Kb 1318 buchsgau

Page 32

jugend@amitola

2018 | 13 10. –  23. JUNI

für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn 50. Jahrgang | Erscheint alle 14 Tage ISSN 1420-5149 | ISSN 1420-5130

ADRESSÄNDERUNGEN sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten. Der Inhalt des Pfarreiteils (Seiten 9 – 31) liegt in der Verantwortung der einzelnen Pfarreien.

DANIELE SUPINO

FREUNDSCHAFT «ERFAHREN» FÜR EINEN GUTEN ZWECK Gian Gasche aus Lüsslingen und Nico Gunzinger aus Solothurn hatten für ihr Abschlussprojekt in der Sek E eine tolle Idee: Sie tourten mit dem Velo durch die halbe Schweiz und sammelten dabei über 3000 Franken für das Kinderheim amitola in Neuendorf. Das Kinderheim haben sie an der letztjährigen HESO kennengelernt.

Gian Gasche (links) und Nico Gunzinger (rechts) unterwegs und im Kinderheim amitola (oben).

Welche Vorbereitungsarbeiten musstet ihr treffen? Gian: Einerseits mussten wir die Veloroute ausdenken, Übernachtungsgelegenheiten finden, die Kosten finanzieren, unsere Kondition trainieren. Andererseits wollten wir Geld für einen guten Zweck sammeln. Deswegen verfassten wir mit Vertretern von amitola und unseren Lehrern einen Spenderbrief. Damit gingen wir dann von Haus zu Haus. Am Anfang waren die meisten kurz angebunden. Als wir ihnen von unserem Vorhaben erzählten, waren viele interessiert und spendeten gerne.

Welches waren die schönsten und die schwierigsten Momente?

AZA 4500 Solothurn

Gian: Sehr schön war die Abfahrt nach dem Brünigpass und dann der Empfang durch die Kinder im Kinderheim amitola. Wir konnten ihnen einen ersten Check von 2000 Franken überreichen. Mit den weiteren Spenden, die wir unterwegs und danach sammelten, kamen insgesamt über 3000 Franken zusammen. Man kann übrigens immer noch spenden, direkt an das Kinderheim amitola mit dem Vermerk «Velotour Gian und Nico». Nico: Hart waren die letzten zwei Tage. Wir spürten die Müdigkeit und es brauchte

Überwindung, um weiter zu pedalen. Wir waren froh, als wir nach 450 km endlich wieder den St. Ursenturm sahen.

Welche Erfahrungen bleiben euch wichtig? Gian: Dass man nicht schnell aufgeben soll. Manchmal ist ein anderer Weg sogar besser, um das Ziel zu erreichen. Auf der zweitletzten Etappe hätten wir zwischen Zug und Zürich einen Berg hinauffahren müssen. Dann fanden wir heraus, dass ein Veloweg drumherum führte. Wir fuhren dann länger, konnten aber Kräfte sparen. Nico: Wir konnten auch unsere Freundschaft im wahrsten Sinne «erfahren». Wenn man fünf Tage nonstop zusammen ist, gibt es auch Spannungen, aber diese haben unsere Freundschaft vertieft.

Lieber Gian, lieber Nico, wir gratulieren euch zu eurer super Leistung und wünschen euch alles Gute in eurer Lehre nach den Ferien! www.amitola-so.ch


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.