JusoHSG Flyer für die Studierendenratswahl 2014

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flexibler zu gestalten. Darüber hinaus müssen ausreichend Plätze für eine kostenlose Ganztagsbetreuung in Hochschulnähe zur Verfügung stehen. Die Infrastruktur der Hochschulen familienfreundlicher zu gestalten, ist ein wichtiges Ziel auf diesem Weg. Zudem muss die Universität die bereits vorhandenen Möglichkeiten stärker kommunizieren. Jegliche Form von Anwesenheitspflichten oder starren zeitlichen Zielvorgaben im Studium lehnen wir für Studierende mit Kind konsequent ab.

9. Gleichstellung Diskriminierung ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig – sei es auf Grund von Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung wie auch Identität oder Behinderung. Gegen all diese Formen von Benachteiligung wendet sich die Juso-HSG. Zu Gleichstellungspolitik gehört für uns auch das Eintreten für Minderheiten. Migrant*innen, Schwule, Lesben, Transsexuelle; ausländische Studierende und Menschen mit Behinderung müssen ebenso Rechte und Schutz vor Diskriminierung erhalten. Aus diesem Grund gehören für uns der Kampf für barrierefreie Hochschulen, die Erhöhung des Anteils Studierender mit Migrationshintergrund, gleiche Rechte für ausländische Studierende und die Schaffung eines diskriminierungsfreien Umfelds für Menschen jeder sexuellen Orientierung und Gender-Identität zur politischen Agenda. Des Weiteren fordern wir, Frauen* bei der Berufung für Professor*innenstellen vermehrt zu berücksichtigen, um das männlich dominierte Feld der Lehre und Wissenschaft gerechter und vielfältiger zu gestalten. Hierfür müssen Regelungen, die Frauen* bei der Berufung strukturell benachteiligen, wie beispielsweise die Altersgrenze für die Verbeamtung von Professor*innen, abgeschafft werden.

10. Günstiges und gutes Mensa-Essen Das derzeit verfügbare Angebot in den Mensen der Universität Heidelberg ist nicht ausreichend. Insbesondere fehlt es in der Regel an einem umfangreichen und reichhaltigen Angebot für Vegetarier*innen und Veganer*innen. Ein stärkerer Fokus auf fleischarme Ernährung bietet sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile. Außerdem sind Wartezeiten von mehr als einer Viertelstunde nicht zumutbar. Die Juso-HSG setzt sich aus diesen Gründen für eine Verbesserung des fleischfreien Angebots sowie gesünderem Essen im Allgemeinen ein und strebt eine Verkürzung der Wartezeiten, beispielsweise durch eine Flexibilisierung der Mittagspause, an.

Weitere Infos findet ihr hier:

www.jusohsgheidelberg.de

www.facebook.com/ juso.hsg.hd

Vom 25.11.-27.11.2014 Liste 4 „Juso-Hochschulgruppe“ wählen!

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Vom 25.11.-27.11.2014 Liste 4 „Juso-Hochschulgruppe“ wählen!

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Unser Programm 1. Bezahlbares Studium Um die Chancengleichheit im Bereich der Bildung zu verbessern, setzen wir uns für ein in allen Belangen bezahlbares Studium ein. Sämtliche Bildungsgebühren und hohe Kosten für Mieten oder Semesterticket sind soziale Schranken und müssen daher abgeschafft werden. Um Bildungsgerechtigkeit durchzusetzen, geht die beschlossene BAföG-Reform nicht weit genug. Der Kreis der BAföG-Empfänger*innen muss stark erweitert, die Gelder erhöht und als Vollzuschuss gewährt werden. Nach unserem erfolgreichen Einsatz für die Abschaffung der Studiengebühren an baden-württembergischen Hochschulen muss diese positive Entwicklung weitergehen. Wir wehren uns strikt gegen die Wiedereinführung der Studiengebühren durch die Hintertür, wie beispielsweise durch Kosten für Bewerbungsverfahren oder Aufnahmetests. 2. Verantwortungsvolle, nachvollziehbare Finanzpolitik im StuRa Die Juso-HSG steht für eine transparente, verantwortungsvolle und effektive Finanzpolitiki m StuRa. Wir setzen uns ein für eine überlegte Verteilung der Beträge der Studierenden an Veranstaltungen, Initiativen und Fachschaften. Priorität hat bei der Verwendung der Gelder der direkte Nutzen für die Studierenden, z.B. durch eine kostenfreie Rechtsberatung. Die Semesterbeiträge, die der StuRa derzeit erhält, sollten keinesfalls erhöht werden. Die Juso-HSG spricht sich gegen die derzeitige kontrovers diskutierte und beschlossene Form der Aufwandsentschädigung aus. Das Zustandekommen des Beschlusses während der vorlesungsfreien Zeit ist für ein Gremium mit demokratischem Anspruch nicht tragbar, daher sollten sowohl das Thema der Aufwandsentschädigung als auch die Voraussetzungen zur Beschlussfähigkeit des StuRas erneut kritisch überdacht und diskutiert werden. 3. Effektiver Informationsfluss aus dem StuRa Politisches Interesse und Mitwirkung in der Gesellschaft muss eine Selbstverständlichkeit sein. Die Juso-HSG sieht die Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft als eine der größten Errungenschaften für die Studierenden in den letzten Jahren. Doch muss diese Selbstverwaltung der Studierendenschaft auch genutzt werden. Wir wollen jedem und jeder, der oder die an dieser Selbstbestimmung teilhaben möchte, dazu die Möglichkeit geben. Diese Möglichkeit der Teilhabe muss auch durch eine konsequente Informationspolitik von Seiten des StuRas sowie von Seiten der Juso-HSG gegeben werden. Die derzeitigen und künftigen Abgeordneten der Juso-HSG setzen sich in diversen Referaten gezielt für eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit ein und ermöglichen dadurch allen Interessierten durch verschiedene Kanäle Informations- und Partizipationswege. Deshalb werden wir auch unseren Liveticker auf der Facebook Seite der Juso-HSG weiterhin aktiv betreiben. Wir sehen in der Verfasste Studierendenschaft nicht nur unsere inneruniversitäre sondern auch die allgemeinpolitische Vertretung der Studierenden. |||||||||||||||||||||||||||||||JUSO-HSG|||||||||||||||||||||||||||||||

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4. Gegen Diskriminierung jeglicher Art Die Juso-HSG vertritt im StuRa die Interessen aller ihrer Wählerinnen und Wähler - unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sexuellen Orientierungen. Wir verurteilen jede Form von Diskriminierung aufs Schärfste und setzen uns für alle Betroffenen von jedweder Herabwürdigung ein. Wir unterstützen die Arbeit der entsprechenden Referate im StuRa, um so das Ziel einer diskriminierungsfreien Universität zu erreichen. Wir setzen uns außerdem für Barrierefreiheit auf dem gesamten Uni-Campus ein und möchten erheben, inwieweit ein Studium für Menschen mit Behinderung an der Universität Heidelberg möglich ist.

5. Von Frankfurt bis Freiburg für ein landesweites Semesterticket bis in die Rhein-Main-Region! Die Juso-HSG setzt sich ein für ein landesweites Semesterticket, welches für die Heidelberger Studierenden bis in die Rhein-Main-Region reichen sollte. Im Land Baden-Württemberg muss deshalb gemeinsam mit anderen Studierendenvertretungen an einer solidarischen und finanziell für alle tragbaren Lösung gearbeitet werden. Im Bereich Rhein-Neckar sollte mit den jeweiligen Studierendenvertretungen an einer gemeinsamen Lösung mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) gearbeitet werden, so dass auch die Fahrt bis in die Rhein-Main-Region mit dem Semesterticket möglich ist. Diese Regelung passt sich an die Lebensverhältnisse der Studierendenschaft an. 6. Auch mal unter der Woche zuhause schlafen können nächtlichen ÖPNV ausbauen! Insbesondere im Wintersemester ist es auf Grund der Wetterverhältnisse notwendig, dass der nächtliche Bus- und Bahnverkehr auch unter der Woche aufrecht erhalten wird. Ein ständiger, auch nächtlich verkehrender ÖPNV bietet außerdem zusätzliche Sicherheit, da er nächtlichen Fahrradtouren und Spaziergängen die Notwendigkeit nimmt. Ziel der Juso-HSG ist eine an der Wochenendregelung orientierte Vereinbarung, die gemeinsam mit der Stadt Heidelberg und dem RNV zu erreichen ist. 7. Selbstbestimmtes Studium - Anwesenheitspflichten abschaffen! Das Studium sollte, anders als die Schule, zum freien und selbstständigen Lernen anregen. Anwesenheitslisten, welche die Präsenz in einzelnen Veranstaltungen überprüfen, sind kontraproduktiv und behindern die Studierenden in ihrem selbstorganisiertem Lernprozess. Sie sind deshalb ersatzlos abzuschaffen und die Wahl der Lernmethode zurück in die Hände der Studierenden zu legen. 8. Studieren mit Kind Die Juso-HSG macht sich stark für eine Erleichterung des Studiums mit Kind. Das bedeutet, dass studentische Eltern finanzielle Unterstützungen für den durch das Kind/die Kinder verursachten Mehraufwand erhalten müssen, aber auch die Möglichkeit haben, ihr Studium |||||||||||||||||||||||||||||||JUSO-HSG|||||||||||||||||||||||||||||||


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