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Renovierung & Modernisierung des Sportplatzes in Nes Harim

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SambuSak

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In ganz Israel bieten die sogenannten «KKL-JNF Field and Forest Education Centers (FFEC)» Unterkünfte und Aussenanlagen im grünen Herzen der Natur an.

Unser zentralstes FFEC, gelegen in der hügeligen, grünen Landschaft von Nes Harim, etwas ausserhalb von Israels geschäftiger, aufstrebender Hauptstadt Jerusalem, hat in den letzten Jahren viel öffentliches Interesse auf sich gezogen. Dies ist auf seine Fähigkeit zurückzuführen, Übernachtungscamps und Ferienprogramme aufzunehmen, die auf Bevölkerungsgruppen mit besonderen Bedürfnissen ausgerichtet sind, und auch auf die Bereitschaft, seine Türen für Menschen in Krisen zu öffnen. Das Nes

Wir vom KKL-JNF denken ständig über neue Wege nach, den Nes Harim FFECRaum so zu nutzen, dass der Zugang zu den Heilkräften der Natur verbessert wird, insbesondere für Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder in Krisen. Eine der beliebtesten Einrichtungen in unserem Zentrum in Nes Harim ist der Sportplatz, auf dem Besuchergruppen unter anderem auch ein aufregendes Ballspiel geniessen und dabei wichtige Lebenskompetenzen wie Teamarbeit, das Befolgen von Regeln und Sportlichkeit erlernen können.

KKL-JNF FFECs unterstützen das Leben von Tausenden von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus allen Gesellschafts- und Bevölkerungsschichten und machen ihnen bewusst, was möglich ist und wozu sie fähig sind.

Turkana

Das im kenianischen Turkana durchgeführte Landwirtschafts- und Wasserscheide-Managementprogramm namens «Furchen in der Wüste» geht dank der Unterstützung von KKL-JNF-Schweiz nun bereits in seine dritte Phase über. Ziel des Projekts ist der Aufbau lokaler Kapazitäten für eine nachhaltige Landwirtschaft. Damit soll die Nahrungsmittelproduktion angekurbelt und somit mehr Ernährungssicherheit geschaffen werden.

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«Tinshemet»

- Die Schleiereule Ganzjährige Überwachung der Wälder

durch Drohnen

Der KKL-JNF hat ein neues System zur raschen Erkennung von Waldbränden entwickelt. Eine spezielle Kamera und die darauf abgestimmte Drohne werden als ganzjährige Überwachung eingesetzt. Analog der Schleiereule, die bis zu 100 Meter hochfliegen und so alles beobachten kann, fliegt die Drohne, welche für dieses Projekt benutzt wird, ebenfalls in ca. 100 Metern über den Wäldern und kann so Waldbrände im Frühstadium erkennen und verhindern.

Harim FFEC hat Familien aus der unmittelbaren Gaza-Umgebung und solchen, die vor Waldbränden aus Mevo Modi’in evakuiert wurden, vorübergehend Unterkünfte zur Verfügung gestellt. Bis vor kurzem war es ein zweites Zuhause für 100 jüdische Flüchtlingskinder und ihre Betreuer aus der Ukraine.

Der Aussenspielplatz in seinem gegenwärtigen Zustand entspricht nicht mehr den aktuellen israelischen Sicherheits- und Zugänglichkeitsstandards und erfordert daher eine kostspielige Aufrüstung. Renovierungen auf allen Ebenen sind erforderlich, einschliesslich der Versiegelung von Rissen im Asphalt, der Erneuerung des Bodens mit einer Polymerschicht, die den israelischen Sicherheitsstandards entspricht, dem Ersetzen der Torpfosten und Reifen, der Installation zusätzlicher Sitzgelegenheiten, einschliesslich barrierefreier Sitzgelegenheiten, und der Beleuchtung.

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Das KKL-JNF Zemach-Kinneret Climate & Innovation Center

Der Innovations- und Wissenschaftspark am See Genezareth – Hoffnung für eine ganze Region

In einem Jahr wird es geschehen. Der Bau des Wissenschafts- und Innovationsparks am Ufer des Sees Genezareth wird abgeschlossen sein und das Gesicht der gesamten Region – Galiläa, Golan und Jordantal – verändern.

Der Komplex wird als nationales Spezialisierungszentrum für Technologien in den Bereichen Umwelt, Wasser, Agritech und Klima dienen und wird sich über 7’000 Quadratmeter erstrecken, die Forschungs- und Studienlabors, ein Innovationszentrum, einen Bürokomplex für Start-ups, ein Besucherzentrum und noch mehr umfassen.

Enormer Einfluss und Magnet

Die Notwendigkeit eines solchen Parks wird von allen, die daran interessiert sind und davon träumen, sich im Bereich Technologie und Innovation in der Region zu betätigen, begrüsst. «Es ist sehr aufregend, dass ich nun endlich die Möglichkeit haben werde, mich an einem Ort wie diesem, so nah an meinem Wohnort, zu integrieren», sagt Ward Zoevi, ein Wasseringenieurstudent am Kinneret Academic College. «Als junger Unternehmer, dessen Traum es ist, ein Startup im Bereich Biotech zu gründen, wird mir ein solcher Komplex sicher dabei helfen, meinen Traum zu verwirklichen.»

Der Komplex wird auch die Schüler der regionalen Schulen mit pädagogischen und praktischen Programmen versorgen, die sich mit diesen Bereichen befassen. Einer von ihnen ist Uri Israeli von der Naomi-Shemer-Schule im Kibbutz Kinneret, der erst in der siebten Klasse ist, aber bereits von seiner zukünftigen Karriere träumt: «Der Park wird Schülern wie mir im Jordantal die Möglichkeit geben, Hightech zu studieren und in diesem Bereich zu arbeiten», sagt er. «Anstatt weit weg von zu Hause zu studieren und zu wohnen, werde ich, wenn ich erwachsen bin, in der Lage sein, Ingenieurwesen in der Nähe meines Wohnorts zu studieren und im High-Tech-Bereich in einem Job zu arbeiten, der auch mit der Landwirtschaft zusammenhängt, die ja die Haupterwerbsquelle in unserer Region darstellt.»

Das bedeutende Projekt wurde von drei grossen Einrichtungen initiiert, die sich zusammengeschlossen haben: dem Keren Kayemeth Leisrael - Jüdischer Nationalfonds, den Zemach Mifa- lim (Zemach Regional Industries) und dem Kinneret Academic College. Das gemeinsame Ziel ist es, die gesamte nördliche Peripherie Israels zu fördern und auszubauen, das Angebot an wissensintensiven und hochbezahlten Arbeitsplätzen in der Region zu erhöhen, das tiefgehende Wissen & Know-How in besagten Sparten bereits bis in den Elementarunterricht zu erweitern und quasi eine «israelische Botschaft» für die weltweiten Herausforderungen in den Bereichen fortgeschrittene Landwirtschaft, Wasser, Klima und Nachhaltigkeit (AgroTech, WaterTech, ClimaTech & Sustainability) bereitzustellen.

«Die Auswirkungen eines Wissenschafts- und Innovationsparks wie diesem sind enorm», sagt Elad Shamir, CEO des Kinneret Innovation Center. «Er wird ein Magnet für das hervorragende menschliche Kapital sein, das wir im Norden haben – Jugendliche, Forscher und Studenten, Unternehmer, Technologen, sowie einige der führenden Experten aus Wissenschaft und Industrie in Israel und der Welt. Ich bin mir sicher, dass das Projekt zum Nationalstolz Israels beitragen wird und zu einer wahren Pilgerstätte für Innovation, Forschung und Entwicklung sowie einem absoluten Fokuspunkt für wachsende regionale und überregionale Unternehmen und Delegationen aus aller Welt werden wird.»

Dr. Doron Markel, der leitende Wissenschaftler des KKL-JNF, fügt hinzu: «Über die technologischen und ökologischen Errungen-

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- Verein Jüdischer Nationalfonds (Schweiz)

- IBAN CH54 0900 0000 8002 1891 0

- Stichwort: 16735 KIC schaften hinaus gibt es eine weitere wichtige Errungenschaft beim Vorantreiben von Umwelttechnologien in der Region Kinneret und Galiläa, die bereits zu einer regionalen und demografischen Stärkung sowie einem wachsenden wirtschaftlichen Erfolg Galiläas führte. Diese Errungenschaften stehen im Einklang mit der strategischen Linie des KKL-JNF, den Kampf gegen die Klimakrise sowie die Stärkung Galiläas und des Negev aktiv zu unterstützen. Wir sind stolz darauf, uns an diesem wichtigen, zukunftsweisenden Projekt zu beteiligen.»

Aussen grün und innen grün

Den Projektträgern des Parks war klar, dass eine Anlage, die auf Nachhaltigkeit und Ökologie setzt, auch entsprechend geplant werden muss. Deshalb wird bei der Planung des Parks auf ökologisches Bauen Wert gelegt, das das Ökosystem schützt, Klimabedingungen berücksichtigt, alles, was nur möglich ist, wiederverwertet und nicht weniger als 30 % des Energieverbrauchs eines normalen Gebäudes einspart.

Die ökologische Bauweise spiegelt sich in der Gestaltung wider, die Räume mit möglichst viel natürlichem Licht, Aussicht, Belüftung und Wärmedämmung sowie einer grünen Wand schafft, auf der die natürliche Vegetation über die gesamte Gebäudehöhe wachsen wird. Auch der Bauprozess selbst ist grün, da der Umfang der Erdarbeiten so gering wie möglich gehalten und grüne Materialien verwendet werden. Gegen Ende des Projekts werden wasser- und energiesparende Zubehörteile, spezielle Einrichtungen zur Behandlung von Abfluss und Grauwasser sowie Sonnenkollektoren im Komplex installiert.

Der Pflug des 21. Jahrhunderts

Ein grosser Teil der Gemeinden des Jordantals wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründet und diente als starke Basis für die Staatsgründung sowie die Entwicklung der Landwirtschaft und des Wassermanagements im ganzen Land. Die Errichtung des Innovationsparks in derselben Region ist für die Projektpartner eine Art «Kreisschluss». «Der Park wird ein einzigartiger Wachstumsmotor sein, der das Gesicht des Nordens verändern und eine Zukunft für das vielfältige und wunderbare Humankapital schaffen wird, das in unserer Region lebt», sagt Elad Shamir. «Die Aktivität wird Tausenden von Familien im Bereich der

Und wieder traf man in Basel zusammen

Im Rahmen der gross angelegten Feierlichkeiten anlässlich 125 Jahre erster Zionistenkongress in Basel im vergangenen August stellte der KKL-JNF Schweiz dieses bahnbrechende Projekt im Beisein des damaligen Weltvorsitzenden des KKL-JNF, Avraham Duvdevani, sowie Emily Levy-Shochat, stellvertretende Vorsitzende des KKL-JNF Israel und Vorsitzende des Komitees für Umwelt und Wissenschaft, Elad Shamir, CEO von KIC, sowie weiteren illustren Gästen, unter ihnen der KKL-JNF Chief Scientist Dr. Doron Markel und der Präsident des KKL-JNF Schweiz, Arthur Plotke, im Laufe eines separaten Side-Events einer zahlreich erschienenen, höchst interessierten Zuhörerschaft vor. Wir planen, dieses wichtige Projekt auch dieses Jahr bei den verschiedensten Anlässen bekannt zu machen: stay tuned - wir werden Sie gerne informieren!

nördlichen Peripherie Israels die Horizonte erweitern und zum Pflug des 21. Jahrhunderts werden, der auf diese Weise auch noch heute seine bahnbrechende Dynamik fortsetzt.»

Seit mehr als 120 Jahren setzt sich KKL-JNF für die nachhaltige Entwicklung des Landes und die Schonung der Umweltressourcen für die zukünftigen Generationen ein. In den letzten Jahren hat die Organisation den Kampf gegen die Klimakrise zur obersten Priorität ihrer Projekte erklärt, daher ist die Partnerschaft am Park für sie selbstverständlich.

«Es gibt ein Zitat in den Sprüchen der Väter, das besagt: Es liegt nicht an dir, die Arbeit zu beenden, und es steht dir nicht frei, dich von ihr zu enthalten.»

…so sagt Emily Levy-Shochat, stellvertretende Vorsitzende des KKL-JNF Israel und Vorsitzende des Komitees für Umwelt und Wissenschaft. «Das ist ein Zitat, dessen sich auch Herzl, der Visionär des Staates bediente, im Zusammenhang mit den Herausforderungen, mit denen man sich zu Beginn des Zionismus auseinandersetzte. Die Beendigung der Aufgabe hängt einerseits nicht von uns ab, aber andererseits haben wir auch kein Recht, uns davor zu drücken. Dasselbe gilt für den Umgang mit der Klimakrise – ja, es braucht Zeit, um etwas zu ändern, aber es kann definitiv geschehen!»

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