Box 296 online

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Ausgabe 296

Magazin

Leder / Fetisch

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Die Wirkungsintensität eines jeden Spiels steigt natürlich mit dem realistischen Anspruch daran. Was dieses Spiel so realistisch macht? Natürlich der Geldfaktor. Nicht nur, dass der Geldverlust den Passiven etwas schmerzt, so ist er auch zusätzlich ein Ansporn für den Aktiven. Nun zurück zum Ablauf. Meistens muss man nicht lange forschen, sondern man bekommt dieses virtuelle Fesselinstrument irgendwann vom Passiven frei Haus geliefert, denn schließlich will der Passive, dass er irgendwann in diesen „Fesseln“ liegt.

ängstlich macht, dann sprichst du darüber, was die Frau wohl sagt, wenn sie Bilder sehen wird, wenn ich diese Bilder vorzeige. Wenn das Abzocken als Solches das Spiel rockt, dann wird fein mit dem Teamviewer und allen notwendigen Angaben vor den Augen des Anderen in Seelenruhe eine Überweisung auf das eigene Konto getätigt.

Die Menschen, die einem stetig Geldgeschenke machen aus einer Wertschätzung heraus, gehören im Übrigen nicht direkt in diese Kategorie - aber die Begriffe ähneln sich (z.B. Zahlschweine, „Online-Sklaven“). Ebenfalls fließt hier zwar das Geld für Wichtig hierbei sind scheinbar wenig wirkliche Fakten Sie werden zu Zahlschweinen Leistung (der Domimeist in Form von und kopflos nante sendet z.B. diffamierenden Fotos, Fotos oder zeigt private Daten, Kontosich über die Cam), aber es wird keine nummern, TAN-Listen usw. Ja, es scheint paradox, aber man bekommt diese Beweise „erzwingende Situation“ hergestellt. Dieses Spiel beherrschen Frauen auch relativ zügig. Ich fordere diese idR unter einem anderen Vorwand ab. Wenn die Falle noch etwas besser. Ich höre da meinen Kolleginnen immer gern zu: „Du kannst dann zuschnappen kann, dann beginnt froh sein, dass ich mich dir überhaupt das eigentliche Spiel. Es wird dann schön zeige!“ Erst nach einer gewissen Zeit, mit deinem Opfer gespielt wie vergleichswenn der Kult um die dominante Perweise eine Katze, die eine Maus lebend son so hoch ist und die Sklaven den gefangen hat. Wenn der soziale Kontext

Beatles Fans der 60iger Konkurrenz machen könnten, dann werden sie zu Zahlschweinen und kopflos. Man könnte sie dann bis in den Ruin treiben. In der Regel findet so etwas aber nicht statt. Um da sicherzugehen, sollte der Passive sich genau anschauen, wem er diese Macht anvertraut. Würdest du den anvisierten Spielpartner dein Portemonnaie auf der Straße kurz halten lassen, damit du dir die Schuhe zubinden kannst? Wenn nein, dann traue ihm auch keine waghalsigen Online-Spiele zu. Anzahl der Referenzen, Alter des Profils usw. geben auch Aufschluss über die Seriosität einer Person. Ich hingegen speichere immer die Dialoge ab, um mich rechtlich etwas abzusichern. Jeder Vollpfosten erkennt an den Dialogen, dass der Passive dieses Spiel absichtlich herbeigeführt hat. Aber genauso wenig wie sich bisher ein Spankingfan über einen roten Po beschwert hat, beschwert sich ein Erpessungsopfer über den Geldverlust. Die einzige Reaktion ein paar Wochen später ist ein Kontaktversuch des Passiven mit der Bitte um Wiederholung. So ist es eben, wenn das Ziel erfüllt wird.

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