Design-Exposé

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DESIGN EXPOSÉ MICHAEL

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BUCHNE



DESIGN EXPOSÉ MICHAEL

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BUCHNE

Selbstportrait

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Corporate Design

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Fotografie

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Druckerzeugnisse

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Illustration

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3D-Design

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Web-Design

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Selbstportrait Entwicklung der eigenen Kreativität Mein Name ist Michael Buchner und ich bin Kommunikationsdesigner. Dieses Exposé zeigt eine kleine Auswahl meiner Arbeiten und Projekte der letzten 5 Jahre. Es gewährt einen Einblick in die Entwicklung meiner Fähigkeiten und Leistungen. Zudem möchte ich dabei auch mein Verständnis von Kommunikationsdesign näher bringen.

3. Semester computergestützt gearbeitet wurde, ein Grund dafür, dass ich den Beruf des Kommunikationsdesigners auch als Handwerk kennen lernte. Ein Thema der ersten zwei Semester war beispielsweise das Setzen von Bleikegeln, das so genannte Bleisatzdruckverfahren.

Ich bin ein sehr visuell denkender und geprägter Mensch und kann mich in emotionale und strategische Sachverhalte sehr gut hineinversetzen. Die visuelle Kommunikation und deren Einflüsse sind bekanntlich sehr vielschichtig. Keine andere Sprache wird besser verstanden als die Bildsprache. Deshalb entschied ich mich Ende 2002 nach München zu ziehen um Kommunikationsdesign an der Blocherer Schule zu studieren. Als Vorbereitung für dieses Studium absolvierte ich ein Semester Kunsthandwerk. Dieser Einstieg ist neben der Tatsache, dass an der Blocherer Schule erst ab dem

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Bleisatzpraktikum — 2005


 Agenturabend Blocherer Schule — 2007

 Abschlusspräsentation — 2007

Diese handwerklichen Erfahrungen haben mich gelehrt, Qualität und Ästhetik richtig zu würdigen. Kommunikationsdesign ist aber kein reines Handwerk, sondern vor allem das Verständnis von Emotionen und deren bewussten Einsatz in Projekten.

Zeitdruck in verschiedenen Agenturen. Teamwork ist absolute Voraussetzung um eine gute Zusammenarbeit zu gewährleisten. Das qualitätsbewusste Arbeiten an Projekten und dem damit einhergehenden Erfolg ist für mich dabei besonders wichtig.

Die enge und persönliche Zusammenarbeit mit Künstlern, Grafikern und Werbern als Dozenten eröffnete mir ein breites Spektrum der Kreativität. Der Austausch an Erfahrungen und Meinungen half mir dabei, auch andere Richtungen und Sichtweisen zu verstehen, um auch viel Raum für eigene Ideen zu schaffen.

Ich verschließe mich nicht vor neuen Wegen und Ansätzen. Es ist für mich wichtig, mein Wissen immer zu erweitern und auch äussere Einflüsse zu nutzen. So bleibe ich motiviert und neugierig auf Neues!

Die Umsetzung solcher Ideen war dann ein weiterer Schwerpunkt meiner Ausbildung. Angefangen bei Photoshop, über Illustrator, bis hin zu InDesign und Acrobat eignete ich mir im Studium den Umgang mit der Adobe-Palette an. Auch wurden mir als Einführung in die Welt der 3D-Grafik die Grundlagen von Cinema4D näher gebracht. Nebst dem Handwerk und den Computerprogrammen bestand das Studium aus einem breiten Spektrum von Fachrichtungen wie beispielsweise Kunstgeschichte, Typographie, Kalligraphie, Semiotik, Marketing, Werbung, Rechtslehre, Corporate Design, Scribbeln, Zeichnen, Fotografie, Druckvorstufe und Web Design.

Wie sich tagtäglich unsere Möglichkeiten weiterentwickeln, so entwickelt sich auch die eigene Kreativität stetig weiter. Design gewinnt eine immer wichtigere Rolle in der Gesellschaft und wird immer stärker wahrgenommen und anerkannt. Trotz der Reizüberflutung durch die Medien wird gutes Design immer beständig sein. Mein Ziel ist es, die eigene Entwicklung und Verwirklichung voranzutreiben und niemals stehen zu bleiben; die Sinne freizuhalten für die Kreativität im Leben, in der Liebe und in der Arbeit.

Diese Mischung der „alten Schule“ und dem „modernen Wissen“ rundete das Studium des Kommunikationsdesigns perfekt ab. Anfang 2007 erreichte ich mit meiner Abschlussarbeit die Bestnote 1,0 (sehr gut) und schloss die Blocherer Schule erfolgreich ab. Trotz der sehr praxisbezogenen Ausbildung erlebte und erlernte ich den professionellen Arbeitsablauf und den üblichen

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Corporate Design Visuelle Identitätsschaffung Corporate Design ist eines der wichtigsten Elemente der visuellen Kommunikation und lässt tief in die Aussage des Absenders blicken. Mit Hilfe der Formsprache vermittelt es Werte und gibt ein Versprechen in Bezug auf Leistungen bzw. Produkte ab. Grundsätzlich ist es wichtig, eine einheitliche Linie im Corporate Design zu finden um den Wiedererkennungseffekt zu gewährleisten. Mit Logo, Schriften, wiederkehrenden Formen und Farben soll eine Unternehmensidentität erschaffen werden, bei der Emotionen und Eindrücke verankert werden. Die Wiedererkennung kann sich positiv auf die Kaufentscheidung des Kunden auswirken. Das wichtigste im Corporate Design ist der Gestaltungsleitsatz „Form folgt Funktion“. Ein Logo muss je nach Einsatzart funktionieren und technisch umsetzbar sein. Ob auf dem Briefbogen, der Visitenkarte, auf einem Kugelschreiber bis hin zum großen Firmenschild oder für das Internet. Im Idealfall soll das Erscheinungsbild auch in Schwarz/

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Weiß beziehungsweise einfarbig funktionieren. Individualität und die Abhebung von der Konkurrenz muss selbstverständlich ebenso berücksichtigt werden, um eine Verwechslungsgefahr zu vermeiden. Werden alle Faktoren berücksichtigt, so hat das Unternehmen ein sehr wertvolles Marketing- und Kommunikationselement. Um auch für nachfolgende Projekte eine einheitliche Linie zu gewährleisten, wird ein so genanntes „Design Manual“ beziehungsweise ein „Styleguide“ erstellt. Voraussetzung ist natürlich, dass alle Vorgaben eingehalten, respektive davon abgeleitet wird. In manchen Fällen muss ein visuelles Handbuch nachträglich ergänzt werden, da nicht alle eventuellen Einsatzmöglichkeiten vorhergesehen werden konnten oder eingeplant waren. Nachfolgend präsentiere ich eine kleine Auswahl meiner Arbeiten.


KiwiPix Design (2010) Bei meinem eigenen Pseudonym „KiwiPix“ stellte ich mir die Bedingung, dass es in jeder Situation erkenn- und lesbar sein muss. So entstand durch eine modifizierte und angepasste Schrift diese Wortmarke.

Walky (2010) Sportlich und dynamisch sollte das „WALKY“-Logo sein, dem neue HightechSportgerät für Nordic Walker. Hierfür wurde ein eigener Schriftzug entworfen mit einem Schwung im Buchstaben A.

Volkstheater Passau (2009) Das Volkstheater Passau hatte zuvor kein einheitliches Erscheinungsbild. Um Tradition und Kultur zu verbinden, wurde das Theaterwappen als Bildmarke modifiziert und eine ansprechende Antiqua verwendet.

Ferien Tipps (2009) Für das regionale TV-Sendeformat „Ferien Tipps“ musste ein sommerliches Logo entworfen werden. Die Bild-/Wortmarke besteht aus einer abgeänderten Schrift und einem illustrativen Sonnenschirm.

Nibelungen Center Passau (2008) Das Nibelungen Center („nice“) ist eine Einkaufspassage im Herzen von Passau. Mit einem selbst entworfenen Schriftzug wurde die Wortmarke jung und modern in Szene gesetzt.

Webcam-Guide (2007) Der Internetdienst „Webcam-Guide“ erhielt sein einheitliches Erscheinungsbild durch ein stilisiertes „Webcam-Auge“ als Bildmarke und dem selbst entworfenem Schriftzug als Wortmarke.

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Fotografie Zeichnen mit Licht Mit Bildern lassen sich Inhalte und Aussagen in Bruchteilen einer Sekunde erfassen. Im Gegensatz zu sprachlichen Mitteilungen werden Bilder als eine Einheit verstanden und können gedanklich einfacher analysiert und verarbeitet werden. Das Fotografieren hat für mich auch einen künstlerischen Wert. Die Faszination eines Motivs hängt von der Bildgestaltung und der Perspektive ab. Effekte und die technische Umsetzung sind nur Beiwerke um den Inhalt zu betonen. Trotzdem beschäftige ich mich viel mit der Technik, um die Palette der Möglichkeiten wirkungsvoll einzusetzen und aus einem normalen Foto etwas Besonderes zu machen. So habe ich auch schon Erfahrungen gesammelt mit ungewöhnlichen Techniken, zum Beispiel der Infrarot- oder 3D-Fotografie. Aber auch traditionelle Mittel sind sehr gut, wie zum Beispiel das Spiel von Schärfe und Unschärfe oder Licht und Schatten, um den Blick des Betrachters zu lenken.

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Der Feinschliff einer Aufnahme erfolgt stets durch die digitale Nachbearbeitung. Retusche, Optimierung und/oder Verfremdung rundet die Arbeit bis zur absoluten Perfektion ab.

 „Sonnenuntergang“ — Landschaft (2009)


 „Sonnenrose“ — Stillleben (2009)

 „Der Frühling kommt“ — Colorkey (2008)

 „Drums“ — Konzertaufnahme (2011)

 „Uhr“ — Produktfotografie (2009)

 „Lagune“ — Großflächenpanorama aus 13 Einzelbildern (2009)

 „Alter Käfer“ — Colorkey (2007)

 „Ohne Moos nix los“ — Macrofotografie (2009) 9


 „Monika“ — Portrait (2010) 10


 „LIEBE“ — Selbstportrait (2010) 11


Druckerzeugnisse Wenn Gestaltung richtig zum Ausdruck kommt Mit der Finalisierung durch das Druckverfahren erhält eine umgesetzte visuelle Idee seinen eigentlichen Wert. Etwas in den Händen zu halten, lässt Grafikdesign besser verstehen. Nichts hält länger in der Medienwelt als ein gedrucktes Werk. Die Qualität der Druckerzeugnisse hängt nicht alleine vom Grafiker ab, sondern verlangt eine gute Zusammenarbeit mit der Druckerei. Hinsichtlich der Vielfalt an Materialien und technischen Möglichkeiten ist eine gute Beratung immer sehr wichtig. Nur so lässt sich abschätzen ob die Idee und die Vorstellung gelingen werden. Der Grafiker sorgt dabei für die Druckvorstufe (Reinzeichnung) und kümmert sich um die Datenanlieferung. Bevor ein Werk in den finalen Druck geht, wird mit einem Andruck (oder mit dem so genannten „Proof“) geprüft ob die angestrebte Qualität der Farben und Grafiken auch erreicht werden kann. Erst dann

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entscheidet sich, ob das Layout in großen Auflagen produziert wird. Fehler oder Änderungen können nach diesem Schritt nicht mehr berücksichtigt werden. Die Materialien sind entscheidend für die Qualität und Haptik. Egal ob das Layout perfekt ausgearbeitet ist: wenn das Material einen minderwertigen Eindruck hinterlässt, wird natürlich auch der Erfolg der gewollten Aussage beeinflusst. Ich selbst habe schon viele Ideen umsetzen dürfen, in Form von Briefbögen, Visitenkarten, Firmenstempeln, Flyern, Postkarten, Anzeigen, Broschüren, Büchern, Aufstellern, Plakaten, Kugelschreibern, bis hin zu Tassen und Fahrzeugbeschriftungen. Es gibt eine Vielzahl von Anwendungsbereichen bei denen es darauf an kommt, wie perfekt eine Idee zum Ausdruck gebracht wird.


WALKY — NEW NORDIC WALKING (2010) Zur Präsentation für das neue High-Tech-Sportgerät „Walky“ wurde eine ausführliche Broschüre mit von mir erstellten Produktfotos entwickelt. Die Broschüre richtet sich hauptsächlich an Unternehmen und Produzenten und nicht zum Verkaufszweck an den Endverbraucher.

Biografie von Elisabeth Buchner (2007) Was nach dem Leben zurück bleibt sind die schönen Erinnerungen und die Geschichten! Zum Gedenken an das bewegte Leben von Elisabeth Buchner (* 4. Sep. 1914, † 3. Sep. 2006) wurde nach ihrem Ableben eine liebevolle Biografie zusammen gefasst. Alle wichtigen Ereignisse wurden festgehalten, damit die Erinnerung an einen besonderen Menschen nie verloren geht.

Respectus | Innenarchitektur (2006) Zusammen mit drei Kommilitonen aus meinem Fachbereich, sowie dem Dozenten für Innenarchitektur, haben wir ein umfangreiches und eindrucksvolles Gesamtportfolio für die Fachrichtung Innenarchitektur der Blocherer Schule geschaffen.

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Illustration Visuelles mit Persönlichkeit Eine Illustration ist die vereinfachte Darstellung von Bildinhalten. Sie wird heute eingesetzt, um dem Betrachter eine schnell erfassbare Visualisierung von Informationen zugänglich zu machen. Beispiele hierfür findet man in Gebrauchsanleitungen und medizinischen Darstellungen. Gerne werden Illustrationen auch zur Vermittlung von Emotionen verwendet, zum Beispiel in Kinderbüchern um eine Geschichte lebendiger zu machen. Illustrationen wurden meist auf Papier von Hand erstellt. Diese Art beinhaltete eine sehr persönliche und künstlerische Note. Mit dem Aufkommen der Fotografie rückte die grafische Illustration aber in den Hintergrund. Heute nutzt man die Vorteile des Computers zur Unterstützung, um Zeit und Material zu sparen. Trotzdem wird die Arbeit am Computer noch oft mit der Hand und mit Hilfe eines Grafiktabletts gemacht, um den manuellen Charakter der Illustration bei zu behalten.

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Auch wenn die klassische Illustration immer seltener wird, so ist sie noch heute ein wichtiger Bestandteil der visuellen Kommunikation.

 „Walky Messprinzip“ — Illustration (2010)


 „Paul“ — 3D-Illustration (2006)

 „Sonne und Mond in ewiger Liebe“ — Illustration (2010)

 „Action in der Tasse“ — Storyboard (2008) „DJ-Babe“ — Portraitillustration (2010)

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3D-Design Wenn die Realität nicht mehr ausreicht Mit Hilfe von 3D-Grafik-Software lassen sich perfekte Szenerien erschaffen. Im Grafikdesign wird deshalb der Umgang mit 3DProgrammen immer wichtiger. 3D-Grafiken unterscheiden sich wesentlich von anderen Grafiken durch ihre Entstehung. Während normale Grafiken und Illustrationen auf einer zweidimensionalen Fläche entworfen werden, liegt der 3D-Grafik ein dreidimensionales Modell des Motivs zugrunde, welches in einem virtuellen Raum konstruiert und errechnet wird. Der zunächst sehr komplexe und aufwändige Entstehungsprozess bietet gleichzeitig einen bedeutenden Vorteil: Die Flexibilität. Ein fertig modelliertes 3D-Objekt kann beliebig gedreht, positioniert oder skaliert werden. Ebenso lassen sich Farben, Materialien, Beleuchtung oder auch die Wahl der Perspektive nachträglich anpassen. Ohne jedes Mal ein neues Foto aufnehmen zu müssen.

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Charakteristisch für eine 3D-Grafik ist die hochwertige Auflösung und Qualität der berechneten Bilder. Aufwändigere Projekte lassen kaum noch einen Unterschied zu einer realen Fotografie erkennen und sind dieser manchmal sogar überlegen. Aus diesem Grund wird die 3D-Grafik immer öfter im Grafikdesign verwendet. Zum Beispiel für den „Packshot“ eines Produktes.

 „Leuchtende Kugeln“ — Gittermodell (2011)


 „Zahnradfabrik Passau“ — Präsentationsvorschau (2008)

 „Golfplatz“ — Schulungsvideo (2008)

 „Deutsche Post DHL“ — Werbespot (2009)

 „Flaschen in Kiste“ — Cinema4D (2006) 17


Web-Design Pixelgenau im Internet Das Internet ist das schnellste und weitest reichende Medium von allen. Schon seit vielen Jahren arbeite ich an Webprojekten und habe mir die wichtigsten Grundlagen dafür angeeignet. Die Programmiersprachen HTML, CSS, PHP und weitestgehend JavaScript sind für mich die besten Voraussetzungen, um einen gelungenen Auftritt im Internet zu gestalten. Die Webseitengestaltung ist jedoch immer auch abhängig von den technischen Voraussetzungen des Betrachters und den derzeitigen Umsetzungsmöglichkeiten.

WALKY — www.walkysport.com (2011)

Mobile Podcast — podcast.kiwipix.net (2008)

Der logische Aufbau, Benutzerfreundlichkeit und die Übersichtlichkeit sind wichtige Parameter, die für den Erfolg einer Webseite ausschlaggebend sind. Suchmaschinenoptimierung und Onlinemarketing sind für mich zusätzliche Instrumente um den Erfolg zu steigern.

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Design-Exposé von Michael Buchner Alle abgebildeten Fotografien, Grafiken, Illustrationen und Texte unterliegen dem allgemeinen Urheberschutz. Das Nutzungsrecht einiger Inhalte wurde für Dritte eingeräumt. 04/2011


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