Einführung Social Media stARTcamp Dresden

Page 1

Einf端hrungsvortrag Social Media Karin Janner, stARTcamp Dresden, 26.3.2011


Worum es im Vortrag gehen wird… 

Was ist das Web 2.0 / Social Media? (Philosophie)

Wer nutzt Social Media und wofür? (kurze Nutzeranalyse)

Ordnung und Struktur: Tagging, Zeitschiene und Echtzeit-Streams

Kommunikation, Informationsbeschaffung, Weiterempfehlung und Kaufverhalten

Einsatzmöglichkeiten

März 2011, Karin Janner


Web 2.0, Social Media, Soziales Web – was bedeutet das? 

„Mitmach-Web“

Keine scharfe Trennung zwischen Web 1.0 und Web 2.0

Art und Weise, wie das Internet heute genutzt wird.

Informationsmedium  entwickelt sich immer mehr zum Austauschmedium

Philosophie und keine Technologie

März 2011, Karin Janner


Kennzeichen des Web 2.0 

Jeder kann mitmachen.

Nicht nur als Empfänger, sondern auch als Sender von Informationen, Statements, Fotos etc. 

Partizipation: Teilhaben, teilen, bewerten. Jeder ist Teil des Netzes.

Vernetzung, Austausch.

Das Web als Plattform löst lokalen Rechner ab.

(Zugriff von überall auf der Welt; Google Docs, Wikis, Flickr…) 

Generierung von Inhalt + Wissen durch Nutzung der kollektiven Intelligenz. (Wikipedia, Open Source Software, Crowdsourcing)

Perpetual Beta.

März 2011, Karin Janner


Wer nutzt das Web (2.0)? Deutsche Internetnutzer in %, ard-zdf-Onlinestudie 2010

M채rz 2011, Karin Janner

Quelle:http://www.ard-zdf-onlinestudie.de


Was machen die Leute im Web? 

Suchmaschinen (83%)

Emails (84%)

zielgerichtet bestimmte Angebote suchen (47%)

Homebanking (33%)

Onlinecommunities (32%)

Download von Dateien (18%)

Onlinespiele (13%)

Musikdateien aus dem Internet (11%)

live im Internet Radio hören (12%)

Onlineauktionen (7%)

Onlineshopping (6%)

März 2011, Karin Janner

Basis: Deutschsprachige Onlinenutzer ab 14 Jahren (2010: n=1252). mindestens einmal wöchentlich genutzt Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2010


Ein Tag im Internet •3 Mio Bilder bei Flickr

hochgeladen (damit könnte man ein 375.000 Seiten dickes Fotoalbum füllen) •210 Billionen e-Mails •700.000 Neue Mitglieder auf Facebook •5 Mio Tweets (genug Posts, um die NY Times für 19 Jahre zu füllen)

Zahlen und Vergleiche, Quelle: http://kingnils.de/wordpress/2009/12/10/ein-tag-im-internet

März 2011, Karin Janner


Eine Minute im Internet‌

http://www.personalizemedia.com/garys-social-media-count

März 2011, Karin Janner


Ordnung im Social Web Tagging: Verschlagwortung

Orientierung an der Zeitschiene: Blogbeitr채ge, FacebookStatusupdates, Tweets werden in umgekehrt chronologischer Reihenfolge angezeigt

M채rz 2011, Karin Janner


Kommunikation

Veränderung der Kommunikation im Laufe der Zeit One to one (direkte Kommunikation von Mensch zu Mensch vor der Zeit der Massenmedien)  One to many (Massenmedien)  One to one: (Mails, Newsletter, persönliche Anschreiben, Callcenter)  Many to many: Web 2.0 (Blogs, Foren, Twitter…) März 2011, Karin Janner


Kommunikation

Kommunikation in den klass. Massenmedien • Top-Down • One-way, kein Rückkanal • Kommunikation nach außen: nicht direkt, sondern über die Medien als Mittler • Marketing und PR getrennt: -Werbung in den Massenmedien, Werbebotschaften aus der Marketingabteilung - PR mit Fokus auf der Pressearbeit. Journalisten = „Tor zur Öffentlichkeit“ März 2011, Karin Janner

Grafik: Patrick Breitenbach, Werbeblogger, http://www.werbeblogger.de/2007/09/16/corporat e-blogs-und-andere-utopien-teil-1


Kommunikation

Kommunikation im Web 2.0 

direkt, ungefiltert

Rückkanal, Feedback

Netzwerk

nicht hierarchisch

Verbreitung steigt, Kontrolle sinkt Grafik: Lena Janner

März 2011, Karin Janner


Kommunikation

Neue Regeln für die Kommunikation 

Direkte Kommunikation + Beziehungsaufbau statt nerviger Unterbrecherwerbung.

Rückkanal – Austausch, Feedback. Partizipation Zuhören, nicht nur Informationen ausstreuen! Zu viele Infos rausgeschleudert und Rückkanal nicht ernst genommen – wird als Spam empfunden.

Authentizität Nicht unbedingt lange geschliffene Formulierungen, sondern persönliche und lebendige Darstellung von Unternehmen/Einrichtungen + Personen, die dahinter stehen. Tonalität muss zu den entsprechenden Personen passen. Nicht „oberwitzig“ sein, nicht versuchen, die Jugendsprache nachzuahmen (dann lieber gleich Jugendliche kommunizieren lassen…)

Transparenz Lügen werden schnell entlarvt…

März 2011, Karin Janner


Information

Informationsbeschaffung im Web 1.0 Suchbegriff in Suchmaschine eingegeben, Interessante Seite gefunden, Lesezeichen im Browser gespeichert

Von Zeit zu Zeit diese Seite besucht, geschaut, ob dort etwas Neues passiert ist. Entweder viel Zeit damit verbracht, alle interessanten Seiten regelmäßig zu besuchen oder die Seiten wieder vergessen. März 2011, Karin Janner


Information

Informationsbeschaffung im Web 2.0 

Informationen kommen automatisch zu mir: RSS Feed, Infos im Abo

Informationsüberfluss Filtern, mit Netzwerk teilen, empfehlen: Social Bookmarking Social Networks

Echtzeitsuche gesucht wird in dem Moment, in dem Info gebraucht wird

Das Web wird mobil und in der Hosentasche mitgeführt - gesucht wird spontan, wenn man Vorort ist

März 2011, Karin Janner


Information – RSSFeed

RSS Feed Format für die einfache und strukturierte Veröffentlichung von Änderungen auf Websites Abonnieren mittels Feedreader

http://www.google.de/reader

März 2011, Karin Janner

http://www.netvibes.com


Information – RSS-Feed

Für welche Inhalte RSS-Feed anbieten? Blogs bieten RSS-Feeds für Blogbeiträge oder Kategorien (Bestandteil jeder Blogsoftware). Sie können auch RSS-Feed bieten, wenn Sie kein Blog betreiben. Z.B. für aktuelle Meldungen, Programm, Veranstaltungen

„Aktuelles“

„Programm“

Feedreader März 2011, Karin Janner


Information – RSS-Feed

Unterschied RSS Feed - Newsletter RSS-Feed 

Anonymes Abo (Hürde geringer, aber auch schneller wieder weg)

Kommt in: Feedreader

Einspeisen in Dienste wie Twitter, Friendfeed od. Social Networks – automat. Verteilung im Netz

Newsletter 

Email-Adresse hergeben, wenn man Abo möchte

Kommt in: Mailbox

Empfehlung: beides anbieten. Email-Newsletter der Blogbeiträge über Feedblitz http://www.feedblitz.com möglich. März 2011, Karin Janner


Information - Filter, Empfehlung, Teilen

Filter, Empfehlung, Teilen: Social Bookmarking Öffentl. Bookmarken: merken + taggen + empfehlen + teilen Feed erzeugen – Verbreitung!

http://delicious.com

März 2011, Karin Jannerhttp://hafenmeister.posterous.com/stilleben-ruhrschnellweg


Information - Filter, Empfehlung, Teilen

Wie erreiche ich, dass meine Seiten gebookmarkt werden? 

Qualität + interessante Inhalte

Jede Seite sollte über eine eigene permanente URL verfügen, die gebookmarkt werden kann (1. keine Frames, 2. vergangene Veranstaltungen nicht löschen, sondern in Archiv)

Um Weiterempfehlung bitten: über Buttons v. Mr Wong oder delicious auch „Retweet Button“, Facebook „like“ Button

März 2011, Karin Janner


Information - Filter, Empfehlung, Teilen

Filter, Empfehlung, Teilen: Social Networks 

Bsp. Twitter: Ich folge Personen, denen ich vertraue, diese filtern für mich Infos. Umgekehrt: ICH bin Filter für meine Followers. Was ich twittere oder retweete, bekommen meine Followers zu lesen.

Bsp. Facebook: Genauso: Meine Freunde filtern Infos für mich, ich für meine Freunde (privat) oder Fans (offizielle Seite). Updates, Links, Inhalte von anderen, die ich teile bekommen meine Freunde (Fans) zu lesen.

Von Twitter/Facebook profitieren: dabei sein (Account), interessante Inhalte bereitstellen, Dialog

März 2011, Karin Janner


Information – Echtzeit-Suche

Echtzeit-Suche: Twitter, Facebook, Blogs 

Twitter: Twitter-Suche http://search.twitter.com oder Suchfunktion der Twitter-Dienste (z.B. http://hootsuite.com). Nach Hashtag suchen (#) und in Echtzeit zu diesem Thema informiert werden.

Facebook: Interne Facebook-Suche (wenn eingeloggt): durchsuchen kann man „alle Beiträge“, „Beiträge von Freunden“ „Veranstaltungen“ etc. Extern: http://youropenbook.org nur öffentliche Beiträge.

Blogs: Blogsuche http://technorati.com/search od. http://blogsearch.google.com

März 2011, Karin Janner


Information – Echtzeit-Suche

Echtzeit-Suche: Google

http://www.google.de/realtime

Seit Dez.2009 in den USA, seit März 2010 in Deutschland Statusupdates: durchsucht Twitter Diskussionen: durchsucht Foren, Frage-Antwort Portale Bei der Suchanfrage ist einstellbar: Zeitraum Art der Diskussion Nur Websites mit Bildern, etc. März 2011, Karin Janner


Information - spontane Vorort-Suche

Spontane Vorort-Suche 

Mobiles Internet verändert Verhalten der Nutzer: Gesucht wird nicht mehr zu Hause am Rechner, lange, bevor man an einem Ort (in einer Stadt) eintrifft, sondern spontan vorort über das Handy

Apps: Facebook, Twitter, Google, Qype, Reiseführer, Kulturführer, eigene Apps

Location based Social Networks: gestern (Vorgänger): Brightkite, Plazes heute: Foursquare, Gowalla (erweitert um den Spaß- und Gaming-Faktor) Google Places http://www.google.com/places, Facebook Places: http://www.facebook.com/places

März 2011, Karin Janner


Kauf

Kaufverhalten: Einfluss des Web (2.0) 

Informationsbeschaffung im Internet vor dem Kauf (nicht nur bei Onlinekauf sondern auch bei OfflineKauf)

Empfehlungen: - a – Bewertungsportale (anonym) - b - Austausch / Empfehlung / Bewertung über Facebook, Twitter etc. (nicht anonym!)

Onlinekauf

März 2011, Karin Janner


Kauf

Nutzermeinungen werden vor Kaufentscheidung aktiv genutzt

Quelle: Fittkau und MaĂ&#x;, Studie Dezember 2009 http://www.w3b.org/e-commerce/nutzermeinungen-im-internet-beeinflussen-kaufverhaltenerheblich.html

März 2011, Karin Janner


Kauf

Produktbewertungen und Nutzermeinungen zeigen Wirkung

Quelle: Fittkau und MaĂ&#x;, Studie Dezember 2009 http://www.w3b.org/e-commerce/nutzermeinungen-im-internet-beeinflussen-kaufverhaltenerheblich.html

März 2011, Karin Janner


Social Media for Business: Do`s and Don`ts

Quelle: David Steel, http://davidsteel.typepad.com/my_weblog/ 2010/06/the-dos-and-dont-of-social-mediafor-business.html

M채rz 2011, Karin Janner


Überblick: Einsatzgebiete des Web 2.0 „Einsatzgebiete“ schwer voneinander abgrenzbar,

vermischen sich. Kommunikation, Information, Austausch, Vernetzung spielt eine Rolle in:

 

   

Marketing + PR Projektfinanzierung: Fundraising, Sponsoring / Sponsorenakquise, neue Formen der Finanzierung Wissens-, Kultur- und Bildungsvermittlung Gemeinsame Generierung, Speicherung und Austausch von Wissen (extern, intern) Projektmanagement + Online Zusammenarbeit Kollaboratives Schaffen

März 2011, Karin Janner


Vielen Dank! Karin Janner, Berlin Email: janner@kultur-projekte.net http://www.kultur-projekte.net http://www.startconference.org http://www.netvibes.com/karinjanner Blogs http://kulturmarketingblog.de http://newmarketingblog.de Twitter + Social Networks http://twitter.com/karinjanner https://www.xing.com/profile/Karin_Janner http://www.facebook.com/karinjanner M채rz 2011, Karin Janner


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.