ASC Outlet 21

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N u m m e r 21 | N o v e mb e r 2 0 0 8 Jub i l ä ums a us g a b e

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Rasante 25 Jahre! Rasan Der ASC Theresianum Mainz wurde 1983 als Schulsportverein des Theresianum Mainz gegründet. Seitdem besteht eine enge Verzahnung mit „unserer“ Schule. Unser Training und unsere Heimspiele finden in der Halle des Theresianum statt. Der jeweilige Schulleiter ist geborenes Mitglied unseres Vorstandes. Der überwiegende Teil unserer Mitglieder sind Schüler des Theresianum oder ihre Eltern. Trotzdem steht der ASC natürlich allen offen.

Im Laufe der Zeit hat sich der Basketballsport zum Schwerpunkt und Aushängeschild des Vereins entwickelt. Doch auch in den anderen Abteilungen, wie z.B. Schach oder „Sport und Integration“, wird gute und wichtige Arbeit zur Förderung, zum Teil benachteiligter Jugendlicher geleistet. Am Aufbau neuer bzw. der Wiederbelebung ruhender Abteilungen arbeiten wir, um möglichst vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine sportliche und soziale Heimat zu bieten. Zu den sportlichen Erfolgen zählen zahlreiche Rheinland-Pfalz-Meistertitel der Jugend, die Zahl der ehemaligen und aktuellen Jugendnationalspielerinnen und -spieler und ebenso die Titelgewinne bei „Jugend trainiert für Olympia“, die nur durch die enge Partnerschaft von Schule und Verein möglich waren. Sportliche Highlights waren mit Sicherheit auch der dreimalige Aufstieg unserer Herren in die 2. Basketball-

Rainer Datz, Vereinsvorsitzender

Bundesliga und der Aufstieg unserer Damen in die 2. Damen-Basketball-Bundesliga mit zwischenzeitlichem Ausflug in die allerhöchste Spielklasse. Jeder denkt gerne an spannende Spiele vor mehr als 1.000 Zuschauern zurück, auch wenn die Saison 2006/07 mit Erstliga-Damen und Zweitliga-Herren unseren Verein an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gebracht hat. All das wäre ohne die Unterstützung der Schule, der Lehrer, der vielen ehrenamtlichen Helfer, der Eltern, den Einsatz unserer Trainer, Schiedsrichter und natürlich ohne unsere sehr geschätzten Sponsoren nicht denkbar gewesen.

Es ist mir ein Anliegen, mich an dieser Stelle ausdrücklich bei all denen zu bedanken, die dazu beigetragen haben, den ASC zu dem zu machen, was er heute ist. Doch wir wollen uns nicht auf den Lorbeeren der Vergangenheit ausruhen. Wir haben ein Jugendkonzept erarbeitet als Handbuch für verantwortungsvolle Trainingsarbeit. Wir gehen neue Wege im Marketing, um die finanzielle Basis des Vereins zu stärken und ihm noch professionellere Strukturen zu geben. Denn diese werden wir benötigen, wenn wir uns sportlich noch weiter entwickeln wollen. Und das wollen wir. n und darf sich ch n Gleichzeitig wissen wir, dass es ohne breite Basis keine solide Spitze geben kann. Ein Schulsportverein kann nicht ern eine Heimat mat biet nur dem Spitzensport widmen. Wir müssen auch den weniger leistungsorientierten Spielerinnen und Spielern bieten, e uns als Mitglied, glied, Helfer, denn das sind die Trainer, Schiedsrichter, Helfer und Zuschauer von morgen. Bitte unterstützen auch Sie affen, au Sponsor, Zuschauer, Gönner. Dann ist unser Erfolg auch Ihr Erfolg und wir werden gemeinsam etwas schaffen, auf dass wir be bei der 50-Jahr-Feier im Jahre 2033 stolz zurückblicken können. Mit freundlichen Grüßen Rainer Datz

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Liebe iebe Mitglieder M und F Freunde des ASC, un als Vorstandsmitglied kraft Amtes möchte ich das 25-jährige Vereinsjubiläum nutzen, allen herzlich zu danken, die in dieser Zeit im ASC Verantwortung getragen und den Verein zu seiner aktuellen Höhe geführt haben. Mein Dank und meine Anerkennung gelten zunächst den Gründungsmitgliedern um meinen Amtsvorgänger OStD i.R. Alois Nilles, die aus dem Nichts den Mut und das Engagement aufgebracht haben, einen Verein zu gründen, der in Anlehnung an das Theresianum gestaltet und geführt werden soll. Schon bald entschied sich der Verein für das Basketballspiel als Schwerpunktsportart, die in besonderer Weise durch den Sportkollegen Joachim Nieß, heute Stufenleiter und Mitglied in der erweiterten Schulleitung am Theresianum, gefördert wurde.

Die Erfolge jedoch, die der Verein ASC Theresianum in den 25 Jahren seines Bestehens erreicht hat, sind beeindruckend. Stolz sein kann der Verein auf die vielen hervorragenden Basketballspielerinnen und -spieler, die er hervorgebracht hat und die zu überregionalen Einsätzen bis hin zu Jugend- und Juniorennationalmannschaften kamen. Wesentlicher Grund für den enormen Aufstieg des Vereins war die starke Anbindung an das Gymnasium Theresianum, dessen Namen der Sportverein OStD Helmut Schmid, Schulleiter

im Vereinsnamen trägt. Regelmäßig werden im Rahmen unseres Ganztagskonzepts wöchentlich fünf Neigungsgruppen mit der faszinierenden Sportart Basketball angeboten und von einer großen Anzahl von Schülerinnen und

Schülern gewählt. Eine ganze Reihe von Spielerinnen und Spielern unserer heutigen ersten Mannschaften wurde in den Neigungsgruppen im 5. Schuljahr entdeckt. Neben dem Basketballspiel ist die Sportart Schach als weiteres Bindeglied zwischen Schule und Verein gewachsen. Auch hier wird in den Neigungsgruppen die Grundlage gelegt für die als Mannschaftswettbewerbe ausgetragenen Schachrunden. Die vielen Erfolge bei „Jugend trainiert für Olympia“, die die Mannschaften des Theresianum bundesweit erzielt haben, sind das Ergebnis einer intensiven Kooperation zwischen dem Ganztagsgymnasium Theresianum und dem Verein ASC Theresianum. Es muss gemeinsames Ziel der Verantwortlichen in Schule und Verein bleiben, diese tragfähige Konstruktion weiter zu stärken und auszubauen. Ich bin davon überzeugt, dass es auch in Zukunft viele aktive Sportlerinnen und Sportler sowie genügend Ehrenamtliche geben wird, die für dieses Ziel arbeiten werden. Ihr Helmut Schmid


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Liebe Li be Sportfreunde, es ist mir eine ganz besondere Ehre, dem ASC Theresianum Mainz zum 25-jährigen Jubiläum an dieser Stelle herzlich gratulieren zu dürfen. Mit dem Verein ASC Theresianum Mainz verbinde ich Jahre voller Spannung, Freude und Leidenschaft. Wir alle haben in den letzten Jahren miterleben dürfen, wie engagierte, junge Sportler voller Ehrgeiz und Leistungsstärke den Weg nach ganz oben geschafft haben.

Ohne Zweifel ist es dabei dem Verein gelungen, sich in der Region und in den Bundesligen des deutschen Basketballsports einen Namen zu machen. Neben aktuellen, großartigen Erfolgen der Damen- und Herrenmannschaften in der zweiten Basketball-Bundesliga freue ich mich aber besonders, dass es dem Verein Jahr für Jahr gelingt, neue Jugendliche für den Basketballsport zu begeistern und somit der Jugendförderung eine besondere Priorität gesetzt wird. Ein Weg, der einem Verein in der Struktur des ASC als einzige vernünftige Grundlage für den Erfolg bleibt. Nicht zuletzt ist der heutige Erfolg dem Engagement aller Vereinsmitglieder und besonders dem noch immer aktiven Gründer von 1983, Herrn Alois Nilles, zu verdanken. Joachim Secker, GE Capital Bank AG

Mich freut es ausdrücklich, dass der ASC Theresianum Mainz und die GE Capital Bank AG seit mehr als sechs Jahren eine sehr enge und erfolgreiche Kooperation leben. Für unser Unternehmen verbindet sich hier das Bekenntnis zur Leistung auf der Grundlage der Ausbildung eigener Talente mit der Begeisterung für die Dynamik und technische Feinheit, die den modernen Basketball prägen. Eigenschaften, die auch einem Unternehmen gut zu Gesicht stehen. Heute teile ich meine Begeisterung für den Basketballsport und den ASC mit vielen meiner Kolleginnen und Kollegen der GE Capital Bank AG, auf die ich regelmäßig bei Heimspielen treffe. Ich bin sicher, dass die Fangemeinde in den nächsten Jahren weiter wachsen wird und wünsche dem Allgemeinen Sport-Club Theresianum Mainz 1983 eine weiterhin glückliche und erfolgreiche Entwicklung! Ihr Joachim Secker

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damit wir kontinuierlich oben mitspielen können:

Kreta Restaurant

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Impressum: Herausgeber:

ASC Theresianum Mainz, Basketballabteilung

Redaktion:

Hildegard Berkhoff, Dr. Florian Gärtner, Sonja Swaczyna

Titelfotos:

Stefan Sämmer (oben), Kristina Schäfer (unten)

Fotos:

Michael Schick, Stefan Sämmer, Kristina Schäfer, Jörg Henkel, Maria Neufurth, Gaby Jandová, Wolfgang Ortmann, Eva Grabowski, Geri Georgieva, Stefan Berkhoff, Matthias Schäfer, Alex Dünnes, Dirlewangfahrer, JtfO-Teilnehmer und Wienturnierspieler

Beiträge:

Hildegard Berkhoff, Clara Bröer, Mareike Hansen, Davina Clay, Eva Grabowski, Frauke Voigtländer, Julia Wenderoth, Esther Bleise, Chrissy Baatz, Gergana Georgieva, Anish Sharda, Florian Gärtner, Christian Karbe, Wanda Schipler, Mike Zuiderveen, Alex Dünnes, Andreas Klocke, Anna Makulla, Anton Berres, Florian Lambinet, Gaby Jandova, Hans Beth, Miriam Secker, Simon Bauer, Thomas Reinelt, Uwe Seiffert, Wolfgang Ortmann, Mary Kühnast-Krebühl, Laura Voigtländer und Katharina Weitzel

Layout, Satz, Reinzeichnung: kommunikation + design werbeagentur raab gmbh Druck:

Druckzentrum Lang, Mainz-Hechtsheim

Anzeigen:

Rainer Datz, Ulrich Dünnes, Dr. Dirk Lorenz,

Auflage:

1000 Stück

Verkaufspreis:

gratis

Dr. Florian Gärtner, Joachim Nieß, Hans Beth

Ein herzliches Dankeschön allen, die mitgeholfen haben, den Outlet 21 zu realisieren!

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Verantwortung leben – Zeichen setzen Die Jubiläumsausgabe des ASC Theresianum Mainz wurde auf einem Papier mit Umweltzertifikat schaft gedruckt. Das verwendete Papier Galaxi Keramik FSC (Papierunion) stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft und ist zertifiziert durch den Forest Stewardship Council (FSC) zum Schutz der Wälder. www.fsc-deutschland.de k+d macht für Sie Druck im Klimaschutz Wir alleine werden die Welt nicht retten. Aber wir können unseren Beitrag dazu leisten. Als Fullservice Werbeagentur können wir z.B. Ihre Druckerzeugnisse klimaneutral produzieren lassen. Ein innovativer Ansatz, den Unternehmen nutzen können. Klimaneutralität – also der Ausgleich der durch den Druckprozess entstandenen CO2-Emissionen an anderer Stelle – ist ein tatsächlicher Beitrag zum Klimaschutz, der vorbildlich zeigt, welche Wege wir gehen können, um die Zukunft aktiv zu gestalten. www.climatepartner.com kommunikation + design werbeagentur raab gmbh · www.komdes.de


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Chronik März bis Oktober

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Schule und Verein Sturm auf Berlin

Cheerleading Hallo, wir sind's – Eure Cheerleader

Aktionstag Basketball-Abzeichen in Bronze

Teamvorstellung Damen Silber im Abonnement Teambuilding im Klettergarten Vor der Deutschprüfung

Teamvorstellung Herren Hello Everyone Der Kapitän Bad Reichenhall und zurück Our Big Guy

Fanartikel Strickmuster für den Fan-Pullover

Trainerportraits Alle Trainer im Überblick

Vereinsgeschíchte Beth Bulls

Trainerworkshop Mit Kraft und Ausdauer

Turnier Wien 2008

Dirlewang Ein Sommermärchen

Sponsoren Ohne Piepen oder Kröten


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März 2008

die Mainzer Ehrenbürgerschaft für den elften. Kurzum: Ohne die

Nach dem Sieg gegen Stuttgart ist den Herren der erste Platz

Ansage verstanden zu haben, trifft er auch diesen und übertrifft

nicht mehr zu nehmen. Vier Punkte Vorsprung und die Bilanz

damit den von Conny Berkhoff gehaltenen, sechs Jahre alten

des direkten Vergleichs mit den härtesten Konkurrenten sichern

Vereinsrekord von neun Dreiern, getroffen damals im Pokalfinale

dem ASC-Team vorzeitig die Meisterschaft der Regional-

gegen Trier.

liga Südwest. 03. Mai 2008 März 2008

Die ASC-Damen verlieren ihr 1. Finalspiel gegen Nördlingen.

Die ASC-Jugend fährt nach Wien. Unter der Leitung von

Die lange Saison und die Vielzahl an Verletzungen haben zu

Uwe Seiffert, Florian Lambinet und Anton Berres nehmen vier

viel Kraft gekostet. Trotzdem will man sich aufraffen, das darauf

Jugendmannschaften am Internationalen Jugendturnier teil.

folgende Heimspiel gewinnen und ein Entscheidungsspiel er-

Hierzu findet sich ein wunderschöner Bericht in diesem Heft.

zwingen. Zwei Mannschaften, bestehend aus Schülerinnen des Gymnasiums Theresianum fahren zum Finale des Schul-

05. April 2008

wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ nach Berlin. Über

Noch zwei Spiele bis zum Saisonende: Auch nach gewonnener

eine abwechslungsreiche Zeit berichten einige der mitgereisten

Meisterschaft wollen die ASC-Herren ihre weiße Weste nicht

Mädchen in diesem Heft.

hergeben. Bis dato haben sie in der Rückrunde kein einziges Spiel verloren. Dabei bleibt es auch. Im Spiel gegen Kronberg gibt

10. Mai 2008

es Einsatzzeiten für alle und Kabinettstückchen für die Galerie.

Das Aufbäumen war nicht von Erfolg gekrönt. Auch das 2. Finalspiel der Damen gegen Nördlingen, diesmal in eigener Halle, geht

19. April 2008

verloren. Damit beenden die Damen die Saison als Zweite der

Für diesen Tag kann die Meisterfeier sorgfältig vorbereitet

Zweiten Bundesliga und erhalten dafür vom Vertreter der DBBL

werden. Auch im letzten Spiel bleiben die ASC-Herren un-

zum dritten Mal die Silbermedaille. Zum Saisonende legt

besiegt und können mit den Zuschauern ausgelassen jubeln

Trainer Heidbrink aus beruflichen Gründen sein Amt nieder: Er

als Meister der Regionalliga Südwest. Am selben Tag zu etwas

hatte monatelang den Spagat geübt zwischen seinem Arbeits-

früherer Stunde gewinnen die ASC-Damen ihr erstes Playoff-

platz in Herzogenaurach und der Theresianum-Halle in Mainz.

Halbfinalspiel gegen das Team der KuSG Leimen, das sich an diesem Tag geistesabwesend präsentiert und schon früh aufgibt.

27. Mai 2008

Der Erfolg mit 22 Punkten Differenz kann die ASC-Damen nicht

Schock für die ASC-Funktionäre: Nach wochenlanger Arbeit an

täuschen…

der Finanzierung des spielerisch verdienten Aufstiegs der Herren

25. April 2008 …trotzdem verlieren sie eine knappe Woche später gegen ein

Kati Burrows unter dem Korb.

kaum wieder zu erkennendes Leimener Team. Die Passwege sind zu, die Körbe vernagelt, der Teamgeist zu Hause geblieben. Nun ist es an den Trainern, innerhalb von 44 Stunden das Ruder herumzureißen. 27. April 2008 Und es gelingt: In einem von Nervosität geprägten, spannenden und dem hohen Leistungsstand beider Mannschaften angemessenen Spiel können sich die ASC-Spielerinnen durchsetzen. Aber die letzten beiden Begegnungen mit Leimen haben enorm viel Kraft gekostet. Am selben Abend zu später Stunde wollen mit dem Pokal-Sieg krönen. Gegen ein kämpferisch starkes und niemals aufgebendes Team aus Treis-Karden bekommen die Zuschauer die „Sharda-Gala“ zu sehen. Nach dem zehnten erfolgreichen Dreier verspricht Klaus Hafner dem US-Amerikaner

Foto: Michael Schick

die Herren des ASC nach gewonnener Meisterschaft die Saison


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in die Zweite Liga Pro B springt wenige Tage vor dem Meldeschluss ein wichtiPokalfeier nach der Sharda-Gala: 11 Dreier gegen Treis-Karden.

ger Sponsor ab. Es folgen einige hektische, aber letztlich erfolgsgekrönte Tage. 31. Mai 2008 Der Aufstieg ist beschlossen und verkündet. Ein hohes Maß an Unterstützung durch alte und neue Sponsoren hat diesen Schritt ermöglicht und verdient den Dank aller Basketballfans in Mainz. Juni 2008 Deutlich ruhiger als noch im Vorjahr gestaltet sich die Jahreshauptversammlung des ASC Theresianum Mainz. Für den aus beruflichen Gründen ausscheidenden Jan Hanelt wird Uli Dünnes zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Juli 2008 Maria trainiert in Italien mit Dirk Nowitzki. Es Foto: Michael Schick

ist ihre erste Begegnung mit dem besten deutschen Basketballer aller Zeiten, der so sympathisch und bescheiden auftritt. Der Chronist weiß um ein früheres Aufeinandertreffen von ASC-Spielern mit Dirk Nowitzki: Im Wettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ konnten die TheresianumSchüler 1993 durch mannschaftliche Geschlossenheit das Ausnahmetalent in Schach halten, ihn und seine Würzburger Mitschüler besiegen und später die Meisterschaft erringen. Marias Juniorinnen-Nationalmann-

Maria Neufurth, auch im Nationaltrikot Nr. 7, mit Dirk Nowitzki.


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schaft verliert zwar gegen Serbien, Frankreich und den Gast-

sich als Team wieder, wenn auch für ein Wochenende in einer

geber Italien, kann aber mit Marias Hilfe gegen Belgien, Bulga-

ganz anderen Sportart. Hierbei entsteht unter anderem das

rien und Griechenland gewinnen und sichert sich damit einen

links abgebildete Foto. Neben Gergana Georgieva, genannt

Platz in der Gruppe A. Gleichfalls im Juli befinden sich die an-

Geri, zeigt es Gaby Jandová und ihre

deren jungen ASC-Spielerinnen und Spieler im Sommercamp

Karolina Jandová, die in der kommenden Saison als Aus-

in Dirlewang. Hierzu findet sich ein amüsanter Bericht einiger

tauschschülerin für den ASC an den Start geht.

„kleine“ Schwester

Teilnehmerinnen in diesem Heft. September 2008 Bei den Aktiven beginnt die Saisonvorbereitung mit Athletik-

Im Team hinter dem Team läuft die Arbeit auf Hochtouren.

training. Damen und Herren absolvieren ihre Individualpro-

Im Herrenbereich wird der ein oder andere Neuzugang getes-

gramme, wo auch immer sie sich aufhalten. Auch im Gon-

tet. Es zeigt sich, dass es nicht leicht ist, einen sportlich und

senheimer Wald oder auf dem Sportgelände der Universität

menschlich passenden Spieler zu finden, der genau die ihm

Mainz sind sie gelegentlich in kleinen Gruppen anzutreffen.

zugedachte vakante Position ausfüllt.

August 2008

12. September 2008

Der ASC-Nachwuchsspieler Patrick Heckmann spielt in

Nach drei gewonnenen Vorbereitungsspielen gegen Langen

der bosnischen Hauptstadt Sarajevo in der Europameister-

und Kaiserslautern, beide Teams spielen in der Pro A, geht es

schaftsgruppe B ein sensationelles Turnier. Mit Siegen gegen

ins Trainingscamp. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Inte-

Bulgarien und Montenegro kann die DBB-Auswahl als Tur-

gration des neuen amerikanischen Centers Mike Zuiderveen.

niersieger in die Gruppe A aufsteigen. Allerdings bleibt dem

Er stammt aus Michigan, ist 2,06 m groß und 105 kg schwer

jungen Mann nicht viel Zeit zum Feiern: Direkt nach seiner

und war einer der besten Rebounder seiner Liga, der NCAA

Heimkehr heißt es erneut Kofferpacken. In der kommenden

Division 2.

Saison wird Patrick Heckmann in den USA sein spielerisches Repertoire erweitern.

14. September 2008 Das diesjährige Saisoneröffnungsfest fällt passgenau auf den

12. August 2008

tatsächlichen Saisonstart der Regionalligen und Landesligen.

Unmittelbar nach der Rückkehr von Anish Sharda nach Mainz

Vielleicht ist das der Grund dafür, dass es etwas schlechter

beginnt das Teamtraining der Herren. Auch die Damen finden

besucht ist als das großartige Beisammensein des Vorjahres: Dem einen oder anderen steht vor lauter Arbeit nicht mehr der Sinn nach Feiern. Manche Teams haben bereits Spiele, die anderen Muskelkater… So mancher Sportler, so manche Sportlerin spielt in mehreren Teams. Die Regionalliga-Damen verpatzen dann auch nicht ganz unerwartet den Saisonstart gegen den Angstgegner Grünberg und brauchen zwei weitere Spiele, um sich nach dem Auftaktdebakel wieder zu fangen. Das ist allerdings inzwischen gelungen: Das vierte Saisonspiel gegen den TV Langen wird mit einem Punkt gewonnen, und auch Nieder-Olm kann nach zwischenzeitlicher Führung im Schlussabschnitt besiegt werden. 14. September 2008 Wolfgang Ortmann ist wieder da. Nach vierjährigen Erfahrungen als Basketballlehrer in japanischen Schulen übernimmt er unsere Landesliga Herren. Die mit einigen alten Hasen durchsetzte

Gergana Georgieva, Gaby Jandová und ihre „kleine“ Schwester Karolina Jandová auf dem Klettersteig in Wiesbaden.

Bundesligareserve startet furios. Es gelingt den einen wie den anderen, zuweilen zweistellig zu punkten und mit gnadenloser Defensearbeit Siege für ihre Mannschaft einzufahren.


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27. September 2008

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können erstmalig den Spielverlauf im Life-Portal verfolgen:

Saisonauftakt der Damen mit Paukenschlag. Die ASC-Zweit-

http://www.zweitebasketballbundesliga.de heißt der Geheim-

liga-Damen beginnen ihr Heimspiel gegen den SV Fellbach

tipp („Warum geht das denn hier nicht weiter?“ „Ach so, Aus-

mit lange nicht gesehener Spielfreude. Coach Andreas Klocke

zeit!“ „Was ist jetzt los, Spielzeit 0, also was?“ „Ja!!!“). Aber,

hatte bei Aufnahme des Trainings ohne US-Amerikanerin

liebe Fans, in der Halle ist’s noch besser.

trocken bemerkt: „Dann machen eben alle ein paar Punkte mehr“. Er sollte recht behalten. Bis auf die sichtlich Grippe-

05. Oktober 2008

geschwächte Julia Wenderoth können alle Spielerinnen ein-

Die Heimspiele im Theresianum müssen wegen Gasarbeiten

drucksvoll ihre Form beweisen. Dabei ist der Gegner mit neuem

abgesagt werden. Für die Damen ist deshalb spielfrei. Die

Sponsor und neuem Kader schwer einzuschätzen, und wie

Herren werden kurzerhand zum Auswärtsspiel nach Breiten-

Wolfgang Ortmann mit seinem japanischen Auswahlteam, links im Bild seine Frau Sonja und, unverkennbar, seiner Tochter Inami.

illt, die Punkte freiwillig abzugeben. sich anfangs zeigt, nicht gewillt,

gü güßbach beordert. Dort allerdings müssen sie Federn lassen

er sind durchaus beeindruckt beeindruckt und u Die noch wenigen Zuschauer

gegen die Erstligareserve von Bamberg, nicht unerwartet,

sonverlauf gespannt verfolgen. werden den weiteren Saisonverlauf

aber in der Höhe unnötig, so die selbstkritische Einschätzung unserer Spieler.

03. Oktober 2008 Saisonauftakt der Herren mit Paukenschlag. Geg Gegen den Tra-

0 07. Oktober 2008

ditionsverein und früheren Erstligisten US USC Freiburg zu sie-

Kna Knapp an der Sensation vorbeigeschrammt: Der ASC The-

gen kommt einer Sensation gleich. Nur wenige Fans nehmen

resianum Mainz verliert mit nur 4 Punkten Differenz im DBB-

den weiten Weg auf sich und dürfen demzufolge in der Freibur-

Pokal gegen das Pro A Team BG Karlsruhe, das noch bis

ger Halle den Sieg mitfeiern, aber viele Daheimgebliebene

2007 in der Ersten Bundesliga vertreten war.


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11./12. Oktober 2008 Derby Time im Basketball. Die Herren müssen in Speyer gegen

Gaby Jandová, unermüdlich im Einsatz.

den viel versprechenden, im Basketball-Internat über Jahre hin zusammengeführten und aufgebauten rheinland-pfälzischen Nachwuchs antreten. Die Damen schickt der Spielplan nach Hofheim, wo sie auf die neu gegründeten Rhein-Main-Baskets treffen, sozusagen die Hessenauswahl der Basketball-Damen aus Langen und Hofheim, die es gerne gesehen hätten, wenn der ASC als Dritter im Bunde beigetreten wäre. Klarer Sieger Foto Michael Schick

des Derby-Wochenendes wird der ASC Theresianum Mainz. Die Herren zeigen trotz Zuiderveens früher Foulbelastung dem Gegner die Grenzen auf (89:64). Die Damen gewinnen nach respektvollem Beginn zunehmend an Selbstbewusstsein und erarbeiten sich mit mannschaftlicher Geschlossenheit den Sieg (85:72).


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Foto: Michael Schick

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Ilja als Allrounder: Da hat der Gegner keine Chance.

Foto: Michael Schick

Jumpshot oder Täuschung?

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Wir übernehmen Verantwortung für das Gemeinwohl!

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Foto: Jörg Henkel / hbz

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Anish im DBB Pokal lehrbuchmäßig von der Dreierlinie.

12. Oktober 2008

zeichnete mit exakt dieser Punktzahl hauptverantwortlich für

Von der Homepage der Zweiten Basketball Bundesliga Pro B

den Sieg in Speyer. Der 26-Jährige vergisst dabei auch nicht

übernehmen wir folgenden Bericht:

seine Mitspieler einzubinden, wenn der Gegner ihm auf den Füßen steht. Am vergangenen Wochenende verteilte er gleich

Spieler des Tages – Anish Sharda (Mainz)

fünf direkte Korbvorlagen und zeigte mit fünf Ballgewinnen auch

Der ASC Mainz macht bis dato mit zwei Siegen zu einer Nie-

in der Verteidigung viel Engagement. Zusammengenommen er-

derlage eine gute Figur in der ProB. Der Erfolg ist eng verknüpft

gibt dies im Gesamtpaket einen Effektivitätswert von 35, was

mit dem Namen Anish Sharda. Der Amerikaner ist mit durch-

Anish Sharda für die „Junge Liga“ zum Spieler des Tages macht

schnittlich 30 Zählern pro Partie aktueller Liga-Topscorer und

– herzlichen Glückwunsch! (JB)


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Mainzer Basketballerinnen starten den Kampf um den Titel MAINZ/ FRANKFURT/ BERLIN (dpa) Zwei gut vorbereitete, erstklassige Teams des Gymnasiums Theresianum Mainz fuhren zusammen mit einem kompetenten Trainerstab vom 6.-10. Mai nach Berlin, um dort fĂźr ihr Bundesland Rheinland-Pfalz bei den Deutschen Meisterschaften anzutreten. von Clara BrĂśer & Mareike Hansen


sc hul e und ve r e i n

Bis jetzt hatten sie alle Spiele gewonnen und so die Tickets nach Berlin bekommen. Voller Vorfreude, aber auch mit etwas Ehrfurcht vor dem, was sie erwarten wird, treffen sich am Morgen des 6. Mai die WK 2 und WK 3, weiblich, am Hauptbahnhof West, um gemeinsam den Schritt Richtung Berlin zu wagen. Für manche ist es das „Erste Mal“ in Berlin und so ist die Aufregung der ein oder anderen Spielerin buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Als die letzten Spielerinnen endlich eingetrudelt sind, steigen alle 16 Mädels, mitsamt Manuel Benning, der in Berlin als Schiedsrichter agieren wird, mit Marco Meisenzahl und natürlich unseren beiden liebevollen und verständnisvollen Coaches Flo Lambinet und Uwe Seiffert, in den Zug zum Zwischenstopp Frankfurt. Da, wie fast alle Deutschen früher oder später feststellen, die Deutsche Bahn nicht die Zuverlässigste in der Einhaltung des Fahrplans und der Fahrzeiten ist, hält auch unser Zug auf unerklärliche Weise

Zielsicher auf Platz 11

an sehr kuriosen Haltestellen, wie zum Beispiel mitten auf einer Brücke. In Frankfurt angekommen, sollen wir keinen großen Aufent-

lig stressfreien Tages bekommt jeder einen Eisbecher bei Häa-

halt mehr haben, sondern stattdessen zum nächsten Gleis hech-

gen-Dazs spendiert. Chantaaal, von diesem Eis wie in eine

ten, da wir wissen, dass es eng werden würde, den Zug Richtung

andere Welt versetzt, freut sich auf die nächsten stressigen

Hauptstadt überhaupt noch zu erwischen. Natürlich schaffen wir

Tage, die wie sie hofft, von vielen midnight-choco Eiskugeln

es – NICHT! Super Einstieg in die bevorstehende Berlin-Woche.

geprägt sein werden. Wahrscheinlich reißt Flo sie mit seinem

Murphys Gesetz vervollständigt sich nun endgültig, als wir mer-

nervigen Geklopfe aus ihrem Eisparadiestraum, aber so geht

ken, dass Frankie, die in Frankfurt zusteigen wollte, im richtigen

es nicht nur Chantal, sondern auch allen anderen Mädels der

Zug sitzt. Nur ohne Ticket und vor allem mutterseelenallein. Den

WK 3. Schließlich ist es SCHON 6:30 Uhr am Mittwoch, also

ersten Schock verdaut, warten wir eine uns ewig vorkommende

eigentlich schon verschlafen. Denn die Leitung der Meister-

Stunde am Gleis. Als der nächste Zug kommt und wir keine

schaften hatte sich für unser Team eine christliche Zeit für

Reservierungen haben, heißt es für einige erst mal: „Sänk you for

das erste Spiel überlegt. Um Punkt 9 Uhr soll das erste Spiel

trävelling auf dem Fußboden der Deutschen Bahn“. Bald jedoch

gegen Brandenburg starten. Verschlafen ziehen wir unsere

steigen die ersten Reisenden wieder aus und alle ergattern einen

Schlumpfkostüme an und taumeln runter auf den Vorplatz

Platz für sich und das überdimensionale Gepäckstück. Die 6 Stun-

der Jugendherberge. Flo und Marco haben sich nämlich wirk-

den Fahrt werden relativ unterschiedlich verbracht, die einen

lich tolle „Wachmachspiele“ ausgedacht und so startet der

schauen Filme auf Kaddas iPod, die andern lesen in Zeitschriften

Tag mit: „Kettenfangen“. Nachdem sich Mary erst mal richtig

und schmelzen über dem Bild von Zac Efron dahin. (Namen wer-

schön ins Gras legt und: „ihhhhhhhhh, Grasflecken!“ schreit,

den nicht genannt.) Aber auch schlicht Schlafen ist eine sinnvolle

hat Kadda Mitleid und legt sich mit Mary auch noch mal

Alternative, da die nächsten Tage anstrengend werden.

hin. Nach dem Frühstück laufen wir dann sofort zur U-Bahn „Nollendorfplatz“. In der Halle motivieren uns Marco und Flo

Einheitlich als Schlümpfe angezogen (unsere Trainingsanzüge sind

nochmal und dann geht es auch schon los. Das erste Spiel

alle blau) verlassen wir den Zug und betreten einen 5!!!-stöckigen

läuft gut. Souverän schlagen wir Brandenburg mit 48:8. Es

Hauptbahnhof, in den unsere Römerpassage in Mainz ungefähr

folgt ein richtig hartes Spiel, das Saarland knapp mit 4 Punkten

15 mal reinpassen würde. Wir bekommen unsere Ausweise als

gewinnt. Um es kurz zu fassen, nach 2 Tagen völligem Powern

offizielle Teilnehmer an „Jugend trainiert für Olympia“ und machen

haben wir Platz 11 erreicht!! Alles von vorne rein beabsichtigt!

uns mit viel Gepäck, inklusive Balltaschen und natürlich Frankie, die

Denn wer eschter Meenzer is, der wird wisse, was die 11 in

mit dem Satz: „Ihr macht Sachen!“ zu uns kommt, auf den Weg zur

Meenz bedeutet!

Jugendherberge in die Kluckstraße in Charlottenburg. Nach diesen 2 sehr anstrengenden Spieltagen haAbends folgt dann ein kleiner Spaziergang und es geht mit der

ben wir nun wirklich etwas Erholung verdient. Das

U-Bahn auf den Potsdamer Platz. Zum Abschluss dieses völ-

denken sich Gottseidank dann auch Flo & Marco und wir sehen

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s c h u le u n d v e r e in

Doch es gibt ein Problem: So langsam macht sich bei einigen Spielerinnen der Magen bemerkbar und wir beschlieĂ&#x;en eine Pizzeria oder Ă„hnliches aufzusuchen. Bei einem wirklich schĂśnen Beisammensitzen und gutem Essen planen wir den Rest unserer Berlinreise. Am nächsten Tag, dem Freitag, wĂźrde ja der letzte Tag in Berlin sein, bevor es dann Samstag endgĂźltig wieder in die, uns jetzt ziemlich klein vorkommende, Heimat Mainz zurĂźckgeht. Nachdem keiner mehr Hunger hat, laufen wir Richtung Sony Center, das wirklich, und man kann es nicht in andere Worte fassen, einfach nur geil ist. Hier ein Mannschaftsfoto, da ein Foto und gegen 1 Uhr beschlieĂ&#x;en wir so langsam zur Jugendherberge zurĂźckzukehren. SpaĂ&#x; in der Halle.

Freitagmorgen: Ein Wunder ist geschehen. Wir kÜnnen es kaum fassen! Flo klopft an unsere Tßren. Nein, nicht um 6 Uhr, nicht um 6:30 Uhr, sondern um 8 Uhr! Der erste Tag, an dem wir ausschlafen kÜnnen‌ da macht das Frßh-

endlich etwas von Berlin. Vom Denkmal der Juden zum Bran-

stĂźcken gleich noch mehr SpaĂ&#x;, und da macht es uns auch

denburger Tor und der Preisfrage, wie das Ding denn da oben

nichts aus, dass wir nicht ins Finale gekommen sind, denn

drauf heiĂ&#x;t (fĂźr alle nochmal: es heiĂ&#x;t Quadriga), geht es zum

Bayern und Hessen, die beiden Finalisten, hatten weitaus frĂź-

Reichstag und quer durch die Metropole.

her aufstehen mĂźssen als wir.

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sc hul e und ve r e i n

Da das Finalspiel für alle Mannschaften zum Pflichtprogramm gehört, schauen wir uns noch dieses ziemlich knapp ausgehende Spiel an, bevor wir endlich unserer Lieblingsaktivität nach-

Mit der Urkunde nach getaner Arbeit.

gehen können, die bis jetzt deutlich zu kurz gekommen ist. Nach einem ziemlich deprimierenden Spaziergang durch das KaDeWe beschließen wir, dann doch lieber zu „unseren“ Läden zu gehen. Nach H&M und Zara und einem leckeren Italiener beeilen wir uns zur U-Bahnstation, von der aus wir eine Minute später am Nollendorfplatz sind und gemütlich zur Jugendherberge laufen können. Schnell noch unter die Dusche und dann auch schon fertig machen für den letzten Abend in Berlin… So schnell können 5 Tage vergehen! In der Max-Schmeling-Halle sind ca. 2.500 Schüler und Schülerinnen, die entweder geturnt, Basketball, Tischtennis oder Volleyball gespielt haben und jetzt die Preise abräumen… Leider hat das Saarland zu viel abgeräumt! Nein, war natürlich nur ein Scherz, wir gönnen es ihnen! ---Mary, dein Einsatz: NICHT!---Nachdem Martin Stosch dann von 2.500 Buh-Rufen aus der Halle

sind. Naja, die Balltasche als Strafe mussten wir trotzdem nicht

gedrängt wird, geht’s an die Abschlussparty… „Da hat das rote

tragen. Schwein, äh, Glück gehabt!!! Und so verging eine wunder-

Pferd sich einfach….“ Oh, Verzeihung.

schöne Woche, wir hören einfach mal mit dem offiziellen Part auf, da die Rückfahrt nur aus Schlaf Nachholen bestand und es sich

Gegen 22:30 Uhr kehren wir in eine Pizzeria ein, in der wir min-

nicht gelohnt hätte, sie zu erwähnen.

destens eine, bei uns wäre es eine Jumbo, riesige Steinofenpizza serviert bekommen. Uwe hat besonders viel Hunger und macht

Wir danken natürlich unseren Coaches Uwe und Flo, aber natür-

seinem Bauch alle Ehre. Seine, die Hälfte von Marcos und Flos

lich auch Marco, die uns immer unterstützt, motiviert, uns ausge-

Pizza müssen dran glauben. By the way, Laura: Wie schläft es sich

halten, mit uns gelacht und geweint haben… aber jetzt genug mit

eigentlich auf einer original Steinofenpizza?

der Schleimerei! Wir haben schließlich noch einen wichtigen Teil vergessen!!

Da kein Bus in der nächsten Zeit fahren würde, hat Uwe eine glorreiche Idee: „Laufen wir doch einfach zur Jugendherberge, ist ja

DANKE, DANKE, DANKE an unsere beiden super ge-

nur ’ne halbe Stunde!“ Pech für alle, die denken, der sportliche

nialen Teams!!! Wir können stolz auf uns sein, und es

Part wäre längst beendet. Mit blutenden Füßen, ok, das war über-

war ne hamma geile Zeit mit euch Mädels!!! Berlin

trieben, aber nur leicht, wird angefangen hysterisch zu packen,

2009, wir sind bereit!!!

das ein oder andere T-Shirt aus dem Koffer der Zimmernachbarin zu holen und in seinen zu packen. Während Kadda, Mary und

von Clara Bröer & Mareike Hansen

Tanja schon längst in ihrer Traumwelt was auch immer tun, machen sich Chantal, Clara und Mareike daran, eine Foto-Story von Berlin auf die Beine zu stellen. Einige mussten dafür leiden, aber Laura hat’s ja überlebt, oder? So schlafen wir in dieser Nacht wenig, lachen aber dafür um so mehr. Was wir allerdings nicht verstehen: Dass weder Uwe noch Flo von Chanis elefantösem Lacher aufgewacht

Und zwischendurch einfach mal abhängen im Freien... oder an der Berliner Luft.

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20

c h e e r le a d in g

2003 gingen Charlotte und Davina das Projekt an, das Cheerleadingteam des ASC neu aufzubauen, und schafften es, ein Team auf die Beine zu stellen, das in Halbzeitpausen oder auf Festen sowie auf Cheerleading-Meisterschaften mit Tänzen, Hebefiguren und vor allem viel Spaß und Eifer an den Start ging. Leider hatte das Team vielfach mit Wechseln im Mitgliederbestand und personellen Sorgen zu kämpfen, weshalb schöpferische Pausen eingelegt bzw. die „Basics“ immer wieder neu erlernt werden mussten. Nachdem wir uns gegen Ende der vergangenen Saison mit einem Anfang 2008 größtenteils neu formierten Team stabilisieren konnten, schien unser Fortbestand kurz vor Beginn der diesjährigen Saison nach weiteren bedauerlichen Weggängen erneut ungewiss. Allen Rückschlägen zum Trotz und dank engagierter Neuzugänge sowie einem starken Zusammenhalt können wir stolz verkünden: Wir sind immer noch da, gehen voller Motivation, Spaß und sportlichem Ehrgeiz ans Werk und freuen uns auf eine spannende und erfolgreiche Saison 2008/2009! Wir trainieren 2 mal die Woche und suchen auch weiterhin nach tanzfreudigen und begeisterungsfähigen neuen Gesichtern, die keine Angst vor gelegentlichen blauen Flecken haben ;-). Auch

Pyramiden bauen und vor allem heil wieder runterkommen.

Männer sind gerne gesehen. Gerade im Bereich der Hebefiguren stellt das Cheerleading für Männer eine vielfältige und interessante Sportart sowie eine echte sportliche Herausforderung dar! d urner komplettiert durch das „Tumbling“, d.h. (boden-)turnerische EleCheerleading als faszinierende Sportart

mente sowie Sprünge.

Oft schon wurden wir mit dieser Frage konfrontiert. Warum eine Sportart, bei der man zahlreichen Vorurteilen ausgesetzt ist und

Wir haben eine Vielzahl ganz persönlicher Argum Argumente zusam-

bei der es oft nicht leicht fällt, sich Respekt zu verschaffen und

mengetragen, warum man diesen Sport einfach ausp ausprobiert

gegen Klischees anzukämpfen?!?

haben MUSS und, ist das Feuer einmal entfacht, nicht mehr davon loskommt:

Zugegeben, Cheerleading polarisiert. Zu sehr hat sich das Bild kreischender Mädchen in kurzen Röckchen in den Köpfen fest-

Warum Cheerleading?

gesetzt, die „herumhopsen“ und „mit den Puscheln“ wedeln.

... weil es kaum eine andere Sportart gibt, die so sehr auf Zu-

Aber Cheerleading ist viel mehr.

sammenspiel und Vertrauen aufgebaut ist. Pyramiden können nur gestellt werden, wenn jeder im Team seinen Part übernimmt,

Es ist ein Lebensgefühl, eine Gemeinschaft, es erfordert gegen-

auf die anderen achtet, alle einen gemeinsamen Rhythmus spü-

seitiges Vertrauen, Ausdruck und Spannung, Kraft und Ausdau-

ren und jeder auf den anderen vertrauen kann.

er und beinhaltet nicht zuletzt eine Menge Spaß. Neben dem

... weil Cheerleading wie ein Virus ist: Wenn man einmal damit

Tanzen – mal mit, mal ohne Pom Pons (für Männer gerne ohne),

angefangen hat, kommt man davon einfach nicht mehr los.

steht insbesondere das „Stunten“, also Hebefiguren, Pyrami-

... weil es einem die Möglichkeit gibt, nach den Sternen zu grei-

den-Bauen und In-die-Luft-Werfen („Tossen“) im Vordergrund;

fen, je höher, desto besser, weil man an sich selbst und den


c he e r l e a di ng

Auf dem Bild v. l. n. r. Vanessa Hrvojic, Davina Clay-Malewski, Lisa Prämaßing, Eva Grabowski, Julia Schuler, Nadine Spreitzer, Paula Raab es fehlen: Nora Hoen, Julia Grundemann, Johanna Pracht, Charlotte Nau.

anderen wachsen kann und somit eine ganz andere Seite an

guten Stimmung das Team und den Verein zu unterstützen...

sich kennen lernt, die sich vom Ehrgeiz leiten lässt.

Was will man mehr?

... weil es den perfekten Ausgleich zu einem stressigen Alltag darstellt. Gerade die Kombination aus körperlicher Fitness, Tanz

Na, neugierig geworden? Dann schaut doch einfach mal bei

und Gemeinschaft ermöglicht es, einen anstrengenden Tag an-

uns vorbei... im Training oder bei einem unserer Auftritte in der

genehm abzurunden.

Halbzeit der Herrenspiele. Gerne lassen wir uns auch für

... weil es einem die Möglichkeit gibt, sich so auszupowern und

seriöse Auftritte buchen!

seinen ganzen Frust und Ärger sinnvoll auszuleben, dass man nach dem Training erschöpft und zufrieden ins Bett fallen kann. ... weil Cheerleading die abwechslungsreichste, interessanteste, motivierendste und begeisterndste Sportart überhaupt ist. Weil man sich zu Tode quälen und dabei noch unglaublich gut aussehen kann. Weil einen kaum etwas glücklicher macht, als wenn nach stundenlanger Schinderei die Pyramide endlich steht. Und weil bei kaum einer anderen Sportart das Publikum Schreckensschreie ausstößt. ... weil die Aufgabe darin besteht, gemeinsam Spaß zu haben, diese Freude an das Publikum weiterzugeben und mit einer

Trainingszeiten: Donnerstag, 19 – 21 Uhr: große Sporthalle des Theresianum Mainz Samstag, 10 – 12 Uhr: Gymnastikraum Kontakt: Teamleiterin: Davina Clay, 01 51- 51 01 29 39 Organisatorisches: Eva Grabowski, neonie05@gmx.de, 0 61 31-950 38 78

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HÖHER, SCHNELLER, WEITER? Weiterbildung auf allen Ebenen – mit dem Programm der vhs Mainz bringen Sie Ihren Kreislauf in Gang und halten mßhelos mit neuen Entwicklungen Schritt. Fßr alle, die nach vorne blicken: Anmeldung ab sofort – auch im Internet. Infos und Anmeldung von 8.30 – 20.00 Uhr vhs Mainz, Karmeliterpl. 1, Fon 06131/ 2625-0, Fax 06131/2625-100, vhs@vhs-mainz.de

vhs Mainz: Vielfalt im Programm

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RICHARD SCHIMANSKI ICH WEISS, WO DEIN HAUS WOHNT 6.12.08 BIS 6.1.08 VERNISSAGE 6.12.08_19:00

Kunst direkt vom KĂźnstler, eigenverantwortlich präsentiert in den Galerieräumen von raab arte‚ gaustraĂ&#x;e 8, 55116 mainz, fax +49 61 31/33 49 111, info@raab-arte.de, www.raab-arte.de


a k ti onsta g

für die U14 Mädchen und Eltern Am Samstag, dem 30.8.08, trafen sich U-14 Spie-

sich, dass die Eltern in aller Regel auf die Treffsicherheit ihrer

lerinnen mit ihren sportlich interessierten und am-

Töchter angewiesen waren, bis auf wenige Teams, die auf Eltern

bitionierten Eltern, um auf Einladung von Trainer

mit dreißigjähriger Basketballerfahrung zurückgreifen konnten.

Uwe Seiffert und Co-Trainerin Miriam Secker das

Die meisten Teams profitierten von der nachsichtigen Toleranz

bronzene Basketballabzeichen zu erwerben. Nachdem

der jugendlichen Spielerinnen…

die jungen Spielerinnen sich selbstbewusst, die Eltern deutlich zögerlicher in der Sporthalle eingefunden hatten, gab es zu-

Der Trainer schickte die schon etwas strapaziert aussehenden

nächst eine kurze theoretische Einführung für die Eltern zu dem

Mannschaften zu einer kurzen Trinkpause, wohl wissend, dass

verwirrenden Linienspiel auf dem Fußboden der Sporthalle. Die

die eigentliche Anstrengung noch bevorstand. Nach der kurzen

wichtigste Linie für diesen Nachmittag war die schwarze. So-

Verschnaufpause gab es modische blaue, orangefarbene und

weit war es noch relativ einfach, in die Geheimnisse des Basket-

grüne Trikots, die je nach Statur als Minikleid oder bauchfreies

ballsportes einzudringen. Es folgten weitere kurze Erklärungen

Top imponierten. Die Teams für das kleine Mixturnier wurden

zu den verschiedensten Zeitregeln. Es wurde die 3 Sekunden,

ausgelost und los ging es auf zwei Spielfeldern. Die Spiele wa-

8 Sekunden und 24 Sekunden Regel erklärt und schon hier

ren unglaublich anstrengend, aber die „Torschüsse“, die ein fuß-

wurde deutlich, warum Basketball ein so schneller Sport ist: Die

ballbegeisterter Vater erzielte, und die vielen Treffer der geübten

Spieler haben einfach keine Zeit.

Basketballer machten die drei Spiele, die jede Mannschaft zu absolvieren hatte, zu einem packenden Erlebnis. Es wurden

Dann wurde es ernst

sogar einige „Fallwürfe“ aus dem Handball entliehen und die Gruppe machte die Erfahrung, dass es mit dem körperlosen

Der Umgang mit dem „Sportgerät“, dem Ball, wurde einge-

Spiel doch nicht immer so genau genommen wurde. Im „Eifer

übt. Einfaches „Zuwerfen“ über eine anfangs kurze Distanz,

der Gefechts“ kam es zu einigen kleineren Karambolagen. Aus-

in der Fachsprache „Brustdruckpass“ genannt. Das hörte

wechseln durfte man Gott sei Dank entsprechend der eigenen

sich schon höchst professionell an und die Motivation, diese

konditionellen Reserven, die unerwartet rasch aufgebraucht

Übung zu bewältigen, war enorm. Die größere Distanz erwies

waren. Es gab sicher nicht wenige, die gegen Ende des Turniers

sich jedoch als tückisch und die ersten Bälle verließen ihre

den Abpfiff ersehnten. Eine sehr gute Übung für begeisterte

vorgesehene Flugbahn. Dribbelübungen mit und ohne Hand-

Eltern, die im vierten Viertel ihre Kinder mit einem „Los, lauf

wechsel. Das klappte bei allen prima und förderte den Ge-

doch“ anfeuern.

danken: „Hurra, wir können Basketball spielen.“ Dieser erwies sich jedoch als flüchtig, da die nächsten Grundübungen an

Die Veranstaltung kam zu einem erfolgreichen Ende

Koordination, Balance und Ballgefühl schon deutlich höhere Ansprüche stellten. Im „Hopserlauf den Ball um den Körper

Alle Beteiligten konnten die Voraussetzungen für das bronze-

herumführen“, hieß die Übungsanweisung. Für die jungen

ne Basketballabzeichen unter Beweis stellen und entsprechend

Spielerinnen überhaupt kein Problem. Das funktionierte vorne

zufrieden steuerte man das Mainzer Weinfest an, um mit sehr

herum, hinten herum, mit der linken und mit der rechten Hand.

vielen anderen Menschen bei Wein und Gesang diesen ver-

Die Eltern fühlten sich von den ungewohnt kreisenden Bewe-

gnüglichen Nachmittag ausklingen zu lassen.

gungen, mit dem die Körperbewegung die Ballbewegung unterstützen sollte, an alte Hula-Hoop-Erfahrungen erinnert. Der

Vielen Dank an Uwe Seiffert und Miriam Secker für

Spaßfaktor dieser Grundübung erwies sich als besonders hoch.

diesen unterhaltsamen und lehrreichen Nachmittag.

Die Gruppe näherte sich den spielrelevanten Übungen. Familien-

von Frauke Voigtländer

weise wurden Korbschüsse absolviert und gezählt. Hier zeigte

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t ea m v or s t e llu n g d a m e n

Das wollen wir doch mal sehen! Zuschauer, wie wir uns in der kommenden Saison präsentieren gegen ebenfalls neue gegnerische Mannschaften. Unsere Aufgabe wird nicht leicht: Kati Burrows, „unsere Ami“, die so manches Spiel für uns aus dem Feuer gerissen hat, ist nach zwei Jahren in Mainz wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Und Katha Schnitzler, allen bekannt als Urgewächs

Fast scheint es, als hätten wir Silber abonniert: gegen Schwa-

Chrissi Baatz

des ASC wie des Theresianum, unser Motor, Aufbauspielerin

Esther Bleise

Silbermedaillen haben in allen Ballsportarten einen bitteren Beigeschmack. Sogar die Bronzemedaille erscheint erstrebenswerter, weil das Turnier mit einem Sieg endet. Silber erhält das Team, welches das letzte Spiel des Turniers, das wichtigste, das entscheidende, verloren hat. Es braucht immer eine gewisse Zeit, bis sich die Freude gegen die Tränen durchsetzt, bis das Team den tröstenden Applaus der Fangemeinde annimmt und die Sektkorken knallen lässt. Drei Mal schon kam ein Vertreter der DBBL in die Halle am Oberen Laubenheimer Weg, um dort Silbermedaillen zu verteilen.

bing, gegen Chemnitz, zuletzt gegen Nördlingen. Und jedes Mal waren wir hoffnungsvoll gestartet, oft sogar mit einem Vorrundensieg gegen den späteren Aufsteiger. Doch wir wollen uns keinesfalls festlegen lassen auf die Rolle des ewigen Zweiten, sondern wir blicken nach vorn und wollen wieder angreifen. Und zwar mit einem aus vielen alten Bekannten neu

Geri Georgieva

Julia Wenderoth Maria Neufurth

Sarah Frankenberger

Gaby Jandová Conny Berkhoff

formierten, hungrigen Team. Es wird sicher spannend für die

2


te a m vor ste l l ung da m e n

Karolina Jandová

Lilian Koch

ist deshalb seit den Playoffs von der Dreierlinie sensationell erfolgreich. Maria Neufurth, „Miss Die-mit-Nowitzki-trainierthat“, wird nach ihrem Abitur während ihrer Ausbildung im Sicherheitsdienst weiter mit uns kämpfen. Esther Bleise, „Miss Defense“, klebt weiterhin an ihrer jeweiligen Gegnerin und lässt ihr keinen Millimeter Platz. Chrissi Baatz, „Miss Trifft-von-der-Bank“, wird in der kommenden Saison deutlich weniger auf selbiger Platz nehmen. Auch Sarah Frankenberger, „Miss Never Nervous“, wird vom Joker zur Stammspielerin. Und Geri Georgieva, „Miss Bulgarien“, hat sich Gabys Trainermotto „Wo ein Wille ist, ist ein Weg“ hundertprozentig zu eigen gemacht und wird nicht nur ihre Deutschprüfung,

Anne Wegner

Alexandra Dünnes

sondern auch ihre Bewährungsproben im Spiel bestehen, und aufgrund ihres jugendlichen Alters darf sie das weiterhin in zwei Mannschaften tun. Und jetzt zu unseren Zugängen: Mit dabei ist wieder Lilian Koch, „Miss Deutsche Bahn“, die wir schon früher als Youngster in Seniorenspielen beobachten konnten und die schon damals mit ihrer Treffsicherheit sämtliche Jugendturniere dominierte. Sie ist nach ihrem USA-Aufenthalt und einer Saison in Horchheim wieder in unser Team zurückgekehrt, während sie in Lahnstein ihr Abitur vorbereitet. Neben der alten Bekannten kommt eine neue Verwandte: Karolina Jandová, „Miss Praha“. Die kleine Schwester von David Volmer

Andreas Klocke

Gaby besucht für ein Jahr das Theresianum und soll sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft unterstützen. Ähnliches gilt für Alexandra Dünnes, „ Miss Rookie Coach“, ein Talent aus eigener Jugend, die in diesem Jahr nicht nur als Trainerin einer Jugendmannschaft, sondern auch in der Bundesliga Erfahrungen sammeln soll. Unser dritter Neuzugang ist Anne Wegner, „Miss Berlin“, die als einzige die Vergangenheit unseres neuen Trainers kennt und hier in Mainz ihr Sportstudium begonnen hat. Das war jetzt eine gelungene Überleitung zu den Vorgängen an der Seitenlinie. Denn auch da hat sich etwas getan. Nach dem Rücktritt des Trainerstabes der vorherigen Saison hat uns nun in Verein und Juniorinnen-Nationalmannschaft, wird das kom-

Andreas Klocke übernommen, der zudem weiterhin Trainer

mende halbe Jahr nach ihrem gelungenen Physikum Erfah-

der Regionalliga-Mannschaft und Abteilungsleiter ist. Da Gaby,

rungen in den USA sammeln. Zwei Abgänge, die uns wirklich

als Co-Coach der zweiten Mannschaft, und unsere „Dop-

hart treffen.

pelspielerinnen“ ihn als Trainer fachlich und menschlich sehr schätzen, gehen wir optimistisch in die neue Saison. Und eins

Aber daneben stehen einige gute Nachrichten. Einige „alte

scheint sicher: Technisches Foul gegen den Trainer wird es in

Hasen“ sind wieder mit dabei: Gaby Jandová, „Miss Expe-

dieser Saison nicht mehr geben. Weiterhin unterstützt werden

rience“, steht weiterhin für die Lufthoheit unter dem Korb.

wir durch unseren Athletiktrainer David Volmer, der uns auch

Julia Wenderoth, die mit flinken Füßen und Händen bevor-

diesen Sommer wieder durch den Wald gejagt hat.

zugt im Mittelfeld den Ball erobernde „Miss Steal“, hat ihre Verletzungspechsträhne beendet. Conny Berkhoff, „Miss Three

Alle Portraitfotos sind von Kristina Schäfer/hbz, mit Aus-

Point“, hat wieder eine Durchblutung in ihrem rechten Fuß und

nahme des Fotos von David Volmer (Foto Michael Schick).

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t ea m v or s t e llu n g d a m e n

Conny und Julia haben offenbar Spaß, bei Esther hingegen spüren wir eine gewisse Skepsis.

Schlüsselqualifikationen Mut und Vertrauen Ein lizensierter Trainer, der ein Volkswirtschaftsdiplom und einen Magister in Philosophie hat, und nicht nur die Damen, sondern den ganzen Verein am Laufen hält, kann in optimaler Weise die Theorien des modernen Managements in die Praxis unserer Saisonvorbereitung umsetzen.

leiden. Und es kam dazu, dass unsere Teambuilding-Aktion bereits am Vorabend auf dem Weinmarkt gestartet wurde, so dass einigen schon auf der Fahrt nach Wiesbaden etwas mulmig im Magen wurde. Dort angekommen erhielten wir unsere Sicherheitsausrüstung und wurden über die Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen aufgeklärt. Dann ging’s zum Übungsparcours, bei dem bereits schon einige durchfielen. Aufgrund unseres sport-

Um uns etwas näher kennen zu lernen, hatte unser neuer Trai-

lichen Aussehens drückten die Leiter ein Auge zu und ließen uns

ner die grandiose Idee, mit uns in den Hochseilgarten nach

schließlich doch alle in die Höhe gehen. Hintereinander und mit

Wiesbaden zu fahren. Dort wollte er wohl unseren Mut und

gemischten Gefühlen legten wir also los. Die ersten Hindernisse

unsere Überwindung testen. Eine echte Herausforderung, da

überwanden wir schließlich problemlos und wir fingen sogar an,

sich herausstellte, dass doch einige von uns an Höhenangst

uns dank guten Zuredens von Seiten des Teams da oben wohl


te a m vor ste l l ung da m e n

Kathas Helm scheint noch etwas zu kneifen, während Maria den ihren mit Selbstverständlichkeit trägt.

zu fühlen. Fast wäre auch alles gut gegangen, wäre da nicht der „Sprung in den Eimer“ gewesen. Trotz aller Aufmunterungen stand unsere Geri davor und wollte nur noch eins: den Boden unter ihren Füßen spüren. Also riefen wir um Hilfe und innerhalb kürzester Zeit wurde Geri von ihrem Retter heruntergeseilt. Ansonsten erreichten wir alle das Ziel und waren froh, den Parcours mit Bravour beendet zu haben. Letztendlich kann man sagen, dass wir an diesem Wochenende eine Menge Spaß hatten und uns auf die neue Saison freuen. Mit unserem jungen Team wollen wir auch dieses Jahr wieder die Play-Offs erreichen, für die sich aufgrund einer Regeländerung nur noch die ersten vier Mannschaften qualifizieren. Wir sind also hochmotiviert, freuen uns auf spannende Spiele und die Unterstützung unserer Fans.

Jandovás im Doppelpack.

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t ea m v or s t e llu n g d a m e n

Kaja und Katha in schwindelnder Hรถhe.


te a m vor ste l l ung da m e n

„Von Null auf Achtzig“ Gergana Georgieva hat noch vor einem Jahr kaum ein Wort Deutsch gesprochen. Jetzt hat sie ihre Deutschprüfung bestanden und zwar mit sagenhaften 80%. An nachfolgendem Übungstext kann man nachempfinden, welche Herausforderung das für Geri war.

Übungstext: Rad fahren im Winter We_____ eine angeme_______ Bekleidung fe_____, kühlt d___ Körper s____ schnell a__ und d___ Radeln i___ der Kä____ wird z___ einem Gesundheitsris_____. Richtig bekle_____ ist a___ Radfahren ab___ auch i___ Winter nic____ auszusetzen. I___ Gegenteil: Du_____ die Bewe_______ wird d___ Körper gewä_______ und d___ Immunsystem gest________. Alles klar? Viele Studenten fürchten sich ____ d__ Sprachprüfung. Gehört ein Diktat ___ d__ Aufnahmeprüfung? Manche können sich nicht ___ d__ Prüfung entschließen. Darf ich Sie ____ Ihr__ weiteren Plänen fragen? Ich unterhalte mich gern ___ mein__ Mannschaftskolleginnen ____ d__ Schwierigkeiten d__ deutschen Sprache. Können Sie all__ Lück__ ___ Text ausfüllen? ____ w___ muss ich mich wenden, wenn ich Fragen habe?

„Jede Prüfung ist schwer. Man kann nicht wissen, ob die Vorbereitung den Anforderungen genügt. Du hast viel gelernt, du fühlst dich bereit, aber trotzdem hast du Angst, ob du es schaffst oder nicht. Wenn ich die Prüfung nicht bestehe, werde ich mehr arbeiten und trainieren, aber nicht nach Bulgarien zurückfahren. Wenn man Pläne hat, muss man weitergehen. Das Leben ist ein Kampf. Die Leute müssen immer kämpfen stin und gegen Schwierigkeiten. Ich bin immer Optimistin h bestehe ich hoffe, dass ich es schaffe. Aber egal, ob ich be oder nicht, ich bleibe hier und lerne weiter. Ich ge gebe niemals auf!“, schreibt Geri Georgieva.

Herzlichen Glückwunsch von der Outlet-Redaktion!

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Hallo ASC-Fans,

logo, ich bin nicht der neue Center vom ASC. Wäre ich aber gern. Der ASC Theresianum ist nämlich der Spielmacher, wenn’s um Teamspirit und hervorragende Jugendarbeit in Mainz geht! Eine engagierte Mannschaft, die zusammenhält: Das ist mir wichtig, weil auch ich mich auf mein tolles Team verlassen kann. 1989 habe ich die Werbeagentur kommunikation + design gegründet. Aus den „Starting Two“ hat sich mittlerweile eine 18-köpfige Mannschaft mit viel Power und Spielfreude entwickelt.

Als Full-Service-Agentur wissen wir, dass Erfolg nicht von einem, sondern nur im Team gemacht wird. Beratung, Kreation und Controlling spielen deshalb bei kommunikation+design zusammen. Wir unterstützen außerdem die sinnvolle Förderung und Ausbildung von jungen Menschen – und stehen hinter dem ASC Theresianum. All the best zum 25. Jubiläum! Das Team von kommunikation + design freut sich auf die Verlängerung! kommunikation + design werbeagentur raab gmbh · Göttelmannstraße 17 · 55130 Mainz · Telefon 0 61 31. 33 49 1-0 · www.komdes.de


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te a m vor ste l l ung he r r e n

Mit Fotos von Stefan Sämmer/hbz

Hello Everyone,

it is September 24 2008. I have been living in Mainz now for a while. I would have to say it is a nice city. The way it is set up is great for someone like me, who is new to the city. It is very easy to find my way around the city and people in the city are very helpful. I enjoy the atmosphere of the city. I being from Los Angeles life can be pretty fast over there but the thing about Mainz I enjoy is just relaxing at one of the café’s and having a coffee. The vibe of the city is very relaxing for me and I truly enjoy it. Last season (2007-2008) was a great experience. It was a fun adventure, I had no idea what to expect, coming to a completely different country where the language is different and living there for almost a year. I mean I have visited many other countries but never had the thought run through my mind about actually living there. But ALL of the people I met along the way made it really easy for me and helped me out tremendously. I’m truly grateful for everyone that helped me because all I had to really do was go out and play basketball, and everyone would speak English for me. That means a lot because I’m in your country yet people would always try for me and I appreciate that. All of my teammates were amazing last year, and this year the new players we have are great as well. I would like to talk about the players a little bit.

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t ea m v or s t e llu n g h e r r e n

Niklas Adeberg, he is one of our younger players, he is really athletic and has tremendous potential to be a good player for us.

Sebastian Knaack is the team comedian and makes sure everyone is laughing and having a good time, but he has shown a lot of improvement so far this year which is great.

Benny Frisch is our defensive specialist and plays the game the right way, HARD.

Lotola Otshumbe is a terrific athlete who can score the ball and is a very busy man with all of his “business obligations”.


te a m vor ste l l ung he r r e n

Matthias Meinel is a veteran of German basketball and brings a wealth of experience as well as physical toughness around the basket.

Burak Ilhan also has experience and is one of our playmakers; he can really handle the ball well and has the ability to make plays for other players with his great passing ability.

Kevin Luyeye is very young and athletic but can be a good player if he listens and works at becoming a good player.

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te a m vor ste l l ung he r r e n

Mike Zuiderveen is the other American on the team he is our BIG guy and he can really rebound the ball, has a nice touch around the basket and is really mobile for a big man, but most of all he has a great attitude and will deďŹ nitely help us.

Last but certainly not least is our team captain Ilja Ickert. The other players respect and listen to him and he works extremely hard in practice and I believe he is one of the best scorers in our league.

I also want to talk about the people on the bench during the games that do a lot of work behind the scenes.

Florian Gärtner, helps out the team whether it is picking up Mike from the airport or arranging the team pictures. He makes sure we are doing what we are supposed to be doing and I always enjoy talking to him.

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Unser Morgen. Unsere Zeitung.

Nachrichten und Ereignisse aus Ihrer Nachbarschaft – alles, was die Region bewegt, finden Sie jeden Tag in unserer Zeitung.

www.allgemeine-zeitung.de


te a m vor ste l l ung he r r e n

Marko Scherer is our assistant coach, he helps with the athletic training as well as our 2-3 matchup zone as well as other tactical problems that we may have. His knowledge of the game helps us out.

Foto: Michael Schick

JĂźrgen Weiler, drives us to the games and also makes sure we have something to eat and drink on the way to the all of the games and he really takes care of the team and is really fun to be around.

David Volmer is our athletic coach and I love his workouts. I feel he has helped our conditioning a lot and he has helped make my stomach look the way it does.

The man who put us all together is Hans Beth. I feel he is an excellent organizer of teams and he always ďŹ nds the right pieces to ďŹ t. He is the leader and makes sure you hear his voice and he is reason a lot of these good things are happening right now for the team.

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Hello Everyone


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Foto: Michael Schick

te a m vor ste l l ung he r r e n

That is a little bit about the team or as I like to say my “Family”. I want to give a special thank you to Hildegard Berkhoff for putting these Outlets together, they are always put together really well and I’m sure everyone enjoys reading them. I Stefan Herb (above), he makes sure that we feel ok before the games whether it is treatment or stretching or cracking my back he helps an old guy like me a lot.

would like to also thank all of the people who support the ASC and I hope to see a lot of people at our games, the team and myself will do our very best to make this a successful season!

THERESIANUM STIFTUNG Mainz

Machen wir Worte zu Taten! Zweck Förderung, Entwicklung und Erhaltung des Ganztagsgymnasiums Theresianum in Mainz (Satzung § 2) Mitgliedschaft wird erworben durch Stiftung eines beliebigen Betrages auf die Konten der Stiftung: Mainzer Volksbank Konto Nr. 188 000 012 BLZ 551 900 00 VR-Bank Mainz eG Konto Nr. 101 206 BLZ 550 604 17 PaxBank eG Konto Nr. 400 76 66 050 BLZ 370 601 93 Erziehung - Bildung - Ausbildung unserer Jugend ist das Kapital der Zukunft.

Oberer Laubenheimer Weg 58 55131 Mainz Telefon 0 61 31 - 98 244 58 Fax 0 61 31 - 98 244 59 theresianum.stiftung@theresianum-mainz.de


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t ea m v or s t e llu n g h e r r e n

Eigentlich kenne ich Ilja noch gar nicht gut genug, um über ihn zu schreiben. In der kurzen Zeit, in der ich jetzt bei der Mannschaft bin, ist mir allerdings Folgendes aufgefallen: Ilja ist immer müde, immer hungrig (eine Eigenschaft, welche die ganze Mannschaft auszeichnet; „Heuschreckenplage“ oder „gastronomischer Alptraum“ sind ungefähre Annäherung an die Wirklichkeit). Und er verfügt über einen fein- und hintersinnigen Humor, der seinen Headcoach hin und wieder verwirrt (was nach dessen Selbstverständnis bekanntlich nicht vorgesehen ist). Dieses Wenige ist aber nicht genug, um einen Artikel zu schreiben. Also dachte ich mir, dass er sich am besten selbst vorstellt. Und da jeder nachlesen kann, wann er geboren und wie groß usw. er ist, habe ich ihn zu diesem Zweck gebeten, einen etwas anderen Fragebogen auszufüllen (geklaut bei FAZ und Focus, die sich wiederum bei Proust und Frisch bedient haben).

Was ist das größte irdische Glück für Dich?

Welche Fehler entschuldigst Du am ehesten?

Meine kleine Tochter.

Wenn der Dreier beim Fastbreak nicht reingeht.

Was ist das größte irdische Unglück?

Welche Eigenschaften schätzt Du bei einem Mann?

Das TV-Programm der Privatsender.

Ehrlichkeit (+ Trinkfestigkeit)

Als Kind wolltest Du sein wie?

Welche bei einer Frau?

Der Stammtischphilosoph Comicus.

Humor

Wem würdest Du mit welcher Begründung einen Orden verleihen?

Welche Eigenschaft verachtest Du bei einem Menschen am meisten?

Meiner Großmutter für ihr Lebenswerk.

Heuchelei Was ist für Dich eine Versuchung?

Foto: Michael Schick

DVD (Mel Brooks), Chips und Karamalz Wie kannst Du am besten entspannen?

Wenn ich mit David trainiere. Welches Vorbild wirst Du Deinen Kindern nahe bringen?

Man muss zu seinen Worten / Taten stehen. Was sagt man Dir nach?

Kann ich nicht sagen, das muss man die Sagenden fragen. Dein Lebensmotto?

Ich habe um mein Dasein nicht gebeten, also lebe ich, wie es mir passt. Wie möchtest Du sterben?

Bevor das Licht ausgeht, möchte ich noch was erleben à la Möllemann (ich meine nicht seine politische Karriere). Deine gegenwärtige geistige Verfassung?

von Florian Gärtner

Zurechnungsfähig, mit im Intervall auftretenden Schlafschüben. von Florian Gärtner

Ilja Ickert beim Powermove.


te a m vor ste l l ung he r r e n

Interview mit Ilja Ickert, geführt von Christian Karbe Ilja und ich arbeiten zusammen in einem Ingenieurbüro, wobei wir ab und an mal Termine in ganz Deutschland haben. Diesmal hatten wir einen Termin im hintersten Winkel der Republik in Bayern. 6 Std. Fahrzeit einfache Strecke. Insofern Ilja bekannt ist für sein überschäumendes Mitteilungsbedürfnis, hatte ich zunächst die Befürchtung, dass es eine langweilige Fahrt werden würde, da ich auch nicht so gerne rede. Also habe ich, unter dem Vorwand, im Outlet ein Interview mit ihm veröffentlichen zu wollen, einfach losgefragt. Es begann jedoch der frühen Morgenstunde (4 Uhr) angemessen etwas schleppend. CK: Moin Ilja. (Da ist er gerade eingestiegen) Ilja: Moin. (Das kam etwa an der Ausfahrt Frankfurter Kreuz) CK: Wo kommst Du eigentlich her? Wie ein Urmainzer hörst Du Dich nicht an. Du babbelst Hochdeutsch.

Ilja: Nowokusnezk (Nowokusnezk, wer kennt dieses heimelige Städtchen an den romantischen Ufern des Reka Tom Flusses nicht? Dieses idyllische Örtchen im Dreiländereck Mongolei, China, Kasachstan liegt im weltweit bekannten Oblast Kemerowo und ist geschätzt für sein gesundes Klima und seine unverbaute Landschaft)

CK: Das klingt nach ganz weit weg. Wie lange hast Du da gelebt?

Ilja: Nach dem Mauerfall entschlossen wir uns, in die Heimat meiner Großeltern zurückzukehren. Da war ich 10 Jahre alt. CK: Wie hast Du den Umzug erlebt? Hast Du Dich gefreut oder eher Angst vor dem Neuen gehabt? Und wie stand oder steht es mit Heimweh?

Ilja: Der Umzug war eine „Nacht-und-Nebel-Aktion“, wir packten das Nötigste ein und fuhren zum Flughafen. Zunächst lebten wir ein paar Monate im Aussiedlerwohnheim, da konnte man sich mit Leuten, die ähnliche Situationen durchlebten, unterhalten. Danach aber lebten wir in einem Dorf, in dem wir die einzigen Ausländer waren. Dementsprechend schwer war es Anschluss zu finden, aber es ist uns geglückt. Heimweh habe ich nicht, warum auch, ich lebe in meiner Heimat.

CK: Wie seid ihr in Deutschland aufgenommen worden? Ilja: Ganz gut, die erste Zeit haben uns die Nachbarn nett mit: „Ihr Ausländer nehmt uns die Arbeitsplätze weg“ begrüßt, und wir haben freundlich zurückgewunken. Das ging so lange, bis wir sie verstanden, und sie von der Nichtigkeit dieses Vorurteils überzeugten. CK: Wie bist Du zum Basketball gekommen? Hast Du noch anderen Sport gemacht?

Ilja: Wie die meisten in Deutschland aufwachsenden Jungen habe ich Fußball gespielt. Bis es mir zu langweilig wurde. Auf der Suche nach einer Actionsportart habe ich mit Schwimmen angefangen. Nach einer Woche habe ich das Kachelnzählen aufgegeben und mich dem Basketball verschrieben. CK: Wie sieht Dein Saisonziel für Deine Mannschaft aus? Ilja: Wir wollen die Liga halten und in jedem Spiel bis zum Äußersten gehen. CK: Was planst Du nach dem Studium? Ilja: Sozialschmarotzer, Hartz 4 inkl. Schwarzarbeit. Nein, ich werde versuchen, in der Flugzeug- oder Automobilindustrie Fuß zu fassen. CK: Ist Politik für Dich ein Thema? Ilja: Jaein. CK: Was machst Du denn, wenn Du gerade kein BB spielst, nicht studierst oder Dich um Deine Familie kümmerst?

Ilja: Ich liebe die Satire, z. Z. lese ich „Lassen Sie es mich so sagen – Dombrowski deutet die Zeichen der Zeit“ von Georg Schramm.

41


42

t ea m v or s t e llu n g h e r r e n

Mike Zuiderveen im Interview mit Hildegard Berkhoff Hello Mike, people in Mainz would like to know you better and I would like you to answer me eleven questions (11 is a special number in Mainz, you will probably understand after November 11 or surely February 24…). Let's begin: Where are you from?

Mike: I am from Kalamazoo, Michigan. Went to school at Saginaw valley State University in Saginaw, Michigan. My parents are Dave Zuiderveen and Cindy Potts and they both live in Kalamazoo. Since when do you play Basketball?

I started playing organized basketball at the age of 20 at a Junior College, Kalamazoo Valley Community College. My motivation was watching college basketball on T.V. and knowing that I could play at that level. Who is your favorite basketball-player?

My favorite player is Michael Jordan.

I guess I would say the dunk. What are you going to do after your basketball career?

After my Basketball career I plan on working in Sales or becoming a High School/College basketball coach. Is there any time for hobbies besides basketball?

My hobbies are things related to the outdoors – hunting/ fishing. I can’t do that here, so I read, watch movies, and try to strengthen my faith in Christianity (Protestant). How did you come to play on ASC Theresianum Mainz?

I received a phone call from Hans and decided to come play for the club. What was your first impression of Germany?

First impression of the airport was the language difference. First impression of the town was the difference in building structure. The first look in the gym was very surprising, I thought that the gym would have wood floors. How is the communication between you and your coach Hans?

When I first talked to Hans on the phone I could not understand him all that well, but his English is good enough to understand. What do you think about the people in Mainz?

My teammates are great, they treated me with much respect from the first day. Citizens and people in the city seem to do the same, they don't seem to complain about me not knowing German. Did you ever hear the German word “Fassenacht”? Have you any imagination what can be included under this expression?

I don't know what this word means, but I think it might have something to do with the word "Next"? May be, as we had last Fassenacht and will have next Fassenacht. Anyway, it’s not to be translated or explained, it’s to be experienced. And we are sure that you are going to experience “next Fassenacht” in it’s hometown, Mainz. Thank you for answering. Have a good time.

Foto: Jörg Henkel/hbz

Which is your favorite action or move in the game?


fa na r ti k e l

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Strickmuster für den FanPullover Nach vielfachen Anfragen dürfen wir in diesem Jubiläums-Outlet die Strickanleitung für den genialen Fan-Pullover präsentieren. Das Design stammt von Wanda Schipler, der wuseligen Aufbauspielerin in der früheren Ersten ASC-Damen-Regionalliga-Mannschaft und heute Mutter eines der beiden abgebildeten Prachtkinder. Gestrickt wurden die beiden Modelle von Wandas Mutter. Die weiße Raute wird nachträglich aufgestickt. Ein Herkunftsnachweis für die verwendete Wolle führt nicht weiter, da eine der Farben vergriffen ist. Deshalb sollten fleißige Handarbeiterinnen das Bild mitnehmen, um die passenden Farben auszusuchen.

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t ra i n e r p or t r a it s

Geburtsdatum:

22.06.1978

ASC-Trainer seit:

Nov. 2007

Ich trainiere beim ASC:

U16m1, Damen 2, Damen 1

Andere Tätigkeiten beim ASC:

Abteilungsleiter, Geschäftsstelle, sportl. Leiter Damen

Lieblingsstadt:

Inverness

Andere Trainerstationen:

AC Berlin, BG Nordost, SV Pfefferwerk, ASV Berlin, BSV Akademie der Wissenschaften

Lieblingsbasketballteam/-spieler:

Utah Jazz 1996, ALBA Berlin (steht doch außer Frage, oder??!)

Hobbys:

Lesen, Musik

Lebensmotto/Spruch:

Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme (Heine)

Wo ich mal alt werden möchte:

Skandinavien oder Schottland

Lieblingscartoon:

M.A.S.K. / Captain Future

Lieblingszahl:

Was muss ich sagen, um zu gewinnen?

Geburtsdatum:

06.04.1971

ASC-Trainer:

1995 - 2004, wieder seit 2008

Ich trainiere beim ASC:

U14m2, U18m2, Landesliga Herren

Andere Tätigkeiten beim ASC:

Schiedsrichter

Lieblingsstadt:

Kyoto

Andere Trainerstationen:

Tus Mayen, Saitama-Ken, Japan

Lieblingsbasketballteam/-spieler:

1996 Chicago Bulls/Steve Nash

Hobbys:

Gebäude aus großen Legosteinen errichten, die meine Tochter wieder einreißen kann.

Lebensmotto/Spruch:

Nutze den Tag!

Wo ich mal alt werden möchte:

Wo meine Familie ist!

Lieblingscartoon:

Garfield

Lieblingszahl:

15

Geburtsdatum:

16.09.1981

ASC-Trainer seit:

2005

Ich trainiere beim ASC:

U16m2, Minis

Andere Tätigkeiten beim ASC:

Ab und zu „Scouting“ bei den 1. Damen

Lieblingsstadt:

Hamburg

Andere Trainerstationen:

früher U16m des MTV Bad Gandersheim, aktuell Rollstuhlbasketballmannschaft des TV Laubenheim.

Lieblingsbasketballteam/-spieler:

Dirk Nowitzki und Linda Fröhlich

Hobbys:

Fahrradfahren, Joggen, Lesen, Basketball, Rollstuhlsport

Lebensmotto/Spruch:

“Warum legt ihr alles was ich sage / immer auf die Goldwaage / das find´ ich voll schade” (Udo Lindenberg)

Wo ich mal alt werden möchte:

Ich werde nicht alt!!!!! Wenn ich doch alt werden sollte, dann in Mainz.

Lieblingscartoon:

Calvin & Hobbes, Batman, Simpsons

Lieblingszahl:

1,7


tr a i ne r por tr a i ts

Geburtsdatum:

30.05.1957

ASC-Trainer seit:

1992 - 2000, 2002; wieder seit 2007

Ich trainiere beim ASC:

2. Bundesliga Pro B Herren, Individualcoach

Andere Tätigkeiten beim ASC:

Mitglied Marketingkreis

Lieblingsstadt:

Mainz, Boston, Freiburg, München

Andere Trainerstationen:

TV Kröv m-Jugend; TV Meisenheim m-Jugend; USC

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Mainz m-Jugend; Head Coach USC Damen Oberliga; USC Mainz Herren Regionalliga; SC Lerchenberg Herren Landesliga; SG USC/Erdal Mainz Herren Regionalliga und Johannes Gutenberg Universität Damen; Coach USA CSU University; Rheinland-Pfalz-Auswahl Lieblingsbasketballteam/-spieler:

Das Team, welches ich trainiere/Julius Erving

Hobbys:

Basketball, Börse, Kapitalmarkt, Lesen, Wandern, New England

Lebensmotto/Spruch:

Carpe diem

Wo ich mal alt werden möchte:

Dort, wo ich mich wohl fühle

Lieblingszahl:

10

Geburtsdatum:

25.04.1985

ASC-Trainer seit:

2006

Ich trainiere beim ASC:

U18m/Herren 3

Andere Tätigkeiten beim ASC:

Schiedsrichter

Lieblingsstadt:

Natürlich Mainz

Lieblingsbasketballteam/-spieler:

Michael…Jordan

Hobbys:

Sport, Feiern, „Training Geben“

Lebensmotto/Spruch:

Die Guten sterben früh, die Besten sterben nie

Wo ich mal alt werden möchte:

Hier und dort, nicht nur an einem Ort

Lieblingscartoon:

Der gute alte Buster Bugs Bunny

Lieblingszahl:

Es gibt so viele gute Zahlen, kommt immer auf die Situation an

Geburtsdatum:

12.07.1991

ASC-Trainer seit:

August 2008

Ich trainiere beim ASC:

U14w2

Andere Tätigkeiten beim ASC:

Spielerin

Lieblingsstadt:

Mainz natürlich ;)

Hobbys:

Basketball, Freunde, Essen

Lebensmotto/Spruch:

Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.

Wo ich mal alt werden möchte:

Irgendwo mit Miriam in Florida, dick und glücklich in einem Rentnerwohnheim mit Bingoabenden ;)

Lieblingszahl:

7 und 32


46

t ra i n e r p or t r a it s

Geburtsdatum:

31.05.1982

ASC-Trainer seit:

August 2008

Ich trainiere beim ASC:

Damen 3 (Landesliga)

Lieblingsstadt:

New York

Andere Trainerstationen:

TV Jahn Siegen

Lieblingsbasketballteam/-spieler:

Kobe Bryant

Hobbys:

Basketball, Musik, Freunde

Lebensmotto/Spruch:

Sometimes it seems you'll touch that dream

Wo ich mal alt werden mĂśchte:

In einem Haus am Mittelmeer

Lieblingscartoon:

Emily Erdbeer

Lieblingszahl:

13

Geburtsdatum:

06.02.1987

ASC-Trainer seit:

August 2008

Ich trainiere beim ASC:

U16w und U12m+w

Andere Tätigkeiten beim ASC:

Spielerin 2. Bundesliga

Lieblingsstadt:

Montana/Bulgarien

Lieblingsbasketballteam/-spieler:

Alle Teams, die zusammen spielen und SpaĂ&#x; machen

Hobbys:

Spazieren in den Bergen und Liegen am Strand

Lebensmotto/Spruch:

Ich gebe niemals auf!

Wo ich mal alt werden mĂśchte:

Zu Hause, in Bulgarien

Lieblingscartoon:

Die Simpsons und Mickey Mouse

Lieblingszahl:

4

Eigene Herstellung - HeiĂ&#x;e Theke, groĂ&#x;e Auswahl - Täglich wechselndes Mittagsmenue - Belieferung Ihrer groĂ&#x;en und kleinen Feste - Qualität und Service, Ăźber den man spricht! Inh.: Wolfgang KĂśppl • An der Philippsschanze 15 • 55131 Mainz Telefon 0 61 31/57 31 01 • Telefax 0 61 31/57 31 11 www.metzgerei-koeppl.de • E-mail: service@metzgerei-koeppl.de

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tr a i ne r por tr a i ts

Geburtsdatum:

08.08.1982

ASC-Trainer seit:

August 2007

Ich trainiere beim ASC:

I’m ASC assistant coach of the U18 boys team

Andere Tätigkeiten beim ASC:

Player 1st men’s team

Lieblingsstadt:

Los Angeles

Andere Trainerstationen:

Camps in U.S.A.

Lieblingsbasketballteam/-spieler:

Kobe Bryant

Hobbys:

Basketball

Lebensmotto/Spruch:

Carpe Diem

Wo ich mal alt werden möchte:

I do not want to grow old!

Lieblingscartoon:

Batman

Lieblingszahl:

23

Geburtsdatum:

23.09.1987

ASC-Trainer seit:

April 2008

Ich trainiere beim ASC:

U14m1

Andere Tätigkeiten beim ASC:

Landesliga-Schiedsrichter, Spieler

Andere Trainerstationen:

Wittlicher TV (U14m, U16m, U20m, Damen)

Lieblingsbasketballteam/-spieler:

Steve Nash, Larry Bird, ASC U14m1

Hobbys:

Basketball, Musik, Kino

Lebensmotto/Spruch:

Durchziehend am Start sein.

Wo ich mal alt werden möchte:

In einem Haus am Tegernsee

Lieblingscartoon:

Wickie und die starken Männer

Lieblingszahl:

23

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48

t ra in e r p or t r a it s

Geburtsdatum:

30.05.1991

ASC-Trainer seit:

2007

Ich trainiere beim ASC:

U14w1, U16w2

Andere Tätigkeiten beim ASC:

Spielerin

Lieblingsstadt:

Clearwater Beach (Florida)

Hobbys:

Basketball, Tanzen, Freunde und Schlafen :)

Lebensmotto/Spruch:

Wir fallen, um zu lernen wieder aufzustehen.

Wo ich mal alt werden möchte:

Irgendwo mit Alex in Florida, dick und glücklich in einem Rentnerwohnheim mit Bingoabenden ;)

Lieblingszahl:

13 und 33

Geburtsdatum:

06.08.1982

ASC-Trainer seit:

2004

Ich trainiere beim ASC:

U16w, Damen 4

Andere Tätigkeiten beim ASC:

Stellv. Abteilungsleiter

Lieblingsstadt:

Berlin

Andere Trainerstationen:

Willigis Mainz

Lieblingsbasketballspieler:

D. Rodman

Hobbys:

Bauen, Lesen ...

Wo ich mal alt werden möchte:

In einem selbst restaurierten Haus

Lieblingscartoon:

Looney Toons, Oggy und die Kakerlaken

Lieblingszahl:

91


tr a i ne r por tr a i ts

Geburtsdatum:

20.02.1984

ASC-Trainer seit:

September 2008

Ich trainiere beim ASC:

U14m

Andere Tätigkeiten beim ASC:

Player 1st men’s

Lieblingsstadt:

Kalamazoo

Andere Trainerstationen:

Camps in U.S.A.

Lieblingsbasketballspieler:

Dwight Howard

Hobbys:

Basketball, Hunting, Fishing

Lebensmotto/Spruch:

„Suffering produces perseverance, perseverance character and character hope.“ Romans 5: 3-4

Wo ich mal alt werden möchte:

My hometown

Lieblingscartoon:

X-Men

Lieblingszahl:

44

Geburtsdatum:

04.03.1975

ASC-Trainer seit:

1991

Ich trainiere beim ASC:

U18w, U14w1, U16w2, U14w2 und Einzeltraining

Andere Tätigkeiten beim ASC:

Jugendkoordinator, Jugendwart, Verbindung zwischen Verein und Schule, Organisation Fahrten und Freizeiten, Arbeitskreis ASC und andere Schulen

Lieblingsstadt:

San Francisco, Wien, Mainz

Andere Trainerstationen:

BVRP Landesauswahl, SG Südwest Auswahl, Damen und Herren Trainer SC Lerchenberg, Damen und Jugend DJK Nieder-Olm

Lieblingsbasketballteam/spieler:

Detroit Pistons ------- Isiah Thomas

Hobbys:

Tennis, Fußball, Beachen, Skifahren, Grillen, ASC

Lebensmotto/Spruch:

Wenn Du es träumen kannst, kannst Du es auch umsetzen

Wo ich mal alt werden möchte:

Florida Simpsons

Lieblingszahl:

13

Geburtsdatum:

08.09.1973

ASC-Trainer seit:

2003

´-

Lieblingscartoon:

Ich trainiere beim ASC:

Rookies U12, Regionalliga Damen

Andere Tätigkeiten beim ASC:

Spielerin 2. Bundesliga

Lieblingsstadt:

Prag

Andere Trainerstationen:

Prag, Trutnov, Hoopcamps Cze

Lieblingsbasketballteam/spieler:

Magic Johnson

Hobbys:

Sport, Weltentdecken, Lesen

Lebensmotto/Spruch:

Where is a will there is a way.

Wo ich mal alt werden möchte:

Zwischen netten Leuten

Lieblingscartoon:

Asterix & Obelix

Lieblingszahl:

11

49


Team-Treffen 10 Jahre nach den letzten Jugendmeisterschaften. Seinem Jugendkonzept „Back to the Roots“ entsprechend mĂśchte der ASC Theresianum Zehnjährige anwerben, sie sportlich fĂśrdern und menschlich begleiten, um sich daran zu freuen, wenn sie als junge Erwachsene ihr Potential abrufen, sportlich, schulisch, beruich und menschlich. Wir nehmen die Gelegenheit gerne wahr, zum Vereinsjubiläum ein denkwĂźrdiges Team vorzustellen, das in besonderer Weise dieses Konzept verkĂśrpert. Am 8.8.2008 trafen sich die Beth-Bulls zum Basketball-Spielen und Grillen. Es handelt sich hierbei um ein Basketballteam, das 1993 und 1995 unter Hans Beth die Deutsche SchĂźlerMeisterschaft (JtfO) im BundesďŹ nale in Berlin gewinnen konnte. Den Namen gaben sich die Jungen damals nach den Chicago Bulls mit ihren legendären Idolen Michael Jordan (mit seinem spektakulären Dunk, abgesprungen vom Birnenrand) und Scottie Pippen (dessen Frisur sie damals trugen). Und natĂźrlich nach ihrem hoch respektierten Trainer (den sie damals noch siezten). Nun, 15 Jahre später, genossen sie das gemeinsame Spielen, und wie das Bild zeigt, machten alle noch eine gute Figur dabei. Eine wundersame FĂźgung: Am Morgen des Treffens fand sich in Berkhoffs Briefkasten ein Brief des ehemaligen Schulleiters Herrn Oberstudiendirektor Alois Nilles mit dem unten eingefĂźgten Zeitungsausschnittt. Es handelte sich um die erste Landesmeisterschaft der damaligen D-Jugend. Herzlichen Dank, Herr Nilles, dieser Beitrag kam wie gerufen. Eine lange Nacht wurde daraus, denn es wurden Bilder, frĂźhere Outlets und unzählige Erinnerungen ausgegraben. Was ist aus ihnen geworden? Das aufzulisten, wĂźrde den Rahmen sprengen. Nur soviel: Alle haben neben oder zumindest nach dem Basketball genug Zeit gefunden, um zu lernen, zu studieren, zu graduieren. Wir kĂśnnen alle stolz auf Sie sein. Ganz besondere GrĂźĂ&#x;e gehen nach Bratislava: Ladislav Sovinec, der damals als AustauschschĂźler in Berlin teilnahm und später

Frankfurt ! Mainz GroĂ&#x;e ! Limburg " ! Wiesbaden ! Offenbach ! MĂźnster Rosenstr. 2

auch ein Jahr in Mainz Sport und ein wenig Germanistik studiert hat, lieĂ&#x; es sich nicht nehmen, die Fluglinie Wien/Bratislava nach Frankfurt/Hahn zu nutzen, um hier am Teamtreffen teilzunehmen. von Hildegard Berkhoff


vereinsgeschichte Auf dem Bild hinten v. l. n. r. Coach Hans Beth, Andreas Berkhoff, Christoph Teichmann, Enno Wittstock, Christian Schwenk, Alexander Schoch, vorne kniend Ladislav Sovinec, Matthias Sch채fer, Johannes Hancke, Stefan Berkhoff.

51


52

t ra in e r w or k s h op

Vierter Trainerworkshop des ASC im SWISS Training Mainz Lässig streift Anton seine Jacke von den Schultern, ergreift die

Spielen nahmen Jugendwart Uwe Seiffert und Abteilungsleiter

vor ihm liegende Stange – nur mit wenigen Gewichten bestückt

Andreas Klocke den Trainerworkshop zum Anlass um organi-

– und blickt in das interessiert lauschende Publikum. Der Hobby-

satorische Fragen zu klären, vom Hallenaufbau, über Spielplä-

Kraftsportler und leidenschaftliche ASC-Jugendtrainer zeigt sei-

ne bis zur Ausstattung der Spielerinnen und Spieler mit ASC-

nen Kollegen die perfekte Technik des Reißens und Stoßens. So

Trikots und -Hemden. Im zweiten Teil der Veranstaltung war es

wie Anton posiert, erinnert er schon ein wenig an den kürzlich

an U18m und Herren 3 Trainer Anton Berres, wichtige Basics

in Peking erfolgreich und prominent gewordenen Gewichtheber

zum Krafttraining zu vermitteln. Wann sollte man anfangen zu

Matthias Steiner, obwohl Anton nur die Hälfte auf die Waage bringt.

trainieren, was sollte man trainieren und natürlich wie oft?

Kein Wunder, dass da auch der Fotoapparat gezückt wurde. In den Räumen des Swiss-Fitnesscenters waren vom ASC folBeim vierten ASC-Trainerworkshop am 30. August im ASC

gende Trainerinnen und Trainer dabei: Florian Lambinet, Alex

Partner-Fitnessstudio SWISS, Hechtsheim, Curiestraße 2,

Dünnes, Miriam Secker, Anton Berres, Anna Makulla, Simon

standen vor allem organisatorische Dinge und das basket-

Bauer, Hans Beth, Uwe Seiffert, Andreas Klocke, Jamie An-

ballspezifische Krafttraining auf dem Programm. Die Trainer-

drisevic, der vorübergehend die U14m trainierte, Anish Sharda

workshops finden in regelmäßiger Abständen (ca. 2 pro Sai-

und Gaby Jandová. Zum Abschluss des Workshops fand auch

son) statt: ASC-Coaches und externe Trainer können sich zu

das „Trainer Fotoshooting“ statt.

bestimmten Basketballthemen weiterbilden und so ihre Trainingsarbeit weiter verbessern. Wenige Wochen vor den ersten

von Simon Bauer


tr a i ne r w or k shop

ASC Trainer beim Fotoshooting im Swiss.

"Anton, der Schlappeheber".

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54

t u rnie r

Destination:

Wien im Frühling: Vor dem Schulschiff auf einem Seitenarm der Donau.

Sonntagnacht um 12:00 Uhr war es endlich so weit,

Schule und hatte auch eine Sporthalle. Da wir schon so früh

wir fuhren nach Wien! Alle warteten schon ganz gespannt

ankamen, konnten wir noch nicht in unsere Schlafräume und

auf den Bus, der mit ein wenig Verspätung dann auch eintraf.

mussten warten. Einige von uns vertrieben sich die Zeit, indem

Wir verstauten schnell unsere Unmengen von Taschen, suchten

sie sich auf den Weg zu Mc´s machten, allerdings ohne zu wis-

uns die besten Plätze im Bus und verabschiedeten uns von un-

sen, wo der war.

seren Eltern, die nicht halb so erfreut waren wie wir. Gegen 13 Uhr konnten wir dann unsere Zimmer beziehen, Gegen Viertel nach Zwölf konnte es dann losge-

es waren 3 Klassenräume für uns vorgesehen, der erste für die

hen. Am Anfang herrschte noch großes Chaos, doch ir-

U14m, die U16m und die Betreuer und Trainer Uwe, Flo und An-

gendwann kehrte Ruhe in den Bus ein. Die einzige, die

ton. Im mittleren Zimmer nächtigten die U14w und die U16w, im

noch zu hören war, wie könnte es anders sein, war Laura,

letzten die U18w, ihr Coach Britta und die Betreuerin Carry.

die munter den ganzen Bus unterhielt oder auch ein wenig aufregte, weil einige schlafen wollten. Ca. 9 Stunden

Nachdem alles ausgepackt war, trafen sich alle Mannschaften mit

und 1000 Geschichten aus Lauras Leben später kamen

ihren Trainern zur Teambesprechung. Dort wurde den Spielern

wir endlich in Wien an. Wir machten noch einen kurzen

dann mitgeteilt, wer, wann und wo spielt, zu wessen Spielen sie

Zwischenstopp bei der Stadthalle, bis wir dann zu unserer

gehen sollten und was sonst noch zur Debatte stand. Abends

Unterkunft, einem Schulschiff, fuhren. Ja, ein Schiff! Es lag

bestellten wir uns noch Pizza und die Jungs spielten Poker. Gegen

auf einem Seitenarm der Donau, war riesig wie eine richtige

10 Uhr war bei den Jungs Bettruhe, da sie am nächsten Morgen


tur ni e r

schon um 8 Uhr ihr erstes Spiel

gen Sonia (Albanien) gewannen. Nach dem Sieg der U14 waren

hatten. Die Mädels gingen dann

die Mädels alle ziemlich aufgedreht und wieder glücklich, da der

aber auch bald ins Bett, weil die

Tag zuvor für sie nicht ganz so gut gelaufen war.

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Fahrt nicht ganz so erholsam war. Nach dem Mittagessen spielten die Jungs dann Am nächsten Morgen hatten

gegen Ludwigsburg, die sie mit 50:41 schlugen. Dabei wur-

die U16 Jungs dann ihr erstes

den sie von den anderen ASC-Mannschaften lautstark unter-

Spiel gegen Kereszturi (Ungarn),

stützt. Da wir aber noch am Abend ein Spiel hatten, mussten wir

das sie mit 43:71 verloren. Die

bei der Hälfte des Spiels gehen, um uns auszuruhen und wie-

anderen ASC-Mannschaften war-

der etwas runterzukommen. Um 18:00 Uhr gingen wir dann als

en einen Teil des Spiels zum Zu-

Team in der Stadthalle essen.

schauen dabei, da die U16m das Glück hatte, ihre Spiele auf

20:30 Uhr, es war so weit: Jetzt kam unser Spiel gegen Ke-

unserem Schiff zu haben. Da-

reszturi (Ungarn). Während des gesamten Spiels wurden wir von

rauf folgte das Spiel von uns,

allen ASC-Mannschaften unterstützt, was im Verlauf des Spiels

der U16w, gegen Germering um

zu einer Unterbrechung führte, weil unsere Gegner sich durch

11:45 Uhr, das wir mit 40:29 ge-

die Zurufe von der Tribüne beleidigt fühlten. Am Ende gewan-

wannen, dabei wurden wir tat-

nen wir mit 38:25, was uns als besten Dritten ins Viertelfina-

kräftig von der U14w unterstützt.

le beförderte. Nach dem Spiel gingen wir auf Wunsch einiger

Danach ging es zum Mittagessen

Spielerinnen zu McDonald’s. Die U16 Jungs und die U18w

in die Stadthalle.

gingen während dessen schon in die Unterkunft zurück, da sie am nächsten Morgen recht früh ihre Play-Off Spiele hatten.

Um 16:45 Uhr hatte dann auch die U14w ihr erstes Spiel gegen

Am Donnerstag hatte die U18w ihr Achtelfinalspiel gegen

die Kangaroos, den National-

Noyabrsk, eine russische Mannschaft. Es war eines der span-

Kader von Österreich. Das Spiel

nendsten Spiele in Wien, da sie erst nach der dritten Verlänge-

ging dementsprechend aus, sie

rung mit 56:55 gewannen. Nach dem Spiel machten sich unser

verloren mit 12:82. Die Mädels

Team und die U14 auf den Weg zur Stadthalle zum Mittagessen,

sollten an diesem Tag wohl kein Glück haben, denn schon um 18:00 Uhr folgte ihr nächstes Spiel gegen Sieradz (Polen), das sie dann mit 22:65 verloren. Auch die U18w hatte am Nachmittag ein Spiel gehabt, gegen Traunstein, das sie mit 21 Punkten (60:39) gewonnen hatten. Zum Abschluss des ersten Spieltages hatten nochmal die U16m ein Spiel gegen Tirana (Albanien), das sie deutlich mit 61:12 gewannen. Am Abend waren wir sehr müde und gingen schon sehr früh ins Bett, besonders da für uns und die U18w am nächsten Tag jeweils zwei Spiele auf dem Plan standen. Die U18w startete mit einem 38:35 Sieg gegen den Berliner SC

Und hier noch einmal das offizielle Mannschaftsfoto der jungen Damen.

in den Tag. Um 10:30 Uhr hatten dann auch wir unser Spiel gegen Bratislava (Slowakei), das wir mit einer katastrophalen 19:41 Niederlage beendeten. Um 11:45 Uhr hatten sowohl die

beim Rausgehen stellten sich uns aber einige Russen in den

U18w als auch die U14w ihr Spiel. Die U18w musste sich leider

Weg, genauer gesagt ihre Beine. Schon während des Spiels

gegen UKS Jordan (Polen) mit 3 Punkten Rückstand geschla-

hatten sie uns und unsere Spieler mit Geld und Flaschen be-

gen geben, ganz im Gegensatz zu der U14w, die mit 47:23 ge-

worfen, glücklicherweise konnten wir dann aber unverletzt und


Wohin nach den Spielen?

Kreta Restaurant

Kreta Restaurant 55130 Mainz-Weisenau Bettelpfad 5 Telefon 06131-831870

OfďŹ zieller Kooperationspartner des


tur ni e r

ohne weitere Auseinandersetzungen endlich aufbrechen. Um

gasse shoppen zu gehen. Gegen 18:00 Uhr fand der Slam-Dunk-

11:45 Uhr hatten die U16 Jungs ihr Spiel gegen Rattelsdorf, das

Contest statt, der dieses Jahr reichlich unspektakulär ausfiel.

57

sie, auch nach einer Verlängerung, mit 2 Punkten gewannen. Am Abend gingen die U16 und U14 Jungs nicht in die Gegen Viertel nach Zwei hatten wir unser Spiel gegen den

Rahlgasse, die U18 Mädels waren noch irgendwo in der Wiener

TUS Zülpich, das wir dann leider mit 3 Punkten verloren. Am Abend

Innenstadt unterwegs. Wir und die U14 begaben uns erst einmal

fand das Coaches Game statt, bei dem auch Uwe, Flo, Carry und

aufs Schiff zurück; dort entschied sich unser Team dafür, noch in

Britta kräftig mitwirkten. Der Tag endete dann mit dem Viertelfinal-

das Einkaufszentrum ganz in unserer Nähe etwas Essen zu ge-

spiel der U16m gegen Bayer Uerdingen. Schon am Anfang des

hen. Als wir zurückkamen, war auch der Rest des ASC wieder

Spiels kam es zu einem tiefen Rückschlag: Der Starting-5-Spieler

eingetrudelt. Wir machten uns dann noch einen schönen Abend,

Konstantin zog sich eine Knieverletzung zu, und da außer Anton

der um 0:00 Uhr damit endete, dass wir Filips (den meisten unter

alle Trainer noch auf dem Coaches Game waren, musste Kons

Flego bekannt) Geburtstag feierten.

bis zum Ende des Spiels warten, bis er ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Jungs verloren dann mit 51:77. Gegen Mitternacht

Samstagmorgen fing das große Packen an. Danach

kam Anton dann endlich mit Konstantin und der Diagnose Kreuz-

gingen alle gemeinsam frühstücken und um 10:00 Uhr war Ab-

bandriss aus dem Krankenhaus wieder. Da die Jungs noch nichts

fahrt. Gegen halb 9 am Abend kamen wir dann erschöpft in

gegessen hatten, gingen sie dann noch Essen.

Mainz an.

Die U14m spielte das gesamte Turnier außer Kon-

Und damit auch Uwe zufrieden ist: Wir denken, dass

kurrenz, gewann aber alle Spiele eindeutig mit Punkteständen

alle trotz kleiner Zwischenfälle eine schöne „MECKER-

von 73:20 oder 74:26. Sie wäre wahrscheinlich weit gekom-

MANN-REISE“ hatten. Die gesamte U16w bedankt sich

men, wären mehr Teammitglieder der passenden Altersgruppe

noch einmal ganz herzlich bei den drei U14 Spiele-

mitgefahren. Am Freitag hatten die U18 Mädels ihr letztes Spiel

rinnen Lisa, Julia und Laura bedanken, die bei uns

gegen Jugla (Lettland), das sie dann mit 19:52 klar verloren.

ausgeholfen haben.

Der Rest des Tages stand uns allen zur freien Verfügung. Wir

von Laura Voigtländer und Katharina Weitzel

nutzten den Zeitraum bis zum Slam-Dunk-Contest, um in die Rahl-

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d i rl e w a n g

Basketballcamp in Dirlewang Es war einmal ein basketballverrückter Hof, der an einem schönen, warmen Sommermorgen nichts Besseres zu tun hatte, als seine Knechte und Mägde in eine wundervolle Kutsche zu hocken und sie ins Kuhkaff Dirlewang abdüsen zu lassen. Nach einer langen Fahrt und wenig Rast kamen wir in einem verwunschenen Garten mit einem plätschernden Bach an, wo unsere Gemächer schon gerichtet worden waren, die wir dann auch bald bezogen. Clara und Mary besaßen natürlich ein Gemach zu zweit, welches sie voll und ganz in Anspruch nahmen. Da stellte man sich schnell die Frage, wie noch zwei weitere Personen (Channi und Kadda) hier Platz finden sollten. Doch diese Frage wurde unter der heißen Mittagssonne, unter der wir uns brutzeln ließen, schnell vergessen. Als wir uns gegen Abend in der Dorfmitte zusammenfanden, machten wir einen Einbürgerungstest. Wir stellten fest: Wir müssten alle aus unserem Reich rausgeschmissen werden. Aber deshalb sind wir ja auch nach Dirlewang geflüchtet, denn dort hat uns auch keiner gesucht.

Die Nachtwache.


di r l e w a ng

Trinkpause im Schatten. Die Campleiter und ihre Schützlinge ordentlich positioniert vor den Zelten.

nach der nächsten Trainingseinheit und an den folgenden Tagen aufhielten. Die nächsten Tage vergingen…….und wir fieberten gespannt der Ankunft von Babette und Uwe, und am darauf folgenden Tag der Ankunft von Chantal und Katharina entgegen. Auch der von Carina heiß begehrte Mario ließ nicht länger auf sich warten, sondern freute sich, seine „Hofdame“ wiederzusehen. Schließlich galten sie als „Lagerpärchen“. Später trafen wir uns dann alle im HILTON, um unser erstes Abendessen zu genießen (ganz so vorzüglich war es dann doch

An einem Abend gingen wir in der romantischen Dämmerung auf

nicht, aber zum Glück gab es ja noch 5-Minuten-Terrinen, die im

das „Dirlewanger Dorffest“. Es gab „coole“ Musik zum Chillen und

Verlauf des Lagers zu unserem Hauptnahrungsmittel wurden.

wir machten es uns dort gemütlich. Man kann es mit dem Johan-

Obst war ja überflüssig…).

nisfest vergleichen, na ja, es ist ca. ein Hundertstel davon. Eines schönen Morgens wurden wir jedoch dazu aufgefordert,

Nach solch einem anstrengenden Tag mussten wir

die nicht eingehaltene Bettruhe unter der prallen, heißen Mittags-

pünktlich um 22:00 Uhr ins Bett. Dass wir aber auch an

sonne in Form von vorzüglicher „Gripsgymnastik“ zu begleichen.

den nächstenTagen so früh Bettruhe hatten, ahnte noch niemand.

Gripsgymnastik ist dazu da, den Untergebenen klarzumachen,

Während wir mehr oder weniger „ruhig schliefen“ (wir erzählten

wer auf dem Hof das Sagen hat. Da liefen wir Knappen und

den Witz des Jahres vom VERKEHRSUNFALL), machte sich der

Mägde, unsere Artgenossen, die Enten im Bächlein, nachah-

Adel leckere Speisen über dem romantischen Lagerfeuer. Unser

mend über den Fußballplatz. Bei noch vielen anderen Übungen

Schönheitsschlaf wurde von den einfühlsamen Minnegesängen

mussten wir mit dem Tode kämpfen, doch glücklicherweise wa-

des Hofnarren Jay gestört, der sich an neuen Liedern versuchte.

ren wir härter im Nehmen, als manch einer gedacht hätte. Nach

Als die Kirchturmglocke 12 schlug, wurden wir wieder aus dem

einer Stunde voller Qualen ohne Trinken konnten wir uns endlich

Schlaf gerissen, doch diesmal hatte es auch was Gutes, denn so

wieder dem gewohnten Alltag hingeben.

konnten wir TIM VOOOOGEL noch zum Geburtstag gratulieren. Am nächsten Morgen wurden wir unsanft geweckt, um Skla-

Doch an dem darauf folgenden Tag wurden wir von

vendienste für den Hof zu verrichten. Wir besorgten das Essen

einem nicht ganz so harten, aber doch außerge-

für die morgendliche Völlerei.

wöhnlichen Trainingsprogramm überrascht: dem Iron Man.

Zum Trainingsplatz gelangten wir mit Pferden, der Adel aber wurde extra in mit Gold versehenen Kutschen dort hin

Der Iron Man beinhaltete zwar nicht die erwarteten Disziplinen

chauffiert. Die Mittagspause zwischen den Trainingseinheiten ge-

Radfahren, Laufen und Schwimmen, aber doch ebenfalls sehr

nossen wir im Thermalbad um die Ecke, in dem wir uns auch

anspruchsvolle, wie Weitsprung, Wandsitzen und „Quivern“,

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d i rle w a n g

wobei für die zuletzt genannte Disziplin die Stimmbänder von Babette sehr in Anspruch genommen wurden. Eine weitere Überraschung betäubte unsere Sinne: Es begab sich zu dem Abend, da „The Ring“ Wirklichkeit wurde. An jenem feuchten Abend, da die Mägde und Knechte sich in ihre Gemächer zurückgezogen hatten, um ihre Kostbarkeiten zu sammeln, weil wir mit einem so schrecklichen Unwetter rechneten, bei dem ein Herbergswechsel nicht ausgeschlossen war. So saßen wir, auf unsere Gemächer verteilt, als uns der Adel mit hysterischen Stimmen nach draußen rief: „Kommt! Schnell! So was habt ihr noch nie gesehen! Werft euch eure Mäntel über! Auf, beeilt euch!“ Wir sprangen sofort auf und kamen auf dem Marktplatz zusammen. Als uns dieses vollbrachte Wunder vor Augen geführt wurde, setzten unsere Herzen

für einige

Sekunden aus. Wir trauten unseren Augen kaum: Der Himmel begann zu brennen. Durch die tiefdunklen Wolkenschwaden fanden die übernatürlichen Lichtbündel doch noch einen Weg, wie sie zu unserer Erde durchdringen konnten. Doch plötzlich wurde unsere Aufmerksamkeit auf eine ganz andere Sache gelenkt. Da war er, einsam und allein stand er abseits einer Baumgruppe. Angestrahlt von dem Wetterleuchten war er nicht zu verkennen: der berühmte Baum aus „The Ring“. Am letzten Tag stand Abbauen auf der Tagesordnung. Wir schrubbten eifrig unsere Gemächer und brachten den ver-

Quivern als Disziplin des Iron Man.


di r l e w a ng

Ballhandling am Ufer der Mindel.

wunschenen Garten wieder in den Zustand, in dem wir ihn

sportliche Aktivitäten und so verbrachten wir den Abend mit

aufgefunden hatten. Dies geschah selbstverständlich alles

Bump und Ähnlichem, sowie einer super Show von Jay und Ba-

in Bikinis, da unsere Bräune zu wünschen übrig ließ und wir

bette, die sich an „weiblichem Basketball“ versuchten… (wobei

durch unsere jahrelange Erfahrung wussten, dass der letzte

sich wieder die Wahrheit des alten Spruchs zeigte, dass jeder

Tag wahre Wunder wirkte. Danach kühlten wir uns ein letztes

irgendwo seine weibliche Seite besitzt).

Mal im Thermalbad ab. Schnell verrann die Zeit und der lang ersehnte bunte Abend nahte, über dessen Programm schon

Danach wurden die Gewinner des Iron Man bekannt gege-

jedes Gemach eifrig nachgedacht hatte. Wir schleppten also

ben, wobei bei den Knechten Jay als Sieger hervorging, bei

unser gesamtes Hab und Gut in die extra für uns errichtete

den Mägden teilten sich Clara und Mary mit gleicher Punktzahl

Hofsporthalle, die für die letzte Nacht unsere Bleibe darstell-

den 1.Platz. Anschließend präsentierten uns Clement und unser

te. Die „Höfischen Spiele“ beschränkten sich jedoch nur auf

Hofnarr eine tolle Darbietung vom „Big Mac Rap“. Worauf Babsi

Stadionrunden in der Mittagshitze.

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d i rle w a n g

den Kommentar einbrachte: „’tschuldigung, ich wart schon seit

die Rückfahrt verlief ohne weitere Zwischenfälle. So kamen wir

’ner halben Stunde auf meine Chicken McNuggets… Sind die

mit neuen, vielen, schönen Erinnerungen gesund und munter im

denn bald ma fertig?“ Später verwandelte sich der Salon in ein

Mainzer Hof an. Also, liebe Sklaventreiber Flo, Uwe, Ma-

Massagestudio, welches sich erst auflöste, als die Müdigkeit

rio, Carry, Alex und Miriam…danke für diese schöne

über uns hereinbrach und jeder sein Himmelbett aufsuchte.

Zeit!!!

Am nächsten Tag wurden wir sanft mit der Auffor-

…und wenn sie nicht gestorben sind, dann dunken

derung geweckt, in einer halben Stunde die Unterkunft zu

sie noch heute.

verlassen, um auf dem Marktplatz zu frühstücken. Kurz darauf kam die Kutsche, die von fleißigen Arbeitern beladen wurde, und

von Clara Bröer und Mary Kühnast-Krebühl

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Unsere nächste Ausgabe OUTLET 22 erscheint am 28. Februar 2009 Redaktionsschluss: 15. Januar 2009 00.00 Uhr

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