50 Jahre firma Gerber
7. September 2016
KLEEBLATT
7
Jahre
Mit einem Zeitungsinserat verkündete Udo Gerber seine Geschäftseröffnung.
Drei Generationen Tischlerhandwerk: (v.li.) Firmengründer Udo Gerber und seine Frau Inge (vorne), Azubi und Enkel bzw. Neffe Filip Jarehed, Jessica und Peter Gerber.
Ein alter Zeitungsausschnitt zeigt Peter und Udo Gerber bei der Selbstmontage des Ausstellungsraums vor dem Haus.
Drei Generationen feiern Jubiläum/Tag der offenen Tür
Tischlerei & Bestattungsinstitut
50 Jahre Tischlerei Gerber Sarstedt (stb). Ein rundes Jubiläum feiert die Tischlerei Gerber in diesem Jahr. Vor 50 Jahren, am 1. Juli 1966 eröffnete der Techniker- und Tischlermeister Udo Gerber seinen eigenen Betrieb. Bis 1972 arbeitete er an der Hildesheimer Str. 6, hinter dem heutigen Hotel Sarstedter Hof, dem damaligen „Wullekopf“, das Sarglager hatte er Im Sacke, in einem Hinterhof. 1972 wagten es Udo Gerber und seine Frau Inge dann und bauten neu und groß ein Wohn- und Geschäftshaus mit angeschlossener Werkstatt, 700 qm großer Halle und Sarglager an der Giesener Straße 12. „Damals hatten wir Sorge, zu weit draußen zu sein, uns hier keiner findet…“. Technisch weiterentwickelt Das Handwerk hat sich gewandelt, wie Udo Gerber resümiert: „Früher haben wir auch noch selbst Fenster aus Holz und ab den 80er Jahren auch aus Kunststoff gebaut, aber das ist heute nur noch selten gefragt. Kunststofffenster machen wir gar nicht mehr. Die Technik hat sich weiterentwickelt.“ Dafür ist heute der Fuhrpark deutlich größer als früher. „Die Fenster sind inzwischen viel schwerer, dafür mussten wir beispielsweise einen Gabelstapler anschaffen“, erklärt Nachfolger Peter Gerber. Begonnen hat Udo Gerber mit einem Fenster-Auftrag für die Wohnungen der Kali-SchachtMitarbeiter: „Dabei hatte ich damals als Möbeltischler gar keine Erfahrung mit Fenstern. Das musste ich mir erst aneignen. In der Zeit habe ich viele Tresen in Gaststätten gebaut. Milchbars waren damals in.“ Das Material transportierte er erst in einem Ford Kombi M 17 und dann in seinem roten T1, einem gebraucht von der Hastra gekauften VW-Bulli. Klein angefangen Udo Gerber, der aus einer westpreußischen Familie lauter selbstständiger Schlosser stammt, hat früh seine Eltern verloren. Eher aus Not kam er deshalb 1955 bei seinem Cousin Heinz Tolkien in Sarstedt als Tischlerlehrling unter und fand Gefallen am Handwerk. 1961 wechselte er nach der Gesellenprüfung mit einem Stipendium an die Werkkunstschule Hildesheim und schloss diese 1963 parallel mit der Meister- und der Techniker-Prüfung ab. Es folgte eine dreijährige Station als Betriebsleiter einer Möbelfabrik in Lippstadt, bevor es ihn mit seiner Frau Inge, die er 1964 geheiratet hatte, wieder nach Sarstedt zog. Tochter Anke wurde 1967 geboren, Sohn Peter 1970. „Die Kinder liefen so nebenbei mit, Peter war irgendwie immer in der Werkstatt
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und ich im Haus oder im Büro trotzdem für beide immer ansprechbar. Und ruck zuck waren die Kinder groß“, blickt Inge Gerber zurück. 1988 bis 1991 ging Sohn Peter Gerber bei der Tischlerei Ossenkopp in Sorsum in die Lehre, dann stieg er im Familienbetrieb ein. Schon 1992 meldete ihn sein Vater, „Ungefragt!“, wie der Sohn sich heute noch entrüstet, zur Meisterschule an, von der er 1994 mit bestandener Meisterprüfung abging, um wieder in der heimischen Werkstatt zu stehen. 2005 übernahm Peter Gerber dann zunehmend Managementaufgaben im Bereich Arbeitsvorbereitung und Organisation. In die Zeit fällt auch der Umbau der Betriebsräume, das Büro wurde vergrößert. 2012 übernam Peter Gerber mit seiner Frau Jessica den Betrieb. Doch Vater Udo Gerber ist auch weiterhin täglich dabei. Auch um die Betreuung der Durchführung von Beerdigungen kümmert er sich. Für alles andere im Trauerfall ist Schwiegertochter Jessica Gerber die richtige Ansprechpartnerin. Sie kümmert sich um die Trauergespräche ebenso wie um all die vielen organisatorischen Feinheiten, die mit dem Tod eines Menschen
geschafft. „Er war viel Arbeit“, erinnert sich Udo Gerber. Fünf Gesellen, fünf Tischler-Auszubildende sowie zwei Azubis zur Bürokauffrau, dazu Udo Gerber sowie Jessica und Peter Gerber arbeiten nun in der Werkstatt und im Büro. Die meisten Mitarbeiter hat Gerber selber ausgebildet. Den ersten Gesellen stellt Udo Gerber gleich am 1.12.1966 ein, den ersten Lehrling hatte er 1967.
notwendig werden. Das Kleiden und Einsargen des Verstorbenen, die Meldungen an Kirche und Standesamt gehören dazu, aber Gerber bietet auch den Druck von Trauerbriefen beziehungsweise Danksagungen oder die Veranlassung von Anzeigen an, damit die Hinterbliebenen durch den „Service aus einer Hand“ möglichst wenig zusätzliche Umstände haben. Auch Jessica Gerber ist gelernte Tischlerin. Sie hat bei ihrem Schwiegervater gelernt, bevor sie anschließend ein Bauingenieurstudium absolvierte.
persönliche Wahl unter vielen Alternativen zu ermöglichen.
Mittelständler Vom Einmannbetrieb hat es die Tischlerei Gerber zum Mittelständler, der in der ganzen Region, von Neustadt am Rbge. bis nach Alfeld und Braunschweig, unterwegs ist,
Ausbildung wird großgeschrieben Rund 100 Lehrlinge haben bei Udo Gerber und seinem Sohn seitdem das Tischlerhandwerk erlernt. „Dabei sind seit 20 Jahren in jedem Ausbildungsjahrgang auch immer Mädchen. Dann ist der Ton ein bisschen gemäßigter“, umschreibt es Inge Gerber, die ihrem Mann all die Jahre in Haus, Betrieb und Büro zur Seite stand. Seit 2014 bildet die Tischlerei Gerber zudem Bürokauffrauen aus. Viele Wahlmöglichkeiten Handwerklich ist zertifizierte Qualität oberstes Gebot, aber auch gute Beratung gehört unbedingt dazu, um den Kunden die bestmögliche
Individuelles Türdesign Gerade beim optischen Design von Haustüren gibt es heute einen fast unendlichen Gestaltungsspielraum. „Das ist inzwischen hoch individuell. Unsere Kunden können Oberflächenstrukturen, Farben, Materialien, aber auch Griffe und Glaseinsätze als Lichtausschnitte fast frei kombinieren“, so Tischlermeister Peter Gerber. So muss heute keine Tür mehr der anderen gleichen. Gewählt und kombiniert wird ob der großen Auswahl meist aus dem Katalog, „keine Ausstellung könnte die Vielfalt wirklich abbilden!“ Dazu kommen die verschiedenen Möglichkeiten der Verriegelung mit herkömmlichen Schlössern, die aber auch mit elektronischen Zahlencode-Schlössern oder Fingerscannern kombiniert werden können. Sonnenwärme
Meisterbetrieb seit
50 Jahren BESTATTUNGSINSTITUT
Kerngeschäft der Tischlerei Gerber sind neben Fenstern, Türen, Rollläden, Garagentoren, Wintergärten und Einbauschränken auch Sonnen- und Insektenschutz, Markisen und Terrassendächer sowie textiler
50 Jahre
Sonnenschutz wie Raffstores oder Plissees. Gerade im Bereich Markisen hat sich technisch und optisch Zum Jubiläum wünschen wir unserem heute viel getan gegenüber früheren Modellen. Aktuelles Design, Partner Firma Tischlerei Gerber alles Gute! gepaart mit zeitgemäßer Technik, macht die Markise wieder zu einer ansprechenden Sonnenschutzlösung, deren Montage auch bei modernen Wärme-Verbund-Systemen an Gebäudefassaden, sowie über und unter Terrassendächern problemlos möglich ist. So bleibt die Wärme draußen und der Innen24.08.2016 07:23:20 raum auch im HochsommerAnzeige ange-Gerber_80 x 45 mm.indd 1 nehm kühl. Einbruchschutz Ab September ist die Tischlerei Gerber auch auf einem zusätzlichen Gebiet sach- und fachkundig: Zurzeit werden Mitarbeiter geschult, um im Bereich Sicherheitstechnik dem Kunden die neuesten und effektivsten Methoden der Haussicherung anbieten zu können. Neben der mechanischen Absicherung zum Beispiel durch Fenster und Türen mit Pilzkopfverriegelung in verschiedenen Widerstandsklassen, abschließbaren Griffen und einbruchshemmender Verglasung, ist das „Smart Home“ der zukunftsweisende Trend: funkgesteuerte, batteriebetriebene Module an Fenstern und Türen, die das Haus „überwachen“, mit dem Smartphone kontrollierbare und steuerbare Rollläden, Garagentore, Beleuchtung, Rauchmelder oder Fensterkontakte. Die Tischlerei Gerber stattet nicht nur Immobilien mit neuen Fenstern und Türen sowie mit Qualitätserzeugnissen der Sicherheitstechnik von Abus, Rademacher und Somfy aus, sondern ist auch fit, wenn es um die Nachrüstung von bereits verbauten Komponenten geht. Dazu kommt die nötige Kompetenz bei der Programmierung der Hausvernetzung im Dienste der Sicherheit. Auch hier ist Gerbers Credo der „Service aus einer Hand“: Ein hauseigener Elektriker macht während der Baumaßnahme das Hinzuziehen weiterer Handwerker nicht notwendig. Tag der offenen Tür
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Wir gratulieren zum Firmenjubiläum.
Das Jubiläum feiert die Tischlerei Gerber am Samstag, dem 24. SepWAREMA Sonnenschutzlösungen tember 2016 mit einem Tag der ofermöglichen komfortablen Hitzeund Blendschutz sowie die optifenen Tür und buntem Programm male Nutzung von Tageslicht. auf seinem Betriebsgelände an der Giesener Straße. Ab 14 Uhr können sich interessierte Gäste umsehen und informieren. Für Kinder gibt es eine Hüpfburg und Kinderschminken sowie eine Popcornmaschine. Nicht nur kleinen Helden dürfte Seit vielen Jahren setzen Sie auf unsere Hölzer, Bauelemente und Holzwerkstoffe, das Rodeoreiten auf einem mechagenau wie auf unser einzigartiges Ausstellungshaus. WAREMA_Kollektivanzeige_160825_93x50_sw.indd 2 25.08.16 nischen Pferd Spaß machen. Mit Gemeinsam stehen wir für Qualität. Darüber freuen wir uns. Kaffee, Kuchen und Gegrilltem ist WIR GRATULIEREN HERZLICH ZUM 50-JÄHRIGEN FIRMENBESTEHEN! auch für das leibliche Wohl gesorgt. Erreichbarkeit Die Tischlerei Gerber ist werktags erreichbar unter T. 05066-2518 oder -2570, das Büro ist besetzt Mo bis Do von 7.30 Uhr bis 16.15 Uhr und Fr von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr. Das Bestattungsinstitut ist 24 Stunden für Sie unter T. 05066-2518 oder -2570 erreichbar. n
Enno Roggemann GmbH & Co. KG Ziegeleiweg 6 - 9 31177 Harsum Fon: 05127 97524 www.dasausstellungshaus.de
Inhaber Peter Gerber • Giesener Straße 12 • 31157 Sarstedt • Tel. 05066/2518 info@gerber-tischlerei.de • www.gerber-tischlerei.de
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