FRESH. 2016/01 - Das Magazin von Keramikland

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Das Magazin von Keramikland

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KERAMIKLAND.CH



ÂŤDer anspruchsvolle Kunde steht im Mittelpunkt unserer Arbeit.Âť


Urs Wehrle, CEO

Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise! Ein prickelndes Schaumbad nach getaner Arbeit, ein spannendes Buch dazu oder den Alltag unter der Regendusche abperlen lassen – ich würde sagen: Erholung pur. Oder darf es noch einen Schuss «Freshness» sein? Hier, bitte schön – «Fresh» liegt für Sie bereit! Wir sind stolz und freuen uns, Ihnen die erste Ausgabe unseres neuen Kundenmagazins zu präsentieren – und dies mit einem Namen, der verpflichtet! Sie mögen sich fragen, weshalb wir in Zeiten der digitalen Revolution ein Magazin in Druck geben. Für uns glasklar: Mit keinem anderen Medium lässt sich Qualitätsanspruch in Design und Stil, den Keramikland verkörpert, so authentisch, elegant und haptisch erlebbar präsen­ tieren wie mit dem gedruckten Wort und Bild. Blättern, lesen und träumen Sie am besten gleich selbst. – Viel Spass auf Ihrer Entdeckungsreise!

FRESH – EDITORIAL


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FRESH 01 – EDITORIAL


FRESH – INHALT

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PORTRÄT

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NEWS – BAD

Über 25 Jahre Erlebniswelten. Von uns für Sie inszeniert. Tauchen Sie ein in die Welt von Keramikland.

Brillanz in Design, Beschaffenheit und Extras. Das Neuste aus dem Reich des Bades.

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MANUFAKTUR

Der italienische Badspezialist CEA Design revolutioniert das Bad im Retrolook.

46 LIFESTYLE

Accessoires machen das Wohnen schöner. Auf Tour mit den neusten Trendsettern.

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CHECKLISTE

Vom Erstkontakt bis zum fertigen Bad. Wir erklären, auf was Sie bei der Verwirklichung ihres Badtraums achten müssen.

NEWS – PLATTEN

Widerstandsfähiger, pflegeleichter und optisch genauso schön wie Marmor und Co. Wir setzen aus Überzeugung auf Feinsteinzeug.

50 KULTUR

Sandro Bäbler hat als Quereinsteiger schon für grosse Namen fotografiert. Der Shootingstar unter den Porträtfotografen im Gespräch über seine Leidenschaft als Beruf.

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ADRESSEN

Architekten, Installateure oder Plattenleger – alle auf einen Blick. Eine Liste von uns ausgewählter Spezialisten aus Ihrer Region.

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ARCHITEKTUR

Kommen Sie mit auf eine räumliche Entdeckungsreise! Think Architecture haben ein aussergewöhnliches Einfamilienhaus gebaut, das vom überraschenden Zusammenspiel von Innenund Aussenraum lebt – Aussicht inklusive.

40 WOHNEN

Ein Domizil – von der Haustür bis ins Bad perfekt abgestimmt. Genau das haben Bäumlin + John für ein Ehepaar verwirklicht, das in seinem neuen Heim alt werden möchte.

56 GENUSS

Menü in 9 Akten. Franziska Bründler und Simone Müller-Staubli laden ein auf eine kulinarische Reise der besonderen Art. Lesen Sie zudem im Interview mit dem Sommelier Arno Heijboer, was guten Wein ausmacht.


FRESH – INHALT

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JEDES BAD SO INDIVIDUELL WIE SIE

FRESH – PORTRÄT

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FRESH – PORTRÄT

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Seit über 25 Jahren inszenieren wir von Keramikland Erlebniswelten. Mit hoher Fachkompetenz und der nötigen Prise Leiden­ schaft lässt sich unser Team von Spezialisten auf jeden Kunden ein – um individuelle Badträume wahr werden zu lassen. Von Armaturen und Waschtischen, Badewannen und Regenduschen über Hamams, Wand- und Bodenplatten bis zu Wohnaccessoires – hier gibt es alles, was das Herz begehrt. An drei Standorten in Cham, Huttwil und Chur bieten wir Ihnen die Möglichkeit, in die Welt des vollkommenen Badekomforts einzutauchen, frei nach dem Motto: «Träume brauchen genügend Raum, um sich entfalten zu können.» In aufwendig gestalteten und mit viel Liebe zum Detail präsentierten Ausstellungen, den grössten ihrer Art in der Schweiz, erwartet Sie nicht eine reine Produkteschau, sondern authentische Raumkrea­ tionen und faszinierende Badlandschaften. Die schiere Material- und Produktevielfalt lässt keine Wünsche offen. Im Zentrum einer kompetenten und sorgfältigen Beratung steht die Verwirklichung Ihrer eigenen Vor­ stellungen. Unser Leitspruch «Jedes Bad so individuell wie Sie» trifft den Zeitgeist auf den Punkt. Dabei verstehen es unsere Einrichtungsprofis, aus jedem Budget das Beste zu machen. Luxus ist für uns mehr eine Frage des guten Geschmacks, des Stils und des Ideenreichtums und ist nicht abhängig von Kosten und Raumangebot. Vor über 25 Jahren war die Geburtsstunde von Keramikland – heute sind wir eines der führenden Fachgeschäfte im Bereich Wellness, Bad und Platten. Damit die Erfolgsgeschichte unter dem Dach der Tobler Haustechnik AG, des Leaders der schweizerischen Haustechnikbranche, weiterlebt, bauen wir auch in Zukunft auf unser wert­ vollstes Gut: die eigenen Mitarbeiter. Entdecken Sie auf den folgenden Seiten drei sympathische Porträts von Menschen, die seit langer Zeit mit Leidenschaft die Werte von Keramikland leben! www.keramikland.ch


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JAHRGANG: 1962. FUNKTION: Wohnberaterin. BEI KERAMIKLAND SEIT: Winter 2001. MEIN TRAUM: Mein eigenes Hotel auf der Insel Kauai, Hawaii.

AGATHA SCHUMACHER

FRESH – PORTRÄT


JAHRGANG: 1980. FUNKTION: Leiter Verkauf Huttwil. BEI KERAMIKLAND SEIT: 1999. MEIN TRAUM: Einmal mit meiner Familie eine längere Reise mit dem Wohnmobil quer durch Skandinavien machen.

MARTIN MÜLLER


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JAHRGANG: 1974. FUNKTION: Logistiker. BEI KERAMIKLAND SEIT: Frühling 2000. MEIN TRAUM: Dass meine Familie und ich stets gesund und voller Lebensmut durch den Alltag gehen dürfen!

URS HODEL

FRESH – PORTRÄT


Purismus. Sinnlichkeit. Intelligenz. Mehr Ăźber die Faszination der bulthaup KĂźche erfahren Sie bei Ihrem bulthaup Partner, www.bulthaup.ch


FRESH – NEWS BAD

FACETTENREICHE

FRISCHEKUR Auch wenn Badewanne, Armatur und Co. unterschiedliche Funktionen erfüllen, eines soll ihnen trotzdem gemein sein: eine zeitlose Hülle mit raffiniertem «Innenleben» verbinden. Die folgenden Produkte von sorgfältig ausgewählten Marken gehören zu den Badwelten von Keramikland und brillieren alle durch ihr Design, ihre Beschaffenheit und ihre Extras.

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Die Regendusche «Fuorimeteo» ist die erste ihrer Art, denn sie lässt sich in derselben Farbe wie die Decke streichen, wodurch sie sich natlos ins Raumbild einfügt.

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Für die Herstellung der Badewanne «Suite» wird der widerstandsfähige Mineralwerkstoff Cristalplant verwendet.

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Zur Ausstattung der frei stehenden Wanne «Ago» gehört ein besonderes Abflusssystem mit Druckmechanismus. Material: Ceramilux (matt).

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Mit der Kollektion «Il Bagno» wagen sich die Gestalter erfolgreich an eine Neuinterpretation von klassischen Formen und Design. Entstanden sind zeitgemässe Stücke.

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Für eine warme Atmosphäre im Raum sorgen beim Waschtisch «Moon» das Zusammenspiel von Ausführungen in Lack (satiniert), eine Glasplatte in Smoke (satiniert) und ein tiefgezogenes Becken.

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Mit der aussergewöhnlichen Form kommt der Handtuchwärmer «Scaletta» daher. Besonders praktisch: Er muss nicht installiert werden und lässt sich daher nach Lust und Laune platzieren.


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Im Fokus der Serie «Eleganza» steht Eleganz, gemäss dem Motto, dass ein elegantes Bad den Alltag verschönert. Die Armaturen überzeugen auf der ganzen Linie durch ihr zeitloses Design.

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Der strenge Querschnitt der Regendusche «Mezzavela» kombiniert mit dem schlanken Design fügt sich in jeden Badstil. Die Kopfbrause besteht aus gebürstetem Edelstahl.

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Schlicht und zeitgemäss – das sind die Badmöbel des Programms «Infinity». Sorgfältig ausgesuchte Materialien wie der Kalkstein Pietra Piasentina runden die Kollektion ab.


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Die Badewanne «Inkstone» ist das Ergebnis jahrelanger Erfahrung und Arbeit mit dem Material Stein.

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Fliessende Formen und eine ungewöhnliche Farbauswahl, die auf den Nuancen, wie sie in der Natur auftauchen, beruht – das sind die Merkmale der Kollektion «Shui». Abgebildet: das Aufsetzbecken.

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Spiegelschrank mit Köpfchen: Die Modelle der Premiumlinie «Arangaline» sorgen durch innovative Lichttechnologien und intelligente Lichtführungen für eine stimmungsvolle Raumatmosphäre.

Mehr Individualität im Bad

Die Wahl der passenden Badewanne und des Waschtischs ist eine Herausforderung. Keramikland gewährleistet, dass Kunden ihr Bad nach eigenen Bedürfnissen und Raumsituationen ideal einrichten können: Badewannen und Waschtische können individuell angefertigt werden. Dabei bieten sich zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.


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Einfache, architektonische Linien, extrem schmale und feine Oberflächenstrukturen machen die Waschtische der Kollektion «Val» aus Saphirkeramik einzigartig.

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«Canto del Fuoco» ist ein heisser Anwärter für jedes Bad. Der Bioethanolkamin kann in der Wand integriert und in der gewünschten Wandfarbe gestrichen werden. Die moderne Badewanne «Funny West» widerspiegelt die Idee der Westernwanne. Ihre Form erinnert an alte Modelle aus Holz, wobei das Material Corian bei der «Funny West» den modernen Aspekt beisteuert.

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4 Modellgrössen, 3 Holzarten, 3 Standardfarben, 2 Optionen für die Fronten – die Sauna «Arvo» überzeugt durch ihr modulares Konzept.


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Das wandhängende Waschbecken «Sand» besticht durch eine perfekt verarbeitete Keramik und ein schlichtes Design.

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Das Spiel mit unterschiedlichen Geometrien macht die Badkollektion «Cono» unverkennbar.

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Gleich in vier Grundformen gibt es die Auflagebecken «Bolo»: als Kreis, Quadrat, Rechteck und Oval. Die Serie wird aus Ceramilux gefertigt.


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RUNDUM WOHLFÜHLEN

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Es sind die Kleinen, die oftmals Grosses vermögen. In diesem Fall sind die vielfältigen Helfer gemeint, die aus dem Badezimmeralltag nicht mehr wegzudenken sind. Die bei Keramikland erhältlichen Accessoires sorgen für dufte Momente, verstauen alle wichtigen Utensilien oder halten das Badetuch in Griffweite.


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Hinter diesen Badaccessoires steckt das Designbüro Norm Architects. Das Kreativduo hat es sich zum Ziel gemacht, Objekte zu schaffen, die praktisch sind und dabei ästhetisch ansprechen. Zur Kollektion gehören auch Treteimer und WC-Bürsten.

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Strararchitekt Piero Lissoni entwarf die Objektfamilie «Birillo». Allen Stücken gemein ist ihre minimalistische Formgebung.

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Zu den Designklassikern gehören diese Treteimer. 1939 entwarf Holger Nielsen die

ersten Modelle in einer dänischen Kleinstadt. Ihre Erscheinung: zeitloses und zugleich absolut zeitgemässes Design.

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Die Handtuchleiter, bestehend aus weissem Mineralguss, verfügt über drei Ablagen und wird direkt an die Wand montiert.

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Die Raumdüfte werden in Italien von Hand gefertigt und basieren auf hoher Parfümeriekunst. Durch die grosse Auswahl an Flaschen, Fertigungen, Farben und Texturen passen die Produkte in jede Badwelt.

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Seele, Liebe und Kreativität – das sind die drei treibenden Kräfte hinter dem Label Meraki. Der dänische Hersteller von Pflegeprodukten setzt auf milde, aktive und stärkende Inhaltsstoffe.

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Die Badkollektion «Val» trägt die Handschrift von Konstantin Grcic. Die Aufbewahrungsschale zeigt eindrucksvoll, welche gestalterische Vielfalt mit dem Material Saphirkeramik möglich ist.


FRESH – ARCHITEKTUR

RAUMERLEBNISSE Fotos: Think Architecture

Im Zürcher Hinterland haben Think Architecture ein aussergewöhnliches Einfamilienhaus gebaut, das vom vielschichtigen Zusammenspiel von Innen- und Aussenraum lebt – eine räumliche Entdeckungsreise.


FRESH – ARCHITEKTUR

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rchitektur ist für Ralph Brogle und Marco Zbinden Teamarbeit. Der stetige Dialog innerhalb des Architekturbüros und mit der Bauherrschaft ist ein bestimmender Faktor ihrer Arbeit. Wie hoch der Anspruch an sich selbst und an ihre Kunden ist, belegen die zahlreichen, architektonisch hochstehenden Projekte von Think Architecture. Diese tragen nicht eine wiederkehrende Handschrift, sondern sind so unterschiedlich und vielfältig wie die Orte und Bauherren. Auch das Einfamilienhaus am Waldrand in einer Zürcher Agglomerationsgemeinde belegt dieses Qualitätsdenken. Bis ins letzte Detail durchdacht, lebt das Gebäude vor allem vom spannenden Raumgefüge und den differenzierten Bezügen von innen und aussen. Der Bauplatz überzeugt durch seine aussergewöhnliche, erhöhte Lage am Siedlungsrand – im Rücken das dichte Grün des Waldes und zum Dorf hin freie Sicht über dunkle Dächer und satte Wiesen bis zu den ersten Alpengipfeln. Dieses Gegenüber von Wald und Bergpanorama, von Enge und Weite, von Intimität und Freiheit haben Think Architecture zum zentralen Entwurfsthema gemacht. So ist im mittleren Schlafgeschoss und in der obersten pavillonartigen Etage eine räumlich vielschichtige Wohnlandschaft entstanden, die immer wieder neue innen- und aussenräumliche Sichtbezüge zulässt. Das grosszügige Raumprogramm haben die Architekten auf drei Geschosse verteilt, die sich leicht terrassiert mit dem steilen Hang verzahnen. Eine kaskadenartige Treppe verbindet die Eingangsebene, inklusive Garage und einiger Nebenräume, und die mittlere Schlafebene mit dem gläsernen Wohnpavillon, der über allem thront. Im zweiten Geschoss ordnen sich die drei Schlafzimmer um einen zentralen Innenhof, der als eigentliche Lichtmaschine funktioniert. Das Raumprogramm wird ergänzt durch ein TV- und ein grosszügiges Fitnesszimmer. Zehn, teilweise raumhaltige, Wandscheiben zonieren den ansonsten sehr offenen Grundriss der obersten Wohnebene. Die Architekten von Think Architecture haben ein Raumgeflecht entwickelt, das den Ort für die Bewohner auf unnachahmliche Weise inszeniert – ein wohlbehütetes Leben mit den vier Jahreszeiten.


FRESH – ARCHITEKTUR

Als Kontrast zur mattschwarzen Aussenhülle dominieren im Innern gebrochene Weisstöne in Form von hellem Kalkstein und verputzten Wand- und Deckenflächen.

Die Übergänge von Innen- und Aussenraum sind schwellenlos und fliessend. Der Blick über die hüglige Landschaft des Züricher Hinterlandes und bis hin zu den ersten Alpengipfeln ist grenzenlos.

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Durch einen schlicht gestalteten Innenhof dringt Licht bis tief ins mittlere Schlafgeschoss. Auch hier entstehen spannende Sichtbezüge bis hinauf in die Wohnebene.

An höchster Stelle über dem Tal sitzt das pavil­ lonartige Wohngeschoss. Zehn Wandscheiben, die durch ihre Stellung vor neugierigen Blicken schützen, zonieren den sehr offen gestalteten Grundriss.


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Auch das Badezimmer der Eltern lebt von den gebrochenen Weisstönen des Kalksteins, den verputzten Wänden und dem weiss pigmentierten Eichenparkett. In der Wanne sitzend hat man einen atemberaubenden Blick über das Tal und in die Unendlichkeit des Himmels.


FRESH – ARCHITEKTUR

FRESH Was bedeutet für Sie Architektur? Ralph Brogle und Marco Zbinden: Unter Architektur verstehen wir, für und mit unseren Kunden eine ganz bestimmte Aufgabe an einem ganz bestimmten Ort zu einer ganz bestimmten Zeit konkret werden zu lassen. Wir wollen mit unserem Wirken einzigartige Bauwerke für eine anspruchsvolle Bauherrschaft realisieren. Existiert für Sie der «perfekte» Bauherr? Beschreiben Sie diesen kurz. Think Architecture verstehen wir als einen Aufruf an uns selbst und unsere jetzigen sowie zukünftigen Bauherren, die Herausforderungen in der Architektur zu suchen. Die perfekte Bauherrschaft teilt unsere Ambitionen und setzt sich mit der Aufgabe und uns professionell auseinander. Wie sieht Ihre Rolle als Architekt in einer optimalen Zusammenarbeit zwischen Ihnen und der Bauherrschaft aus? Der Architekt ist Schöpfer der Projektidee, Leiter des Planungsprozesses und Treuhänder des Bauherrn. Ähnlich einem Tanzpaar führen wir den Kunden durch den Projekt- und Bauprozess. Dieser lässt sich schrittweise von uns leiten. Wenn Sie wünschen dürfen: Was wollen Sie unbedingt noch bauen? Wir haben uns mit unserem Architekturbüro einen Namen für komplexe und anspruchsvolle Wohnbauten gemacht, entwickeln uns aber rasant Richtung Mischnutzungen und Bauten für eine grössere Öffentlichkeit weiter. Anstelle einer fixen Bauidee versuchen wir, die Herausforderung in jedem Projekt zu suchen.

Perfekt durchdacht bis ins Detail: Durch den Effekt des Lichtbandes scheint der kubische Wannenkörper über dem weiss pigmentierten Eichenparkett zu schweben.

Was muss für Sie ein zeitgemässes, gut gestaltetes Bad heute erfüllen? Ein gutes Badezimmer vereint symbolisch Funktion und Ästhetik. Das Raumgefühl soll einerseits den Alltag zum Erlebnis machen und andererseits zum Verweilen und Wohlfühlen einladen.

Ralph Brogle

Marco Zbinden

Der Wohnpavillon (Grundriss oben) ist als offenes Raum­ geflecht ausgebildet. Innen und aussen orientieren sich zur Aussicht und sind räumlich ineinander verzahnt. Auf der mittleren Ebene (unten) befinden sich drei Schlafzimmer mit Bad, die sich um einen Lichthof anordnen, ein gross­ zügiger Fitnessraum sowie rückwärtig ein TV-Zimmer.


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CEA DESIGN

FRESH – MANUFAKTUR


FRESH – MANUFAKTUR

CEA Design erobert mit ihren Edelstahlarmaturen im Retrolook das Bad zurück. Und setzt seit der Gründung auf Nachhaltigkeit.

Linke Seite: Die Kollektion «Ziqq» ermöglicht eine grosse Zahl an individuellen Einbauvari­ anten, in einer satinierten oder glänzenden Ausführung erhältlich.

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Oben: Kupfer, Bronze, Messing und das neue auf Basis von Graphit und Diamantpulver hergestellte Black Diamond kennzeichnen alle CEA­Kreationen. Die Überzüge sorgen für grössere Widerstandsfähigkeit und verhindern Kalkablagerungen. Unten links: Die Serie «Innovo», bestehend aus einer Vielzahl an Mischern und Mischer­Sets, bietet ein umfangreiches Produktangebot für einen konsequenten Ausbau des Bades. Unten Mitte: «Gastone» kombiniert essenzielle Formen mit lebendigen Farben. Unten rechts: Die Serie «Giotto» wird komplett aus Edelstahl hergestellt, wahlweise mit matter oder glänzender Oberfläche erhältlich.

Centro Energie Alternative – die drei Wörter hinter den Anfangsbuchstaben von CEA Design machen klar, dass der Armaturenhersteller aus Italien bereits bei der Gründung 1984 wusste: Erneuerbare Energien bestimmen die Zukunft. Als Hersteller von Sanitär- und Heizungsanlagen begann man sich vor über 30 Jahren einen Namen zu machen, ehe die Tätigkeit 2007 auf das Entwickeln neuer Armaturen und Accessoires für das Bad fokussiert wurde. Seit damals setzt das Unternehmen die Trends, welche die Bäder von heute und morgen prägen. Der Spezialist mit Sitz im italienischen Bassano überzeugt mit seinen Armaturen durch hochwertigen und langlebigen Materialien auf eine zeitlose Formensprache. Für alle Produkte verwendet CEA Design den Edelstahl «AISI 316L», der aufgrund seiner Langlebigkeit und den damit verbundenen ökologischen Vorteilen zunehmend primäre Bedeutung in der zeitgenössischen Architektur erlangt. Durch den geringen Kohlenstoffgehalt können verschiedene Oberflächen gänzlich ohne Beifügen von Farbe, Galvanisierungen oder chemische Änderungen entstehen. Die mechanische Festigkeit und Härte des Stahls erfüllt darüber hinaus den hohen Qualitätsanspruch. Jedes einzelne Produkt wird durch Dreh-, Fräsmaschinen, Laseranlagen sowie verschiedene Veredelungsverfahren und die Endmontage an der Werkbank in der hauseigenen Manufaktur zu einem authentischen handgefertigten Kunstwerk. Und das nicht nur in Sachen Optik. Auch die Technik soll sich immer mehr mit architektonischen Anforderungen kombinieren lassen können. Deshalb lässt CEA Design ihre Erfahrungen aus dem Geschäftsalltag direkt in die Entwick-


FRESH – MANUFAKTUR

lung neuer Produktideen einfliessen. Ihr Knowhow aus den Anfangsjahren im Sanitärgeschäft investieren sie zudem in die Forschung und Entwicklung technologischer Designlösungen. Und auch die Umwelt wird hier, wie schon zu Beginn erwähnt, nicht vernachlässigt – im Gegenteil. Das Unternehmen übernimmt «soziale Verantwortung» in Bezug auf die Zukunft und geht selbst mit gutem Beispiel voran. Für die Produktion werden ausschliesslich zertifizierte, erneuerbare Energiequellen genutzt, um die ökologischen Auswirkungen von CEA Design auf einem Minimum zu halten. Die Fähigkeit, stets auf neue Bedürfnisse von Benutzern und Gestaltern reagieren zu können und dabei gleichzeitig den technischen und ökologischen Fortschritt der hauseigenen Produktion voranzutreiben, macht CEA Design stark. So entstehen fantastische Armaturenoberflächen, die hygienisch, ungiftig und vollständig recycelbar sind. Durch ihre schlichten, zeitlosen Retroformen gehören die CEA-Produkte zu den Vorreitern der Badwelt und sie werden diese sowohl bezüglich Design als auch in den Bereichen Technik und Ökologie noch lange Zeit prägen.

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Linke Seite oben: Alle Produkte von CEA Design erleben in der hauseigenen Werkstätte bis zur Vollendung mehrere Arbeitsschritte von Hand. Linke Seite unten: Neue Designideen entste­ hen alle in der Region Venetien, am Standort der Produktionsstätte in Bassano. Interessant: Die Stadt Bassano blickt selber auf eine lange Tradition in der Metallverarbeitung zurück. Rechts: CEA Design investiert ihr Know­how aus den Anfangsjahren in der Sanitär­ und Hei­ zungsindustrie auch stark in die Forschung und Entwicklung von technologischen Lösungen. Design soll flexibel sein, auch um die Zeit bei der Installation zu verringern.


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FRESH – MANUFAKTUR

«Jedes einzelne Produkt ist ein authentisches handgefertigtes Kunstwerk.»


FRESH – NEWS PLATTEN

VERWANDLUNGSKÜNSTLER Es zählt ja bekanntlich der erste Eindruck. Bei den diversen Plattenserien für den Indoor- und den Outdoorbereich, die bei Keramikland erhältlich sind, ist das zweite Hinschauen aber ebenso entscheidend. Denn Marmor, Naturstein und Co. sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen. Keramikland setzt bewusst auf Platten aus Feinsteinzeug, weil sie wiederstandsfähiger und pflegeleichter als Natursteinplatten sind, diesem aber in nichts nachstehen. Hier ein Überblick zu den aktuellsten Verwandlungskünstlern.

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INNEN & AUSSEN

Design trifft Natur. Die Reihe «Stonemix» beruht auf einem digitalen Bearbeitungsverfahren, das den einzelnen Platten die Erscheinung von Naturstein gibt.


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Kreatives Verlegen. Neue Möglichkeiten für die zeitgenössische Architektur bietet die Plattenserie «MaxiFine», denn sie vereint eine dünne Schichtung gekonnt mit grossem Format und hoher technischer Leistungsfähigkeit.

Wandelbarer Wegbereiter. Ob im eigenen Zuhause oder im öffentlichen Bereich: in einem Raum, der von der Faszination für moderne Stilelemente geprägt ist oder der Retrocharme ausstrahlt – die Plattenserie «Blocks 5.0» legt in jeder Wohnsituation einen starken Auftritt hin.


FRESH – NEWS PLATTEN

Weisse Welten. Mehr als Marmor, mehr als eine Oberfläche: Die Fliesenserie «White Experience» offenbart neue Formen für Lebensräume.

Bunte Aussichten. Die Struktur- und Lichtspiele machen «Maiolica» zum Highlight. Zur Serie gehören neben neutralen Tönen auch lebhafte, leuchtende Nuancen wie Orange, Blau und Rot.

INNEN & AUSSEN

Fliessende Übergänge Viele Platten, die Keramikland anbietet, eignen sich sowohl für den Innen- wie auch für den Aussenbereich. So verwischen die Grenzen zwischen Wohnraum und Terrasse optisch, und es entsteht ein harmonisches Gesamtbild. Dabei liegt die Plattenstärke für den Innenbereich bei ca. 1 cm, für den Aussenbereich liegt sie bei derselben Optik bei 2 cm.


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FRESH – NEWS PLATTEN

INNEN & AUSSEN

Mit Liebe zum Detail. Die Feinsteinzeugplatte «StonePlan» illustriert die vielfältigen Ausdrucksarten von Naturstein.


FRESH – NEWS PLATTEN

FARBE UND MENSCH – UND SEINE WAHRNEHMUNG Text: Angelika Walthert

Quellen: Rodeck, Meerwein, Mahnke 2002; Schweidler 2007.

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nter dem Begriff Farbwahrnehmung versteht man können von Mensch zu Mensch zwar unterschiedlich beim Menschen einen physiologischen und psy- wirken, innerhalb desselben Kulturkreises und derselben chologischen Vorgang, bei dem Farbinformationen Zeitperiode treten aber beträchtliche Gemeinsamkeiten empfangen und verarbeitet werden. Dabei beschreibt die auf. Farben beeinflussen nicht nur die visuelle WahrnehPsychologie den physikalischen und biochemischen Vor- mung, sondern haben auch biologische, symbolische und gang beim Entreffen von Farbreizen im menschlichen psychologische Auswirkungen, die je nach Farbton, ihrer Auge. Der Mensch sieht seine Umgebung in Farbe. Das Helligkeit und ihrer Sättigung unterschiedlich ausfallen. Farbsehen ermöglicht ihm, Objekte zu identifizieren, zu Die biologische Wirkung zeigt sich etwa darin, dass warme Farben wie Rot erregend wirken und zu einer Steigeunterscheiden und zu beurteilen. Farbe beeinflusst den Menschen, der ungefähr 10 Milli- rung der Atemfrequenz, des Herzschlags und des Blutonen Farben sehen kann. Das Farbsehen des Menschen drucks führen, kühle Farben hingegen eine beruhigende Wirkung ausüben. Zudem erist ein subjektiver Eindruck regen Farben andere Sinne und wird durch die sinnliche als den visuellen, was als SyWahrnehmung geprägt. Der nästhesie bezeichnet wird. Mensch, der eine FarberscheiFarben beeinflussen den Genung wahrnimmt, hat bereits wichts-, Temperatur- und einen Vorrat an Erfahrungen Geschmackssinn. Deshalb und Vorstellungen in seinem wird eine grüne Verpackung Gedächtnis gespeichert, die als schwerer eingeschätzt als seine Farbwahrnehmungen eine weisse, hingegen leichbeeinflussen. Die persönliche ter als eine schwarze. Und das Farbwahrnehmung ist somit Temperaturempfinden variauch mitbestimmend für das iert je nach der FarbgestalFarberleben des Menschen, tung eines Raumes um bis zu seine Reaktion auf Farbe und 6 °C. Bewertung der Farbe, seine Farben wirken je nach FarbFarbbevorzugung und Farbträger verschieden. Die Wirabneigung. kung eines roten Apfels ist Die Farbwahrnehmung hängt anders als die eines roten Zimvon Assoziationen zu voranmers. Ebenso führt eine rote gegangenen Erlebnissen ab, Decke zu anderen Reaktionen bei denen Farbe eine Rolle als eine rote Wand: Eine rote spielte, und nicht zuletzt von Decke wirkt schwer und beder psychologischen Verfasunruhigend, eine rote Wand sung des Menschen zum Zeithingegen als sich nähernd bis punkt der Aufnahme farbiger aggressiv. Die Wirkung von Reize. Auch kulturelle und Geschichtete Gläser: die neue St.-Anna-Kappelle in Luzern hat die FarbberateFarben im Raum verändert gesellschaftliche Faktoren Für rin und dipl. Bildende Künstlerin HGK Angelika Walthert diverse wie Erziehung und Umwelt Interventionen vornehmen können. Im Bild die geschichteten sich je nach Farbton, Helligkeit und Sättigung. Orangebeeinflussen die Farbwahr- Gläser in der Fassade des Gotteshauses. töne wirken nah leuchtend, nehmung. Nicht nur die augenblickliche visuelle Empfindung, die wir wahrnehmen, bejahend und können überwältigen. Rosatöne besitzen ruft einen bestimmten Farbeindruck hervor, sondern hingegen eine sympathische Grundstimmung, tendieren unsere gesamte Erfahrung, das Gedächtnis und das Den- zum Kitsch, können einen romantisch-verspielten Stil ken sind daran beteiligt. Farbe wahrzunehmen, ist also unterstützen und werden mit einer süssen Geschmacksein weitaus tieferer und komplexerer Vorgang als nur richtung verbunden. Neben der Farbe sind Licht, Material eine optische Wahrnehmung und eine daraus folgende und architektonische Form die entscheidenden visuellen physiologische Erregung von Sinneszellen in der Partner der Raumwahrnehmung. Licht ist der wichtigste Faktor der Farbwahrnehmung – ohne Licht keine Grosshirnrinde. Darüber, wie Farben wirken, kursieren die unterschied- Farbe. Licht beeinflusst aufgrund seiner Farbtemperatur lichsten Behauptungen und Überzeugungen. Farben die Wahrnehmung von Farben entscheidend.


FRESH – NEWS PLATTEN

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Klug kombiniert. Bei der Fliesenreihe «Vogue» trifft die Wärme des Holzes auf die Funktionalität von Keramik. Die Platten bestechen durch eine harmonische Abwechslung der Maserungen.

Eine moderne Vereinigung. Weder Zement noch Stein, sondern eine gelungene Fusion, durch die Keramikplatten eine neue Facette verliehen wird – das ist die Serie «Fusion». Die Platten gibt es in sechs Naturtönen, fünf Grössen und sechseckig sowie als Mosaik.

INNEN & AUSSEN

So weit das Auge reicht. Die Feinsteinzeugplatten der Linie «Wood Side» eignen sich für Wände und Boden. Durch die natürliche Unregelmässigkeit des Holzes werden die Fliesen zum Hingucker.


FRESH – NEWS PLATTEN

INNEN & AUSSEN

Die Mischung machts. Die Produktereihe «In-Essence» zeigt, wie aus wiederverwerteten Materialien einzigartige, moderne Bodenplatten entstehen können. Die Serie wie auch alle anderen Platten bestehen aus Feinsteinzeug. Die verschiedenen Ausführungen sind den Materialien wie Beton und Holz nachempfunden.

INNEN & AUSSEN

Mehr Schein als S(t)ein. Sie sind eine hochgetreue Nachbildung von Naturstein, basierend auf vier Grundfarben und verfügbar in neun verschiedenen Grössenformaten: die Platten der Serie «Stone D».

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Natürlich schön. Anfassen erlaubt – aber genial irreführend: Die Oberfläche dieser Fliesen erinnert bei Berührung nämlich an die Materialkonsistenz von Holzbrettern, die für antike Fussböden verwendet wurden. Die Platten der Serie «Ulivo» von Casalgrande gibt es in vier warmen Farbvarianten und diversen Breiten.


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Einfach sein. Eine Neuinterpretation der italienischen Lässigkeit liefert die Plattenserie «Avenue XXL». Mit dem Mittel der Keramik wird die Steifheit von Harz und Zement aufgelöst, und es werden Möglichkeiten für moderne Gestaltungslösungen geschaffen. Im Vordergrund steht eine verspielt schlichte Eleganz, die durch die vier neutralen Farboptionen zudem vielfältig ist. Die Grossformatplatte ist lediglich 6 mm stark.


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TRAUMHAFT Fotos: Bäumlin + John

Wie ein Massanzug haben Bäumlin + John einem Ehepaar dessen Domizil für den Lebensabend auf den Leib geschneidert. Auch das Bad lebt von der perfekten Verarbeitung bis ins kleinste Detail.


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Linke Seite: Die unterschiedliche Drehung und die Auskragung des Erd-, Schlaf- und Attikageschosses verleihen dem Gebäude, das auf einem überraschend grünen und intimen Grundstück mitten in Frick AG steht, eine besondere Dynamik. Oben und unten: Die Bereiche Wohnen, Schlafen und Arbeiten sind jeweils auf ein Geschoss konzentriert. Zuoberst thront das offen gestaltete Wohngeschoss mit Essbereich und Küche sowie einer geschützten Loggia. Der Blick in die nahe Umgebung ist grenzenlos.

underbare Lage am See, grosser Garten und eine Raumaufteilung, die den Idealvorstellungen der vierköpfigen Familie entsprach - so präsentierte sich das einstige Eigenheim am Sarnersee. Eigentlich sprach wenig für den Bau eines neuen Traumhauses, doch August und Maria Theresia Husner hegten nach reiflicher Überlegung andere Pläne. Nachdem sie mitten im aargauischen Frick, wo der Hausherr aufgewachsen ist und beinahe jede Ecke und jeden Baum kennt, ein Grundstück entdeckt hatten, das zentral gelegen ist und zudem mit viel Grünraum aufwartet, ergriffen die beiden die Chance. Sie kontaktierten das Architekturbüro Bäumlin + John und nachdem die Architektin Regula John, mit der das Ehepaar Husner bereits zuvor gebaut hat, als Bauleiterin zugesagt hatte, ging es los mit der Projektierung ihres bereits dritten Hausbaus. Mit klaren Vorstellungen und einer gewissen Gelassenheit im Gepäck stiegen die Husners in das Abenteuer. Architekten, die zahlreichen Fachplaner sowie die Bauherrschaft verstanden sich als Team, in dem jeder seine Rolle hatte und seine Verantwortung trug. «Einerseits wollten wir ein Haus für uns zwei bauen, in dem wir alt werden können, und andererseits musste das Gebäude optimal ins Gelände eingepasst sein», beschreibt das Ehepaar seine wichtigsten Anforderungen. Da zwischen Architekten und Bauherrschaft das Vertrauensverhältnis ganz einfach stimmte, entwickelte sich eine intensive und höchst inspirierende Projektierungs- sowie Bauphase. «Um eine ideale Aufteilung zu finden, muss man die Lebensgewohnheiten, die Vorlieben und Wünsche der Bauherrschaft genau kennen», sagt Regula John. «Gleichzeitig muss man die künftige Nutzung des Hauses im Auge behalten – ein Haus hat eine Lebensdauer von rund 100 Jahren. Irgendwann in dieser Zeitspanne soll die Immobilie auch eine neue Verwendung finden, etwa für eine Familie mit Kindern.» Entwickelt haben die Planer ein Haus, das sich feinfühlig ins steile Gelände einfügt und die Bereiche Wohnen,


FRESH – WOHNEN

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Schlafen und Arbeiten jeweils auf ein Geschoss konzentriert. Die drei verschieden grossen Ebenen sind optimal auf die Bedürfnisse der beiden Bewohner abgestimmt und richten sich zudem unterschiedlich zur Umgebung aus. «Die Drehung und die Auskragungen verleihen dem Baukörper eine besondere Dynamik», sagt Maria Theresia Husner. «Von dieser Idee waren wir sofort begeistert.» Im Attikageschoss, das von der Quartierstrasse direkt betreten werden kann, fliessen Küche, Ess- und Wohnbereich sowie eine geschützte Loggia zu einem offenen Raumgefüge zusammen. Die mittlere und grösste Ebene hat einen konventionell geschlossenen Grundriss erhalten. Neben den drei Schlafzimmern entdeckt man hier auch das Bad des Ehepaars. «Wir wünschten uns einen harmonischen Baderaum, der alters- und behindertengerecht ist», beschreibt August Husner. Die Wünsche und Ideen der Bauherrschaft setzten die Spezialisten von Keramikland, die diese in vielen Gesprächen Schritt für Schritt ans Tageslicht befördert haben, auf überzeugende Weise in eine schlichte und grosszügig gestaltete Badewelt um. Hier stimmt, wie im ganzen Haus, jedes Detail: Die edlen Materialien wie Eichenparkett und Naturstein sind perfekt verarbeitet. Für den hohen Qualitätsanspruch sprechen zudem das dezente Farb- und das ausgeklügelte Lichtkonzept. Eine besondere Geschichte erzählt die Badewanne, die funktional in eine Nische eingebaut ist. «Die Idee der Wanne nahm ich von einem New-York-Aufenthalt nach Hause, wo sehr sparsam mit Raum umgegangen werden muss», erzählte Regula John. Und damit konnte sie nach vielen Gesprächen auch die Bauherrin überzeugen, die erst skeptisch war und diese heute nicht mehr hergeben würde. Die Architektin Regula John bringt es auf den Punkt: «Jedes Mal, wenn ich beim Ehepaar Husner zu Gast bin, fühle ich mich wie in den Ferien.» Und auch so denken Maria Theresia und August Husner. Sie erleben ihren persönlichen Wohntraum jeden Tag aufs Neue. Das Haus, das in Minergie-Standard gebaut ist und in jeder Ecke dem modernsten Stand der Technik entspricht, sitzt wie ein Massanzug - ein ganz besonderer Wohntraum eben.

Oben: In den grosszügigen Badbereich gelangt kein Tageslicht. Deshalb ist dem Lichtkonzept besondere Aufmerksamkeit gewidmet worden. Die Deckenleuchte erscheint wie ein natürliches Oberlicht und erhellt den Raum perfekt. Weitere Leuchten inszenieren bestimmte Zonen wie die begehbare Dusche. Links: Im Gegensatz zum Attikageschoss ist die Schlafebene konventionell geschlossen gestaltet. Vom rückwärtigen Flur mit einer funktionalen Schrankfront gelangt man direkt ins grosse Badezimmer des Ehepaars.


FRESH – WOHNEN

Oben: In enger Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft entwickelten die Spezialisten von Keramikland ein altersgerechtes Bad. Der gekalkte Eichenparkett harmoniert mit der schlichten Farbgebung der Wände und den weissen Badmöbeln.

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Links: Die Natursteinplatten in der grossen, bodenebenen Dusche sind perfekt verarbeitet. Unten: Die Idee der Badewanne in der Nische brachte die Architektin Regula John von einer New-York-Reise nach Hause, wo teilweise sparsam mit dem Raum umgegangen werden muss. Wanne von Domovari.


FRESH – WOHNEN

44 Oben links: Die Gästetoilette auf der Wohnebene befindet sich direkt beim Entrée. Oben rechts: Der funktionale Raum ist aufs Wesentliche reduziert und perfekt bis ins kleinste Detail gestaltet (Armaturen: Fantini / Waschbecken, Accessoires: Antonio Lupi). Oben: Maria Theresia (links) und August Husner (rechts) bildeten zusammen mit der Architektin Regula John ein funktionierendes Team, das sich gegenseitig achtete, vertraute und so auch zu Höchstleistungen antrieb. Links: Farb- und Materialgestaltung sowie das Waschbecken von Antonio Lupi, das aus der Wand herauszuwachsen scheint, prägen die Raumatmosphäre.


Mein Stil – meine Inspiration


FRESH – LIFESTYLE

ODE AN OSCAR

Jeder Schuh ist ein Meisterwerk aus modernster Technologie und traditioneller italienischer Schuhmacherhandwerkskunst. Und das ist nicht das einzige Highlight der Schuhmacherei Risch. Per 3-D-Scanner kann jeder seine Füsse scannen lassen und fortan persönlich massgefertigte Schuhe online bestellen – schnell, einfach und mit lebenslanger Passformgarantie! www.risch-shoes.com

WELTRAUM UND ZEIT

Werenbach enstand 2010 beim Joggen im Wald. Es folgte eine Reise in die Steppe Kasachstans, wo Raketen ins Weltall abgeschossen werden, und 2013 die erste Uhr. Werenbach ist nur deshalb entstanden, weil die Idee, «eine Uhr aus einer Weltraumrakete zu bauen stärker war», als jegliche Vernunft. Inzwischen fertigt Werenbach exklusive Kleinserien in der Zürcher Altstadt. Die Chrono Booster Shell (im Bild) gibt es genau 15-mal, für 8200 Franken. www.werenbach.ch

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FRESH!

IMMER PASSEND

Das Wechselspiel zwischen freier und rechteckiger Form verleiht dem nach dem brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer benannten Tisch «IGN.Oscar.» seinen skulpturalen und zugleich eleganten Ausdruck. Die Tischplatte steht in diversen Massivholzarten, farbig lackiert oder mit Linoleum belegt zur Auswahl. Auch das Untergestell aus gebogenem Stahlblech ist in verschiedenen Ausführungen verfügbar: roh, geölt, lackiert, glanzverchromt oder mit Leder bezogen. www.ign-design.ch

PUNKTGENAU STILVOLL

Brillen von VIU stehen für Schweizer Durchblick mit Stil. Bis zu vier Brillen können zur Probe nach Hause bestellt und anprobiert werden, innert 7 Tagen wird dann die eigene eingeschliffene VIU-Brille nach Hause geliefert. www.shopviu.com

Ihr Alter sieht man dieser Uhr nicht an, schliesslich wirkt sie durch ihr ungewöhnliches Design geradezu futuristisch. Der Entwurf für «Picto» stammt aber aus den 1980er-Jahren. Besonders an diesem Designklassiker vom dänischen Kreativduo Steen Georg Christensen & Erling Andersen ist, dass sich nicht die Zeiger bewegen, sondern dass die Scheibe rotiert. Ein weiterer Blickfang: Der Stundenzeiger ist ein Punkt auf der Scheibe. Die Uhr ist in vier Farboptionen bei Rosendahl erhältlich. Ausserdem ist sie mittlerweile Bestandteil der Dauerausstellung des Museum of Modern Art (MoMA) in New York. www.rosendahl-design.de


FRESH – LIFESTYLE

DRUNTER GESETZT

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FASZINATION LEBENSRAUM KÜCHE

Leicht, sinnlich und dennoch klar gestaltet. Das universell einsetzbare Einrichtungssystem «Bulthaup b3» bietet ungewöhnlich vielseitige, überraschende Lösungen für das Ausstatten funktioneller Küchen, aber auch für die ästhetische Veränderung von Räumen, die weit über den Arbeitsbereich Küche hinausgehen. Jährlich neu vorgestellte Planungs- und Gestaltungsmöglichkeiten wie Materialien, Farben, technische Neuheiten und Möbelelemente bereichern und ergänzen das im Jahr 2004 eingeführte Küchensystem. www.bulthaup.ch

Diese stilvollen Untersetzer werten Ihren Tisch nicht nur optisch auf, sie schützen ihn auch vor warmen Töpfen und verleihen Ihrem Abendessen einen zeitlosen Hauch Bauhausstil. Die Eichenfurniere sind lasergeschnitten und lassen so elegante Silhouetten aus verschiedenen geometrischen Formen entstehen. www.fermliving.com

AUS SERIE WIRD UNIKAT FAHRRADREVOLUTION

Das «Linkin Trail» getaufte 130-mm-Fully der gerade erst entstandenen Schweizer Marke Bold Cycles vereint die neusten Technologien, Standards und Innovation auf dem Markt und trumpft dazu mit einem vollkommen neuen Fahrwerkskonzept auf. Ein Fahrvergnügen auf einem völlig neuen Level! www.boldcycles.com

«Meterware» nennt das Label für Möbel und Einrichtungsaccessoires Interior Things sein erstes Produkt. Das Ablagesystem steht für Multifunktionalität: Ein 5 mm dickes Aluminiumprofil mit U-förmigem Querschnitt kann durch ein umfangreiches Sortiment an Einsätzen aus Aluminium oder Holz ergänzt werden. Durch Verschieben der Einsätze entstehen definierte Zwischenräume, die sich individuell und dauerhaft veränderbar nutzen lassen. www.interiorthings.de


FRESH – LIFESTYLE

FEUERSCHLAUFE MIT HAUT UND HAAREN

CHEERS!

Das «Monti-Taste Set» von Sempli hält für jedes ihrer Lieblingsbiere das ideale Glas bereit, 4 revolutionäre Formen sind in einer edlen Geschenkbox verpackt. – ein Must für jeden Bierliebhaber! www.sempli.com

MODERNE MUSIKLIEBE

BACK TO THE FUTURE

Brandneu und sehr vielversprechend: die Kreationen des italienischen Designers Marco Laganà. Die in Italien handgefertigten Schuhe der «Pop Art Collection» lassen einerseits die 1990er-Jahre neu aufleben und wirken andererseits durch ihr reduziertes, raffiniertes Design und ihren Materialmix futuristisch. www.marcolagana.com

Die neuen Musikboxen von Bang & Olufsen wurden entwickelt, um dem dynamischen Lebensstil des modernen Musikliebhabers gerecht zu werden. Egal wo, «BeoPlay A6» verteilt dank seiner einzigartigen Form den Klang über den ganzen Raum, ist mit praktisch allen Streamingdiensten koppelbar und in vier verschiedenen Farben erhältlich: Light Grey, Dusty Blue, Dark Rose und Dark Grey. www.beoplay.com

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Ein Stück skandinavische Spakultur zum Überallhin-mit-sich-Tragen erlebt man durch die Pflegemittel von L:A Bruket. Als Inspiration für Gesichtslotion, Shampoo, Aftershave und Co. diente das Leben in der schwedischen Küstenstadt Varberg, wo Surfen, Segeln und Sonnenbaden hoch im Kurs stehen. Die Produkte schützen die Haut und versorgen sie mit Feuchtigkeit. Erhältlich beispielsweise als vierteiliges Gesichtspf legeset. www.labruket.se

Geniessen Sie Ihr einzigartiges Feuererlebnis jetzt immer und überall. Der neue Flammenring der beiden Schweizer Metallbauer Markus Jenni und Tizian Burgener sorgt überall für angenehmes Licht und Wärme – egal ob im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse. Zurzeit gibt es den Feuerring in 3 Grössen und 3 verschiedenen Looks. www.flammenring.ch


FRESH – LIFESTYLE

URBANER NOMADE

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FRISCHE TÖNE IM HANDTASCHENFORMAT

Von Stockholm nach Kopenhagen und nun weiter nach Helsinki: Getreu diesem Motto gesellt sich der kabellose Lautsprecher «Helsinki» zu seinen beiden grösseren Geschwistern bei Vifa. Sein hübscher Stoffbezug von Kvadrat (in Rosa, Grün, Blau und Grau) und der Lederriemen machen ihn zum Eyecatcher mit Ohrwurmpotenzial. www.vifa.dk

Jugendlich frische Streetwear, die ins Auge sticht – so lassen sich die Kollektionen von Scotch & Soda zusammenfassen. Erreicht wird dies durch verspielte Muster, viel Retrocharme und einer grosser Liebe zum Detail. Der neue Look «Beach Royals» steht für den urbanen Nomaden, der aus seinem Leben ausbricht und an den unendlichen Stränden dieser Erde Ruhe findet. Im Bild schlichter Beach Sweater mit neckischem Muscheldetail. www.scotch-soda.com

LEUCHTBALLONS PROFI FÜR PROFIS

Die neue spiegellose Systemkamera «Fujifilm X-T1» ist wetterfest sowie kältegeschützt und verfügt über einen grossartigen elektronischen Sucher. Top Bildqualität, Geschwindigkeit, Ausstattung sowie Bedienung machen diese Kamera zu einem überzeugenden Fotowerkzeug. www.fujifilm.ch

Der schwebende Reflektor macht diese zeitlosen Leuchten zu eleganten Lichtquellen, die durch das mundgeblasene Glas wie fast unsichtbare Ballons wirken. Die Abmessung der grössten Leuchtblenden zeugt von ausserordentlichem handwerklichem Geschick, denn diese befindet sich an der Grenze der Herstellbarkeit. Die Kollektion besteht aus kleinen Tischlampen und zwei frei stehenden Modellen. www.brokis.cz


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Fotos: Sandro Baebler / Website: www.sandrobaebler.com

SANDRO BAEBLER

FRESH – KULTUR


FRESH – KULTUR

Sandro Baebler entdeckte seine Liebe zur Fotografie während seiner Ausbildung zum Grafiker. Der Quereinsteiger hat mittlerweile für namhafte Kunden gearbeitet und sich durch diverse Fotoserien wie das Projekt «Surfers» einen Namen gemacht. Seine Spezialität: Porträtbilder. Im Gespräch mit «Fresh» erzählt er von seiner grossen Leidenschaft, die er sich zum Beruf gemacht hat.

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FRESH Wie sind Sie zur Fotografie gekommen? Sandro Baebler: Ich tue Dinge gerne mit Händen und Füssen, weshalb ein Architekturstudium doch nichts für mich war. Es folgte eine Lehre als Grafiker, und nebenher begann ich mit kleinen Fotoarbeiten. Ich verfügte über ein überschaubares Fotostudio, kaufte mir ein kleines Leuchtenset und besuchte nach meiner Lehre Profikurse – «Learning by Doing»! Worin liegt für Sie die Faszination hinter Porträtbildern? Mich interessieren Gesichter. Für mich sind sie das wichtigste Markenzeichen eines Menschen, im Gesicht erfasse ich ein ganzes Wesen. Ich suche spezielle Charaktere, die was zu erzählen haben. In meinen Porträtserien versuche ich beispielsweise herauszufinden, wie Menschen sich so ähnlich sein können, obwohl sie gar nichts miteinander zu tun haben. Ich will ehrliche Bilder – machmal gar zu ehrliche. So bearbeite ich die Porträts am Computer auch nur sparsam. Ich will die Realität abbilden. Wie würden Sie Ihre Art zu fotografieren beschreiben? Es hängt stark davon ab, ob es sich um eine Auftragsarbeit handelt oder nicht. Meine persönlichen Werke entstehen im Kopf – auf dem Fahrrad, beim Joggen, im Zug. Oft studiere ich Monate an einem Projekt herum. Diese Arbeiten entstehen spontaner und sind mehr dem Zufall überlassen, als es bei Aufträgen der Fall ist. So oder so – ich liebe diese

Vielfalt: manchmal kleine und spontane und dann auch wieder aufwendige Auft ragsarbeiten, wo alles perfekt bis auf den letzten Punkt sein muss. Mein Erfolgsrezept ist wohl meine Ungeduld. Wenn ich eine Idee in mir trage, setze ich sie umgehend um und zögere nicht. Was ist für Sie ein perfektes Bild? Jeder empfindet dies anders. Durch meine Arbeit habe ich für mich gelernt, dass es in der Fotografie ähnlich ist wie in der Musik: Vieles ist vergänglich. Aus dem Moment heraus gefallen mir Bilder, die dann aber schnell wieder ihren Reiz verlieren. Deshalb muss ein perfektes Bild für mich zeitlos und einfach sein – aufs Wesentliche reduziert. Wie sieht ein Tag im Leben des Sandro Bäbler aus? Bei mir ist kein Tag wie der andere. Manchmal bedeutet ein normaler Tag aufstehen, kurz frühstücken und ab an den Computer zum Retouchieren oder halt auch einfache Büroarbeit und fertig. Und da gibt es wieder andere, an denen ich am Morgen Werbeagenturen besuche und am Nachmittag einen kleinen Porträtjob erledige. Oder auch super früh draussen stehe, um den Sonnenaufgang zu fotografieren, und anschliessend den ganzen Tag konzentriert am Set stehe. Und erst spät in der Nacht im Studio bin und dann noch alles verräumen muss. Ich liebe Abwechslung! Erzählen Sie mir die Geschichte hinter der Serie «Surfers»? Ich surfe selbst gern – ich liebe das Wasser und die Freiheit, die man

spürt, wenn man im Meer ist und auf die nächste Welle wartet. In den letzten beiden Wintern reiste ich für jeweils drei Monate nach Kapstadt, um dort zu arbeiten. Nach einem Surfgang sass ich einmal in einem Café und wurde von einem Kellner bedient, der äusserlich alle Merkmale eines ty pischen Surfers erfüllte: sonnengebleichte Haare, braun gebrannt, schlanke Statur. Ich fand dies interessant, und so kamen wir ins Gespräch. Nachdem ich erst einmal Porträtbilder von ihm gemacht hatte, kam alles ins Rollen. Am Ende dauerte die Arbeit ganze zehn Tage. Was muss Ihr Traumbad bieten? Eine Regendusche, wir haben nämlich keine. (lacht) Im Winter ist ein langes Bad ein absolutes Muss. Was gibt es Entspannenderes, um herunterzufahren? Momentan erlauben es die Umstände aber noch nicht, mein Traumbad in die Realität umzusetzen. Unsere eigenen vier Wände gibt es so eigentlich gar nicht. Wir versuchen, unsere Habseligkeiten zu minimieren, da wir so oft unterwegs sind und unsere Wohnung dann untervermieten. Aber eines Tages …!


FRESH – KULTUR

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FRESH – KULTUR


FRESH – KULTUR

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FRESH – KULTUR


FRESH – GENUSS

DINNER IN 9 AKTEN Text: Franziska Bründler und Simone Müller-Staubli / Fotos: Simone Vogel

56 Die Zahl 9 hat für Franziska Bründler und Simone Müller-Staubli eine ganz besondere Bedeutung. Beide feiern jeweils am 9.9. ihren Geburtstag, und weil das Duo stets Nägel mit Köpfen macht, begaben sie sich auf eine kulinarische Reise in 9 Akten, inklusive Fortsetzung.


FRESH – GENUSS

A

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m 9.9.2013 in den Räumlichkeiten der Designplattform B16 startet die einzigartige Reise von Franziska und Simone: Sie beschlossen, zur Premiere im herausgeputzten Ambiente eines Luzerner Abruchhauses für je 9 Gäste 9 Gänge zu kochen. Der Abend gefiel, und die Idee 9 x 9 war geboren: während 9 Monaten jeweils am 9. des Monats ein Dinner in 9 Akten im Schaufenster des B16 zu servieren. Das erste Pop-up-Restaurant in Luzern war Realität! Natürlich blieb es nicht bei 9 Akten, die Fortsetzung folgte zugleich. In den letzten zwei Jahren war das findige Duo an insgesamt 34 Abenden mit 1699 Gästen und für 15 291 Akte Gastgeber. Und weil diese Rolle Franziska und Simone auf den Leib geschneidert ist, haben sie gleich auch ein Buchprojekt lanciert – Das 9 x 9 der Gastgeberei. Das Handbuch präsentiert sich als Anleitung in 9 Akten für leidenschaftliche Gastgeber und jene, die es werden möchten. Und natürlich wartet am Ende des Werks auch ein delikat überraschendes 9x9-Menu für 9 Personen, ausgetüftelt vom jungen, angesagten Kochteam Fuchs & Corrà. Tauchen Sie ein in 2 der 9 Akte, und wer gleich das ganze Menu selber kochen will, meldet sich am besten bei Franziska und Simone und organisiert sich das kulinarische Handbuch.

3. Akt: Wurzelcrèmesüppchen mit Thymian und knuspriger Bierwurst ZUBEREITUNG Wurzelcrèmesüppchen Zuerst das Gemüse rüsten und in grobe Stücke schneiden. Danach alles für 10 Minuten in Butter dünsten. Mit Weisswein ablöschen und reduzieren. Mit Bouillon auffüllen und das Gemüse weich kochen. Mit dem Stabmixer alles fein mixen und durch ein Sieb passieren. Rahm hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Thymianöl Thymian in das Olivenöl geben, den Knoblauch leicht andrücken und beifügen. Die Zitrone gut waschen, danach trocknen, Zesten reissen und beifügen.

ZUTATEN 3. AKT 150 g 150 g 200 g 100 g 60 g 200 g 2 40 g 2 dl 1l 2.5 dl

Knusprige Bierwurst Die groben Schweinswürste aus dem Darm drücken und in das Bier einlegen, mindestens 2 Stunden, besser über Nacht. Die Wurstmasse aus dem Bier nehmen und in der Bratpfanne knusprig braten.

1 dl 1 Bund 1 1

Anrichten Wurzelcrèmesüppchen mit dem Stabmixer aufschäumen, mit einer Kelle in den Teller geben, Thymianöl mit einem Löffel auf der Oberfläche verteilen und die knusprige Bierwurst drüberstreuen.

2 1 dl

Zwiebeln Pastinake Petersilienwurzel Knollensellerie Fenchel Lauch Bundkarotten Butter Weisswein Gemüsebouillon Rahm Salz und Pfeffer Olivenöl Thymian Knoblauchzehe Zitrone grobe Schweinswürste Bier nach Wahl


FRESH – GENUSS

6. Akt: Duo vom geschmorten Kalbsbäggli und Rindsentrecôte auf Kräuterrisotto und knackigem Gemüse vom Markt ZUBEREITUNG Geschmorte Kalbsbäggli Die Kalbsbäggli in Öl auf allen Seiten kurz anbraten, anschliessend würzen. Die Zwiebeln vierteln und mitbraten. Alles in eine Gratinform geben. Den Kalbsfond, den Thymianzweig und die Pfefferkörner aufkochen und zu den Kalbsbäggli geben. Abgedeckt für ca. 2 bis 3 Stunden bei 150 oC im Ofen schmoren. Die Kalbsbäggli herausnehmen und die Sauce auf die gewünschte Dicke reduzieren. Evtl. mit Maizena binden. Jungrindsentrecôte Das Jungrindsentrecôte in 9 gleich grosse Stücke schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen. Beidseitig mit den Rosmarinzweigen in Öl anbraten. Im Ofen mit dem Rosmarin bei 100 oC auf die gewünschte Garstufe bringen.

Knackiges Gemüse vom Markt Das Gemüse rüsten. Jede Gemüsesorte in einer anderen Form schneiden (zum Beispiel Würfel, Stäbchen, Schnitze ...). Alle einzeln in kochendem Salzwasser knackig blanchieren und in kaltem Wasser abschrecken. Am Schluss die Gemüsemischung mit Butter und ein bisschen Wasser in einer Pfanne wärmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Anrichten Kräuterrisotto und Gemüse auf dem Teller anrichten. Das Kalbsbäggli mit der eigenen Sauce ebenfalls. Das Jungrindsentrecôte schräg tranchieren und drauflegen. Mit dem Rosmarin garnieren.

9 2 1l 1 Zweig 9

750 g 9 Zweige

600 g 2 2 dl 1.5 l 200 g 100 g Diverse 800 g 20 g

Kalbskopfbäggli Zwiebeln Kalbsfond Thymian Pfefferkörner Salz Öl zum Anbraten Jungrindsentrecôte Rosmarin Salz und Pfeffer Öl zum Anbraten Risottoreis Zwiebeln Weisswein Gemüsebouillon Parmesan Butter Kräuter Marktgemüse Butter

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Kräuterrisotto Die Zwiebeln fein würfeln und mit dem Reis in einer Pfanne glasig dünsten. Mit dem Weisswein ablöschen und reduzieren. Die Gemüsebouillon heiss dazugeben und unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen, bis der Risotto eine cremige Konsistenz hat. Zum Schluss den geriebenen Parmesan, die Butter und die gehackten Kräuter dazugeben. So lange rühren, bis die Butter komplett geschmolzen ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

ZUTATEN 6. AKT


FRESH – GENUSS

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Die Leidenschaft von Arno Heijboer gilt den Schweizer Weinen. Im Gespräch mit «Fresh» spricht der gebürtige Niederländer und Sommelier von seinen Lehrjahren und warum Wein und Essen sich perfekt ergänzen müssen.

FRESH Sie haben die 9 x 9-Gäste mit Ihren Geschichten die Welt des Weines schmackhaft gemacht. Wie hat Ihre persönliche Weingeschichte ihren Lauf genommen? Arno Heijboer: Wein ist seit je ein unerschöpfliches Thema für mich. Nach der Hotelfachschule in Holland habe ich in einem Restaurant mit zwei «Michelin»-Sternen gelernt. Während meiner Zimmerstunden bin ich stets in den Weinkeller abgetaucht und habe mich vom Sommelier des Hauses von der Faszination Wein anstecken lassen. Er hat mir enorm viel auf meinen Weg mitgegeben. Später arbeitete ich über Jahre in Graubünden, am Ende auch in einem Restaurant mit einem ausgezeichneten Weinkeller, vor allem mit edlen Tropfen aus der Bündner Herrschaft. In dieser Zeit habe ich die Schweizer Weine schätzen gelernt. Mit dieser neuen Liebe im Gepäck zog es mich nach Luzern ins Hotel Montana, wo ich die Weinkarte auf eine gleich hohe Ebene wie die Küche heben musste. Damals begann ich auch die internationale Ausbildung zum Weinakademiker. Seit acht Jahren arbeite ich nun bei Hammel – Terres des Vins, einem der grössten Weinproduzenten der Schweiz. Warum sind Sie Sommelier geworden? Diese Frage habe ich mir, als gebürtiger Niederländer, schon oft gestellt. In Ländern wie Italien oder Frankreich ist der Wein ein Getränk, das zu jedem Essen ganz einfach dazugehört, Wein ist gar eine Kultur – nicht so in Holland. Aus diesem Grund habe ich mir, als ich noch in meiner Heimat lebte, immer wieder Fragen gestellt wie «Warum gibt es in bestimmten Ländern keine Weinkultur? Warum werden dort keine Reben angebaut? usw.». So habe ich mir mit der Zeit, angestachelt durch meine nie endende Neugier, ein immer grösseres Wissen angereichert. Wein ist mein Leben!

Was macht für Sie die Faszination Wein aus? Speis und Trank, sprich Wein, gehören ganz einfach zusammen, müssen sich optimal ergänzen und befruchten sich auf vielfältige Weise. Ein gutes Essen verbessert den Wein, und ein passender Wein verbessert das Essen. Meine Leidenschaft ist die Welt des Weins und der Speisen. Zweimal im Jahr zum Beispiel gönne ich mir eine Reise in unterschiedlichste Ecken unserer Erde, wo ich mit Freunden unterschiedlichste Leckereien entdecke und natürlich ausprobiere. Ich liebe diese Gourmetreisen, diese sind Genuss pur für mich. Haben Sie eine Lieblingstraubensorte? Ich bevorzuge die Weine der Alten Welt. Wir haben in Europa so viel zu bieten, dass wir uns nicht in Amerika oder Australien umschauen müssen. Sie sind ein «Weingeschichtenerzähler». Was gilt es da zu beachten? Zu jedem einzelnen Wein, den ich empfehle oder ausgesucht habe, versuche ich einfach und verständlich spannende Gesichtspunkte zu erzählen – kein Rumwerfen von Fremd- oder Fachwörtern. Durch meine Geschichten schärfen sich die Sinne der Gäste. Sie versuchen die verschiedenen Geschmäcker des Weines herauszuspüren und geniessen so das Mahl viel bewusster.

Das Buch Applaus-Verlag ISBN 978-3037740682 Preis: Fr. 49.00 www.9mal9.ch


FRESH – CHECKLISTE

VOM ERSTKONTAKT BIS ZUM FERTIGEN BAD Seine eigenen Visionen umsetzen zu können, ist etwas Schönes. Der Umfang und die Entscheidungen, die innerhalb eines Bauprojektes zu treffen sind, werden jedoch vielfach unterschätzt. Nachfolgend einige Tipps für die optimale Vorbereitung.

3

ANGEBOT KUNDE (BRUTTO)

Anhand Ihrer Auswahl stellt Ihnen unser Wohnberater ein umfassendes Angebot (brutto) für Ihre Bad- und/ oder Plattenauswahl zusammen.

1

TERMIN VEREINBAREN

Vereinbaren Sie einen Termin für ein Beratungsgespräch, und reservieren Sie sich genügend Zeit dafür. Eine Sanitär- und/oder Plattenauswahl können sehr zeitintensiv sein.

2

BERATUNGSGESPRÄCH

Ausgehend von Ihren Vorstellungen und Ihrem Budget, erwartet Sie eine umfangreiche und kompetente Beratung.

10 Punkte für mehr Klarheit und Effizienz Als Badplaner und Dienstleister legen wir grössten Wert auf eine kundenspezifische und fachgerechte Beratung. Damit wir Sie bestmöglich bedienen können und sich Ihre Vorstellungen letztendlich auch mit unserem Konzept decken, gibt es in der Vorbereitung einiges zu beachten. Wenn Sie die folgenden 10 Punkte berücksichtigen, leisten Sie einen grossen Beitrag für einen reibungslosen Ablauf Ihres Bauprojekts.

1. TERMIN VEREINBAREN Vereinbaren Sie den Beratungstermin frühzeitig. Gerade an Samstagen sind unsere Wohnberater sehr gut gebucht.

2. GENÜGEND ZEIT EINPLANEN Planen Sie genügend Zeit ein. Die Auswahl eines Badezimmers kann sehr umfangreich sein. Rechnen Sie deshalb je nach Anzahl Räumen mit 2 bis 4 Stunden Zeit für den ersten Beratungstermin und 2 bis 3 Monate für den persönlichen Entscheidungsprozess.

3. KOMMEN SIE IN BEGLEITUNG Wir begrüssen es, wenn Sie von Ihrem Architekten oder Installateur begleitet werden. Viele offene Fragen können so bereits beim Beratungsgespräch geklärt werden. Ausserdem können so mögliche Fehlplanungen vermieden werden.

4. BEDÜRFNISSE DEFINIEREN Was ist Ihnen bei einem Bad oder neuen Boden- und Wandplatten besonders wichtig? Welche Formensprache, Farbtöne gefallen Ihnen?


FRESH – CHECKLISTE

VOM ERSTKONTAKT BIS ZUM FERTIGEN BAD Seine eigenen Visionen umsetzen zu können, ist etwas Schönes. Der Umfang und die Entscheidungen, die innerhalb eines Bauprojektes zu treffen sind, werden jedoch vielfach unterschätzt. Nachfolgend einige Tipps für die optimale Vorbereitung.

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ANGEBOT KUNDE (BRUTTO)

Anhand Ihrer Auswahl stellt Ihnen unser Wohnberater ein umfassendes Angebot (brutto) für Ihre Bad- und/ oder Plattenauswahl zusammen.

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TERMIN VEREINBAREN

Vereinbaren Sie einen Termin für ein Beratungsgespräch, und reservieren Sie sich genügend Zeit dafür. Eine Sanitär- und/oder Plattenauswahl können sehr zeitintensiv sein.

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BERATUNGSGESPRÄCH

Ausgehend von Ihren Vorstellungen und Ihrem Budget, erwartet Sie eine umfangreiche und kompetente Beratung.

10 Punkte für mehr Klarheit und Effizienz Als Badplaner und Dienstleister legen wir grössten Wert auf eine kundenspezifische und fachgerechte Beratung. Damit wir Sie bestmöglich bedienen können und sich Ihre Vorstellungen letztendlich auch mit unserem Konzept decken, gibt es in der Vorbereitung einiges zu beachten. Wenn Sie die folgenden 10 Punkte berücksichtigen, leisten Sie einen grossen Beitrag für einen reibungslosen Ablauf Ihres Bauprojekts.

1. TERMIN VEREINBAREN Vereinbaren Sie den Beratungstermin frühzeitig. Gerade an Samstagen sind unsere Wohnberater sehr gut gebucht.

2. GENÜGEND ZEIT EINPLANEN Planen Sie genügend Zeit ein. Die Auswahl eines Badezimmers kann sehr umfangreich sein. Rechnen Sie deshalb je nach Anzahl Räumen mit 2 bis 4 Stunden Zeit für den ersten Beratungstermin und 2 bis 3 Monate für den persönlichen Entscheidungsprozess.

3. KOMMEN SIE IN BEGLEITUNG Wir begrüssen es, wenn Sie von Ihrem Architekten oder Installateur begleitet werden. Viele offene Fragen können so bereits beim Beratungsgespräch geklärt werden. Ausserdem können so mögliche Fehlplanungen vermieden werden.

4. BEDÜRFNISSE DEFINIEREN Was ist Ihnen bei einem Bad oder neuen Boden- und Wandplatten besonders wichtig? Welche Formensprache, Farbtöne gefallen Ihnen?


DIE PROFIS.

FRESH – ADRESSEN

Ausgewählte Spezialisten aus Ihrer Region

ARCHITEKTEN

UNICA Architektur AG Alte Gerlafingenstrasse 1 4562 Biberist www.unica.ch info@unica.ch 032 675 69 61

Maison culture Immobilienbau AG Zofingerstrasse 34 4665 Oftringen www.maisonculture.ch info@maisonculture.ch 041 922 13 22

A4U GmbH Dr .K. Rütschistrasse 5 5200 Brugg AG www.a4u-gmbh.ch architektur@a4u-gmbh.ch 056 442 42 40

BELLAGIO HAUS AG Haselweg 4C 5607 Hägglingen www.bellagiohaus.ch info@bellagiohaus.ch 062 891 33 81

H+F Architekten GmbH Sarmenstorferstrasse 3 5615 Fahrwangen www.hfarchitekten.ch info@hfarchitekten.ch 056 676 62 69

Schaufelbühl Architekten GmbH Rebhalde 10 5620 Bremgarten www.schaufelbuehl-architekten.ch info@schaufelbuehl-architekten.ch 056 631 99 00

Scheitlin Syfrig Architekten Libellenrain 17 6004 Luzern www.scheitlin-syfrig.ch info@scheitlin-syfrig.ch 041 367 79 00

König Architektur AG Kapellplatz 9 6004 Luzern www.pka.ch info@pka.ch 041 410 33 11

BF berger + frank AG Meienriesliweg 15 6210 Sursee www.bfarchitekten.ch info@bfarchitekten.ch 041 925 15 50

KONTUR ARCHITEKTEN AG Riedenmatt 2 6371 Stans www.kontur-architekten.ch info@kontur-architekten.ch 041 624 90 70

Nocasa Baumanagement AG Masanserstrasse 40 7000 Chur www.nocasa.ch info@nocasa.ch 081 252 90 62

Meier Architekten GmbH Albisriederstrasse 80 8003 Zürich www.meier-architekten.ch info@meier-architekten.ch 043 222 48 80

Think Architecture AG Seefeldstrasse 233 8008 Zürich www.thinkarchitecture.ch info@thinkarchitecture.ch 044 209 90 00

B+P Baurealisation AG Eggbühlstrasse 28 8050 Zürich www.bp-baurealisation.ch info@bp-baurealisation.ch 043 456 81 81

Wintsch & Partner GmbH Aathalstrasse 84A 8610 Uster www.wintsch-partner.ch info@wintsch-partner.ch 044 905 75 15

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Marazzi + Paul Architekten AG Worbstrasse 140 3073 Gümligen www.marazzi-paul.com info@marazzi-paul.com 031 332 10 59


FRESH – ADRESSEN

SANITÄR R. Schmidlin AG Bernstrasse 22 3270 Aarberg r.schmidlin-ag@bluewin.ch 032 392 27 08 MSH Krieg AG Staldenstrasse 33 3322 Schönbühl www.msh-krieg-ag.ch info@msh-krieg-ag.ch 031 859 03 53 ASR Haustechnik Wassergasse 14 4573 Lohn-Ammannsegg www.a-sr.ch info@a-sr.ch 032 672 00 91 Spaar AG Klusstrasse 10 4702 Oensingen www.spaar-ag.ch m.rey@spaar-ag.ch 062 388 32 04

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Gebrüder Brand AG Bahnhofstrasse 24 4900 Langenthal www.brand-haustechnik.ch info@brand-haustechnik.ch 062 922 12 33 BP HaustechnikAG Sonnmatt 1 5053 Staffelbach www.bp-haustechnik.ch info@bp-haustechnik.ch 062 739 20 80 R. & M. Baumgartner AG Luzernerstrasse 35 6025 Neudorf www.baumgartner-neudorf.ch info@baumgartner-neudorf.ch 041 930 33 40 MDS Sanitär Hellbühlstrasse 6 6102 Malters www.mds-sanitaer.ch info@mds-sanitaer.ch 078 840 23 12 Grüter Hans AG Länggasse 2 6208 Oberkirch www.grueterag.ch info@grueterag.ch 041 925 81 41 Tobias Hürlimann Sanitär Heizung Schlosserei Zugerstrasse 16 6318 Walchwil www.tobias-huerlimann.ch info@tobias-huerlimann.ch 041 759 85 85 Niedermann AG Langgasse 53 6340 Baar www.niedermann-ag.ch haustech@niedermann-ag.ch 041 766 13 13

Iten Sanitär AG Grepperstrasse 46 6403 Küssnacht am Rigi www.itenag.ch info@itenag.ch 041 850 55 81

Schenk Haustechnik AG Sonnenbergstrasse 15 8910 Affoltern am Albis www.schenkhaustechnik.ch info@schenkhaustechnik.ch 043 322 88 71

Patrik Langenegger Ofenbau und Plattenbeläge Inwilerstrasse 34 6340 Baar patriklangenegger@bluewin.ch 041 761 33 12

G. Brunner Haustechnik AG Via Nova 45 7013 Domat/Ems www.gbrunner.ch info@gbrunner.ch 081 650 31 31

HSH Installationstechnik AG Langäulistrasse 35 9470 Buchs www.hsh-ag.ch info@hsh-ag.ch 081 755 80 00

Werner Kaiser GmbH Am Bach 4 6373 Ennetbürgen www.wernerkaiser.ch kaiser.gmbh@bluewin.ch 041 620 48 40

Vitali Haustechnik AG Penasch sot 16 7078 Lenzerheide www.vitalihaustech.ch vitalihaustech@bluewin.ch 081 384 30 55

PLATTENLEGER

Föhn Platten AG Gätzlistrasse 2 6440 Brunnen www.foehnplatten.ch info@fohenplatten.ch 041 825 61 61

Kunz AG Landstrasse 44 7252 Klosters Dorf www.kunz.ch mk@kunz.ch 081 410 22 00

Hans Huber Nachfolger Dominic Minder Bernstrasse 11 4950 Huttwil www.huberofenbau.ch minder.dominic@bluewin.ch 062 962 19 13

Mathias Roffler Obere Plessurstrasse 45 7000 Chur www.plattenleger-schweiz.ch mathias.roffler@gmail.com 079 473 51 86

Schenk Bruhin AG Ragazerstrasse 25 7320 Sargans www.schenk-bruhin.ch sbc@schenk-bruhin.ch 081 720 46 46

Hugo Portmann GmbH Dorfmatte 23 6112 Doppleschwand www.portmann-plattenbelaege.ch info@portmann-plattenbelaege.ch 079 341 67 84

Giossi Decor GmbH Via S. Onna 10 7188 Sedrun www.giossidecor.ch boden@giossidecor.ch 081 949 20 62

A. Baltensperger AG Langmauerstr.65 8006 Zürich www.baltensperger.ch info@baltensperger.ch 044 366 50 70

Steinmann & Ruch GmbH Bachhaldenrain 7 6144 Zell steinmann_ruch@bluewin.ch 079 630 95 69

Die Plattenleger AG Maiacherstrasse 38 8604 Hegnau www.dieplattenleger.ch info@dieplattenleger.ch 044 947 26 90

Goldenbohm AG Werkgasse 5 8008 Zürich www.goldenbohm.ch info@goldenbohm.ch 044 261 66 44

Meyer Ofenbau & Plattenbeläge AG Sonnhalde 4 6215 Beromünster www.meyer-ofenbau.ch info@meyer-ofenbau.ch 041 930 30 50

Kurt Schmucki GmbH Unterdorfstrasse 20 8808 Pfäffikon www.schmucki-plaettli.ch kurt.schmucki@schmucki-plaettli.ch 055 283 36 66

Ferrat Sanitär AG Tuntelnstrasse 5 8707 Uetikon am See www.sanitaer-ferrat.ch info@sanitaer-ferrat.ch 043 843 45 00

CreaBaukeramik GmbH Luzernstrasse 16 6247 Schötz www.crea-baukeramik.ch info@crea-baukeramik.ch 041 980 33 37

Schmidmeister Fischer AG Niederweg 3a 8907 Wettswil am Albis www.schmidmeisterfischer.ch info@schmidmeisterfischer.ch 044 700 06 48

casa-technica.ch® Landolt Gebäudetechnik AG Am Linthli 22 8752 Näfels www.casa-technica.ch info@casa-technica.ch 055 612 13 60

GiuMar GmbH Höfnerstrasse 15 6314 Unterägeri ZG www.giumar.ch info@giumar.ch 076 544 35 94

Hiestand + Co. AG Seestrasse 58-62 8806 Bäch www.hiestand-sanitaer.ch info@hiestand-sanitaer.ch 044 787 49 49 Knobel Haustechnik AG Etzelstrasse 8 8856 Tuggen www.knobel-haustechnik.ch info@knobel-haustechnik.ch 055 444 28 10

Meier Natursteine AG Gewerbezone 9 6315 Oberägeri www.meier-natursteine.ch info@meier-natursteine.ch 041 750 57 47 Frowin Andermatt AG Inwilerstrasse 22a 6340 Baar www.frowin-andermatt.ch Info@frowin-andermatt.ch 041 766 31 70

Haben Sie in Ihrer Region noch keinen passenden Spezialisten gefunden? Kontaktieren Sie uns – gerne finden wir für Sie den passenden Profi. 041 784 57 57 info@keramikland.ch


FRESH – SHOWROOMS

SHOWROOMS

Unsere Ausstellungen können zu den normalen Öffnungszeiten frei besichtigt werden. Für ein umfassendes Beratungsgespräch oder einen Termin ausserhalb der üblichen Öffnungszeiten bitten wir Sie um telefonische Voranmeldung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

CHAM Keramikland AG Alte Steinhauserstrasse 20 6330 Cham T 041 784 57 57 F 041 784 57 00 info@keramikland.ch www.keramikland.ch Öffnungszeiten Di – Fr 09.00 – 18.00 Sa 09.30 – 15.30 Mo geschlossen

Keramikland AG Rossbodenstrasse 47 7000 Chur T 081 720 41 42 F 081 720 41 51 info@keramikland.ch www.keramikland.ch Öffnungszeiten Di – Fr 08.00 – 12:00/ 13.00 – 17.30 Sa 09.30 – 15.30 Mo geschlossen

HUTTWIL Keramikland AG Luzernstrasse 79 4950 Huttwil T 062 959 58 58 F 062 959 58 00 info@keramikland.ch www.keramikland.ch Öffnungszeiten Di – Fr 08.00 – 11.45/ 13.00 – 17.30 Sa 09.30 – 15.30 Mo geschlossen

Jeden Monat verlosen wir den formschönen und garantiert kippfreien Wecker «Norm Tumbler» des skandinavischen Herstellers Menu. Machen Sie mit, und gewinnen Sie! www.keramikland.ch/wettbewerb

Impressum HERAUSGEBERIN Keramikland AG Alte Steinhauserstr. 20 6330 Cham T 041 784 57 57 info@keramikland.ch www.keramikland.ch PROJEKTLEITUNG Simon Röthlin FEEDBACK marketing@keramikland.ch VERLAG Boll Verlag AG Stationsstrasse 49 8902 Urdorf www.bollverlag.ch REDAKTION Roland Merz Laura Dürmüller Valentin Kaelin ART DIRECTION/GRAFIK Lianel Spengler Marcela Narvaez DRUCK Feldegg Medien AG 8603 Schwerzenbach ZH DRUCK 25 000 Exemplare Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch nur auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Keramikland AG und mit Quellenangabe gestattet.

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