Neu im Alsterhaus — Sonnenbrillen by Linda Farrow
01 LINDA FARROW Wenn es um Sonnenbrillen geht, ist sie eine wahre P ionierin: Einerseits, weil sie mit ihren Modellen schon in den Siebzigern den Sprung vom praktischen Accessoire in die Riege der unverzichtbaren Fashion-Ergänzungen schaffte. Andererseits, weil Linda F arrow in ihren Shops die verheißungsvollsten K reationen kleiner und großer Marken aus der ganzen Welt kuratiert, von denen wir auf dieser Seite eine Auswahl vorstellen.
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02 ANN DEMEULEMEESTER Sie gehört zu den legendären »Antwerp Six«, einer Generation von belgischen Kreateuren, die in den späten 1980erund 1990er-Jahren die Modewelt mit ihren unangepassten Entwürfen umkrempelte. Ann Demeulemeesters Stil ist am besten mit modifiziertem, intellektuellen Grunge zu beschreiben: Gedeckte Farben und ausdrucksstarke Formen bestimmen auch die Brillenkollektion der belgischen Designerin.
03 ERDEM Bereits mit fünf British Fashion Awards wurde Erdem seit der Gründung vor etwas mehr als zehn Jahren ausgezeichnet – eine Bestätigung für die Kreationen von Erdem Moralioğlu, der sich zunehmend mutiger in feminine Extravaganz vorwagt. Die Vintage- inspirierten Brillen unterstreichen dieses Motto und erinnern dabei an das Hollywood der 1920er- bis 1940er-Jahre.
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04 MATTHEW WILLIAMSON Seit 20 Jahren gilt Matthew Williamson als ein Paradies vogel der britischen Szene. Im Zentrum seines Schaffens stehen leuchtend bunte Prints exotischer Motive aus Flora und Fauna, die zurückzuführen sind auf Williamsons Schaffensperiode in Indien – eine Handschrift, die sich unverkennbar auch in seinen Sonnenbrillen mit extravaganten Frames und Farben zeigt.
05 YAZBUKEY Die Designerin Yaz Bukey wird auch die »Queen of Plexi« genannt, was ihre Liebe zum und den verschwenderischen Einsatz des Materials vorwegnimmt. 2000 gründete sie ihr Label Yazbukey in Paris und ging seitdem zahlreiche Designkollaborationen ein. Ihre kunstvollen Stücke spielen mit ironischen Motiven und surrealen Effekten und wirken wie tragbare Pop-Art.
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06 PRABAL GURUNG Spätestens, seit sich Michelle Obama als Fan outete und fortwährend in Entwürfen von Prabal Gurung auftritt, ist die New Yorker Marke international bekannt. Charakteristisch für die Kreationen des gleichnamigen nepalesisch-amerikanischen Designers ist aufwendig Drapiertes – derzeit vor allem mit Seventies-Appeal. Der Einfluss findet sich auch in den grazilen Modellen seiner aktuellen Brillenkollektion wieder.