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Gerhard Haupt im Gespräch

Der neue Bezirksbürgermeister Gerhard Haupt im Gespräch „einen konsens in vielen sachthemen erzielen“

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Gerhard Haupt (CDU) ist in seine dritte Amtszeit als Bezirksbürgermeister gestartet.

Senner Ortszeit: Vorab: Herzlichen Glückwunsch zur erneuten Wahl als Bezirksbürgermeister! Auf der ersten Sitzung der Bezirksvertretung Senne am 4. November wurden ja gleich acht Bezirksvertreter verabschiedet. Das ist schon ein ziemlicher Umbruch …

Gerhard Haupt: Danke für die Glückwünsche! Es stimmt, im Vergleich zu den vorherigen Kommunalwahlen ist das auf jeden Fall ein deutlicher Umbruch. Bei der ersten Sitzung haben wir einige Politiker verabschiedet, die sehr lange in der Bezirksvertretung mitgewirkt haben. Dazu gehören etwa Wolfgang Heinrich, der 30 Jahre dabei gewesen ist, sowie Heiko Rohde und Alexander von Spiegel, die beide auf über 25 Jahre kommen. Angesichts ihres langjährigen Engagements war die Verabschiedung aufgrund der einzuhaltenden Corona-Maßnahmen schon seltsam. Wir haben jedoch versucht, ihnen im Rahmen des Möglichen einen würdigen Abschied zu bereiten.

Die Corona-Einschränkungen

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haben ja auch den Wahlkampf geprägt. Wie blicken Sie heute darauf zurück?

Der Wahlkampf war durch die vielen Einschränkungen eine echte Herausforderung. Als CDU haben wir stark auf Plakatierungen und Verteilungsaktionen von Informationsmaterialien gesetzt. Unser Ziel war, auf diesen Wegen jeden Haushalt in Senne zu erreichen. Mit meiner Frau zusammen bin ich dabei teilweise den ganzen Tag über unterwegs gewesen. Das war auch spannend. Denn trotz Corona sind wir auf unserer Wahl-Tour mit vielen Menschen in Kontakt gekommen, natürlich mit dem gebotenen Abstand.

Die Wahlbeteiligung hat unter Corona offenkundig nicht gelitten, sie ist ja leicht gestiegen. Mit dem Ergebnis der Kommunalwahl konnten Sie auf jeden Fall sehr zufrieden sein.

Das Wahlergebnis war für die CDU natürlich außerordentlich erfreulich. Es ist aber auch eine Verpflichtung, weil damit eine Erwartungserhaltung verbunden ist. Mit der Zusammensetzung der Bezirksvertretung bin ich jedenfalls sehr zufrieden. Wir haben ein klares Wahlergebnis mit fünf Parteien, mit denen wir auch schon vertrauens- und respektvoll zusammengearbeitet haben.

Was erhoffen Sie sich von der neuen Bezirksvertretung? Wenn man die zehn Bezirksvertretungen in Bielefeld heranzieht, liegt Senne mit seinen 21.000 Einwohnerinnen und Einwohnern im Mittelfeld. Um mit unseren Interessen wahrgenommen zu werden, ist es wichtig, dass wir in der Senne mit einer Stimme sprechen. Sonst wird es schwer, in den städtischen Ausschüssen und im Rat Gehör zu finden. Wir haben in der Vergangenheit gute Erfahrungen damit gesammelt, in der Bezirksvertretung einen Konsens bei vielen Sachthemen zu erzielen. Das möchte ich gerne fortsetzen.

Welche Themen stehen aus Ihrer Sicht in der kommenden Wahlperiode für Senne besonders im Fokus?

Da möchte ich vor allem die Punkte Bebauung, Verkehrsgestaltung und Lebensqualität nennen. Was die Bebauung angeht, ist es immer wieder ein Abwägungsprozess, welche Flächen für eine Bebauung in der Senne zur Verfügung stehen. Natur- und Landschaftsschutz genießen für uns einen hohen Stellenwert. Daher sollten Bebauungspläne zur Struktur des Stadtbezirks mit einem hohen Erholungs- und Freizeitwert passen. Es gibt sicher Spielräume auch für sozialen Wohnungsbau, aber nicht um jeden Preis. Beim Thema Verkehr müssen wir die Interessen aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigen, vom Fußgänger über Radfahrer bis zum Individualverkehr sowie Bus und Bahn. Beim geplanten Ausbau der Linie 1 wird es zum Beispiel darum gehen, eine vernünftige Anbindung zu erreichen. Senne ist großflächig. Da braucht es entsprechende Lösungen, die einzelnen Siedlungen einzubeziehen. MoBiel hat bei der Bürgerbefragung auch einige Ideen dazu erhalten, der Prozess läuft ja noch. Ein weiteres Themenfeld ist in meinen Augen die Aufenthaltsqualität in der Senne. Das Angebot für Jugendliche jenseits von den bekannten Vereinen und Institutionen ist ausbaufähig. Es fehlt an Treffpunkten für spontane Zusammenkünfte, etwa einfache Flächen mit unkaputtbaren Sitzgelegenheiten. Da würde ich gerne mehr erreichen.

Sehen Sie langfristige Auswirkungen der Corona-Pandemie vor Ort?

Ja, ein Aspekt liegt mir dabei sehr am Herzen. In CoronaZeiten findet aktuell ja keine Vereinsarbeit statt. Ich fürchte, dass uns ehrenamtliches Engagement wegbrechen kann. Daher beschäftigt mich die Frage, wie wir die Vereine in der Zeit nach Corona unterstützen können. Nach Corona brauchen wir das Ehrenamt mehr denn je. Das gilt für viele Bereiche, vom Breitensport bis zur Kultur. Das gilt zum Beispiel auch für unsere Städtepartnerschaft mit Concarneau. Aufgrund der Corona-Einschränkungen sind in diesem Jahr ja alle geplanten Feiern in Senne zum Jubiläum der Städtepartnerschaft ausgefallen, bei denen ja auch viele Bürger einbezogen waren. Wir halten zwar den Kontakt nach Frankreich, auch zum dort ebenfalls neu gewählten Bürgermeister.

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