KLEEBLATT 07. März 2013

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KLEEBLATT

Autoren lesen bei Koxinel Sarstedt (gs). Das Büchereicafé des Spielwarengeschäfts Koxinel ist in kurzer Zeit zu einem Literatur-Treffpunkt geworden. Hier können Leseratten nicht nur in Bücher hineinlesen, sondern es finden auch häufig Lesungen namhafter Autoren statt. So las kürzlich die aus Hannover stammende Krimi-Autorin Sigrid Hunold-Reime aus ihrem Roman „Hab keine Angst mein Mädchen“. Im Inhalt geht es um einen uralten Generationenkonflikt zwischen Mutter und Tochter und nicht verarbeitete Konflikte. Amüsant verpackt, greift die Autorin das Thema des Älterwerdens und der damit verbundenen Schwierigkeiten wie Vergesslichkeit und Demenz auf. Gastgeberin Claudia Duval, die das Buch bereits gelesen hatte, sagte: „Ich musste oft laut lachen, bis mir dann irgendwann das Lachen im

Gabriella Engelmann und Antje Szillat Sigrid Hunold-Reime beim Signieren Halse stecken blieb und mir Augen und Ohren geöffnet wurden für die Situation der Menschen, die mit Demenz umgehen müssen.“

Im Anschluss an die Lesung entwickelte sich zwischen den Besuchern und der Autorin eine lebhafte Diskussion um Mutter-Tochter-

Beziehungen sowie Demenz. Am Donnerstag vergangener Woche hatte das neueste Kinder-Buch der „Rick“-Serie bei Koxinel Premiere. Um die Sarstedter Erfolgs-Autorin Antje Szillat hatten sich zahlreiche junge Fans geschart. Aber auch einige Erwachsene hörten amüsiert den neuesten Streichen und Sprüchen des liebenswerten, rotzfrechen Lausbuben zu. Im neuen Buch geht Rick auf Klassenfahrt in ein echtes Gespensterschloss. Auch beim Lesen des neuen Rick-Buches ist herzhaftes Lachen garantiert. Nach Antje Szillat las Gabriella Engelmann, die in Hamburg lebt und arbeitet, aus ihren modernen Märchen. Claudia Duval erzählte im Gegensatz dazu bekannte Grimm´sche Märchen. Den Besuchern gefiel diese n Form der Lesung.

Mit der FSV Turnabteilung einmal um die Welt Sarstedt (cn). Der Traum einer Weltreise erfüllte sich zumindest in der Fantasie für die Zuschauer und Aktiven der diesjährigen FSV-Turn- und Tanzshow. Den Besuchern der fast voll besetzten Sporthalle der Schiller Oberschule wurde ein farbenfrohes, vielseitiges Programm geboten, welches das Organisationsteam um Ortrud Kepper-Bruns und Silke Schütte-Pintak für Groß und Klein auf die Beine gestellte hatte. Die verschiedenen Turn- und Tanzgruppen des Vereins begeisterten das Publikum mit originellen Ideen sowie gekonnten Choreographien und Darbietungen in aufwändig gestalteten Kostümen. Durch das Programm führte in diesem Jahr Dominik Pintak mit einfallsreichen Anmoderationen der einzelnen Programmpunkte aus dem All der Halle. Zum Auftakt entführten die 3-6-jährigen Pampers Rocker und die Flip Kids in die lebendige Dschungelwelt Afrikas. Wilde Raubkatzen, quirlige Kletteräffchen und mutige Zebras bewältigten unter Anleitung ihrer Übungsleiter spielend die Herausforderungen des Dschungels. Zurück in Europa, traf man in Italien auf die Signoras Mafiosas der Gruppen Bodystyling, Tu-was-Dir-guttut und

Dolce Vita, die demonstrierten, wie wirkungsvoll der innere oder auch äußere Schweinehund bekämpft werden kann. Ebenfalls mit europäischen Wurzeln zeigte die Gruppe Fit & Fun eine gekonnte Formation mit dem Redondoball. Bei einer kurzen

Stipvisite zurück in Deutschland gaben die Minis der Leistungsriege auf Bergen und Me(h)r eine erste Kostprobe ihres turnerischen Könnens. Bunt gemischt entführten die drei Stepp-Gruppen der Turnabteilung nach Schweden und ließen den wohl größten Exportschlager des Landes wieder aufleben. Einsteiger, Mittelstufler und Fortgeschrittene steppten in poppigen Abba-Kostümen die Halle. Eingebettet in eine Jahrmarktszene mit Schlangenbeschwörerin, Einradfahrer, Tänzer, Clown und Zauberer demonstrierte die Gruppe TNT eindrucksvoll die Facetten ihrer Vielseitigkeit.

Einer der Höhepunkte des Nachmittags war eine Kooperation der Gruppen Cartouche, Magic Angels, Lipstick deluxe und TNT mit dem Musical „Eine Seefahrt, die ist lustig“. Darin gingen die Matrosen der Tanzgruppe TNT an Bord eines Schiffes,

das sie nach Amerika, Indien und Afrika bringen wird. Alle sind erwartungsvoll und freuen sich, nur ein Matrose hat Heimweh und vor allem Liebeskummer. Und so gibt er sich dem Alkohol hin und verpasst die Abfahrt es Schiffes. Dieses geht zunächst in Amerika vor Anker, wo ihnen die HipHop-Gruppe „Lipstick Deluxe“ begegnet. Von dort reisen die Seeleute nach Indien, wo die Kindertanzgruppe Cartouche indische Impressionen hinterlässt, doch nirgends eine Spur des verloren gegangenen Kameraden. Am Ende finden die Matrosen ihn im fernen Afrika wo sie ihn in allerletzter Minute aus höchster Not retten. Die Zuschauer belohnten dieses farbenfrohe Spektakel mit langanhaltendem Applaus. Diesen erhielt auch die Gruppe TNT/ Bodypercussion aus Klatschmanien. Bei den Klatschmanen handelte es

sich um ein lustiges Völkchen, das mit Schwimmflossen und Schnorchel bewaffnet auf humorvolle Art und Weise demonstrierte, dass Klatschen echter Sport sein kann. Klatschmanien ist auf der Weltkarte nicht zu finden, wohl aber Südamerika, wohin die Youngster Gym Gruppen die Zuschauer entführten. Im Land der Maya und Azteken hangelten sich die sechs- bis vierzehnjährigen Turner und Turnerinnen spielerisch über Schluchten und zeigten große Geschicklichkeit beim Überquerten von Felsformationen. Einen beeindruckenden Einblick in amerikanischen Streetdance zeigte das Hip-Hopp Solo der Lipstick deluxe Tänzerin Katharina Staroste. Die Leistungsriege bot mit ihrer ganz besonderen Reise nach Australien noch einmal einen wahren Augenschmaus. Beim Spiel mit Licht und Schatten ließen fließende Bewegungen und wechselnde Formationen der Turnerinnen immer neue Schattenbilder auf einer großen Leinwand entstehen, die sich zu verschiedenen Motiven zusammenfügten. Für diese originelle Idee und tolle Umsetzung erhielt die Gruppe von Ortrud Kepper-Bruns lang anhaltenden begeisterten Applaus. Als letzten Eindruck durften die Zuschauer ein buntes Bild aller Gruppen mit nach Hause nehmen, die sich mit dem neuen Fitnesstrend „Zumba“ von ihrem Publikum verabn schiedeten.

Rethener Schützen haben den Vogel abgeschossen Rethen. Die Schützengesellschaft Rethen hat erneut ihren Winter- oder auch Vögelkönig ermittelt. Wieder wurde ein wunderschöner Holzadler systematisch in seine Einzelteile zerschossen. Der Schütze, bei dessen Schuss das letzte Teil, der Rumpf fällt, darf den Titel Vogelkönig tragen

und neben einem Sachpreis einen großen Pokal mit nach Hause nehmen. In diesem Jahr wurde Siegfried Schröder nach 467 Schuss Sieger. Das letzte Teil hielt sich trotz heftigen Wackelns hartnäckig über 91 Schuss, wodurch bei jedem Schütze dreimal das Gefühl aufkam, gleich als Sieger

hervorzugehen. Die weiteren Teile gingen an Werner Borsum, Herbert Hanusa, Heike Langner, Siegfried Schröder, Hartmut Lange, Vera Wehrhan, Uli Fiddickow, Sandra Hoffmann, Olaf Buschendorf. Beim ersten Grillen des Jahres ging der Tag gemütlich zu Ende. Am Montag, 4. März findet die

Monatversammlung um 20 Uhr im Schützenhaus statt. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Am Freitag, 8. März beginnt um 19.30 Uhr der erste Damenklönabend des Jahres. Hier sind auch Gäste herzlich willn kommen.

07. März 2013

Stylisch, aber gesund: Ranzen muss man aufprobieren Sarstedt (stb). Der vergangene Samstag hielt für Schulanfänger ein besonders Erlebnis bereit: Der Schreibbasar Petri und Waller veranstaltete im Haus am Junkernhof wieder seine alljährliche Ranzenparty, bei dem alles, was die guten Hersteller im Angebot haben, ausgestellt war und auch sofort gekauft werden konnte. Und trotz rückläufiger Schülerzahlen ist Karin Petri zufrieden mit den Besucherzahlen. Die zukünftigen Ranzenträger kamen mit ihren Eltern, aber auch häufig außerdem mit der Großmutter oder Patentante, denn diese schenken die Tasche mit allen wichtigen Utensilien wie Feder- und Schlampermäppchen, Turnbeutel und Portemonnaie häufig zur Einschulung und waren deshalb gleich zum Bezahlen mitgekommen.

Karin Petri hat im Schreibbasar Petri und Waller eine große Auswahl an Ranzen namhafter Hersteller im Angebot. Eine fachkundige Beratung achtet nicht nur darauf, dass die Schultasche gut aussieht, sondern auch darauf, dass sie den Kinderrücken möglichst wenig belastet. Bei Petri und Waller gibt es auf den Normalpreis zurzeit einen Rabatt von 20,- Euro. Und das noch bis zum Schulanfang. Das ist vor allem wichtig zu wissen für diejenigen, die sich am Samstag noch nicht entscheiden konnten oder keine Gelegenheit hatten. Im Schreibbasar in der Steinstraße ist eine Vielzahl von Modellen aller Couleur ausgestellt, die bei Bedarf auch jederzeit nachbestellt werden können. Die Hersteller Scout, Sammies und Step by Step (beide von Hama) empfiehlt Karin Petri besonders. Hier stimme einfach die Qualität. Scout habe dieses Jahr bei seinen aktuellen Modellen der Serie Scout easy im Übrigen noch Verbesserungen vorgenommen. So seien jetzt die seitlichen Außentaschen noch etwas höher, damit Getränkeflaschen besser hineinpassten. Zum Vorteilspreis gebe es 5-teilige Sets, deren Designs nicht weiter produziert würden. Grundsätzlich hat sich an den Vorlieben der Schulanfänger nichts geändert. Bei den Mädchen dominieren die Farben Pink und Rot, gerne mit viel Glitzer – jetzt auch in den Kunststoffteilen -, aufwendigen Stickereien und natürlich Pferden als Motiv. Die Jungs begeistern sich für Exemplare in Blau oder Petrol mit Piraten, Bagger, Fußball, Rennwagen, Spiderman und Co, die als Applikation auf den Deckeln gut zur Geltung kommen. Doch egal, wie der Ranzen aussieht, er muss zum Rücken des Kindes passen. Sonst wird der tägliche Schulweg leicht zur Qual. Deshalb ist das Anprobieren wichtig. Oben darf das Modell der Wahl nicht zu weit über die Schultern herausstehen und auch das Gesamtgewicht inklusive der Schulbücher und Hefte sollte zum Gewicht des Kindes passen. Da ist die n Beratung im Fachhandel Gold wert.

Erscheinungshinweis

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 21.03.2013

Shoppen und Schlemmen in der Paul-Gerhardt-Gemeinde Sarstedt (stb). Zweimal im Jahr veranstalten die Mutter-Kind-Gruppen der Paul-Gerhardt-Gemeinde einen Basar, bei dem nach gut erhaltener Kleidung, Spielwaren, Kinderwagen, Fahrzeugen und mehr gestöbert werden kann. Am vergangenen Freitag wurden beim Frühjahr-Sommer„Moonlight-Shopping“ vor allem Mädchen-Mütter fündig. Viele der Stände waren fast komplett ausgestattet in Rosa und freundlichen Pastelltönen. Doch auch für kleine „ganze Kerle“ war viel dabei. Organisatorin Hilke Brunken-Harms hatte Dank einer langen Warteliste von Interessentinnen auch die Stände besetzen können, die aus Krankheitsgründen von den zuerst gemeldeten Standnutzerinnen nicht bestückt werden konnten.

Erst Shoppen, dann Schlemmen. Die Besucherinnen und Besucher des Basars genießen nach der Jagd nach dem perfekten Schnäppchen das üppige, abwechslungsreiche Buffet, das die Verkäuferinnen angerichtet haben. Neben dem Kauf-Erlebnis wird in der Paul-Gerhardt-Gemeinde immer auch der gesellige Aspekt ganz groß geschrieben. Die Ausstellerinnen bestücken das Buffet regelmäßig mit appetitlichen Häppchen, Salaten und Nachtischen. Dazu etwas Leckeres zu Trinken und schon hat man einen netten Abend zusammen mit Freunden und Freundinnen. n


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