Open Space Konferenz „Jugend Macht Zukunft“
Magdeburg, 25. und 26. April 2014 im Rahmen des Projektes zur Erarbeitung von Bausteinen für das Jugendpolitische Programm des Landes Sachsen-Anhalt
Ein Projekt des Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt
„ Es war einmal in einem einsamen Dorf sehr weit weg von freiem W-LAN, Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Dort lebt Kevin mit seinen Freunden. Sie wollten etwas gemeinsam unternehmen, Doch es gab keine Angebote der Jugendarbeit, Weil diese nicht langfristig in der Geldkiste der Gemeinde eingeplant wurden. Das machte Kevin und seine Freunde sehr traurig. Leider gibt es auch keine hilfreichen Nachrichten am Dorfpranger. Da kamen Kevin und seine Freunde auf die Idee, Ihr eigenes „Ding“ zu machen. Da sie das nicht allein tun konnten, suchten sie die Dorfältesten auf, Um deren Unterstützung für ihr „Ding“ zu erhalten. Da diese aber alt und knurrig waren, Mussten sie erst deren Wankelmut überwinden, Damit auch andere Aktionen durchführen konnten.“
Kevin und seine Freunde von der Open Space Konferenz
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Jugend beteiligt sich!
Junge Menschen haben kein Interesse an Politik? Fehlanzeige! Die Open Space Konferenz im Rahmen des Projektes „Jugend Macht Zukunft“ ist ein klarer Beweis dafür, dass junge Menschen eine Meinung haben, mitbestimmen wollen, ihnen die Themen wichtig sind, die sie, ihr Umfeld, aber auch das Land und darüber hinaus betreffen. Kinder und Jugendliche haben ihre eigene Meinung zu Themen, die sie direkt betreffen, kennen ihre Umgebung genau und sind Expert_innen in eigener Sache. Sie haben viele Ideen und besondere Kompetenzen, eigene Standpunkte und Perspektiven, die sich von denen der Erwachsenen unterscheiden: Sie betrachten die Welt aus ihrem Blickwinkel, beschäftigen sich mit – aber eben nicht nur - für Kinder und Jugendliche relevanten Themen und nehmen ihr Umfeld sehr bewusst wahr. Oft wissen sie selbst am besten, was gut für sie ist. Häufig werden jedoch die Bedürfnisse, Wünsche und Ideen der Kinder und Jugendlichen überhört und übergangen. Die Kinder und Jugendlichen werden nicht als gleichberechtigt wahrgenommen – sie seien nicht in der Lage, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese zu vertreten, sie würden zu wenig wissen und lernen müssen, wie die „Welt“ funktioniere. Kinder und Jugendliche sind allerdings sehr wohl fähig, Ideen zu entwickeln und diese umzusetzen. Es lohnt sich, ihnen zuzuhören, sie selbst gestalten zu lassen und sie „als Experten_innen in eigener Sache“ in allen Bereichen, die sie betreffen, umfassend zu beteiligen. Dies ist der Ansatz unserer täglichen Arbeit in den Jugendverbänden. Wir leben Partizipation. Daher war es für uns auch keine Frage, dass nur die jungen Menschen allein das Jugendpolitische Programm des Landes Sachsen-Anhalt mit Inhalten ausfüllen können.
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Um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein mehrphasiges Konzept erarbeitet – das Projekt „Jugend Macht Zukunft“. Wichtig ist hierbei auch unser stetiger Ansatz: Partizipation. Denn Partizipation als Konzept ermöglicht es Kindern und Jugendlichen,
sich
einzubringen,
Verantwortung
zu
übernehmen,
mit
Konflikten umzugehen sowie Kompromisse auszuhandeln, selbstbestimmt zu agieren und zu eigenständigen und verantwortungsbewussten Persönlichkeiten zu werden. Die Beteiligung aller Personen, auch die der Kinder und Jugendlichen, ist ein wesentlicher Bestandteil lebendiger Demokratie.
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Die Open Space Konferenz
Am 24. und 25. April 2014 haben sich 40 junge Menschen aus ganz SachsenAnhalt in Magdeburg getroffen und sich aktiv in die erste Phase von „Jugend Macht Zukunft“, der Open Space Konferenz, eingebracht. Die Teilnehmer_innen haben sich in den beiden Tagen intensiv mit politischen Fragen, die sie betreffen und interessieren, die relevant sind für ihre Gegenwart und ihre Zukunft in Sachsen-Anhalt, auseinandergesetzt und dazu Stellung genommen. Als Expert_innen ihrer eigenen Anliegen haben sie diskutiert und Position bezogen, in was für einer Gesellschaft sie leben wollen. Eines der Hauptziele dieser zweitägigen Konferenz war es, Jugendliche aus ganz Sachsen-Anhalt zusammenzubringen, Herausforderungen
damit im
sie
eigenen
sowohl Umfeld
als
über
ihre
persönlichen
über
unmittelbare
auch
gemeinsame Forderungen an die Jugendpolitik nachdenken, sich austauschen und sie formulieren. Wichtig war es vor allem, ihre Ansichten, Kritiken und Anliegen zur gegenwärtigen Jugendpolitik in Sachsen-Anhalt zu fokussieren. Denn
diese
werden
die
Grundlage
für
die
weitere
Entwicklung
Jugendpolitischen Programms bilden.
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des
Die Teilnehmer_innen
40 junge Menschen im Alter zwischen 8 und 26 Jahren, die aus insgesamt 10 Landkreisen/kreisfreien Städten Sachsen-Anhalts kamen, haben sich aktiv in die
Open
Space
Vertreter_innen
Konferenz von
eingebracht.
Jugendverbänden,
Sie als
kamen
entweder
Vertreter_innen
als des
Landesschülerrats Sachsen-Anhalt und des Kinder- und Jugendrats aus Halle, als
Ehrenamtliche
aus
Jugendeinrichtungen,
als
Vertreter_innen
der
Schulklasse, oder eben einfach nur als sie selbst, als Kind/Jugendliche_r/ junger Mensch, dem_der wichtig ist, seine_ihre Ideen, Gedanken, Forderungen in den Prozess mit einfließen zu lassen. .
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Da sich einige Teilnehmer_innen durch verbandliche oder ehrenamtliche Tätigkeiten mit den Anliegen junger Menschen beschäftigen, mitunter auch durch ihre Gruppen legitimiert waren, brachten sie direkt Themen und Ideen zur Konferenz mit, die vorher in ihren Bezugsgruppen schon entwickelt wurden. Andere haben sich vor Ort inspirieren lassen und geschaut, was sie selbst in ihrer tagtäglichen Umgebung verändern würden, wo es Probleme gibt oder wie ihre Heimatstadt bzw. ihr Heimatdorf bereichert werden könnte. Aber eben
dieser
Blick
ging
auch
über
den
eigenen
Ort
hinaus.
Alle
Teilnehmer_innen hatten einen Fokus auf das Gemeinwohl. Ihnen war es stets wichtig, alle Zielgruppen mitzudenken, egal ob es um Themen vor Ort, im Bundesland oder auch um Themen aus der Bundes- oder Europapolitik ging.
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Die Methode
Die Open Space Konferenz bestand aus mehreren Phasen (auch „Open Space Phasen“ genannt), die methodisch vorbereitet wurden. Die Phasen wurden durch eine Kennenlernrunde eingeläutet, wobei sich die jungen Menschen entsprechend ihrer Anliegen, Interessen und Schwerpunkte in kleinen Gruppen gegenseitig vorstellten. Daran schloss sich der „ThemenMarktplatz“ an. Die vorgeschlagenen Themen der Teilnehmer_innen wurden für alle sichtbar auf dem Marktplatz gesammelt und thematisch sortiert. Bereits hier zeigte sich eine große Breite an Themen, die zur Debatte standen. Die Themen des Marktplatzes wurden anschließend durch die Teilnehmer_innen gemeinsam und selbstbestimmt an Themenwänden den zeitlichen Phasen und Räumen
zu
sortiert.
Themenverantwortung
übernahm
immer
der_die
Jugendliche für das Thema, welches er_sie eingebracht hat. Die ausgewählten Themen wurden in kleineren Runden von den Jugendlichen, die am jeweiligen Thema weiterarbeiten wollten, ausführlicher diskutiert.
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Sie haben ihre Anliegen zu dem Thema benannt und überlegt, welche Forderungen bzw. politischen Maßnahmen zu diesem Thema berücksichtigt werden sollen. Am Ende der Phasen wurden die Ergebnisse von den Teilnehmer_innen selbst auf einem Protokollzettel festgehalten und an die Themenwände wieder angeheftet. Zum Abschluss des ersten Tages haben die Kinder und Jugendlichen im Plenum ihre Ergebnisse spielerisch, bildlich und/ oder pantomimisch vorgestellt. Am zweiten Tag startete die Gruppe mit einem kurzen Reflektieren der noch offenen Themen und der Überlegung, ob noch Themen neu hinzugekommen sind, die noch nicht auf dem Marktplatz liegen. Dann setzte eine letzte Diskussionsphase ein, in welcher sich die Kinder und Jugendlichen noch einmal in kleinen Gruppen trafen und sich mit den offenen Themen beschäftigten. Auch diese Ergebnisse wurden wieder an die Themenwand angebracht.
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Dann startete die letzte Runde des Open Space: Alle Teilnehmer_innen hatten nun die Möglichkeit, sich die Themenergebnisse an den Themenwänden anzusehen, die sie nicht selbst diskutiert haben und konnten diese mit Kommentarkarten versehen. Dabei war es möglich, ein Thema zu unterstützen, ein Argument anzufügen oder auch eine gegenteilige Position zu vertreten. Diese letzte Phase bot die Chance, dass sich jede_r zu jedem Thema, das ihm_ihr wichtig war, auch äußern konnte. Durch die Open Space Konferenz wurde ein Prozess ermöglicht, in dem die Jugendlichen zunächst für sich selbst definiert haben, welche Themen, Anliegen und/oder Wünsche für sie wichtig sind. Dieser Prozess animierte zu weiteren
Diskussionen,
abgeschlossen sind.
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welche
mit
dem
Ende
der
Konferenz
nicht
Die Themen
Insgesamt ergaben sich aus der Konferenz 22 Themen, die in kleinen Runden von den Kindern und Jugendlichen diskutiert wurden. Diese gesamten Themen wurden in acht Themenbereiche zusammengefasst, die die Interessen und Belange der jungen Menschen widerspiegeln. Die Themenbereiche befassen sich mit Aspekten von Mitbestimmung und Partizipation, Jugendarbeit, Freizeit über Schule und Kita, Ausbildung und Studium, Vielfalt und Toleranz bis hin zu Umwelt und Verkehr. Mitbestimmung – Partizipation In dem Bereich Mitbestimmung fordern Kinder und Jugendliche mehr Beteiligungschancen. Sie wollen, dass ihre Stimme ohne großen bürokratischen Aufwand gehört wird. Dazu fordern sie mehr Raum für den Dialog mit Politiker_innen, aber auch dass politische Versprechen verbindlich gehalten werden. Eine wichtige Rolle bei der Beteiligungsmöglichkeit spielt dabei die Senkung des Wahlalters.
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Freizeit Jungen Menschen ist Freizeit wichtig. Und eben auch, diese selbstbestimmt zu verbringen. Dafür wünschen sie sich Stabilität in der Vielfalt der Angebote. Was sie dafür brauchen, und sich wünschen, sind Orte, die sie nutzen und gestalten können. Jugendarbeit Die Kinder und Jugendlichen forderten in der Konferenz mehr Anerkennung ihres ehrenamtlichen Engagements. Wichtig ist ihnen dabei die Wertschätzung ihrer
gewonnenen
Fähigkeiten
und
Kompetenzen.
Auch
an
Schule,
Ausbildungsplatz und Universität sollten diese berücksichtigt und anerkannt werden. Engagierte junge Menschen sollten für ihr Ehrenamt entsprechende Vergünstigungen bzw. Reisekostenerstattung bekommen. Weiterhin muss aus ihrer Sicht mehr Werbung für das Ehrenamt gemacht werden.
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Schule, Kita, Hort In diesem Bereich sind wesentliche Schwerpunkte sowohl der weitere Ausbau bzw. der Erhalt von Schulen als auch die Behebung des Lehrer_innenmangels sowie fehlender Ausstattung in den Schulen. Die jungen Menschen forderten ebenso, bei Entscheidungen an der Schule stärker und verbindlicher mit einbezogen zu werden. Verkehr Öffentlicher Personennahverkehr – gerade hiervon fühlen sich viele junge Menschen am stärksten mit betroffen, denn viele von ihnen fahren in andere Orte zur Schule. Mobil zu sein, sich selbstständig zu Freund_innen, zu Jugendeinrichtungen
bewegen
zu
können,
steht
ganz
oben
auf
der
Forderungsliste. Aber ebenso wichtig sind ihnen hier Themen wie weniger Verspätungen, Renovierung von Gleisanlagen und die Erweiterung des Hoppertickets.
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Umwelt Wenn es um die Zukunft geht, ist ein wichtiges Thema für die jungen Menschen immer auch die Umwelt und ihr Schutz. Es geht ihnen vor allem darum, wie wir unser Leben so gestalten können, dass wir unser Leben nicht auf Kosten unserer Kinder und Enkelkinder gestalten. Wichtige Aspekte dabei sind Themen wie die Energiewende, Artenschutz, aber auch Umweltbildung. Vielfalt und Toleranz Die Kinder und Jugendlichen sahen auch eine dringende Notwendigkeit der Schaffung einer besseren Willkommenskultur in unserem Land. Dies kann aus ihrer Sicht beispielsweise durch Integrationslotsen unterstützt werden. Ein weiterer Punkt ist die Einführung von kostenloser Krankenversicherung für den Start in unserem Land. Ebenso war es den Jugendlichen wichtig, dass die Enttabuisierung von Partnerschaften außerhalb der heterosexuellen Ehe auf jeglicher Ebene gelingt. Sie wollen, dass sich alle Menschen frei entfalten können. Zur Unterstützung sollen entsprechende Anlaufstellen eingerichtet werden. Ausbildung, Studium, Arbeit Dieser Bereich umfasst einerseits die gleichberechtigte Entlohnung von Arbeitnehmer_innen in Ost- und Westdeutschland bei gleichen Kompetenzen und andererseits werden mehr Unterstützung und bessere Angebote für qualifizierte junge Menschen gewünscht, damit sie in Sachsen-Anhalt bleiben. Gegen Arbeitslosigkeit anzugehen, ist ein weiterer Schwerpunkt, den die Teilnehmer_innen forderten. Und stets tauchte die Forderung danach auf, dass sie wünschen, dass ihre Bedürfnisse, Herausforderungen und Perspektiven in Hinblick auf ihr Leben und ihre Umgebung ernst- und angenommen werden.
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Was wird nun daraus??
Die Ideen und individuellen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen nicht zu nutzen, wäre ein verschenktes Potential: Erwiesenermaßen führt die Beteiligung junger Menschen an politischen und gesellschaftlichen Prozessen zu besseren Ergebnissen. Kinder und Jugendliche wissen selbst am besten, was sie brauchen und was wichtig für sie ist. Auf ihre kreativen Ideen und Vorschläge zu verzichten, wäre also auch ein Planungsfehler. In
den
letzten
Jahren
wurden
die
Potentiale
der
Kinder-
und
Jugendpartizipation und ihre Bedeutung für die zukünftige Gesellschaft erfreulicherweise
vermehrt
erkannt,
sodass
immer
mehr
Partizipationsmöglichkeiten geschaffen werden. Gründe gibt es genug: Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Individualisierung in der Gesellschaft, schnellem technologischen, wirtschaftlichen und sozialen Wandel und neuen globalen
Herausforderungen
Bürger_innen-
und
erlangt
Zivilgesellschaft
beispielsweise größere
das
Konzept
Aufmerksamkeit.
der
Weitere
Begründungen sind der demografische Wandel, Generationengerechtigkeit, interkommunaler
Wettbewerb,
gesellschaftliche
Innovationsfähigkeit
oder
Planungseffizienz. Wir werden im Rahmen des Projektes diese Themen ernst nehmen und weiter begleiten. Es folgen nun parallel die nächsten beiden Phasen: Mikroprojekte und ePartool.
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Die Mikroprojekte
„Jugend Macht Impulse“ Das Ziel der Mikroprojekte ist es, ein Thema, das für junge Menschen und ihr Leben in ihrem Ort, ihrer Region oder ganz Sachsen-Anhalt wichtig ist, in den Mittelpunkt zu stellen. Dabei entscheiden sie selbst über die Form der Umsetzung und wir unterstützen mit einem Zuschuss von bis zu 200 Euro. Bedingung ist, dass die Mikroprojekte von jungen Menschen bis 27 Jahren durchgeführt werden. Die Projekte können im Zeitraum vom 1. Mai bis zum 30. September 2014 stattfinden. Der
Zuschuss
Einzelpersonen
kann als
ohne
großen
auch
von
Verwaltungsaufwand Jugendverbänden,
sowohl
von
Jugendinitiativen,
Jugendgruppen, Jugendclubs, Freizeiteinrichtungen und Schulklassen aus ganz Sachsen-Anhalt beim Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. beantragt werden.
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Partool:
e
Und jetzt seid ihr gefragt! Unter www.JugendMachtZukunft.de haben alle jungen Menschen ab sofort die Möglichkeit, alle Themen, die sie betreffen oder interessieren, zu diskutieren. Ein Thema, das für Kinder und Jugendliche und ihr Leben in ihrem Ort, ihrer Region oder ganz Sachsen-Anhalt wichtig ist, kann hier eingetragen und diskutiert werden. Was können Lösungen dafür sein, was kann Politik machen, was können die Jugendlichen selbst verändern etc. In der nächsten Phase gibt es dann die Möglichkeit, alle Forderungen zu bewerten.
Die
Forderungen
tragen
wir
dann
als
Bausteine
für
das
Jugendpolitische Programm zusammen. Wir freuen uns auf ganz viele Beiträge, viele Themen und viele Ideen von euch!!
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Kommentare & Statements
Michele, Bernburg, 15 Jahre: „Ich fand das Open Space ganz gut, am besten hatte mir gefallen, dass man in kleinen Gruppen seine Meinung austauschen kann. Aber mir haben die Zeiten nicht so gefallen, denn es waren immer zu schnell die nächsten Phasen, es hätte mehr Zeit dazwischen geben können.“ Steffi, Magdeburg, 25 Jahre: „Wir sind die Zukunft, wir wollen sie auch gestalten!“ Florian, Jena, 26 Jahre: „Die Politik hat hier eine Möglichkeit geschaffen der politischen Frustration entgegen zu wirken. Wir sind gespannt wie diese Möglichkeit umgesetzt wird. Wir haben alles gegeben.“ Felix, Dahlenwarsleben, 19 Jahre: „Wir hatten Gesprächsstoff für eine ganze Woche.“ Julienne, Schönebeck, 10 Jahre: „Ich fand das Thema mit dem Spielplatz am schönsten.“ Lisa, Oebisfelde, 21 Jahre: „Ich würde mir wünschen, dass die Stimme der Jugendlichen hier vor Ort gehört wird und zumindest einige unserer Ideen umgesetzt werden und sich dadurch für die Kinder und Jugendlichen in Sachsen-Anhalt tatsächlich eine positive Veränderung einstellt.“ Roxana, Halle (Saale), 20 Jahre: „Ich finde die Chance, die wir bekommen haben einfach super. Die Frage ist, in wie weit unsere Ideen integriert und umgesetzt werden.“ Florian, Halle (Saale), 15 Jahre: „Die Anregungen sollen beachtet werden.“
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Alona, Halle (Saale), 24 Jahre „Am besten hat mir gefallen, dass die Open Space Konferenz mir die Möglichkeit gegeben hat, mich mit sehr unterschiedlichen Personen auszutauschen, welche nicht nur unterschiedlich alt sind, sondern auch aus unterschiedlichen „Nischen“ kommen. Dadurch konnte man eine Einsicht in unterschiedliche Sichtweisen bekommen und konnte viel Neues erfahren. Beim Besprechen der Themen konnte man deshalb auch zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kommen, auf die man selbstständig nicht gekommen wäre.“ Kevin, Bernburg, 16 Jahre: „Ich fand die zwei Tage sehr gut, man konnte viele wichtige Themen besprechen und Möglichkeiten finden, sie zu lösen. In der Jugendherberge war alles top! Es lohnt sich immer für einen Besuch. Ich würde immer wieder mitmachen bei einer Open Space Konferenz PS: Sowas müsste mal 3 Tage gehen! Alles Gute euch noch!“
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Impressum: Kinder– und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. Schleinufer 14 39104 Magdeburg Tel.:
0391-535 394 80
Email: JugendMachtZukunft@kjr-lsa.de Web: www.JugendMachtZukunft.de www.kjr-lsa.de