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KLEEBLATT Fasching in Ruthe
SuperWoman und Co übernachten bei der Feuerwehr
Ruthe. Einen abwechslungs- und aktionsreichen Abend bekamen die Kinder der Floriansbande Ruthe am vergangenen Freitag geboten. Unter der Leitung von Kinderfeuerwehrwartin Tanja Mohwinkel wurde eine Faschingsfeier mit Übernachtung im Feuerwehr-Schulungsraum organisiert. Die größte Spannung entstand unter den neun Mitgliedern der jüngsten Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Ruthe sicherlich bei der Kostümwahl. Immerhin gab es für das beste Kostüm einen kleinen Preis zu gewinnen. Eine Entscheidung unter den neun tollen Kostümen zu treffen, war nicht einfach. Erst in der Stichwahl konnte sich alias Tamina Gladitz durchsetzen und freudestrahlend ihr Geschenk in Form einer „Feuerwehrmann Sam-Figur“ auspacken, ehe die fünf Betreuer Luigi, Ninja Turtle, SuperHero, Indianer, Prinzessin und Ballerina mit den nächsten Programmpunkten überraschten. Schon kurz nach dem Start um 17.00 Uhr wurde begonnen zu tanzen. Lange lief die Musik zu Stopptanz, Luftballontanz und „Reise nach Jerusalem“, bevor alle an den Tisch gerufen wurden. Doch bevor es Abendessen gab, mussten alle helfen. Unter Aufsicht der Betreuer schälten und schnitten die Kindern Möhren sowie Gurken und Paprika klein. Dazu wurden auch die Dips für das Fingerfood selbst gemacht. Eine gesunde Mischung zwischen Rohkost und Hotdogs hatte sich das Betreuerteam um Tanja Mohwinkel zum Abendessen ausgedacht. Der kleine Blues Brother Joel Massamba war gar nicht mehr zu bremsen und hätte am liebsten noch mehr Gurken geschnitten. Etwas Unruhe und Ungeduld entstand nur, als die Betreuer darauf bestanden, dass gewartet wird, bis auch der letzte am Tisch mit Essen fertig ist und niemand vorher aufsteht. Der stellvertretende Kinder- und Jugendfeuerwehrwart Christian Lühmann erklärte den Kleinsten: „Das ist eine feste Regel, die auch die Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr mittlerweile kennen. Diese ist uns sehr wichtig und wir können die hier schon mal üben. Wir essen alle gemeinsam und warten, bis auch der Letzte mit Essen fertig ist. Damit zeigt man Respekt und Kameradschaft gegenüber seinen Mitkameraden. Niemand soll alleine sitzen gelassen werden.“ Große Freude herrschte, als zum Anziehen gerufen wurde. Die Taschenlampen sollten nicht umsonst auf der Packliste gestanden haben. Es ging raus in den dunklen Abend zur Nachtwanderung. Die Betreuer hatten nochmal alle Hände voll zu tun, um die losrasende Bande in Zaum zu halten. Mit Begeisterung wurden die Hinweise gesucht, um in einer kleinen Runde von Punkt zu Punkt durch den Ort zu gehen, um anschließend den kleinen Schatz doch wieder vor dem Feuerwehr-Schulungsraum zu finden. So ein Gummibärchen kann dann auch sehr gut über das kleinste aufkommende Heimweh vor der etwas anderen Nacht bei der Feuerwehr hinweghelfen. Am Samstagmorgen wurde nach dem Frühstück das Ganze mit einem kleinen Contest beendet. Noch einmal wollten die Kinder „Reise nach Jerusalem“ spielen. Aber diesmal waren nicht nur die Kinder dran, denn sondern auch Eltern eingebunden, die ihren Nachwuchs eigentlich nur abholen wollten. Und auch sie waren mit Begeisterung dabei. Dabei war eine Familie nicht zu schlagen: Paul Penner gewann das Spiel bei den Kindern, seine Mutter Olga den kleinen Contest unter den Eltern. Zum Schluss verabschiedeten sich alle Kinder mit großer n Vorfreude auf den nächsten Dienstabend am 14. März.
Udo Lindenberg zu Gast beim Fasching der FSV-Tänzern
1. März 2017
Trump und Obama in Hotteln zu Gast Sarstedt (cn). Traditionell eine Woche vor Karnevalsbeginn veranstalteten die Hottelner Junggesellen auch in diesem Jahr ihre alljährliche Faschingsfeier. Den Auftakt zu den tollen Tagen im Zeichen der Narren bildete der Umzug der bis zur Unkenntlichkeit maskierten und verkleideten Junggesellen durch das Dorf. Dabei nahmen sie weltpolitische und gesellschaftliche Themen gehörig auf die Schippe. Die zahlreichen Schaulustigen nutzten begeistert die wohl einmalige Gelegenheit, Angela Merkel mit Barack Obama und Donald Trump fröhlich
vereint die Hände zu schütteln. Fußball- und andere Superhelden zogen begleitet von Wurst- und Geldsammlern sowie den Kiepenfrauen durch die Straßen des Dorfes, gut behütet von vier Plumpsäcken, die jedem, der dem Zug zu nahe kam, mit ihren hart gefüllten Strumpfbeuteln den Garaus machten. Zahlreiche Hottelner sorgten zudem mit Bier, Schnaps und kleinen Leckereien für eine Stärkung zwischendurch. Autofahrer, die schnell einmal durch Hotteln fahren wollten oder mussten, hatten am Samstagmittag Pech. Ihnen wurde die Durchreise erst nach Zahlung eines Passiergeldes gewährt. Die meisten nahmen es mit Humor und spendeten gern den einen oder anderen Euro für den Spaß der Truppe, andere waren eher spaßbefreit und kehrten kurzerhand um oder hielten die Scheiben ihres Fahrzeugs fest verschlossen. Am Ende konnten sich die Hottelner Junggesellen jedoch wieder über eine bunte Mischung an Naturalien- und Geldspenden freuen, die als gute Grundlage für das abendliche Fastnachtsvergnügen dienten. n
Beim Kinderfasching steppte der Bär
Sarstedt (cn). Voll war‘s, laut war’s, toll war‘s! So lässt sich der wie immer bestens besuchte Kinderfasching im Jugendzentrum Klecks beschreiben. Wenn der Cowboy mit der Indianerin tanzt, die schöne ägyptische Pharaonenprinzessin mit dem Vam-
pir am Buffet steht und Pipi Langstrumpf, Spiderman und der berüchtigte Piratenkapitän einträchtig am Glücksrad warten, dann ist wieder Faschingszeit im Klecks. Fetzige Discomusik, Glücksrad, zahlreiche Aktionen und ein abwechslungs-
reiches Buffet zur Stärkung ließen den Nachmittag wie im Flug vergehen. Das Team um Jugendpflegerin Jessica Schablow hatte die Party zur Freude der großen und kleinen Besucher perfekt organisiert. Deren ausgefallene Kostümierung und fantasievollen Maskeraden trugen das ihrige zur fröhlichen Feier im bunt geschmückten Jugendzentrum bei. Die Damen der AWO bewältigten den Andrang am Buffet und insbesondere das Backen der köstlichen Waffeln wie immer routiniert und ohne lange Wartezeiten für die hungrigen und durstigen Gäste. Wer sich ein wenig von dem wilden Treiben erholen wollte, hatte dazu beim Basteln von Papierschlangen die Möglichkeit und zur Abkühlung lockte das Außengelände des Klecks zum Toben und Flanieren. Zum Ende der natürlich viel zu kurzen
Sarstedt. Es hat fast schon Tradition: das Faschingstanzen bei der FSVTanzabteilung. Am Weiberfastnachtsdonnerstag trafen sich die Mitglieder in diesem Jahr in der Pausenhalle der Schiller-Oberschule. Und wie immer waren alle im Vorfeld gespannt, ob man die Tanzfreunde in ihren Kostümen erkennen würde. Es gab viele Jubelschreie und Lachtränen, als nach und nach der Papagei einflatterte, die Katze herangeschlichen kam oder auch die Freiheitsstatue und Superheld Captain America den Raum betraten. Sogar der Teufel hatte sich unter die feiernde Gesellschaft gemischt - die sehr viele originelle Kostüme zeigt, darunter auch eine musikalische Größe. Man hätte glauben können, Udo Lindenberg selbst hätte sich auf den Weg nach Sarstedt gemacht, um am Faschingstanzen der FSV-Abteilung mitzumachen. Alles in allem war es ein sehr lustiger Abend mit einigen untypischen Tanzeinlagen und einem leckeren deftigen, selbstgezauberten Buffet. n
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Veranstaltung gaben die kleinen Narren den Verantwortlichen eine mehr als eindeutige Botschaft mit auf den Nachhauseweg: „Eins ist klar, die ganze Narrenschar kommt sicher wieder zum Kinderfasching im nächsten Jahr! n
Jens Kowalzik verabschiedet
Seit 2007 als BrandabschnittsJugendfeuerwehrwart tätig Fotos: Meik Gerecke
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Jens Kowalzik (Bild Mitte) wurde von Julia Miehe, Arne Vahlkohl, Friedhelm Ulrich und Sören Lüders(von links nach rechts) verabschiedet. Sarstedt-Giesen (ger). Der Brandabschnittsjugendfeuerwehrwart vom Brandabschnitt-Nord, Jens Kowalzik legt sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nach fast 10 Jahren Dienstzeit nieder. Im Feuerwehrhaus Sarstedt wurde er in einer Feierstunde mit einem Präsent verabschiedet. Anwesend waren an diesem Abend Vertreter und Mitglieder der Jugendfeuerwehren der Stadt Sarstedt, den Gemeinden Giesen, Algermissen, Harsum und der Schellerten, sowie einiger Führungskräfte aus dem Brandabschnitt-Nord, darunter Brandabschnittsleiter Friedhelm Ulrich, der Nachfolger von Jens Kowalzik und somit neue Abschnittsjugendfeuerwehrwart Arne Vahlkohl
und der Kreisjugendfeurwehrwart Marian Neumann. In einer Dankesrede ließ man die Feuerwehrlaufbahn von Jens Kowalzik noch einmal Revue passieren: Im Alter von 10 Jahren trat dieser in die Jugendfeuerwehr Ahrbergen ein, 1992 wurde er dann zunächst in die Einsatzabteilung der Ortsfeuerwehr übernommen. Aufgrund eines Wohnortwechsels trat er dann der Ortsfeuerwehr Giesen bei und übernahm dort 1998 die Aufgaben des stellv. Orts-Jugendfeuerwehrwartes bis zum Jahr 2002 als er zum stellv. Gemeinde-Jugendfeuerwehrwart der Gemeinde Giesen gewählt wurde. 2007 erfolgte dann die Wahl zum Brandabschnitts-Jugendfeuerwehrwart des BA Nord im Land-
kreis Hildesheim. Seither ist er sehr aktiv in der Kreis-jugendfeuerwehr tätig gewesen. Im Jahr 2009 wechselte er in die Ortsfeuerwehr Groß Förste und bekleidete dort auch mal das Amt des stellvertretenden Ortsbrandmei-
Brandabschnittsleiter Friedhelm Ulrich (rechts im Bild) verabschiedet Jens Kowalzik mit einer Urkunde und einem Präsent.
sters, bevor er aus personellen Gründen 2016 noch zusätzlich die Aufgaben des Jugendfeuerwehrwartes übernahm. In seinen verschiedenen Funktionen war er maßgeblich an der Organisation von verschiedenen Zeltlagern und Wettbewerben beteiligt. Zusätzlich ist Jens Kowalzik seit über 15 Jahren im Wertungsgericht der Kreisjugendfeuerwehr Hildesheim tätig. Er sich einen hohen Wissensstand erarbeitet, so dass er meist als Bahnleiter bei den Wett-bewerben eingesetzt wird und auch regelmäßig bei den Bezirkswettbewerben mitwirkt. Seit 2003 ist er zudem bei den von der Kreisjugendfeuerwehr Hildesheim durchgeführten Einstiegslehrgängen in der Vorbereitung und als Referent im Einsatz. Nicht zuletzt durch sein hohes persönliches Engagement wird er im Kreise der Jugendfeuerwehr hoch geschätzt. Aufgrund der besonderen Leistungen wurde Jens Kowalzik darüberhinaus mit der Florianmedaille der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet. Obwohl er aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten muss, wird Jens Kowalzik der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Giesen als Gemeindejugendfeuerwehrwart treu bleiben. n