Die Kinder 3/2011

P.b.b. Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1010 Wien GZ02 Z030918M

www.kinderfreunde.at | kind-und-co@kinderfreunde.at AUSGABE 3 Oktober 2011

DIE ZEITUNG DER KINDERFREUNDE IN ÖSTERREICH

Interview Ch. Oxonitsch

S. 2

Bundeskonferenz

Gemeinsam

S. 7

Kinderrechteaktion 2011

S. 9

Mitgliederkampagne

S. 10

Danke Joschi Vorwärts Kinderfreunde!

Liebe LeserInnen, liebe Kinderfreunde! as ihr in Händen haltet, ist die erste Ausgabe der Zeitung „die kinder“ in einer neuen Ära. Unsere Bundeskonferenz am 7. und 8. Oktober war nicht nur sehr arbeitsintensiv und insgesamt eine vielfältige und spannende Veranstaltung, sondern auch ein wichtiger Meilenstein für die Kinderfreunde.

Wir haben nun also nicht nur einen neuen Vorsitzenden – Christian Oxonitsch, einen neuen Vorstand und auch einen neuen Bundesgeschäftsführer – Jürgen Wutzlhofer, auch in anderen Bereichen ist vieles neu: Die Mitgliederkampagne wurde auf der Bundeskonferenz ebenso präsentiert wie das neue Ehrungssystem. Ein paar Tage vor der Bundeskonferenz ging unsere neue Seite www.kinderlandkarte.at und damit unsere KinderrechteAktion für dieses Jahr online.

Die Weihnachtsbuchaktion ist angelaufen, die Roten Falken machen eine Bildungsreise nach Berlin, die Gruppenkampagne „Die Gruppe macht’s!“ steht in den Startlöchern, und und und.

Wie ihr also sehen könnt, wird es bei den Kinderfreunden im Herbst keinesfalls langweilig werden und wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe unserer Zeitung.

Freundschaft die Redaktion

S. 4

ine große Konferenz mit vielen Highlights spielte sich von 7. bis 8.

Oktober in Linz ab: Ein inhaltlich hochinteressanter Vortrag von Gesine Schwan, ein rockiges und kämpferisches Konzert der Modena City Ramblers waren

Kinderrechteaktion 2011

der Auftakt zu einer tollen Veranstaltung in den Linzer Tabakwerken. Der Konferenztag wurde mit Reden von Bürgermeister Franz Dobusch und Bundeskanzler Werner Faymann begonnen, danach folgten kurzweilige Filmchen, richtungsweisende

Anträge, die Verabschiedung und Ehrung von prägenden und verdienten Funktionärinnen und Funktionären sowie die Wahl eines neuen Vorsitzenden und Vorstands. Dazu kam der Startschuss für das neue Ehrungssystem, die Präsentation

der neuen Mitgliederkampagne und viele kurzweilige und emotionale Elemente zur Abrundung der Konferenz.

Bericht und Fotos zur tollen Veranstaltung mit positiver Aufbruchsstimmung findet ihr auf der Seite 4.

Neue Mitgliederkampagne gestartet

www.kinderlandkarte.at

edes Jahr im Herbst machen wir Kinderfreunde eine Aktion zum Thema Kinderrechte. Anlass dafür ist der 20. November, der Tag der Kinderrechte, der weltweit gefeiert wird. An diesem Tag im Jahr 1989 wurde die Konvention über die Rechte des Kindes von den Vereinten Nationen einstimmig angenommen. In dieser Kinderrechtekonvention ist in über 40 Artikeln festgehalten, welche Rechte junge Menschen von 0 – 18 Jahren haben. Es geht dabei um existentielle Rechte der

Versorgung von Kindern und Jugendlichen, um Schutz- und Mitbestimmungsrechte. Das die Rechte von sehr vielen Kindern in der ganzen Welt, aber auch in Österreich nicht eingehalten werden, sehen und hören wir jeden Tag. Daher wollen wir den 20. November nützen, um auf die Situation von Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen und alle daran zu erinnern, dass es Rechte gibt und diese umgesetzt und eingehalten werden müssen.

Mehr Infos zur heurigen Aktion findest du auf Seite 9!

uns du zu auch mit! komumnd macrfhreunde.at e .kind www

ich mag das kind in mir. darum bin ich kinderfreund. neues Handwerksmitgldertfußballer iedmiteseinem r Herbert wNamen erProhaska bfüredien, hen abundfüreauch rdie w ie? wirbt zeug Mitgliederwerbung

„Ich mag das Kind in mir, darum bin ich Kinderfreund/in!“ mit diesem Slogan werben Kinderfreundinnen und Kinderfreunde aus ganz Österreich um neue Mitglieder für die Organisation. Auch Österreichs Jahrhun-

Kinderfreunde und zeigt im humorvollen Kampagnensujet seine Verbundenheit mit Kindern. Die neuen Sujets sind auf den unterschiedlichsten Materialien zu se-

wurde im Rahmen der Kampagne gestaltet und produziert.

Einen Überblick über die Kampagne und die Materialien findet ihr auf Seite 10 und 11.

2 Zur Person ■ geboren 21.12.1961 in Wien ■ AHS Maroltingergasse in WienOttakring: Schulsprecher ■ nach der Matura einige Semester Geschichte und Germanistik ■ pädagogischer Mitarbeiter bei den Österreichischen Kinderfreunden ■ 1986: Wahl zum Bundesvorsitzender der Roten Falken Österreichs ■ 1991: Wahl in die Bezirksvertretung des 16. Wiener Gemeindebezirks Ottakring ■ Jänner bis Oktober 1996: Mitglied des Wiener Landtages und Gemeinderates ■ Bezirksrat und Vorsitzender der Bezirksentwicklungskommission ■ von 1992 bis 1997: Sekretär der SPÖ-Ottakring ■ September 1997: Wahl zum Vorsitzenden der SPÖ-Bezirksorganisation Ottakring ■ 1997: erneuter Einzug in den Wiener Gemeinderat, Schwerpunkte Planung und Wohnbau ■ seit 1998: Mitglied im Gemeinderatsausschuss für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung ■ April 2001 bis März 2009: Vorsitzender des SPÖ-Gemeinderatsklubs im Wiener Rathaus ■ seit 26. März 2009: Amtsführender Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport ■ 8. Oktober 2011: Wahl zum Bundesvorsitzenden der Österreichischen Kinderfreunde

1987: Bundesfalke Christian Oxonitsch bei der Bundeskonferenz der Kinderfreunde in Brunn am Gebirge

www.kinderfreunde.at

Bei der Bundeskonferenz am 8. Oktober in Linz wurde Christian Oxonitsch zum neuen Vorsitzenden der Österreichischen Kinderfreunde gewählt. „die kinder“ baten ihn zum Interview …

die Kinder: Du warst in den 80er Jahren Bundesvorsitzender der Roten Falken, jetzt bist du Vorsitzender der Kinderfreunde. Was denkst du ist die größere Herausforderung für dich?

Foto: Votava

Die größte Herausforderung für uns alle ist die derzeitige anhaltende ökonomische Krise, von der Familien und Kinder besonders betroffen sind. mehr, sich mit aller Kraft für die Interessen der Kinder einzusetzen. Dazu zählt auch ein gerechteres Bildungssystem, in dem alle die gleichen Chancen haben, in dem nicht früh selektiert wird und das bestehende Bildungsbiografien durchbricht.

Ein weiteres Thema in diesem Zusammenhang ist auch der Kinderschutz: Gerade in finanziell angespannten Zeiten entstehen für Erziehungsberechtige oft große Belastungssituationen, hier können die Kinderfreunde wichtige Aufklärungs- und Unterstützungsarbeit leisten.

Foto: Votava

2010: Besuch im Kindergarten Inzersdorferstraße

Christian Oxonitsch: Die Kinderfreunde haben eine Vielzahl von Stärken – das reicht von den unterschiedlichen Landesgruppen, über die vielen professionellen Angebote, die ehrenamtliche Arbeit bis hin zur politischen Interessensvertretung.

Diese Vielfalt gilt es in Zukunft

Christian Oxonitsch: Die größte Herausforderung für uns alle ist die derzeitige anhaltende ökonomische Krise, von der Familien und Kinder besonders betroffen sind. Jetzt gilt es umso

Klar ist, dass die Stärke der Organisation auch darin liegt, wie stark sie in der Fläche vertreten ist ...

1988: Christian Oxonitsch und Bruno Kreisky beim IFMKongress

die Kinder: Wo sollen die Kinderfreunde in 10 Jahren stehen, wohin soll sich die Organisation in dieser Zeit entwickelt haben?

Wesentlich ist aber auch unsere internationale Arbeit: Es ist immer gut, einen Blick über den Tellerrand zu wagen und neue

2011: Eröffnung Kindergarten Rennbahnweg

Es ist wichtig, dass wir ein fortschrittliches und gerechtes Bildungssystem in Österreich haben. zu nutzen – zum Beispiel in Form von Best Practice-Modellen, die für alle zugänglich sind. Wir müssen die Vielfalt unserer Organisation als Stärke wahrnehmen!

Foto: Votava

2010: Neuer Kindergarten Neulerchenfelderstraße Ideen und Aspekte in die eigene Tätigkeit einfließen zu lassen.

Kinderrechte sind ja insgesamt ein universelles Gut! die Kinder: Deinem Vorgänger Joschi Ackerl waren die Kindergruppen und die Arbeit der Ortsgruppen ein besonderes Anliegen. In welchen Bereichen wirst du deine Schwerpunkte setzten?

Christian Oxonitsch: Mir ist wichtig, die Kinderfreunde fit für veränderte Rahmenbedingungen zu machen: Dabei geht es vor allem darum, darauf zu reagieren, dass es immer schwieriger wird, neue Mitglieder und ehrenamtliche MitarbeiterInnen zu gewinnen. Wir brauchen aber

beides, um Ressourcen für unsere drei Kernbereiche sicher zu stellen: Für die ehrenamtliche Arbeit in den Kindergruppen, für unser professionelles Ange-

Die Kinderfreunde haben eine Vielzahl von Stärken … bot in den Kindergärten, Familienzentren etc. und auch, um unserem Anspruch als politische Interessensvertretung für Kinder und Familien gerecht zu werden.

Klar ist, dass die Stärke der Organisation auch darin liegt, wie stark sie in der Fläche vertreten ist – deshalb sollten wir möglichst breitflächig aufgestellt sein und diese Breite dann auch nutzen.

die Kinder: Was sind deine ersten Aktivitäten als Kinderfreunde–Bundesvorsitzender?

Christian Oxonitsch: Das Bildungsvolksbegehren ist beispielsweise etwas, das die Kinderfreunde mit voller Kraft unterstützen werden. Es ist wichtig, dass wir ein fortschrittliches und gerechtes Bildungssystem in Österreich haben. Für Reformen

Für Reformen [...] einzutreten wird aber nicht nur meine Aufgabe sein, da ist die gesamte Organisation gefordert! in diesem Bereich einzutreten wird aber nicht nur meine Aufgabe sein, da ist die gesamte Organisation gefordert!

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www.kinderfreunde.at

U16 In Gedenken an Sepp Steiner m 6. Juli 2011 verstarb Mag. phil. Dr. Josef S. Steiner im 89. Lebensjahr. Als Ingenieur für Elektrotechnik unterrichtete Sepp Steiner an der Berufsschule in der Wiener Mollardgasse, deren Leiter er bis zu seiner Pensionierung war.

Ehrenamtlich stellte er sich bereits im Jahr 1958 in den Dienst der Kinderfreunde und übernahm zunächst die Redaktion der Kinderzeitung „Freundschaft“. Von da an war Sepp Steiner 35 Jahre lang Mitglied des Bundesvorstandes und steuerte mit außerordentlichem Wissen und persönlichem Einsatz die inhaltliche politisch-pädagogische Ausrichtung der Kinderfreunde.

In seiner Funktion als Bundesschulungsleiter entwickelte er die großen Ideen und Gesellschaftsentwürfe, die zur Grundlage der KinderfreundeArbeit wurden, er war Vordenker für Ideen und Programme.

Ab 1972 leitete Sepp Steiner

20 Jahre lang die Redaktion der Zeitschrift „Sozialistische Erziehung“ und reformierte die gesamte Bildungsarbeit der Kinderfreunde. Seine schönste und wohl erfolgreichste Herausforderung stellte sich für ihn, als die Kinderfreunde im Jahr 1966 das Projekt „pädagogische Gebietsreferenten“ starteten, und ihn mit deren Ausbildung beauftragten. Für viele damalige Gebietsreferenten bleiben seine Seminare unvergessen, für alle war er väterlicher Mentor.

Sepp Steiner war immer ein Mahner für die politisch-pädagogischen Problemstellungen der Zeit und Motor für die ständige Weiterentwicklung und inhaltliche Erneuerung der Kinderfreundebewegung, für die er von 1983 bis 1987 auch als Bundesgeschäftsführer verantwortlich war. Vor allem aber war Sepp Steiner ein vorbildlicher Mensch, Lehrer, und ein guter Freund, den wir in dankbarer Erinnerung behalten.

Daddy Cool

Was junge Menschen bewegt …

Lisa Edinger, 16 Jahre

Fragen über Fragen...

„Nun beginnt der Ernst des Lebens!“ – diesen Satz musste ich mir schon mit sechs Jahren an meinem ersten Schultag anhören. Und schon damals hat er mir Angst gemacht, wer will schon dauernd nur ernst sein?!

Schule soll doch eigentlich Spaß machen! (Oder verstehe ich da was falsch...?) In letzter Zeit habe ich außerdem den Verdacht, dass der berühmte Ernst des Lebens erst jetzt be-

gonnen hat, seitdem ich in der Oberstufe bin. So viele wichtige Entscheidungen, die vorher getroffen werden mussten!

Welche Schule? Was danach?

Was will ich werden? Und überhaupt – wie wird mein Leben in Zukunft aussehen?

Natürlich habe ich mich mit diesen Fragen auch intensiv beschäftigt, ich bin ja nicht blöd. Und trotzdem habe ich keine Ahnung, was ich einmal machen möchte. Jetzt ist das Wichtigste mal geklärt, ich gehe weiter ins Gymnasium.

Bis zur Matura war’s das für mich mit lebensnotwendigen Entscheidungen. Ich weiß ja noch nicht einmal, was ich morgen anziehen werde!

Tom Rottinghuis, Vater von Maya.

Martin Müller ist Papa

ir gratulieren unserem Döbriach-Campleiter Martin Müller und seiner Partnerin Sabine sowie dem Bruder Jonas ganz herzlich zum Familienzu-

wachs. Valentina ist am 9. September 2011 zur Welt gekommen. Wir wünschen allen einen entspannten und glücklichen Start in das Familienleben zu viert!

Impressum:

Nachgelesen im Archiv 1981...vor 30 Jahren

Medieninhaber und Herausgeber: Österreichische Kinderfreunde Bundesorganisation, 1010 Wien Rauhensteingasse 5/5

1991… vor 20 Jahren

Aus der Kinderfreunde Mitgliederzeitung Elternblatt vom Dezember 1991: Der Missbrauch von Kindern als Kindersoldaten ruft die Kinderfreunde auf den Plan. as Thema Friedenserziehung gewinnt (auch international im Rahmen der IFM) an Bedeutung. Die Haltung zum Bundesheer ist innerhalb der Kinderfreunde geteilt. Die Roten Falken fordern die Abschaffung der Zivildienstkommission, die mit der Einführung des Zivildienstes im Jahr 1975 in Österreich gebildet wurde. Das Bundesheer hat mittlerweile

Öffentlichkeitsarbeit und Werbeaktivitäten massiv verstärkt.

Auch die Zielgruppe Kinder wurde entdeckt. Es ist die Zeit der Waffenschauen und Panzerrundfahrten, Schulklassen werden zu Kasernenbesuchen eingeladen.

In einer Presseaussendung am 27. Juni 1981 bekennen sich die Kinderfreunde zur Landesverteidigung, verurtei-

Ein Antrag der Kinderfreunde Salzburg auf sofortige Abschaffung des Bundesheeres veranlasst den Bundesvorstand eine „Arbeitsgruppe Bundesheer“ einzusetzen. Das Ergebnis wird im Protokoll vom 22.

Juni 1991 so formuliert: Die Teilnehmer des Arbeitskreises sprachen sich einvernehmlich dafür aus, dass der Antrag in der vorliegenden Form abzulehnen sei, da eine sofortige Abschaffung des Bundesheeres unrealistisch ist. Sie sprachen sich aber ebenso einvernehmlich dafür aus, dass das Bundesheer in seiner jetzigen Form stufenweise abzuschaffen ist.

Gleichzeitig müsste eine Diskussion über geeignete Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Staatsgrenze beginnen.

Tel. 01/512 12 98, Fax 01/512 12 98 - 62 Redaktion: Blum, D. Bohmann, Hackl, Leeb, Moser, Müller, Rammer, Rous, Walter Redaktionsadresse: Österr. Kinderfreunde Bundesorganisation, 1010 Wien, Rauhensteing. 5/5 Anzeigenverwaltung: Michaela Rous, Tel. 01 / 512 12 98 - 55 Druck: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6 Grafische Gestaltung & Layout: Martin Bruner - www.sombrero.at

Gratiseinschaltung

len aber Panzerschauen und Spazierfahrten mit Panzern, weil Waffen keineswegs als Spielzeug dargestellt werden sollten.

ur noch ein Monat und ich muss wieder arbeiten gehen. Ich verbrachte die letzten acht Monate zu Hause in Karenz mit Maya, unserem kleinen Mädchen, und die Zeit ist wie im Flug vergangen! Zurückblickend schätze ich jede Minute, sogar die vielen Stunden mit Rückenschmerzen in denen ich Maya in den Schlaf getragen habe und auch die, in denen ich nie eine Minute für mich selber hatte.

Verglichen mit anderen Vätern fühle ich mich sehr bevorzugt.

Die meisten Väter verpassen so viel, weil sie in den traditionellen Rollenbildern stecken und die vermeintlichen Männer-Pflichten zu erfüllen haben.

Meistens erkennen sie die Tatsache nicht, welche Freude einerseits die intensive Beziehung zu einem Baby macht und andererseits, dass dies in Wirklichkeit auch ein schwieriger Job ist.

Ich kenne Familien, in denen die Mutter mit zwei kleinen Kindern zu Hause ist und der Vater ins Büro geht. Am Abend und an den Wochenenden braucht der Vater dann Zeit für sich, „weil er doch soviel arbeitet“ … als ob bei den Kindern zu sein so leicht wäre! Die ersten vier Monate war Maya‘s Mama Tamsin auch daheim und sogar zu zweit war es so herausfordernd, dass ich großen Respekt vor AlleinerzieherInnen habe, die alles alleine managen müssen. Ich war früher wirklich so etwas wie ein Workaholic, aber Eltern sein rund um die Uhr ist anstrengender als alles, was ich zuvor gemacht habe.

Anstrengender, aber sicher auch lohnender. Ich bin sehr glücklich, dass ich die Möglichkeit hatte, so viel Zeit mit Maya zu verbringen; vom hilflosen kleinen Bündel bis zum selbstsicheren 8-einhalb Monate alten glücklich herumkrabbelnden Kind.

Maya geht seit ein paar Tagen in den Kindergarten, nur am Morgen, damit sie sich eingewöhnt, bis ich wieder zu arbeiten anfange. Es scheint so, als hätte sie mit der Umstellung überhaupt keine Schwierigkeiten. Maya fühlte sich von Anfang an „pudelwohl“, aber als ich sie das erste Mal alleine dort ließ – für eine ganze Stunde – fühlte ich mich, als hätte ich einen Ziegelstein verschluckt. Es wird ganz schön hart werden, wieder ins Arbeitsleben einzusteigen und mein kleines Mädchen viel weniger zu sehen.

Aber ich merke, dass uns die letzten Monate stärker aneinander gebunden haben als das bei vielen anderen Vätern der Fall ist; und ich bin mir sicher, dass meine künftige Work-Life-Balance viel besser sein wird.

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Wir sind die Kinderfreunde, weil man auf unsere Freundschaft bauen kann

Die Bundeskonferenz der Kinderfreunde von 7. bis 8. Oktober 2011 bedeutet das Ende einer Ära.

Mit dem Bundesvorsitzenden Joschi Ackerl und Bundesgeschäftsführer Gernot Rammer wurden die zwei prägenden Figuren des letzten Jahrzehnts bei den Kinderfreunden verabschiedet. Gleichzeitig wurden viele Projekte auf Schiene gebracht und die Weichen für die Zukunft gestellt. in angemessener Rahmen ist schwer zu finden, wenn es darum geht, gleichermaßen in die Vergangenheit und in die Zukunft zu blicken. Die Linzer Tabakwerke wurden diesem Anspruch gerecht und waren ein würdiger Schauplatz für die Bundeskonferenz 2011.

Eine Bundeskonferenz, die gleichzeitig alt und jung erreichen sollte, die ein Gleichgewicht zwischen inhaltlichen Inputs und jugendlichem Kulturprogramm suchte. So folgte auf den Vortrag der ehemaligen deutschen Bundespräsidentschaftskandidatin und Universitätprofessorin Gesine Schwan zum Thema „Partnerschaftliche Familie als öffentliches Gut“ ein Konzert der italienischen FolkPunk-Band „Modena City Ramblers“.

Am nächsten Tag ging es weiter mit einer Konferenz der Gegensätze, modernste Veranstaltungstechnik und multimediale Vorträge, eingebettet in ein Industriearchitekturjuwel aus den 1930er-Jahren.

Nach begrüßenden Worten durch den Linzer Bürgermeister Franz Dobusch und Bundeskanzler Werner Faymann leiteten Kinder in spritzigen Kurzvideos in die einzelnen Abschnitte der Konferenz ein, Moderatorin Birgit Denk führte souverän und charmant durch die Konferenz.

Es folgte ein dankbarer Blick zurück auf ein erfolgreiches Jahrzehnt der Kinderfreunde-Arbeit und danach die Wahl eines neuen Vorsitzenden, Vorstands und viele richtungsweisende Anträge für die Zukunft unserer Organisation.

Die Akteurinnen und Akteure sind klar: Der Wiener Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt, Joschi Ackerl als Vorsitzender verabschiedet. Die Bundeskonferenz würdigte ihn und seine Leistungen für die Kinderfreunde mit Standing Ovations, sowie Verleihung von Ehrenvorsitz und Kinderfreunde-Ehrenpreis und auch der scheidende Bundesgeschäftsführer Gernot Rammer wurde verabschiedet und seine Leistungen gewürdigt. Der neue

Der neue Bundesvorstand bekam einen Vertrauensvorschuss und viele Arbeitsaufträge in Form von Anträgen und Zielen mit auf den Weg.

Viele unterschiedliche Preise für verschiedene Leistungen: Das neue Ehrungssystem hält für alle etwas parat.

Die scheidenden Spitzenfunktionäre wurden von den Roten Falken mit einer Ehrenbürgerschaft in der Kinderrepublik Döbriach überrascht.

Vorsitzende sprach in seiner Antrittsrede viele Herausforderungen für die Zukunft an: Migration, Mitglieder, Kinder- und Jugendgruppenarbeit, alles Themen, die die Kinderfreunde noch länger beschäftigen werden.

Oxonitsch überzeugte die Delegierten.

Durch jugendliche Dynamik, durch die richtige Themenauswahl und durch seine Verbundenheit mit der Organisation, die ihn schon seit 40 Jahren begleitet. 97 Prozent der Delegierten gaben ihm ihre Stimme und damit ihr Vertrauen für die nächsten drei Jahre. Auf die Herausforderung freue er sich schon, so Oxonitsch in einem ersten Statement. Sie sei ein weiterer Meilenstein in seiner Kinderfreundekarriere: 1971 zum ersten Mal bei den Roten Falken, bis 1991 Bundesfalke, ab 2011 Bundesvorsitzender der Kinderfreunde.

Auch nach innen war die Bundeskonferenz ein wichtiger Meilenstein: So wurden das neue Ehrungssystem mit acht verschiedenen Preiskategorien sowie die neue Mitgliederwerbekampagne zum ersten Mal der Kinderfreunde-Öffentlichkeit präsentiert.

Besonders die Idee hinter den Materialien zur Mitgliederwerbung mit dem Slogan „Ich mag das Kind in mir, darum bin ich Kinderfreund/in“ konnte das Publikum begeistern. In Erinnerung bleibt die Konferenz damit auf jeden Fall, durch ihr tolles Design, durch den Abschied der prägenden Figuren und die großartige Stimmung bei allen Besucherinnen und Besuchern der Konferenz. Und auch beim stimmungsvollen Ende der Konferenz mit einer mitreißenden Kampagnenpräsentation mit Seifenblasen und Musik sowie dem traditionellen Lied der Kinderfreunde – gesungen von über 200 Funktionärinnen und Funktionären blieben dem Konzept der Konferenz treu: Denn das alles sind die Kinderfreunde, vielfältig und bunt, jung und alt, modern und traditionell, Vergangenheit und Zukunft und wenn es eine Konferenz schafft, dies abzubilden, dann muss man sie als gelungene Veranstaltung und Meilenstein für die Organisation bezeichnen.

Die Bundeskonferenz im Zeitraffer Fundiert

Augenschmaus

Begeisterung

Ohrenschmaus

Die zweimalige deutsche Präsidentschaftskandidatin Universitätsprofessorin Gesine Schwan legte ihre Sicht der Dinge dar.

Das Bühnendesign war ein absolutes Highlight, hier zu sehen bei der Präsentation der innovativsten Länderprojekte.

Die Materialien zur neuen Mitgliederkampagne wurden von den Delegierten begeistert auf- und mitgenommen.

Kämpferisches für jung gebliebene Ohren gab es von den Modena City Ramblers aus Italien.

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www.kinderfreunde.at

Döbriach 2011 – es war, nein es ist, eine tolle Saison!

Anton-Tesarek-Preis 2011 Wie jedes Jahr vergibt die Bundesorganisation auch heuer wieder den Anton-Tesarek-Preis.

Mr. Nico / photocase.com

Foto: Josef Nindl

ieses Jahr war vieles anders im Falkencamp Döbriach: Erstmals konnten wir mit Freiraum einen Partner im Bereich „Schullandwochen“ finden. So fanden bereits im Frühjahr die ersten Camps für Schulkassen statt.

Die teilnehmenden LehrerInnen zeigten sich vom Falkencamp und dessen Angebote begeistert und versprachen wieder zu kommen.

Unterbrochen wurden diese Schulsportwochen vom nun schon traditionellen „MINIS PFILA“ bei dem sich unsere festen Unterkünfte als echte Highlights entpuppten. Diesmal waren es schon an die 100 Minis, die mit ihren Mamas und Papas für tolle Stimmung sorgten.

Im Sommer fanden wieder viele gute Bekannte aber auch viele neue Gruppen den Weg ins Falkencamp. Neben der Kinderrepublik ist sicherlich der Familienturnus ein nun schon fest verankerter Programmpunkt. Viele Kinderfreundeund Falkengruppen, aber auch Sportvereine, therapeutische Einrichtungen oder befreundete Organisationen konnten wir heuer begrüßen. Von Hashomer über DIDF bis zu den Leichtathleten des U14 Teams der Union Salzburg - es war eine bunte und belebende Mischung an Gruppen und Camp Traditionen, die wir kennen lernen durften.

Doch auch diese Saison wäre nicht so gut gelaufen, hätte nicht viele, viele ehrenamtliche

MitarbeiterInnen ihre Solidarität bewiesen und dank ihrer Arbeitskraft dieses Camp am Laufen gehalten. An dieser Stelle sei auch noch einmal allen HelferInnen gedankt.

Doch die Saison 2011 ist noch nicht aus – die Hashomer Wien war die erste Gruppe, die bei unserem neuen Angebot: „Döbriach im Winter“ zugeschlagen hat. Dank unserer neuen winterfesten Häuser wird diese Gruppe heuer erstmals ihr Skicamp in Döbriach abhalten. Das Skigebiet Bad Kleinkirchheim ist ja nur einen Katzensprung entfernt.

Der traditionelle DÖvester der Roten Falken Wien wird dieses erfolgreiche Jahr im Falkencamp beenden.

döbriach, unser camp.

Döbriach als Familiencamp Was viele nicht wissen: Auch als einzelne Familie kann man jederzeit ins Camp kommen. Selbstverständlich stehen auch unseren Gästen alle Einrichtungen des Camps zur Verfügung.

Vom Strandbad bis zum Internetcafé – hier fehlt nichts, um einmal gemütlich abschalten zu können. Das Gelände ist mit rund 6 Hektar groß genug. So findet man auch als einzelne Familie immer irgendwo ein ruhiges, schattiges Plätzchen.

r soll die pädagogische Arbeit in den Gruppen und Einrichtungen der Kinderfreunde Österreich, die sich an den sozialdemokratischen Grundwerten Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität orientiert, anerkennen und fördern.

Wichtige Informationen

Das Projekt muss von einer Gruppe der Kinderfreunde oder Roten Falken unter Beteiligung von Kindern und/oder Jugendlichen durchgeführt werden.

Das heißt, Aktionen und Initiativen, die in überwiegendem Maße von Kindern/Jugendlichen selber angeregt und mit Unterstützung der Ortsgruppe realisiert wurden. Außerdem muss es beim Projekt um zumindest eines der folgenden Themen gehen: die Vermittlung von sozialdemokratischen Grundwerten (Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Soli-

neu

Saisonerweiterung:

darität), die Bearbeitung der Kinderfreunde-Schwerpunkte Suchtprävention, Kindermitbestimmung, Vorurteile und Stereotypen, Kinderrechte oder ein Thema, welches der Ortsgruppe bzw. den Kindern und/oder Jugendlichen dieser Ortsgruppe ein besonderes Anliegen ist.

Zu Jahresende wählt der Bundesvorstand der Kinderfreunde aus den Einreichungen drei Gewinner-Projekte aus, die dann in feierlichem Rahmen ihre Preise erhalten. Einreichen kann jede Gruppe (ob Ortsgruppen oder Einrichtungen) ganz einfach mit dem TesarekFormular, das entweder auf der Kinderfreunde-Homepage oder im Bundesbüro erhältlich ist.

Einsendeschluss: 31. Dezember 2011 Infos und Einreichformular Tel. 01 / 512 12 98, daniela.gruberpruner@kinderfreunde.at

Komm auch du im Winter nach Döbriach!

ganzjährige Buchung möglich

Auch als Seminarzentrum bestens geeignet.

Winterurlaub in Kärnten? Ein ruhiges Plätzchen für ein Seminar?

Das Camp Döbriach bietet auch im Herbst und im Winter in netten Holzhäusern tolle Unterkunftsmöglichkeiten auf Selbstversorgerbasis. Das Skigebiet Bad Kleinkirchheim ist von Döbriach rasch und schnell zu erreichen. Geeignet für Gruppen und Familien.

Kontakt:

Telefon: 04246 - 77 04 Mail: office@feriencamp-doebriach.at Web: www.falkencamp.com

lube / photocase.com

rkundige dich nach Restplätzen in unseren romantischen Hütten.

Egal ob als Familie oder Gruppe: So günstig bekommst du sonst nirgends ein Quartier.

Erkundige dich nach aktuellen Preisen und Angeboten unter www.falkencamp.com oder Tel. 0699 / 170 192 64.

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www.kinderfreunde.at

Für Bücherwürmer und Internationales Kinderfilmfestival Leseratten: die Buchaktion 20. bis 27. November 2011 in Linz der Kinderfreunde

ie Tage werden kürzer, die (Vor-)Leseabende gemütlicher. Und damit der Lesestoff nicht knapp wird, bietet die Buchaktion der Österreichischen Kinderfreunde auch heuer die Möglichkeit, spannende, witzige und berührende Bücher aus dem Verlag Jungbrunnen für kleine und größere Leseratten zu bestellen.

Warum lesen?

Kinder, die gut lesen, lernen leichter und verstehen mehr. Das ist auch im Hinblick auf den Umgang mit verschiedensten Medien, wie das Fernsehen oder das Internet, wichtig. Das Lesen guter Literatur fördert die Entwicklung der sozialen Kompetenzen und – ganz wichtig – der Fantasie. Kurz:

Bücher lassen Kinder wachsen!

Für die Österreichischen Kinderfreunde ist Bildungspolitik ein zentrales Anliegen. Bereits unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelten sie die „Weihnachtsbuchaktion“, die es bis heute ermöglicht, Spitzentitel zu tollen Preisen zu bestellen.

Die Informationsbroschüre mit allen neuen Titeln und findest du in Kürze im Postkasten – und so funktioniert die Bestellung: Wähle aus zwei Angeboten: Paket oder Einzelbestellung oder kombiniere die beiden Angebote. Eine genauere Beschreibung der einzelnen Bücher, die in den Paketen enthalten sind, findest du auf der Website der Österreichischen Kinderfreunde: www.kinderfreunde.at.

Sende den Bestellschein per Post oder Fax an die angegebene Adresse bzw. Faxnummer oder bestelle per E-Mail: office@jungbrunnen.co.at.

Wenn du die Bücher zu Weihnachten brauchst, bitte bis spätestens 16.12.2011 bestellen. Die Bestellung wird so schnell wie möglich bearbeitet, und die Bücher werden per Paketdienst verschickt. Die Rechnung liegt der Sendung bei.

Foto: Internationales Kinderfilmfestival

um sechsten Mal veranstalten die Kinderfreunde OÖ in Kooperation mit Pitanga und dem Moviemento Kino Linz das Internationale Kinderfilmfestival.

Von 20. bis 27. November werden international beachtete Filme für Kinder ab vier Jahren gezeigt.

Mitleben und mitfühlen

Ob es nun darum geht, dass die unerschrockene Emma aus

Deutschland ihr Pferd vor einem gierigen Erbschleicher rettet, oder ob der britische Sam sein Leben für die Nachwelt aufzeichnet: „jeder der Filme hat das Potential, die Augen, Herzen und Ohren der ZuseherInnen zu öffnen“, ist Ute Zweimüller, Organisatorin des Festivals überzeugt. Kinder und Jugendliche sind die ProtagonistInnen, sie sind mal mutig, mal schlau, mal unsicher oder verliebt: so wie im richtigen Leben auch.

Originalfassung: für Kinder

Die meisten Filme werden in der Originalsprache gezeigt, der deutsche Text wird live von jeweils einem/einer SchauspielerIn dazugesprochen. „Dadurch entsteht ein ungewöhnliches Kinoerlebnis, das durchaus seinen Reiz hat“, weiß Ute Zweimüller.

Infos und Programm: www.kinderfreunde.cc/kinderfilmfestival

100 Schritte durch‘s Bildungssystem Ein Spiel für Menschen von 10 – 99 Jahre oder jüngeren bei intensiver Begleitung.

100 Schritte durch das Bildungssystem – ein Spiel für Menschen von 10 - 99 Jahre

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Franz Ryznar, Architekt und Kinderfreund hat – inspiriert durch das Volksbegehren Bildungsinitiative – ein neues Spiel entwickelt. Dieses macht deutlich, dass die Bildungschancen eines Kindes in Österreich direkt proportional zum Lebens- und Bildungsstandard seiner Eltern sind und eigentlich viel zu wenig von den eigenen Fähigkeiten und Begabungen geprägt wird. Es zeigt auch, dass noch ein sehr langer Weg zur Bildungs-Chancengleichheit für alle hier lebenden Kinder vor uns liegt ...

Zum Spiel: Die Spieler (einzeln oder in Gruppen) ziehen eine von vier Farben.

Jede Farbe steht stellvertretend für eine Familie. Sie haben ganz unterschiedliche Familienstrukturen, Lebensumstände und Monatseinkünfte. Die Aufgabe ist, einen sogenannten Bildungsparcours durch 4 Jahre Volksschule und 4 Jahre Unterstufe zu durchlaufen. Dafür stehen jedem Spieler max. 100 Schritte zur Verfügung.

Entlang dem Parcours sind jedem Kind Stopps zugeordnet, wo der jeweiligen Familiensituation entsprechende Botschaften angeben, wie viele Schritte das Kind jeweils in welche Richtung gehen darf.

Dann wird bei der Schrittzahl, die man vor der Botschaft schon erreicht hat weitergezählt. Musste man also aufgrund der Botschaft zurückgehen, hat man ein bestimmtes Schrittkontingent verloren. Wer nach der 4. Klasse noch Schritte übrig hat, darf in die Oberstufe und studieren. Wer mit seinen Schritten nicht bis in die 4.

Klasse kommt, für den ist die schulische Laufbahn leider beendet...

Wichtig ist, dass dieses Spiel gut begleitet wird! Denn es macht wirklich betroffen, wenn einem zwar spielerisch aber doch unerwartet und sehr realitätsnah vor Augen geführt wird, dass hierzulande noch längst nicht alle Kinder die gleichen Chancen haben...

Spielanleitung und die Vorlage zur Erstellung der benötigten Kärtchen gibt es bei den Wiener Kinderfreunden unter: presseservice@wien.kinderfreunde.at Tel. 01 / 401 25 - 55 Und nicht vergessen, wer möchte, dass dieses Spiel nicht mehr die Realität widerspiegelt, sollte unbedingt vom 3. bis 10. November das Volksbegehren Bildungsinitiative beim zuständigen Gemeindeamt bzw. Magistratischen Bezirksamt unterschreiben.

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www.kinderfreunde.at

„Gemeinsam“ – Initiative Interkulturelle Arbeit bei den Kinderfreunden

Fünf „mehrsprachige Elterncafes mit immanentem Informationsund Bildungscharakter“

Zwei Pilotprojekte „Interkulturelle Arbeit in der Ortsgruppe“ wei Ortsgruppen (Hall in Tirol und Bad Vöslau, NÖ) werden das neue Konzept zur Verbesserung und Verstärkung der interkulturellen Arbeit in der Ortsgruppe ausprobieren. Ziel ist es dabei, die interkulturelle Kompetenz der MitarbeiterInnen in der Ortsgruppe zu verstärken, um mehr Kinder und Familien mit Migrationshintergrund zu erreichen, sowie einen Akzent im Bereich des Zusam-

menlebens von Familien verschiedener Herkunft zu setzen. Dazu absolviert das Ortsgruppenteam ein Seminar, das ganz auf die Vorgaben und Bedürfnisse vor Ort zugeschnitten ist und entwickelt ein längerfristiges Projekt, das von „gemeinsam“ betreut wird.

Für das Engagement der teilnehmenden Ortsgruppen winkt eine Belohnung und die Unterstützung der Aktivitäten im finanziellen Bereich.

Fachtagung: Interkulturelle Arbeit bei den Kinderfreunden, 2./3. März 2012

Emine Aldirmaz, Leiterin Elterncafe Wien-Darwingasse, Michael Reiter, Kinderbetreuung n fünf Standorten in Wien, Salzburg und Niederösterreich, jeweils in Zusammenarbeit mit der Kinderfreunde Landesorganisation, initiiert „gemeinsam“ sogenannte Elterncafes mit Informations- und Bildungsfunktion in mehreren Sprachen.

Einmal in der Woche haben Eltern von SchülerInnen dieser Schulen die Gelegenheit mit den Leiterinnen und LehrerInnen vor Ort Informationen zum Thema Schule und Bildung, Erziehung, Gesundheit, etc. auszutauschen.

Das Interesse der Schulen ist es dabei, den Kontakt zu den Eltern zu verbessern, die sonst kaum an Elternabenden teilnehmen.

Die Elterncafes sind als niederschwellige Anlaufstelle für kleine und große Fragen im Bereich des Schulbesuchs und der Bildung der Kinder konzipiert und vorerst für ein Schuljahr anberaumt. Es werden fallweise, je nach Interesse der Eltern, ExpertInnen eingeladen und kleinere Veranstaltungen, z.B. Kinder-Flohmarkt, Lesefest, etc., organisiert.

Die Wiener Standorte im 16. und im 2. Bezirk wurden in Kooperation mit dem Wiener Integrationsfonds eingerichtet. Dort kommen Absolventinnen des von den Wiener Kinderfreunden angebotenen Lehrgangs „Interkulturelle Eltern-Kind-Gruppen-leiten“ zum Einsatz. Die beiden Leiterinnen am Standort Brüßlgasse, 16. Bezirk, sprechen Deutsch, Türkisch und Bosnisch/Kroatisch/Serbisch. Alle Elterncafes werden mit Kinderbetreuung angeboten.

„Gemeinsam“ wider den „Sarrazin-ismus“!

AllzweckJack / photocase.com

ie Initiative interkulturelle Arbeit „gemeinsam“ hat sich zur Aufgabe gestellt, die Interkulturelle Kompetenz der Kinderfreunde zu verstärken und allerorts Mut zu machen, mit Perspektivenwechsel und geeigneten Projekten auf die Gruppen der Gesellschaft zuzugehen, die häufig Opfer von Fremdenangst, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus werden, weil sie unsere Sprache nicht gut sprechen und unsere Kultur (was immer das auch genau sei) zu wenig annehmen. Wie notwendig dies ist, zeigt ein Blick ins Nachbarland Deutschland.

Dort wütet nach wie vor Ex-Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin

und seine kruden Thesen von der Islamisierung Deutschlands und die Zuwanderung von vor allem türkisch-muslimischen Gruppen ins deutsche Sozialsystem.

Er behauptet, dass muslimische Familien Kinder hauptsächlich bekommen, um ihr Familieneinkommen zu erhöhen. Das ist krudeste Faktenverdrehung, denn regelmäßig wird in seriösen Untersuchungen darauf hingewiesen, dass gerade die höhere Kinderzahl das Armutsrisiko erhöht bzw. verursacht. Als Ausweg schlägt er aber vor (im Kurier-Interview am 25.9.2011), Zuwanderern für 10 Jahre alle Sozialleistungen zu streichen, um den Anreiz dafür zu

nehmen, aus diesem Grund zuzuwandern. Kein Wort bei Sarrazin von den Arbeits-, Sozialversicherungs- und Steuerbeiträgen der Zuwanderer, schon gar nicht von den zahlreichen Anpassungsleistungen unter schwierigsten Bedingungen, die durch Migration schon erbracht werden.

Weiters führt er die statistisch schlechteren Bildungserfolge muslimischer Kinder auf ihre Religion zurück. Das ist ein gefährlicher rassistischer Unsinn, der mittlerweile von Rechtsextremen und Nazis auf ihren websites zitiert wird. Sarrazin verdient gut an dem rassistischen Mist, den er schreibt, sein Buch wurde über eine Million mal verkauft. Das sichert ihm Einnahmen von mehreren Millionen Euro. Und das macht ihn auch für die Medien in Österreich interessant.

Sarrazin-Schlagzeilen erhöhen die Auflagen der Zeitungen, wie der Kurier vor kurzem bewies. Hier ist die Zivilgesellschaft und somit auch die Kinderfreunde gefordert, diesen Thesen systematisch zu widersprechen.

Günther Leeb gemeinsam@kinderfreunde.at

ür das Frühjahr 2012 ist eine spannende Fachtagung im Salzburger Jugendund Familiengästehaus geplant, an der etwa 100 MitarbeiterInnen der Kinderfreunde teilnehmen können. Neben Fachvorträgen von herausragenden ExpertInnen zum Thema „Migration“ und „Diskriminierung“ und „Alltagsrassismus“ werden verschiedene Workshops zur Verstärkung der interkulturellen Kompetenz bei der Ortsgruppenarbeit angeboten. Ein wichtiges Thema dabei sind Maß-

nahmen zur Erreichung der Zielgruppe der Kinder und Familien mit Migrationshintergrund.

Weiters werden gelungene PraxisProjekte bei den Kinderfreunden und anderswo vorgestellt. Insgesamt soll ein damit intensiver Erfahrungsaustausch über das Thema angeregt werden, dass die Ortsgruppen ermutigt in diesem Bereich die Aktivitäten zu verstärken.

Ein Detailprogramm erscheint spätestens im November. Anmeldungen werden über die Landesorganisationen möglich sein.

Zwei „Nightingale“-SchülerInnenMentoring-Projekte

ightingale gibt es im Herbst gleich an zwei Standorten: In der VS Kleine Sperlgasse, wie schon im Vorjahr und an der Neuen Mittelschule Leipzigerplatz im 20. Bezirk in Wien. Die Uni Wien, Institut für Germanistik und das Institut für Bildungswissenschaften stellen StudentInnen bereit, die Kinder einmal in der Woche in der Freizeit begleiten, um gemeinsam Bildungseinrichtungen, Museen, etc. zu besuchen.

Nightingale hat das Ziel, den Selbstwert und die Bildungsmotivation von SchülerInnen „um die sich ihre LehrerInnen sorgen machen“ zu stärken. Durch die Mentoring-Beziehung verbessern die SchülerInnen verschiedene Kompetenzen wie z. B. Ausdrucksfähigkeit, Orientierung in der Stadt, Kenntnisse im Bereich Kultur, Sozialverhalten, etc.

Die StudentInnen erwerben dabei Praxis in der bildungsbezogenen Begleitung von SchülerInnen und erhalten einen tiefen Einblick in den Alltag einer Familie - in den meisten Fällen Familien mit Migrationshintergund. Sie absolvieren das Mentoring-Projekt als Praxisprojekt und Seminar innerhalb ihres Studiums.

Grundtvig – Workshop: „Eltern als Bildungspartner“ m Bereich Erwachsenenbildung im EU-Programm „Lebenslanges Lernen“ (eben „Grundtvig“) wurde ein Workshop eingereicht, um auch international Erfahrungen im Bereich Zusammenarbeit von Eltern und Schule auszutauschen und neue Konzepte zu entwickeln. Dieser Workshop mit 18 TeilnehmerInnen aus verschiedenen europäischen Ländern findet von 20. bis 28. April 2012 im Wiener Gartenhotel Altmannsdorf statt. Kooperationspartner ist das Renner-Institut.

Der Workshop sieht Studienbesuche in verschiedenen interessanten Bildungseinrichtungen

in Wien vor, die mit Schul- und Bildungsangelegenheiten befasst sind. Schwerpunkt ist auch hier die Zusammenarbeit von Schulen mit Eltern mit Migrationshintergrund und die Einbindung von Eltern aus benachteiligten Gruppen in der Gesellschaft. Am Workshop „Eltern als Bildungspartner“, der in englischer Sprache abgehalten wird, können in beschränktem Ausmaß auch interessierte MitarbeiterInnen der Kinderfreunde teilnehmen.

Infos zu den Projekten: Günther Leeb, Tel. 01 / 512 12 98 - 51, gemeinsam@kinderfreunde.at oder www.kinderfreunde.at/gemeinsam

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www.kinderfreunde.at

Das neue Grundsatzprogramm ist da!

Karl Marx und seine Kinder An dieser Stelle wollen wir jeweils eine Persönlichkeit vorstellen, die für unsere Geschichte und für unsere Bewegung von besonderer Bedeutung ist. Diesmal: Alexandra Kollontai

„Ohne Sozialismus keine Befreiung der Frau – ohne Befreiung der Frau kein Sozialismus!” lexandra Kollontai war Revolutionärin, Diplomatin und Schriftstellerin – sie kämpfte für die Emanzipation der Frauen und für die sozialistische Weltrevolution.

Alexandra Michailowna Kollontai wird 1872 in St. Petersburg (Leningrad) geboren. Ihr Vater ist ein russischer General, der die Bildung seiner Tochter fördert.

Bereits im Gymnasium entwickelt sie sich zur Sozialistin. Im Alter von 26 Jahren beginnt sie Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich zu studieren und engagiert

sich auch dort für die sozialistische Bewegung.

Von Anfang an verknüpft Alexandra Kollontai die soziale Frage mit der Forderung nach Emanzipation und Gleichberechtigung der Frau. Kollontai ist der Überzeugung, dass die Befreiung der Frau erst in der sozialistischen Gesellschaft zu ermöglichen ist und grenzt sich daher scharf von bürgerlichen Feministinnen ab.

Kollontai geht in ihren Schriften auf Konfrontation mit der zaristischen Regierung und wird deswegen wiederholt angeklagt und verhaftet. 1908 musste sie Russland wegen der drohenden Verfolgung verlassen – ihre Flucht führt sie zunächst nach Paris, dann in die USA, nach Deutschland, Schweden und nach Norwegen. Im Jahr 1917 kehrt sie nach Russland zurück, schließt sich Lenin an und kämpft in der bolschewistischen Bewegung für die sozialistische Revolution. Im Juniaufstand ist sie federführend an der Meuterei der Kronstädter Matrosen beteiligt. Nachdem die Bolschewiki im Oktober siegen, kommt Alexandra Kollontai in das revolutionäre, sozialistische Kabinett und ist somit die erste Ministerin der Welt. Als Volkskomissarin für soziale Für-

Freiheit für die Westsahara! m August machte die Jugendkarawane der Westsahara-Solidaritätsgruppe aus Berlin in Wien halt. Die Roten Falken trafen sich mit den jungen Leuten, um mehr über ihr Projekt und über die Situation in der Westsahara zu erfahren.

Wir erfuhren, wie der Konflikt in der Westsahara entstanden ist und wie die Situation der Sahraouis in den Flüchtlingslagern ist: Es leben seit 1975 ständig rund 165.000 Flüchtlinge in Lagern in der Wüste von Algerien, weil sie von Marokko aus ihrem Land vertrieben wurden und nicht zurück dürfen.

Die klimatischen Bedingungen in der Wüste sind extrem und die Sahraouis in den Flüchtlingslagern sind auf die Hilfeleistungen internationaler Hilfsorganisationen angewiesen. Die Sahraouis kämpfen dafür, dass ein Referendum über den Status der Westsahara durchgeführt wird. Dieses wird bisher erfolgreich auf Grund von wirtschaftlichen Verwertungsinteressen (Öl, Mineralien, Fischbestände vor der Küste) und geopolitischen Interessen der westlichen Weltmächte blockiert.

Wenn ihr mehr über das Thema erfahren oder die Saharaouis unterstützen wollt, dann besucht die Seite der Österreichisch Saharouischen Gesellschaft: http://www.oesg.ws.

sorge setzt sie wesentliche Verbesserungen für die russischen Frauen durch: das Recht auf Abtreibung, Verbesserung des Mutterschutzes, Lockerung des Eherechts… Kollontai setzt sich aber auch für Volksküchen, kollektive Kinderbetreuung, Kommunehäuser und freie Liebe ein.

Sie propagiert eine neue, befreite Sexualmoral und praktiziert auch selbst ein emanzipiertes Privatleben: Ihren ersten Mann, mit dem sie einen Sohn hat, verlässt sie und lebt lange Zeit als alleinerziehende Mutter und Revolutionärin.

Später heiratet sie den Matrosen und späteren Volkskommisar Dybenko, den sie im Zuge des Juliaufstandes kennen lernte und sich verliebte. Im Jahr 1923 beginnt Kollontai ihre diplomatische Karriere und wird zunächst Gesandte der Sowjetunion in Norwegen und später in Mexiko. Von 1930 bis 1945 ist sie Botschafterin in Stockholm, wo sie 1944 zum Waffenstillstand mit Finnland beitrug und somit den Ausstieg aus dem Weltkrieg möglich machte.

Nach dem 2. Weltkrieg tritt sie aus ihren Funktionen zurück und kehrt nach Moskau zurück, wo sie ihren Ruhestand verbring.

Bis zu ihrem Tod im Jahr 1952 bleibt sie eine wichtige Beraterin des sowjetischen Außenministers.

united_2012 Das europäische Falken-Sommerlager in Döbriach ach dem Sommerlager ist vor dem Sommerlager“, sagten wir uns und gingen gleich an die Planung für die nächste Zeltlager-Saison. Da es nächstes Jahr kein internationales Camp innerhalb der IFM geben wird, kam uns die Idee, selber eines in Döbriach zu veranstalten.

Die Roten Falken laden europäische Kinder-, Jugend- und Familiengruppen ein, von 16. bis 27. Juli 2012 nach Döbriach zu kommen und mit uns gemeinsam ein aufregendes Sommerlager zu verbringen. Dabei soll das Thema Gruppenarbeit im Vordergrund stehen: Über den Austausch mit andern Gruppen aus unterschiedlichen Ländern, können wir neue Impulse für unserer Arbeit bekommen, neue Kontakte und Freundschaften knüpfen und Kooperationen eingehen. Spannend wird auch das Experiment, eine internationale Kinderrepublik zu errichten.

Wir erwarten zwischen 400 und 600 TeilnehmerInnen von unseren europäischen Schwesternorganisationen und freuen uns auf zahlreiche Mini-, Freundschaftskinder- und Falkengruppen, die das internationale Erlebnis in Döbriach nicht verpassen wollen.

ei der letzten Bundeskonferenz der Roten Falken haben wir ein neues Grundsatzprogramm beschlossen. Jetzt ist es druckfrisch und in Farbe als Broschüre erhältlich. Im Grundsatzprogramm wird unter anderem erklärt, woher unsere Organisation kommt, was wir machen, was wir errei-

chen wollen und welche Rituale, Traditionen und Symbole im Falkenleben wichtig sind. Du kannst das neue Grundsatzprogramm im Bundesbüro kostenlos anfordern.

Bestellungen: rote.falken@kinderfreunde.at Tel. 01 / 512 12 98 - 56

Wir sind alle AUF!

Solidarität mit den Opfern von Oslo und Utoya! ie Nachricht, dass bei einem Attentat in Norwegen 70 Jugendliche getötet wurden, hat uns in Döbriach erreicht, als wir selbst mit unseren Kindern und Jugendlichen auf Sommerlager waren.

Wir empfanden in dieser Situation Wut, Hilflosigkeit, Trauer, aber auch tiefe Solidarität mit den Opfern, mit ihren Angehörigen, FreundInnen und GenossInnen. Wir fühlen mit den Überlebenden, den Verletzten, den hinterbliebenen Familien, der Sozialdemokratischen Partei Norwegens, deren Nachwuchs furchtbarer ermordet wurde,

mit ihnen allen und der norwegischen Gesellschaft, deren Fundamente angegriffen werden sollten.

Am Sommerlager hielten wir mit unseren Kindern und Jugendlichen eine Gedenkfeier ab, um unser Mitgefühl und unsere Trauer auszudrücken, und versprachen, in Zukunft noch konsequenter gegen Rechtsextremismus und Faschismus zu kämpfen. Unsere Antwort auf diesen unfassbaren Angriff auf unsere Schwesternorganisation lautet: Mehr Solidarität, mehr Demokratie und mehr Toleranz.

Wir sind alle AUF!

Antifa-Reise nach Berlin

Falkenrepublik 2011

Von 28. Oktober bis 1. November brechen die Falken zur antifaschistischen Bildungsreise nach Berlin auf. Sie werden sich mit Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus auseinander setzen und die (nationalsozialistische) Geschichte der Stadt kennen lernen. Neben Stadtführungen, Besuchen von Gedenkstätten und Treffen mit den deutschen Falken, steht auch ein ganztägiger Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen auf dem Programm.

Infos: www.rotefalken.at

nter dem Motto „Freiheit, Freundschaft, Abenteuer“ trafen sich heuer über 200 Kinder und Jugendliche

im Kinderfreunde/Falkencamp Döbriach und ließen sich vom schlechten Wetter die Laune nicht verderben. Es wurde wieder eine Kinderrepublik errichtet und die TeilnehmerInnen sorgten gemeinsam mit dem pädagogischen Team für ein spannendes und lustiges Programm.

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Folgendes steht in den nächsten Monaten am Programm:

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Die Gruppe macht‘s!

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www.kinderfreunde.at

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Herbst Winter 2011/2012

Produktion von Materialien fĂźr GruppenleiterInnen:

Spielemappe, Kreativmappe, Musikmappe, Themenmappe und eine Mappe mit konkreten Gruppenstundenideen 13. bis 15. April 2012

Kinder- und JugendgruppenleiterInnen Event in Linz

Alle GruppenleiterInnen Österreichs sind eingeladen, sich gemeinsam fortzubilden, sich auszutauschen und gemeinsam weitere Aktivitäten zu planen. Auch TeilnehmerInnen der deutschen Falken werden erwartet.

Anmeldung ab sofort im Pädagogischen Bßro!

25. bis 28. Mai 2012

Minis-Familien-Treffen in DÜbriach it der Steyrer Erklärung haben wir Kinderfreunde uns entschieden, die Kinder- und Jugendgruppenarbeit wieder neu aufleben zu lassen und drei Altersgruppen zu definieren: die Minis, die Freundschaftskinder und die Roten Falken.

Gruppenarbeit ist das ursprßnglichste Aufgabengebiet unserer Bewegung und hat an Sinnhaftigkeit und Aktualität nichts verloren. Im Gegenteil: Kindern

und Jugendlichen eine Gruppe und damit einen Raum anzubieten, in dem sie ernst genommen werden, in dem wir ihnen sinnvolle Angebote setzen und in dem sie sich mit sich und ihrer Welt auseinandersetzen kĂśnnen, ist zeitlos und wertvoll.

Dass diese Kinder- und Jugendgruppenarbeit, die von ehrenamtlichen KinderfreundInnen geleistet wird, harte Arbeit ist, wissen nicht nur die, die jede Woche Gruppenstunden anbie-

ten und darĂźber hinaus weitere Aktivitäten wie AusflĂźge, Feste, Kampagnen, Ferienangebote, etc. setzen. DafĂźr gebĂźhrt ihnen nicht nur ein groĂ&#x;es DankeschĂśn, sondern auch die volle UnterstĂźtzung aller Ebenen unserer Organisation. „Die Gruppe macht´s“ ist eine Kampagne, die genau das zum Ziel hat: Die GruppenleiterInnen mit allem zu unterstĂźtzen, was sie fĂźr ihre Arbeit brauchen.

Ein bereits bewährtes Angebot fĂźr Gruppen mit kleinen Kindern und Familien findet zu Pfingsten 2012 im Camp DĂśbriach statt. Das maĂ&#x;geschneiderte Kinder- und Familienprogramm ist gerade auch fĂźr CampEinsteigerInnen geeignet!

14. bis 28. Juli 2012

United_2012 European Falcon Camp DĂśbriach

Gruppen aller Altersstufen, die Interesse an internationalem Austausch haben, sind nach DĂśbriach eingeladen, um mit hunderten TeilnehmerInnen aus ganz Europa ein unvergessliches Camp zu erleben.

Kontakt und mehr Infos zur Kampagne „die Gruppe macht´s“: Pädagogisches BĂźro der Ă–sterreichischen Kinderfreunde paedagogisches-buero@kinderfreunde.at Tel. 01 / 512 12 98 - 45

Kinderrechteaktion 2011 Zeig uns deine Lieblingsorte!

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www.kinderlandkarte.at

Kinderrechte-Aktion 2011

ßr die alljährliche Aktion zum 20. November, dem Tag der Kinderrechte, haben wir uns heuer etwas ganz Spezielles einfallen lassen: Stellt euch vor, ihr fahrt mit Kindern quer durch Österreich. Ihr wollt irgendwo am Weg Pause machen, kennt euch aber in der Gegend nicht aus ‌ Es wäre doch genial, wenn man im Internet nachschauen kÜnnte, wo das nächste familienfreundliche Angebot zu finden ist. Und genau das ist die Idee der kinderlandkarte.at Mit wenigen Klicks soll man finden kÜnnen, wo man in Österreich etwas mit Kindern/Jugendlichen unternehmen kann und natßrlich wo man die Kinderfreunde findet.

Familien interessant sind und sie in eine Landkarte eintragen. Alle Menschen, die daran Interesse haben, sollen diese Informationen abrufen kĂśnnen.

Ziel der kinderlandkarte.at

Was hat das alles mit den Kinderrechten zu tun?

Wir wollen alle Plätze, Einrichtungen, dauerhaften Angebote in Österreich sammeln, die fßr Kinder, Jugendliche und/oder

Warum machen ausgerechnet die Kinderfreunde und Roten Falken diese Landkarte?

Ganz einfach, weil doch wir am besten wissen, was kinder-, jugendlichen- und familienfreundlich ist.

Wir haben die ExpertInnen dafßr, nämlich Kinder, Jugendliche und kinderfreundliche Erwachsene. Damit garantieren wir fßr die Qualität unserer Vorschläge. Es geht nun also nur noch darum, all dieses Wissen zu sammeln und in die Landkarte einzutragen.

Art. 31: das Recht des Kindes auf Ruhe und Freizeit, auf Spiel und altersgemäĂ&#x;e aktive Erholung so-

wie auf Teilnahme am kulturellen und kĂźnstlerischen Leben.

Art. 12: das Recht des Kindes auf die Ă„uĂ&#x;erung und die BerĂźcksichtigung der eigenen Meinung in allen das Kind berĂźhrenden Angelegenheiten.

Art. 17: das Recht des Kindes auf Zugang zu Informationen und Material, welches die FĂśrderung seines sozialen, seelischen und sittlichen Wohlergehens sowie seiner kĂśrperlichen und geistigen Gesundheit zum Ziel haben.

Kooperativ in Sherwood Forest

Wie kann man an der Aktion teilnehmen?

Ganz einfach. Ihr meldet euch im BundesbĂźro der Kinderfreunde an und bekommt dann alle Materialien, die ihr zum DurchfĂźhrung der Aktion benĂśtigt, kostenlos zugeschickt. Sucht eure Lieblingsorte, tragt sie in die Kinderlandkarte ein und feiert den 20. November!

euer veranstaltete unsere Schwesternorganisation Wer kann mitmachen? im Vereinigten KĂśnigAlle Kinder- und Jugendgruppen, reich ein groĂ&#x;es internationales Eltern-Kind-Gruppen, Ortsgrup- Camp: Das CoCamp – das Festipen, Schulklassen, Hortgrup- val der Kooperation. pen, etc.

Wir waren mit dabei! Insgesamt 30 Jugendliche und HelferInnen Kontaktpersonen im BundesbĂźro: von den Kinderfreunden nahdaniel.bohmann@kinderfreunde.at men teil und hatten SpaĂ&#x;. Einen Tel. 01 / 512 12 98 - 60 längeren Bericht findet ihr unter daniela.gruber-pruner@kinderfreunde.at www.kinderfreunde.at/internatiTel. 01 / 512 12 98 - 45 onales.

Was tut sich international?

Lebende Bibliothek?!

Wie geht das?

Trainingkurs in Darmstadt – Infos zum Konzept lebender Bibliotheken gibt’s hier: www.lebende-bibliothek.de.

Training zur Identität in der Gruppenarbeit

Wichtiges und interessantes Thema fßr GruppenleiterInnen und solche, die es werden wollen – in Polen.

Winterschule „Sozialistische Erziehung“

Altes Thema, noch immer aktuell – mit 150 Leuten – in der Nähe von Berlin.

Falcon Learnival

verschoben in den Februar 2012. Wir fahren nach Georgien – bist du dabei?

Weitere Infos: www.kinderfreunde.at/internationales

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www.kinderfreunde.at

Ich mag das Kind in mir, darum bin ich Kinderfreund/in Dass die Kinderfreunde eine tolle Organisation sind, darüber sind sich fast alle einig.

Dennoch gibt es seit Jahren eine Stagnation bzw. einen Rückgang bei den Mitgliederzahlen.

Deshalb starten die Kinderfreunde eine große Kampagne zur Mitgliederwerbung.

Kampagnenmaterial

it dem Slogan „Ich mag das Kind in mir, darum bin ich Kinderfreund/ in“ zeigen Menschen aus der Bewegung sowohl ihre Verbundenheit zu Kindern als auch zu unserer Organisation. Mit Österreichs Jahrhundertfußballer Herbert Prohaska konnte auch ein prominentes Gesicht für die Kampagne gewonnen werden. Das Aussehen der Kampagne wird von so genannter „Back to the future“-Fotografie be-

stimmt, acht Testimonials stellen Fotos aus ihrer Kindheit nach und zeigen dadurch, dass sie auch heute noch zu ihrer Kindheit stehen und drücken ihre Solidarität mit Kindern und jungen Menschen in unserer Gesellschaft aus.

Mit der Kampagne kommen auch viele verschiedene Werkzeuge, die unsere Funktionärinnen und Funktionäre bei der Mitgliedergewinnung unterstützen sollen.

Neben Plakatsujets zu allen acht

An uns kommt jeder vorbei.

bezahlte Anzeige

Informationen unter www.gewista.at oder (+43-1) 79 5 97-0

Testimonials in unterschiedlichen Formaten gibt es auch einen Mitgliederwerbefolder, in dem erklärt wird, warum sich die Mitgliedschaft lohnt.

Außerdem gibt es Streumaterial wie Aufkleber und Postkarten, sowie eine Broschüre, die erklärt, wie man am besten Mitglieder werben kann. Dazu kommen T-Shirts und Stoffragetaschen mit dem Kampagnenslogan. Ein weiteres Highlight sind die Mitglieder-

werbetaschen, die den Ortsgruppen gratis zur Verfügung gestellt werden. Damit hat man alle Werbematerialien bequem und in modernem Design auf jeder Veranstaltung immer bei der Hand.

Die Tasche ist ohne den Aufdruck „Mitgliederwerbetasche“ auch käuflich zu erwerben. Die Kampagne läuft über die nächsten drei Jahre und ist mit dem Ziel verknüpft, bis zum Ende um 20 % mehr Mitglieder geworben zu ha-

ben. Dafür braucht es aber neben aller Materialien und neuen Sujets auch das unermüdliche Engagement aller Funktionärinnen und Funktionäre, denn nur durch persönliche Gespräche können Menschen davon überzeugt werden, dass die Kinderfreunde eine wichtige Organisation und Institution für unsere Gesellschaft ist.

Bestellung: Tel. 01 / 512 12 98 - 53

die neue mitgliederkampagne der kinderfreunde

ich mag das kind in mir. darum bin ich kinderfreund/in.

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www.kinderfreunde.at

Die Landesorganisationen der Kinderfreunde bilden ein dichtes Netzwerk an sozialen Kontakten und sind Informationsdrehscheiben und Motoren für Innovationen im Kinder- und Familienbereich. oberösterreich

niederösterreich

Jugendliche initiieren Skatepark

Ein Jahr Johanna Dohnal Kinderwohnhaus Pressekonferenz anlässlich ein Jahr Johanna Dohnal Kinderwohnhaus der Kinderfreunde NÖ

v.l.n.r. Bürgermeister Stadler, BMin HeinischHosek, Kinderwohnhaus-Leiterin Hubmayer, LRin Scheele, Kinderfreunde-LV Kollross und GF Wieland.

v.r.n.l.: Reini Michetschläger freut sich mit Eren Küccükaya und Dominik Haag (einem der Initiatoren) über die Eröffnung des neuen Skateparks in Linz. eil sie ihren Lebensraum verbessern wollten, sammelte im Herbst 2009 eine Gruppe von Jugendlichen Unterschriften für einen Skatepark im Franckviertel/ Linz. Zur Unterstützung schalteten sich Reini Michetschläger, der Vorsitzende der Ortsgruppe sowie das Stadtteilbüro und das Jugendzentrum ein.

Gefragt, gewusst

Um noch mehr über die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder, Jugendlichen und jungen Familien zu erfahren wurde ein Film-Interview-Projekt durchgeführt. „Ergebnis war, dass sich die Burschen einen Skatepark, die Mädchen Rückzugsmöglichkeiten und junge Familien gut gewartete Spielplätze wünschen“, erinnert sich Reini Michetschläger.

Gesagt, getan

Die gewonnenen Erkenntnisse wurden dem Linzer Vizebürgermeister Klaus Luger präsentiert

und im September 2011 gab es das Eröffnungsfest für den erbauten Skatepark im Ing. Stern Park.

Auch die Spielplätze wurden kontrolliert und gründlich gewartet. „Wir als Kinderfreunde freuen uns, dass die jungen Leute ihre Interessen selbst in die Hand genommen haben und wir sie dabei unterstützen konnten. Dass dabei so konkrete Ergebnisse erzielt wurden, ist eine tolle Belohnung“, meint der Politikwissenschafter und Jugendzentrumsleiter R. Michetschläger.

Offen sei noch der Wunsch der Mädchen, nämlich der nach Rückzugsmöglichkeiten. Dafür werde sich die Ortsgruppe im nächsten Jahr engagieren, verspricht Reini Michetschläger.

Belohnt, preisgekrönt

Das Engagement der Jugendlichen hat auch Jurymitglieder beeindruckt. Deshalb wurde das Projekt rund um den Skatepark mit dem Tesarekpreis 2010 und dem Kinderschutzpreis Liberto 2011 prämiert.

Foto: Kinderfreunde Niederösterreich

or einem Jahr im September 2010 wurde das Johanna Dohnal Kinderwohnhaus als jüngstes Kinderschutzprojekt der Kinderfreunde NÖ offiziell eröffnet. Es wurde speziell für die Aufnahme von Geschwisterkindern ins Leben gerufen, um deren getrennte Unterbringung zu vermeiden.

Projektinitiator und Kinderfreunde-Landesvorsitzender Andreas Kollross freut sich, vor einer prominenten Runde im Rahmen einer Pressekonferenz am 28. September, über das erfolgreiche Etablieren berichten zu können: „Wir sind stolz, dass unser Kinderwohnhaus die erste öffentliche Einrichtung ist, welche nach der ersten Frauenministerin und Zeit ihres Lebens engagierten Kinderfreundin, Johanna Dohnal, benannt ist.“ Gabriele HeinischHosek, Bundesministerin für Frauen und öffentlichen Dienst,

Interkultureller Dialog beim Salzburger Ferienspiel 2011

Foto: KinderfreundInnen Salzburg

ie Salzburger KinderfreundInnen veranstalteten auch 2011 wieder das Salzburger Ferienspiel in Stadt und Land Salzburg. So konnten wir heuer mit Altenmarkt und Grödig zwei weitere Gemeinden als Veranstaltungsorte mit ins Boot holen. Dieses Jahr wurden insgesamt 97 Veranstaltungen durchgeführt, die von mehr als 1500 begeisterten Kindern und Jugendlichen besucht wurden. Eine wichtige Programmsäule im diesjährigen Ferienspielangebot war die

Förderung des interkulturellen Dialogs.

So wurde den Kindern unter dem Motto „Grödig kocht!“ das kulinarische Treiben „fremder“ Küchen, wie etwa der peruanischen, türkischen, australischen oder afrikanischen Küche nähergebracht.

Doch es wurde nicht nur gekocht.

Unsere KöchInnen, die aus den entsprechenden Ländern stammen, gaben den Kindern während des Kochens ausgiebig die Möglichkeit, aus erster Hand Informationen zum Land bzw. dessen Kultur zu erhalten. Die Kinder zauberten tolle Gerichte auf die Teller, die dann natürlich gemeinsam mit den eingeladenen Eltern verkostet wurden.

Vorreiterrolle in Angelegenheiten des Kinderschutzes. Ihnen und den anderen Trägereinrichtungen, sowie den UnterstützerInnen aus Bevölkerung und Wirtschaft sei an dieser Stelle für Ihr Engagement herzlich gedankt“.

Matthias Stadler, Bürgermeister der Stadt St. Pölten, gratuliert ebenfalls und freut sich, dass die St. Pöltner Bevölkerung und auch die Wirtschaft das Herz am rechten Fleck hat. „Seit der Eröffnung vor einem Jahr sind eine Menge Sachspenden und eine Reihe finanzieller Unterstützungen eingelangt. Es macht stolz, dass sich die Menschen St. Pöltens hier in besonderer Weise mit den Schwächsten in unserer Gesellschaft - den Kindern – solidarisch zeigen. Die Arbeit hier ist extrem wichtig, denn die Gefahr ist groß, dass aus Kindern, die nicht geliebt werden, Erwachsene werden, die nicht lieben können.“

wien

salzburg

„Grödig kocht“

würdigt die Arbeit des weiblich dominierten Berufsfeld der Sozialpädagogin: „Johanna Dohnal hat mit ihrer Arbeit das Thema Gewalt in Familien enttabuisiert.

Es passt, dass diese Kinderschutzeinrichtung ihren Namen trägt.

Mein aktuelles Ziel ist es im Rahmen meiner Frauen-Leben-Tour Leistungsträgerinnen ein Gesicht zu geben und mich bei diesen zu bedanken. Denn ist nicht die Betreuerin in einer so wichtigen Jugendwohlfahrtseinrichtung, wie es das Johanna Dohnal Kinderwohnhaus ist, genauso eine Leistungsträgerin in unserer Gesellschaft wie der TopManager?“ Karin Scheele, Landesrätin für Gesundheit, Soziales und Jugendwohlfahrt, betont die Vorreiterrolle der Kinderfreunde NÖ und dankt für die wertvolle Ergänzung der Jugendwohlfahrtsarbeiti: „Mit dem Johanna Dohnal Kinderwohnhaus beweisen die Kinderfreunde einmal mehr ihre

Großer Saison-Abschlussausflug der Parkbetreuung

m 15. September machten die acht Parkbetreuungsteams der Parkbetreuung Favoriten mit ihren Schützlingen einen Ausflug zur Seegrotte in die Hinterbrühl (NÖ). Die Fahrt mit dem Stockautobus sowie der Besuch des Souvenirshops bei der Grotte sorgten für viel Aufregung und Begeisterung, noch bevor die eigentliche Führung los ging. Mit

Guide Stefan wurde dann die Seegrotte besichtigt. Der enge höhlenartige Schlauchgang war eine Attraktion, die alten Flugzeugteile wurden ausgiebig bewundert und der Höhepunkt war die Bootsfahrt auf dem 8° kalten unterirdischen See. Die Kinder hatten viele Fragen wie beispielsweise „Haben hier Leute gelebt?

Wie sind die Flugzeuge wieder heraus gekommen? Schwimmen

hier Fische im Wasser?“ Nachdem alle Fragen beantwortet waren und alle Kinder den See befahren hatten, ging es mit dem Stockautobus zurück nach Wien. Den krönenden Abschluss bildete ein gemeinsamer Besuch im Eissalon Tichy!

Dieser Tag wird den Kindern aus verschiedensten Gründen noch lange in Erinnerung bleiben, denn schon die Fahrt mit dem Stockautobus war vermutlich für viele der TeilnehmerInnen eine einzigartige Erfahrung. Ganz abgesehen von der spannenden Besichtigung der Seegrotte, die alle sichtlich sehr genossen. Das schöne aus Sicht der Kinderfreunde war natürlich, dass hier „alle jungen ParkbesucherInnen“ Favoritens zusammenkamen und gemeinsam einen aufregenden Tag verbrachten! Ganz im Sinne der Kinderfreunde-Philosophie „Das Kind im Mittelpunkt“!

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www.kinderfreunde.at

Die Landesorganisationen der Kinderfreunde bilden ein dichtes Netzwerk an sozialen Kontakten und sind Informationsdrehscheiben und Motoren für Innovationen im Kinder- und Familienbereich. steiermark

burgenland

16 weitere, zertifizierte ElternbegleiterInnen am Start!

Foto: Kinderfreunde Steiermark

as Projekt „Eltern.leben.

Vielfalt“ konnte seinen zweiten Lehrgang der innovativen und inklusiven Elternarbeit erfolgreich abschließen. Entwickelt und durchgeführt wird „Eltern.leben.Vielfalt“ von der Familienakademie der Kinderfreunde Steiermark und dem Verein ZEBRA mit Unterstützung des Familienressorts des Landes Steiermark.

ElternbegleiterInnen sind Frauen und Männer ohne besondere fachliche Vorqualifikationen, die beispielweise Elternrunden in Kindergärten, Schulen, Eltern-

Kind-Zentren, sozialen Einrichtungen, Siedlungen oder Parks in ihrer Wohnumgebung initiieren.

In diesen offenen Elternrunden geht es um Austausch und Information für Eltern in all ihrer (Herkunfts-) Vielfalt. Es werden dabei Themen wie allgemeine Fragen zur Erziehung, Kommunikation, Familienmanagement, Bildungswesen in Österreich, Sprachförderung und vieles mehr angesprochen. Ziel ist es, Mütter und Väter in ihren vielfältigen Lebensformen zu erreichen, sie zu unterstützen und ihnen das „Miteinander in unserer Gesellschaft“ zu erleichtern.

Das Pilotprojekt Eltern.leben.

Vielfalt wurde 2009 mit 16 zertifizierten ElternbegleiterInnen gestartet und 2010 bereits ausgeweitet. Ziel der Familienakademie der Kinderfreunde Steiermark ist es weitere Elternbegleitungsprojekte in den fünf steirischen Regionen zu initiieren wie beispielsweise themenspezifische Eltern-KindTreffen, welche die Sinne, Bewegung, Gesundheit und Kreativität von Kindern fördern sollen. Auf der steirischen Konferenz des Zusammenlebens (im September 2011) wurde Eltern.leben.Vielfalt als „model of good practice“ präsentiert.

„Kinderlärm!?“ Kinderfreundlichkeit muss öffentliches Anliegen sein

inderfreunde und SPÖ setzen jetzt ein Zeichen: Die Vorsitzende der Kinderfreunde Burgenland BRin Inge Posch-Gruska hat eine Initiative gestartet, durch die verhindert werden soll, dass wegen „ortsunüblicher Lärmbelastung“ geklagt werden kann, wenn die Lärmquelle Kinderstimmen sind. „Es gab in den letzten Jahren etliche OGH-Urteile, die Kinderlärm zum Gegenstand hatten. Die Urteile zeigen uns, dass Kinderlärm sehr wohl als Klagsgrund angeführt werden kann. Diese Möglichkeiten wollen wir einschrän-

ken oder gänzlich beseitigen“, erklärt Posch-Gruska. Viele Eltern hätten mit kinderfeindlichen Attacken schon unliebsame Erfahrungen gemacht. Auch wenn die meisten Fälle nicht vor Gericht landen, erzeuge jede Situation ein schlechtes Gefühl - im Restaurant, am Spielplatz, im Hof, in der Straßenbahn, im Supermarkt, im Hotel oder mit einem „lieben“ Nachbarn. Eine kinderfreundliche Gesellschaft hingegen zeige Verständnis für die Bedürfnisse von Kindern und für die Schwierigkeiten, die Erziehung manchmal mit sich bringt. „Wir wünschen uns dieses ‚Klagsverbot’ als Zeichen der Regierung, dass Kinderfreundlichkeit und Toleranz gegenüber Kindern ein öffentliches Anliegen sind, das von allen getragen wird. Wir fordern, dass es auch in Österreich unmöglich wird, mit dem Argument ‚die Kinder sind zu laut’ vor Gericht zu ziehen“, so die Vorsitzende der Kinderfreunde Burgenland. Die Unterschriftenliste ist von der Homepage der Kinderfreunde Burgenland herunterzuladen. Bitte um Unterstützung!

Tirol

Vater-Kind-Treffen …und die Muttis können sich mal ausschlafen

kärnten

Neues Sommerbetreuungsangebot „Summer 4 Kids“ in Kärnten

Abschlussfest der Ortsgruppe Bleiburg und Feistritz ufgrund der enormen Nachfrage im Bereich Sommerbetreuung für Kinder haben die Kinderfreunde Kärnten zum ersten Mal im August 2011 an zwei Standorten eine Sommerkindbetreuung angeboten. Die Ortsgruppen der Gemeinden Bleiburg und Feistritz gemeinsam und die Ortsgruppe Paternion

haben ein umfangreiches Ferienprogramm „Summer 4 Kids“ gestaltet. Mit Hilfe von Sponsoren und der Unterstützung der Kinderfreunde Landesorganisation konnte ein für Eltern leistbares Angebot für Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren in Paternion sowie von 5 bis 12 Jahren in Bleiburg und Feistritz zusammengestellt werden. Von

Montag bis Freitag wurde den Kindern ein abwechslungsreiches und aktives Programm geboten, an dem sie selbst mit voller Energie mitwirken konnten. Durch die Unterstützung verschiedener Vereine konnte das Programm erweitert werden.

So standen Besuche der Polizei, der Feuerwehr, dem Roten Kreuz, von KünstlerInnen, beim Imker, in der Hundeschule und beim Bundesheer am Tagesprogramm. Da das Ferienprogramm „Summer 4 Kids“ sehr großen Anklang fand, freuen sich die teilnehmenden Kinder und die Veranstalter jetzt schon auf das nächste Sommerferienangebot im Jahr 2012.

Ziel der Landesorganisation ist es, das Angebot auf mehrere Standorte auszuweiten um Eltern die Möglichkeit einer abwechslungsreichen Betreuung ihrer Kinder in den Ferien bieten zu können.

nter diesem Motto veranstalten die Kinderfreunde Hall/Absam seit dem 6. Februar 2011 jeden ersten Sonntag im Monat von 9.00 bis 12.00 Uhr im „Stubenhaus“ am Oberen Stadtplatz in Hall in Tirol einen Papa mit Kind/er Vormittag. Begonnen wird dieser sonntägliche gemeinsame Vormittag mit einem gut sortierten, schmackhaften und gesunden Frühstück. Hierbei kann man vom frisch gepressten Orangensaft, Müsli, Ham and Eggs und alles was sonst dazu gehört auswählen und es sich schmecken lassen.

Danach ist für die Kinder spielen, basteln und malen angesagt – diese Tätigkeiten werden natürlich von fachkundigen Helfern (auch alles Männer) der Kinderfreunde unterstützt. Die Papas haben nun Zeit, bei einem Kaffee mit den

anderen Vätern neue Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Die letzten eineinhalb Stunden widmen sich die Väter ganz den Kindern. Gemeinsam wird ein kreatives Andenken gebastelt, gespielt oder einfach am Spielplatz herum getollt. Wir können das Treffen nur jedem Vater empfehlen, sowie auch allen Ortsgruppen raten, solche Treffen zu veranstalten. Wir hatten bisher viel Spaß und Freude und können uns bei jedem Treffen über 5 bis 10 Väter mit Kindern freuen. Der Unkostenbeitrag inklusive Frühstück und Bastelmaterial beträgt für jeden Papa 8,- Euro, für Mitglieder der Kinderfreunde 5,- Euro.

Nähere Infos: Bernd Leidlmair, Vorsitzender der Kinderfreunde Hall/Absam bl.kf.hall@gmail.com

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