispiel der Familienzuzug ausgesetzt werden. Grenzkontrollen sieht sie kritisch. „Wenn die Freizügigkeit fällt, ist großer wirtschaftlicher Schaden zu erwarten. Man sehe nur die LKWn Schlangen an den Grenzen.“

Jahreshauptversammlung der JHF Gleidingen

Viele Stunden bei der Jugendfeuerwehr Das Ensemble FüBrass wurde 2009 eigenverantwortlich von Studierenden des Studiengangs „Fächerübergreifender Bachelor“ für gymnasiales Lehramt, kurz FüBa, sowie der künstlerisch-pädagogischen Ausbildung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover gegründet. Das Ensemble setzt sich standardgemäß aus vier Trompeten, vier Posaunen, einem Horn und einer Tuba zusammen, wächst jedoch je nach Semesterprogramm oft über diese Besetzung hinaus. Unterstützt wird das Ensemble seit einigen Jahren maßgeblich durch die drei Dozenten Daniel Haupt, Stefan Schultz und Prof. Stefan Mey der HMTM Hannover. Zu FüBrass‘ Repertoire gehören insbesondere kirchliche Werke und Standardwerke der groß besetzten Blechbläsermusik, aber auch Bearbeitungen aus Oper, Jazz und Pop sowie eigene Arrangements. Für jedes Semester entstehen so neue musikalische Schwerpunkte, die die Ensemblearbeit bunt und vielfältig machen. Neben regelmäßigen Konzerten in der Region Hannover und ganz Niedersachsen konnte FüBrass sich im Rahmen des Themas „Werke Italienischer Meister“ im Jahr 2014 auf einer Konzertreise in Venedig präsentieren. Werke von Gabrieli, Vivaldi, Gesualdo und Monteverdi standen neben Arrangements, die von Hauptfach-Studierenden des Fachs Musiktheorie eigens für das Ensemble FüBrass angefertigt worden waren. Durch Meisterkurse und eine zweisemestrige intensive Probenarbeit vorbereitet, konnte das Ensemble Auftritte im Markusdom zu Venedig und in der Basilica die Frari erwirken, die als Höhepunkte nicht nur der Reise, sondern überhaupt der bisherigen Entwicklung von FüBrass angesehen werden dürfen. Zurück in Hannover spielte das Ensemble im Wintersemester 2014/2015 Konzerte in Osnabrück und Bad Bentheim. Unter dem Titel „FüBrass meets Britannia“ mit Musik von Holst, Byrd, Langford u. a. feierte FüBrass das 300. Jubiläum der Personalunion Hannovers mit Großbritannien musikalisch mit. Im Sommer 2015 trat das Ensemble mit Stücken von Gabrieli, Tschaikowsky und Bizet in Hannover beim NDR Musikfest sowie bei „Klassik in der Altstadt“ auf. Nun ist das Ensemble mit seinem neuen Programm in Sarstedt zu Gast. n Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um eine Spende gebeten.

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Die neuen Funktionsträger (von links): Dominik Biernath, Nils Schulz, Elias Schwarze (es fehlt Fabio Brandes) Gleidingen. Über ein facettenreiches Jahr berichtete der neue Jugendfeuerwehrwart in der dies-

jährigen Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Gleidingen am vorvergangenen Sonnabend.

Gebannt lauschten die Gäste, unter denen auch Bürgermeister Jürgen Köhne sowie Stadtrat Axel Grüning waren, den Ausführungen von Kevin Schwarze. So wurde im Berichtsjahr eine Vielzahl von Aktivitäten durchgeführt. Besondere Erwähnung fanden hier unter anderem die Besichtigung des Flughafens Hannover inklusive der Flughafenfeuerwehr, eine Übung zum Thema „Wasserförderung über lange Wegstrecke“, bei der 200 Meter Schlauch verlegt werden mussten, sowie der Stadtpokal, welcher von der gemeinsamen Gruppe aus Gleidingen und Rethen gewonnen wurde. Natürlich wurde auch der Spaß nicht vernachlässigt, gemeinsames Keksebacken stand ebenso auf dem Dienstplan wie Schwim-

men oder die Weihnachtsfeier. Vier neue Positionen galt es bei dem Punkt Neuwahlen zu besetzten. Als Gruppenführer wurde Dominik Biernath gewählt und Elias Schwarze zu seinem Stellvertreter. Die Funktion des Kassenwartes wird ab sofort von Nils Schulz wahrgenommen und die des Schriftwartes von Fabio Brandes. Für die beste Dienstbeteiligung, mit einhundert Prozent, wurden Florian Lorenz und Felix Schröter geehrt. Bürgermeister Jürgen Köhne stellte in seinen Grußworten nochmals die Wichtigkeit der Jugendfeuerwehr als Garant für die Einsatzabteilung in den Vordergrund und zeigte sich beeindruckt von der Vielzahl der n geleisteten Stunden.

De Hasen

Neuwahlen beim Haseder Heimatverein Hasede. Am 22. Januar hat der Heimatverein „De Hasen“ e.V. seine Jahreshauptversammlung im Pfarrheim St. Andreas abgehalten. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Thomas Jablonski und den vorgeschriebenen Regularien gedachten die Mitglieder der Verstorbenen des Vereins. Johannes Albrecht verlas das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2015, das ohne Beanstandungen genehmigt wurde. Helga Zuske ist als Pressewartin auf eigenem Wunsch hin ausgeschieden. Aus dem Beirat wurden Renate und Mario Angelelli sowie Gisela Hachmeister verabschiedet. Thomas Jablonski dankte ihnen für die gute Arbeit und überreichte ein kleines Präsent. Martina Klußmann berichtete über die Kassenführung und die Bestände. Die Kassenprüfer haben die

Kasse geprüft und hatten keine Beanstandungen. Der Vorstand wurde von der Versammlung entlastet. Nach der Berufung eines Wahlleiters und von zwei Stimmzählern ging es an die Wahlen. Zum 1. Vorsitzenden wurde Burkard Schwetje gewählt, als Stellvertreter Thomas Jablonski. Einstimmig wurden als Schriftführer Johannes Albrecht und als Kassen-

wartin Martina Klußmann wiedergewählt. Neue Pressewartin wurde Petra Schwetje. Als Beisitzer wurden vorgeschlagen und gewählt: Josefa Eilers, Christa Dittmann, Hermann Zuske, Martina Stübe, Walter Klußmann und Josef Jördens. Kassenprüfer wurden Ronald Tölpe und Arnold Günther, Vertreterin ist Maria Peine.

Die Grußworte des Ortsrates überbrachte der stellvertretende Ortsbürgermeister Bernd Schmitz. Über die Planung der anstehenden 25-Jahrfeier am 2. April 2016 im Sportheim Hasede berichtete anschließend Burkard Schwetje. Von den 18 Gründungsmitgliedern des Vereins leben heute noch 11, die natürlich besonders geehrt werden sollen. Ronald Tölpe berichtete über die 2017 stattfindende Aktion „Unser Dorf hat Zukunft“, an der sich auch Hasede beteiligen sollte. Er bat um möglichst viele Anregungen zu dem Thema. Ortsheimatpfleger Hermann Zuske bedankte sich bei Thomas Jablonski, dem ehemaligen 1. Vorsitzenden, für seinen Einsatz im Verein. Anschließend schloss der neue 1. Vorsitzende die Versammlung und lud zu einem n kleinen Imbiss ein.


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