JAHRESBERICHT2018
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TÄTIGKEITSBEREICH2018 Wiener Neustadt
Schrems Mistelbach Zistersdorf Stockerau
Lilienfeld Waldegg
Baden Piestingtal Theresienfeld Wiener Neustadt Pitten Neunkirchen
EDITORIAL
Geras
auftrieb Jugend- und Suchtberatung/ Schulsozialarbeit rumtrieb Mobile Jugendarbeit triebfeder Jugendintensivbetreuung triebwerk Jugend- & Kulturhaus kreAKTIV Kultur in der Lehre NÖ triebühne Empowerment für Jugendliche NNÖMS für Wirtschaft und Technik Wiener Neustadt Sport Mittelschule Wiener Neustadt Bilingual Juinor High School Wiener Neustadt Polytechnische Schule Wiener Neustadt Musik Mittelschule Wiener Neustadt
Im Piestingtal Marktgemeinde Gutenstein Muggendorf Waidmannsfeld Markt Piesting Rohr im Gebirge Pernitz
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INDEXTHEMEN
Impressum und Offenlegung
Finanzierung.................................................................. 5
Jugend und Kultur Wiener Neustadt – Verein zur Förderung ganzheitlicher Jugend-, Sozial- und Kulturarbeit
Vorwort............................................................................. 7
ZVR: 054021708 Engelbrechtgasse 2 | 2700 Wiener Neustadt Tel.: +43 2622 - 27 777 E-Mail: office@jugendundkultur.at www.jugendundkultur.at
EDITORIAL
Vorstand Mag. Dr. Michael Rosecker Bernhard Fenz, BA Vorstand/Geschäftsführung Susanne Marton, MAS DSAin Katrin Pultz, MA Redaktion/Für den Inhalt verantwortlich Conrad Heßler Katrin Pultz
Jugend- und Suchtberatung.................................... 10 LOTTA Girls Base.......................................................... 13 Schulsozialarbeit....................................................... 14
kreAKTIV......................................................................... 18 Workshops................................................................... 20
rumtrieb.......................................................................... 22 Wiener Neustadt......................................................... 24 Piestingtal.................................................................... 26
Redaktionelle Mitarbeit Katrin Pultz, Conrad Heßler, Thomas Eigner, Nadja Rosnak-Husar, Bernd Plaschka, Erwin Zimmermann, Inge Kovacs
triebfeder....................................................................... 28
Konzeption & Gestaltung Oliver Derfler
triebühne....................................................................... 34
Druck Martin Müller www.meindrucker.net Verlagspostamt 2700 Wiener Neustadt
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auftrieb.............................................................................. 8
triebwerk........................................................................ 30 Pressespiegel............................................................... 35 Was uns sonst noch bewegte............................. 36 Wir bedanken uns..................................................... 37
WIR BEDANKEN UNS FÜR DIE FINANZIERUNG IM JAHR 2018
BM Mag. Gernot Blümel
LH Mag.a Johanna Mikl-Leitner
auftrieb | Schulsozialarbeit NÖ Landesregierung Abt. Kinder- und Jugendhilfe GS 6 Gewerblicher Berufsschulrat NÖ Stadtgemeinde Wiener Neustadt – Geschäftsbereich IV
LRin Ulrike Königsberger-Ludwig
StR Franz Piribauer, MSc
LRin Mag.a Christiane Teschl-Hofmeister
Philipp Gerstenmayer
BGM Klaus Schneeberger
Dr. Christian Stocker
kreAKTIV | Kultur in der Lehre Gewerblicher Berufsschulrat NÖ NÖ Landesregierung Abt. Kunst und Kultur Kultur Kontakt Austria – Programm K3 Kulturvermittlung mit Lehrlingen NÖ Landesregierung Abt. Staatsbürgerschaften und Wahlen/Integrationsstelle rumtrieb | Mobile Jugendarbeit NÖ Landesregierung Abt. Kinder- und Jugendhilfe GS 6 NÖGUS – Niederösterreichischer Gesundheits- und Sozialfonds Fachstelle NÖ für Suchtprävention und Sexualpädagogik
NÖLR Abt. Jugendreferat Stadtgemeinde Wiener Neustadt – Geschäftsbereich IV Marktgemeinde Pitten Gemeinde Gutenstein Gemeinde Markt Piesting Gemeinde Muggendorf Gemeinde Pernitz Gemeinde Rohr am Gebirge Gemeinde Waidmannsfeld triebühne | Empowerment für Jugendliche NÖ Landesregierung Abt. Allgemeine Förderung und Stiftungsverwaltung ESF Österreich – Europäischer Sozialfond triebwerk | Jugend- und Kulturhaus Stabstelle/Büro des Bürgermeisters/Kultur und Kommunikation Come On – Jugendkultur NÖ Bundeskanzleramt / Kunst und Kultur
EDITORIAL
BMin Dr.in Juliane Bogner-Strauß
auftrieb | Jugend- und Suchtberatung Bundeskanzleramt / Frauen, Familien und Jugend NÖ Landesregierung Abt. Kinder- und Jugendhilfe GS 6 Fachstelle NÖ für Suchtprävention und Sexualpädagogik NÖLR Referat Generationen LEADER-Region NÖ-Süd Stadtgemeinde Wiener Neustadt – Geschäftsbereich IV
triebfeder | Jugendintensivbetreuung BVB Neunkirchen BVB Wiener Neustadt Magistrat der Stadt Wiener Neustadt
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Vorstand | Geschäftsführung
EDITORIAL
Bernhard Fenz, BA Vorstand
Mag. Dr. Michael Rosecker Vorstand
Susanne Marton, MAS Vorstand | Geschäftsführung
DSAin Katrin Pultz, MA Vorstand | Geschäftsführung
Irene Trimmal Verwaltungsassistenz
Conrad Heßler Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Bernd Plaschka IT und Facility Management
Verwaltung
Inge Kovacs Office Management und Buchhaltung
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VORWORT 22 Jahre für Jugendliche und Jugendfragen aktiv – doch welchen Wert bzw. welche Wirkung hat unsere Arbeit?
Dies sind nur einige „Highlights“, die uns in diesem Jahr beschäftigten: der Umzug der Mobilen Jugendarbeit Rumtrieb ins Triebwerk, drohende Stundenkürzungen in der Jugend- und Suchtberatungsstelle Auftrieb, Überleben des Jugend- und Kulturhauses Triebwerk, neues Projekt am Bahnhof Wiener Neustadt über Rumtrieb, Abschluss des Projektes Triebühne, Ausbau der Sonderformen bei der Triebfeder, Datenschutzgrundverordnung und neue politische Ansprechpersonen in Bund und Land durch Wahlen. Neben diesen Entwicklungen und Veränderungen müssen wir aber vor allem unsere laufenden Angebote für Jugendliche gewährleisten – Stabilität, Vertrauen und Kontinuität sind dabei die Grundpfeiler unserer Tätigkeit! Dieser täglichen Arbeit mit den Jugendlichen stehen in Zeiten von Effizienz, Erfolgsnachweisen und Messbarkeit von eingesetzten Fördermitteln vor allem die Schlagwörter „Wert“ und „Wirkung“ der Sozialarbeit bzw. Jugend- und Kulturarbeit gegenüber. Wie kann Erfolg in unserer Arbeit gemessen werden bzw. wie schnell und welche Veränderungen können erzielt werden? Die Forschung und Wissenschaft kennt viele Antworten und noch mehr Fragestellungen darauf. Auch für uns sind die Bereiche der Qualitätssicherung über das Führen von Statistik, das Berichtswesen sowie Öffentlichkeitsarbeit und Auseinandersetzung mit Wirkung und Transparenz ein wesentlicher Teil unserer Arbeit – doch die reine Orientierung an statistischen Zahlen reicht nicht aus. Denn es geht um Menschen mit individuellen Problemlagen und Lebenswegen, um Haltungen und einen anderen Blick und Zugang zu Themen der Jugend und Kultur.
Folgende Rückmeldungen von Jugendlichen zeigen Blitzlichter unserer Arbeit – „Erfolge“, die niemals an Zahlen messbar sind: „DANKE für deine Worte, wenn ich mal keine hatte!“ „Es ist toll, dass es außerhalb der Familie kompetente Ansprechpartner für Jugendliche gibt, die sich vertraulich um die anstehenden Probleme und Sorgen annehmen und somit verhindern, dass sie noch größer werden!“ „Ich komme schon viel besser mit allem klar, ich trau mich schon mehr!“
EDITORIAL
Seit dem Jahr 1996 ist der Verein Jugend und Kultur professioneller Ansprechpartner für Jugendliche, Angehörige und für Jugend- und Kulturthemen in und um Wiener Neustadt. Auch im Jahr 2018 hat sich diese langjährige Erfahrung bezahlt gemacht, denn es gab zahlreiche inhaltliche und organisatorische Herausforderungen zu bewältigen.
„Es fällt mir leichter über Probleme zu reden und offener damit umzugehen!“ „Ich habe das Schuljahr positiv abgeschlossen, mein Zeitmanagement hat sich verbessert, ich komme besser mit meiner Familie klar!“ „Ich bin wieder offener geworden, habe wieder mehr Kontakt zu meinen Freunden und stehe selbstbewusster zu meinen Entscheidungen!“ Um Jugendliche kompetent und professionell begleiten und beraten zu können, braucht es nicht nur fachlich fundierte Mitarbeiter_innen, sondern auch finanzielle und organisatorische Sicherheit, um sich auf die inhaltliche Arbeit konzentrieren zu können. Diese Rahmenbedingungen zu gewährleisten ist die Aufgabe der Geschäftsführung, doch ohne das Verwaltungsteam könnten sie dies nicht leisten. Deshalb gilt ein großes DANKESCHÖN nicht nur den Jugendund Kulturarbeiter_innen, sondern auch den Kolleg_innen im Office-Bereich. Aber nun schauen wir gemeinsam in das vergangene Jahr, denn die nächsten Seiten dieses Jahresberichtes geben einen Einblick in die Vielfältigkeit unserer Tätigkeiten! Viel Spaß beim Lesen wünschen Susanne Marton, MAS DSAin Katrin Pultz, MA
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auftrieb
Nina Mader, BA
Katharina Hacker, BA
Nicole Hausmann, MA
Mag.a (FH) Manuela Grill Zurück aus der Karenz ab 20.08.2018
Mag.a Lydia Leitl, BA Zurück aus der Karenz ab 28.08.2018
DSAin Doris Lehmann geringfügig beschäftigt
Mag.a (FH) Martina Gröschl geringfügig beschäftigt
auftrieb
Nadja Rosnak– Husar, BA Fachliche Leitung
Abschied | Tanja Tegeltija, BA [bis 31.05.2018]
1998 | Gründung der Jugend-und Suchtberatungsstelle Auftrieb 2006 | Start der Schulsozialarbeit 2010 | Gründung der Plattform für Mädchenarbeit „LOTTA“
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Wir werden sehr häufig mit Fragen konfrontiert wie: „Nutzen das wirklich so viele? Haben die sonst niemanden zum Reden? Was für Themen belasten die Jugendlichen? Und wie finden die euch eigentlich, ihr macht ja gar keine Werbung?!“ Unsere Antworten dazu sind immer gleich: Ja, es nutzen sehr viele Jugendliche und ihre Angehörigen unsere Angebote. Es ist die Expertise von außen, niederschwellig und ohne viel Aufwand, die gesucht wird. Die Möglichkeit von rascher, unkomplizierter und kostenloser Unterstützung, wo Sozialarbeiter_innen einen dort abholen, wo man steht und mit Fachinformationen versorgen. Viele von ihnen haben sehr wohl in ihrem Umfeld Freund_innen, Familie, Bekannte, die ein offenes Ohr anbieten, doch trotzdem braucht es manchmal fremde Personen, die keinen Bezug zu einem selbst oder dem eigenen Umfeld haben. Gleichzeitig ist es die Fachmeinung, die einem mit rechtlichen Informationen und den gemeinsamen Reflexionen einen anderen Blickwinkel und neue Perspektiven bringen kann. Auf welche Weise Jugendliche Auftrieb entdecken, ist unterschiedlich. In den Schulen wissen die Jugendlichen, wann sie uns wo antreffen können und wie sie uns bzw. die zuständige Schulsozialarbeiterin erreichen – aufgrund der Vorstellung der Schulsozialarbeiterinnen in allen Klassen.
20 Jahr Feier
Sommerklausur
In der Jugend- und Suchtberatungsstelle ist es uns selbst manchmal ein Rätsel, wie die Jugendlichen und Angehörigen zu uns kommen. Unsere Kapazitäten sind komplett ausgelastet, sodass wir kaum Möglichkeiten haben die Jugend- und Suchtberatungsstelle in den Schulen oder Einrichtungen vorzustellen. Die Beratungsstelle hat jedoch große Bekanntheit durch ihr 20-jähriges Bestehen, und wird daher von vielen Institutionen und Kolleg_innen weiterempfohlen. Genauso geben Jugendliche sich gegenseitig den Rat hierherzukommen und eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Durch den Film, der im Jahr 2018 entstanden ist, möchten wir Soziale Medien für die Bewerbung des Angebotes nutzen, ohne Zeit und Ressourcen in persönliche Vorstellungstermine investieren zu müssen.
auftrieb
Das Jahr 2018 ermöglichte uns eine weitere Schule mit Schulsozialarbeit zu versorgen, das 20-jährige Bestehen der Jugend- und Suchtberatungsstelle Auftrieb zu feiern, unser Angebot zu reflektieren und dabei einen Film für die Bewerbung und Öffentlichkeitsarbeit entstehen zu lassen.
Das alles leistete ein Team, in dem es durch Babykarenzen in den letzten Jahren immer wieder personelle und dadurch auch organisatorische Veränderungen gab. Trotzdem waren sowohl die Personen in der Karenzvertretung als auch die Rückkehrerinnen hochmotiviert für die Arbeit in der Beratungsstelle und der Schulsozialarbeit. Danke für die kreativen Ideen und das Engagement! Die Jugend- und Suchtberatungsstelle integriert die Jugendberatung, die Jugendsuchtberatung sowie die LOTTA Girlsbase. Nachstehend wird jeder Bereich extra erläutert, wobei es in der täglichen Arbeit oft ineinanderfließt.
Internationaler Mädchentag
Fortbildung Sexualität und Digitale Medien
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Jugendberatung Angebot Jugendberatung
■ Psychische Belastungen bei Jugendlichen und ihren Angehörigen
■ Einzel- und Gruppenberatungen für Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren
■ Identitätsfindung -
und ihren Angehörigen
– Jugendliche, welche in der digitalen Welt wie Instagram, YouTube und Co.
■ Anonym, freiwillig, kostenlos, Verschwiegenheitspflicht
Vorbilder suchen
■ Erreichbarkeit per Telefon, E-Mail als auch persönlich von Montag – Donnerstag
– Transidentität/Transgender bei Jugendlichen
■ Begleitungen von Jugendlichen zu Einrichtungen, Ämtern etc. ■ Erstberatungen am BORG Wiener Neustadt und an der Caritasfachschule für
Sozialberufe Wiener Neustadt
auftrieb
■ Workshops (kostenpflichtig) für Schulen, Wohngemeinschaften, Jugend-
gruppen, Firmen und Multiplikator_innen zu Themen wie: Sexualität, Klassengemeinschaft u. v. a. m. Die Jugendberatung wurde im Jahr 2018 sehr intensiv genutzt und die Beratungszahlen sind im Vergleich zu den Vorjahren wieder angestiegen – das war jedoch nur durch eine massive Reduktion der Workshops und Projekte und einer flexiblen Stundeneinteilung der Beraterinnen möglich. Die Anliegen, mit denen sich die Jugendlichen an uns wenden sind sehr breit gefächert und viele dieser Themen rund um die Jugendphase haben sich in den letzten 20 Jahren kaum verändert. Doch in den letzten Jahren beobachten wir eine Häufung von folgenden Themenbereichen: ■ Pflegende Jugendliche, also jene Jugendliche, die ihren Angehörigen auf-
grund von psychischer, physischer oder Suchterkrankungen Unterstützung anbieten bzw. Aufgaben übernehmen müssen
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hier beobachten wir zwei Phänomene:
20 Jahre Jugend- und Suchtberatung – das hat uns in diesem Jahr besonders beschäftigt Vor 20 Jahren wurde die Jugend- und Suchtberatungsstelle Auftrieb gegründet. Dieses Jubiläum wurde am 17.12.2018 gebührend gefeiert und gleichzeitig wurde das Geburtstagsjahr genutzt, um die Angebote der Beratungsstelle zu reflektieren. Bereits in den letzten Jahren ist aufgefallen, dass durch die Auslastung der Beratungsstelle kaum Zeit bleibt Werbung an Schulen oder in anderen Einrichtungen zu machen. Dadurch lernen aber viele Jugendliche die Angebote nicht kennen und wissen im Notfall nicht, wohin sie sich wenden können. Somit wurde der Entschluss gefasst einen Kurzfilm über die Beratungsstelle zu drehen. Dieser soll über die Homepage und andere Soziale Plattformen abrufbar sein. Das Filmprojekt wurde durch die Filme- und Trickfilmmacherin Birte Brudermann begleitet. Es wurden Jugendliche und ihre Angehörigen, die Beratungen in der Jugendberatungsstelle nutzen, zum Angebot befragt. Diese Rückmeldungen wurden anonym in dem Film eingearbeitet und sollen aufzeigen warum sich Personen an uns wenden und was sich durch die Unterstützung verändert hat.
Gesamtstatistik 2018 auftrieb inklusive Jugendsuchberatung und Lotta
Gespräche | 2.036
Gesamtkontakte über Beratungen, Workshops, Projekte und Vorträge
2.833
629
109
Personen
Angehörige
797
2.036
365
Kontakte über Workshops, Projekte und Vorträge
Gespräche
Jugendliche
155
Multiplikator_innen
231
134
weiblich
männlich
Termine 18.01. Vorstellung Beratungsstelle an der NMS Pitten 07.09. Vorstellung Beratungsstelle an der Caritasfachschule für Sozialberufe 24.09., 26.09., 09.10., 10.10., 11.10. Vorstellung Beratungsstelle für die ersten Klassen des BORG Wiener Neustadt
auftrieb
Alter
3
24 bis 27
304
25
14 bis 18
19 bis 23
33
bis 13
21.11. – 24.11.
Betreuung eines Messestandes bei der Jugendmesse der AK NÖ „Zukunft, Arbeit, Leben“ in Kooperation mit der JUBS Neunkirchen und der Jugendberatungsstelle ELEMENTS Berndorf
Kontakte über Workshops, Projekte und Vorträge | 797
484
Jugendliche
313
Multiplikator_innen
304
weiblich
180
männlich
11
Statistik Jugendsuchtberatung Gespräche | 454
49
142
Angehörige
Personen
(inkl. 7 Jugendlicher, die Angehörige von einem suchtkranken Elternteil sind)
59
Jugendliche
34
Jugendsuchtberatung
Multiplikator_innen
Angebot der Jugendsuchtberatung
auftrieb
■ Beratung von Jugendlichen (im Alter zwischen
34
Angehörigen zu allen suchtrelevanten Themen ■ Begleitung von Jugendlichen zu diversen Behörden und Einrichtungen wie Amtsarzt, Polizei, Gericht etc. ■ Suchtpräventive Workshops ■ Erreichbarkeit per Telefon, E-Mail als auch persönlich von Montag – Donnerstag Themen, die in der Beratung häufig und intensiv bearbeitet wurden: ■ Informationen zu Substanzen und substanzungebundenen Süchten ■ Reflexion des Konsumverhaltens ■ Sorge um Freund_innen und Angehörige bzgl. deren Konsumverhalten ■ Stabilisierung ■ Unterstützung für Jugendliche, die mit suchtkranken Angehörigen aufwachsen Was in diesem Jahr besonders aufgefallen ist: ■ Starker Anstieg der Suchtberatungen ■ Sehr stabile Nutzung des Beratungsangebotes von Jugendlichen und Angehörigen ■ Pflegende Jugendliche, die mit einem oder mehreren Angehörigen aufwachsen, welche eine Suchterkrankung haben ■ Tod/Trauerarbeit mit Jugendlichen, die einen Angehörigen aufgrund einer Suchterkrankung verloren haben ■ Weniger Fokus auf suchtpräventive Workshops aufgrund von vermehrter Anfrage und intensiverer Nutzung des Beratungsangebotes
12
25
weiblich
12 und 25 Jahren) und ihren
männlich
Alter
3
24 bis 27
7
49
14 bis 18
19 bis 23
Termine 15.03. Workshop zum Thema Suchtprävention
Workshop mit den Lehrlingen der Firma Essity (vormalig SCA Ortmann) Teilnahme an Fortbildungen und Vernetzungen zum Thema Suchtprävention: ■ Vereinsinterne Fortbildung von „checkit!“ ■ Regelmäßige Teilnahme am Suchtmitteljourfix der Fachstelle für Suchtprävention ■ Teilnahme an Fachtagung „Cannabisregulierung und die Auswirkungen auf die Suchtberatung und Prävention“ ■ Vernetzung der Jugend- und Suchtberatungsstellen
LOTTA Girlsbase – Plattform für Mädchenarbeit in Niederösterreich Aufgaben: ■ Arbeit mit Mädchen ■ Arbeit mit Multiplikator_innen ■ Öffentlichkeitsarbeit
Teilnahme an Veranstaltungen, Vernetzungen und Fortbildungen für die Mädchenarbeit: ■ Vernetzung und Zusammenarbeit beim vereinsinternen Mädchenarbeitskreis ■ Frauenvernetzung NÖ Süd ■ Tagung der Frauenberatungseinrichtungen zum Thema „Frauen verändern Europa“ ■ Fortbildung zum Thema „Sexualität und digitale Medien“
Statistik LOTTA Girls Base Gesamtkontakte | 1.876
406
Kontakte zu Mädchen und Burschen und Multiplikator_innen über Projekte und Workshops
Themen wie Sucht, Sexualität und Klassenklima
1.470
Beratungsgespräche
Vorträge und Mitarbeit an Veranstaltungen und Fortbildungen für Multiplikator_innen und Mädchen:
25.01., 10.03. Mitorganisation des Frauentreffs Wiener Neustadt 16.02. V-Day, Teilnahme an Lesung der Vagina-Monologe 07.03. NMS Pernitz, Workshops im Rahmen der Mädchenbroschüre zu
auftrieb
Themen, die in diesem Jahr häufig und intensiv bearbeitet wurden : ■ Unterstützung von transidenten Jugendlichen und ihren Angehörigen ■ Reflexion, um Mädchen niederschwellig erreichen zu können ■ Entwicklung eines Films, der 2019 auf der Homepage als auch Einrichtungen, Schulen etc. zur Verfügung gestellt werden soll ■ Abschluss des Mädchenprojektes „Clevere Mädchen haben alle Infos in der Tasche“ (gefördert durch die Leader Region NÖ Süd)
Personen | 338
245
Mädchen
93
Angehörige
14.03. PTS Pernitz (2 Klassen) 15.06. Workshop für Jugendrotkreuzgruppe zum Thema „Sexualität und
digitale Medien“
30.11. Lesen gegen Gewalt im BORG Wiener Neustadt 01.12. Sicherheitsrundgang durch die Stadt Wiener Neustadt
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Schulsozialarbeit an Pflichtschulen Im Jahr 2018 wurden insgesamt 5 Pflichtschulen durch Auftrieb Schulsozialarbeit betreut.
auftrieb
Schuljahr 2017/18 ■ NNÖMS für Wirtschaft und Technik | Wiener Neustadt ■ NMS für Sport | Wiener Neustadt ■ Polytechnische Schule | Wiener Neustadt ■ NMS für Musik | Wiener Neustadt Ab dem Schuljahr 2018/2019 wurde eine neue Schule zusätzlich übernommen: Bilingual Junior High School Wiener Neustadt
Angebot Pflichtschulen ■ Einmal pro Woche 2–4 Stunden Anwesenheit direkt an der Schule
(abhängig von der Schüler_innenanzahl) ■ Einzel- und Gruppenberatungen ■ Erreichbarkeit über Handy via SMS, WhatsApp oder telefonisch ■ Vorstellung in allen Klassen zu Schuljahresbeginn inkl. Kärtchen zur Erreichbarkeit ■ Workshops zu Themen wie Klassenklima, Sexualität, Kennenlernen u. v. a. m. ■ Workshop in allen ersten Klassen zum gegenseitigen Kennenlernen ■ Elternabend oder Informationsschreiben über das Angebot Schulsozialarbeit Die Top Themen in diesem Schuljahr waren: ■ Familie: Trennung/Scheidung der Eltern, Tod/Trauerarbeit, psychische oder physische Beeinträchtigung der Erziehungsberechtigten und damit Belastung der Jugendlichen, Suchterkrankung in der Familie, Ausziehen, Sorge um Familienmitglied
14
■ Schule: Konflikte mit Klassenkolleg_innen, Mobbing, Umgang miteinander,
Leistungsdruck, Schulabbruch ■ Gesundheit: Selbstwert, Körperbilder, Selbstbewusstsein, psychische Belastung, Suchtprävention ■ Partnerschaft: Verliebt sein, jemanden kennenlernen, Liebeskummer, Beziehung/Trennung, Sexualität, Verhütungsfragen Was in diesem Jahr besonders aufgefallen ist: ■ Belastungen der Jugendlichen durch Themen, die zu Hause sehr präsent sind (Bsp.: Suchterkrankung der Eltern, psychische Erkrankung der Eltern, Scheidung/Trennung) ■ Konfliktmoderationen: Schulsozialarbeiter_innen benötigen viele Tools, um Konflikte mit den Jugendlichen lösen zu können ■ Mobbingprävention und bei Mobbing ansetzende, entlastende Möglichkeiten ■ Digitale Medien und das Einhergehen von Themen wie Cybermobbing, Körperbilder, rechtliche Informationen (Bsp.: Nutzung von Bildern) ■ Intensive Vernetzungsarbeit mit externen Einrichtungen wie Kinder- und Jugendhilfe, Jugendcoaching, Therapeutische/Psychologische Angebote, Lernhilfen etc. Start mit Schulsozialarbeit an der Bilingual Junior High School mit September 2018
STATISTIK SCHULJAHR 2017/2018 NNÖMS für Wirtschaft und Technik Wiener Neustadt
Sportmittelschule Wiener Neustadt
Neue Musikmittelschule Wiener Neustadt
Polytechnische Schule Wiener Neustadt
Gespräche | 665
Gespräche | 644
Gespräche | 342
Gespräche | 357
mit Schüler_innen, schulinternen und schulexternen Personen und Einrichtungen
mit Schüler_innen, schulinternen und schulexternen Personen und Einrichtungen
Series2
Series2
Series2
Series2
Series1
Series1
Series1
Series1
davon
davon
275
Gespräche zum Kennenlernen und Intensivieren der Beziehung
177
Einzelfallgespräche mit 63 Schüler_innen, davon 28 männlich | 35 weiblich
186
Gespräche mit schulinternen Personen
25
Gespräche mit schulexternen Personen und Institutionen
mit Schüler_innen, schulinternen und schulexternen Personen und Einrichtungen
davon
281
Gespräche zum Kennenlernen und Intensivieren der Beziehung
124
Einzelfallgespräche mit 70 Schüler_innen, davon 29 männlich | 41 weiblich
202
Gespräche mit schulinternen Personen
37
Gespräche mit schulexternen Personen und Institutionen
davon
104
Gespräche zum Kennenlernen und Intensivieren der Beziehung
141
Einzelfallgespräche mit 62 Schüler_innen, davon 6 männlich | 56 weiblich
84
Gespräche mit schulinternen Personen
13
Gespräche mit schulexternen Personen und Institutionen
auftrieb
mit Schüler_innen, schulinternen und schulexternen Personen und Einrichtungen
139
Gespräche zum Kennenlernen und Intensivieren der Beziehung
74
Einzelfallgespräche mit 37 Schüler_innen, davon 14 männlich | 23 weiblich
128
Gespräche mit schulinternen Personen
16
Gespräche mit schulexternen Personen und Institutionen
2
Im Rahmen der Nachbetreuungen
3
6
WORKSHOPS
8
WORKSHOPS
70
Schüler_innen
6
WORKSHOPS
113
Schüler_innen
WORKSHOPS
184
Schüler_innen
103
Schüler_innen
15
Schulsozialarbeit an Landesberufsschulen Im Jahr 2018 wurden 4 Landesberufsschulen durch Auftrieb Schulsozialarbeit betreut. ■ LBS Waldegg ■ LBS Neunkirchen ■ LBS Baden ■ LBS Theresienfeld
auftrieb
Angebot Landesberufschulen ■ Einzel- und Gruppenberatungen ■ An 2 Tagen pro Woche ist Schulsozialarbeit in jeder Schule vor Ort:
- Ein Termin abends - Ein Termin während der Schulzeit ■ Vorstellung in allen Klassen zu Lehrgangsbeginn ■ Workshops zu Themen wie: Klassenklima, Sexualität, Ankommen im Wohn haus, anlassbezogene Themen wie Tod/Trauerarbeit u. v. a. m. ■ Erreichbarkeit über Handy via SMS, WhatsApp oder telefonisch Die Top-Themen in diesem Schuljahr waren: ■ Gesundheit: psychische Gesundheit/Erkrankung, physische Beeinträchti gungen, Konsum von Substanzen/Suchtproblematiken, Selbstwert/Selbst bewusstsein, Sexualität, Schwangerschaft, Verhütung ■ Schule: Lernmotivation, Notendruck, Umgang mit Schulkolleg_innen, Mobbingerfahrungen, Lernproblematiken, Soziale Medien, Konzentration im Unterricht, eigenes Verhalten im Unterricht ■ Familie: psychische Erkrankung eines Angehörigen, Suchterkrankung eines Angehörigen, Tod/Trauerarbeit, Scheidung/Trennung, Gewalt, Konflikt, Recht liche Informationen, Wohnsituation, Finanzielle Situation
16
■ Wohnhaus (früher als Internat bezeichnet): Zusammenleben, Konflikte mit
Mitbewohner_innen, Einhalten von Regeln/Vereinbarungen, Suche nach Alternativwohnmöglichkeiten, Heimweh, Hygiene ■ Freizeit/Freundeskreis: Gestaltung der Freizeit, Wohnen, Finanzielle Situation, Konflikte im Freundeskreis Was in diesem Jahr besonders aufgefallen ist: ■ Die Schüler_innenzahlen an der LBS Waldegg und LBS Theresienfeld hat sich aufgrund der Schließung der LBS Wiener Neustadt und der Zusammenlegung der Schulen massiv erhöht – daher war in diesem Schuljahr auch eine höhere Inanspruchnahme der Schulsozialarbeit und der Bedarf an Gesprächen zu beobachten ■ Planung von anlassbezogenen Workshops in einem kurzen Zeitfenster (aufgrund des Lehrgangsbetriebes in den Landesberufsschulen) ■ Konfliktmoderationen und Umgang mit vorhergegangenen Mobbing erfahrungen ■ Weitervermittlung in ein passendes Angebot für Jugendliche in ihrer Heimatregion – mit gleichzeitiger Vereinbarkeit von ihrer Problematik und den Arbeitszeiten ■ Belastungen der Jugendlichen durch psychische Erkrankungen oder Sucht erkrankungen in der Familie und einhergehender Verantwortung, die auf Jugendlichen lastet ■ Psychische Gesundheit und Umgang damit im Schulsystem sowie im Wohnhaus
STATISTIK SCHULJAHR 2017/2018 LBS Neunkirchen Schulgröße 3
LBS Waldegg Schulgröße 3 (seit diesem Schuljahr)
LBS Baden Schulgröße 2
LBS Theresienfeld Schulgröße 3
Gespräche | 1.075
Gespräche | 1.341
Gespräche | 1.022
Gespräche | 981
davon
mit Schüler_innen, schulinternen und schulexternen Personen und Einrichtungen
mit Schüler_innen, schulinternen und schulexternen Personen und Einrichtungen
Series2
Series2
Series2
Series2
Series1
Series1
Series1
Series1
davon
403
Gespräche zum Kennenlernen und Intensivieren der Beziehung
146
Einzelfallgespräche mit 75 Schüler_innen, davon 58 männlich | 17 weiblich
493
Gespräche mit schulinternen Personen
21
Gespräche mit schulexternen Personen und Institutionen
12
Im Rahmen der Nachbetreuungen
8
495
Gespräche zum Kennenlernen und Intensivieren der Beziehung
286
Einzelfallgespräche mit 147 Schüler_innen, davon 42 männlich | 105 weiblich
499
Gespräche mit schulinternen Personen
36
Gespräche mit schulexternen Personen und Institutionen
davon
davon
283
Gespräche zum Kennenlernen und Intensivieren der Beziehung
200
Einzelfallgespräche mit 144 Schüler_innen, davon 33 männlich | 111 weiblich
526
Gespräche mit schulinternen Personen
13
Gespräche mit schulexternen Personen und Institutionen
25
80
305
Einzelfallgespräche mit 197 Schüler_innen, davon 61 männlich | 136 weiblich
438
Gespräche mit schulinternen Personen
6
Gespräche mit schulexternen Personen und Institutionen Im Rahmen der Nachbetreuungen
15
WORKSHOPS Schüler_innen
214
Gespräche zum Kennenlernen und Intensivieren der Beziehung
18
Im Rahmen der Nachbetreuungen
11
WORKSHOPS
mit Schüler_innen, schulinternen und schulexternen Personen und Einrichtungen
auftrieb
mit Schüler_innen, schulinternen und schulexternen Personen und Einrichtungen
WORKSHOPS
161
Schüler_innen
306
Schüler_innen
17
kreAKTIV
kreAKTIV
Bernd Plaschka Projektkoordinator, kreAKTIV – Kultur in der Lehre NÖ
2012 | Start des Projektes „kreAKTIV – Kultur in der Lehre“ an den NÖ Landesberufsschulen
18
LBS Lilienfeld
LBS Mistelbach
„Improvisation in der Musik- und Grafikwelt….“ „audioplay – stimme, sound & hörspiel“
Die außerschulische Kulturvermittlung mit ihren Workshopleiter_innen leistet einen wichtigen Beitrag bei der Persönlichkeitsentwicklung und Stärkung der Sozialen Kompetenz. Die Künstler_innen ermutigen die Lehrlinge zur Selbstreflexion und unterstützen sie dabei ihr kreatives Potenzial zu erkennen. Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit wirkt sich positiv auf die biografische Handlungsfähigkeit der Lehrlinge aus und wird auch von diesen, den Künstler_innen wie auch Pädagog_innen rückgemeldet.
kreAKTIV
Im Jahr 2018 wurden insgesamt 12 Workshops an 9 Landesberufsschulen in allen Vierteln Niederösterreichs durchgeführt. Die Themen der Workshops waren wieder sehr breit gefächert und es wurden viele eindrucksvolle Projekte in unterschiedlichsten Kunstsparten entwickelt. Es entstanden Trickfilme, Musikstücke und Audiofeatures. Es wurden große Wandbilder gemalt oder Graffitis gesprayt und auch die Schauspiel- und Theater-Workshops fanden großen Anklang. Ende des Jahres wurde auch ein Projekt – konzipiert von gecko art – mit dem Titel „sprech.wege geh.wege roll.wege“ durch kreAKTIV unterstützt, welches im Rahmen der Niederösterreichischen Landesausstellung 2019 präsentiert wird.
In der anschließenden Übersicht und unter www.kreaktiv.or.at erhält man alle Infos zu den einzelnen Projekten.
LBS Baden
„Actionpainting“
LBS Theresienfeld
„So ein Theater mit der Kommunikation“
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ÜBERSICHT2018 WALDVIERTEL LBS Geras [02.05. – 13.06.2018] gefördert von der Abteilung Staatsbürgerschaft und Wahlen/Integrationsstelle [Film & Trickfilm] Projekttitel: „Spiritualität versus Hedonismus“ Teilnehmende Lehrlinge: 16 aktiv 120 passiv (Unterricht) Kulturvermittler_innen: Birte Brudermann & Bartek Kubiak (www.trickmyfilm.com)
Schrems
Geras
kreAKTIV
LBS Geras [28.11.18 – 23.01.2019] [Film & Trickfilm] Projekttitel: „Die Waldwesen & Fresshafte Liebe“ Teilnehmende Lehrlinge: 13 aktiv 70 passiv (Unterricht) Kulturvermittler_innen: Birte Brudermann & Bartek Kubiak (www.trickmyfilm.com) LBS Schrems [08.11 - 03.12.2018] [Musik] Projekttitel: „Wir sind Musik“ Teilnehmende Lehrlinge: 2 aktiv (Freizeit) ~120 passiv (Vorführung - Unterricht) Kulturvermittler: Mag. Matthias Ledwinka & Mag. Joachim Berger Lilienfeld
MOSTVIERTEL LBS Lilienfeld [09. – 18.01.2018] [Musik & Performance] Projekttitel: „Improvisation in der Musik- und Grafikwelt….“ Teilnehmende Lehrlinge: 13 (Unterricht) Kulturvermittler_innen: Herta Fischer & Andreas Fränzl LBS Lilienfeld [12. - 28.06.2018] [Malerei & Graffiti] Projekttitel: „Stencil WS“ Teilnehmende Lehrlinge: 12 (Unterricht) Kulturvermittler: Arch. Mag.Dipl.-Ing. Markus Grabenwöger & Sebastian Schager
20
WEINVIERTEL LBS Mistelbach [17. - 26.04.2018] [Medien & Radio] Projekttitel: „audioplay – stimme, sound & hörspiel“ Teilnehmende Lehrlinge: 58 (Unterricht) Kulturvermittler_innen: Walter Kreuz & Evelyn Blumenau (www.geckoart.at)
LBS Zistersdorf [15.02. – 26.04.2018] [Film & Trickfilm] Projekttitel: „ZIS TV“ Teilnehmende Lehrlinge: 15 aktiv 115 passiv (Filmpräsentation) (Unterricht) Kulturvermittler_innen: Birte Brudermann & Bartek Kubiak (www.trickmyfilm.com) Mistelbach
Stockerau
Zistersdorf
LBS Stockerau [21.09 – 05.10.2018] [Medien & Radio] Projekttitel: „audioplay – stimme, sound & hörspiel“ Teilnehmende Lehrlinge: 12 (Unterricht) Kulturvermittler_innen: Walter Kreuz & Evelyn Blumenau (www.geckoart.at)
Baden
Theresienfeld Neunkirchen
kreAKTIV
NÖ SÜD LBS Baden [31.01. - 08.02.2018] [Malerei] Projekttitel: „Actionpainting“ Teilnehmende Lehrlinge: 11 (Unterricht) Kulturvermittler_innen: Walter Leo Handler & Michaela Bruckmüller LBS Theresienfeld [19. - 28.02.2018] [Theater & Performance] Projekttitel: „So ein Theater mit der Kommunikation“ Teilnehmende Lehrlinge: 10 (Unterricht) Kulturvermittler_innen: Thomas Wackerlig & Mag. Susanne Ertl LBS Theresienfeld [22.11 - 13.12.2018] [Theater & Kommunikation] Projekttitel: „Wie das Leben spielt…“ Teilnehmende Lehrlinge: 9 (Freizeit) Kulturvermittler_innen: Elisabeth Halikiopolous & Adem Karadumann LBS Neunkirchen [22.11 - 29.11.2018] [Theater & Performance] Projekttitel: „So ein Theater mit der Kommunikation“ Teilnehmende Lehrlinge: 74 (Unterricht) Kulturvermittler_innen: Thomas Wackerlig & Mag. Susanne Ertl
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rumtrieb
Martin Spalek, BA
DSP Lukas Toth
Lisa Vargyas, BA
Sophie Baumgartner, MSc
Julia Goluch geringfügig beschäftigt
Lisa Kresnik, BA
rumtrieb
DSA Erwin Zimmerman Fachliche Leitung
Abschied | Cornelia Lindner, MA [Bildungskarenz ab 01.04.2018] Agnieszka Michalska, BA [Wechsel zum Teilbereich Triebfeder ab 01.02.2018]
2001 | Gründung der Mobilen Jugendarbeit Rumtrieb in Wiener Neustadt 2007 | Start der Mobilen Jugendarbeit im Piestingtal (Piesting, Pernitz, Waidmannsfeld, Muggendorf, Rohr, Gutenstein) 2010-2018 | Mobile Jugendarbeit in der Gemeinde Pitten
22
110mm
95mm
cmyk 54/0/100/0 rgb 153/204/0 hex 99cc00 cmyk 0/0/0/100 rgb 0/0/0 hex 000000
das Team um die neue Kollegin Lisa K. wieder an. Darauf folgend wurde der geplante und monatelang vorbereitete Umzug des Büros von der Grazer Straße ins Jugend- und Kulturhaus Triebwerk im Juni abgeschlossen. Schon im September stand die nächste Neuerung an, denn durch die Intensivierung der Tätigkeiten im öffentlichen Raum, besonders am und um den Bahnhof Wr. Neustadt, wurde es von Seiten des Landes Niederösterreich ermöglicht zwei neue Mitarbeiter_innen einzustellen und den Betrieb von vier auf fünf Tage die Woche zu erweitern. Lisa V. und Sophie komplementierten somit im September das Team von Rumtrieb, konnten sich mit ihren Erfahrungen und Kompetenzen gut einbringen und brachten frischen Wind in den Arbeitsalltag der Mobilen Jugendarbeit.
rumtrieb
Das vergangene Jahr war für Rumtrieb – Mobile Jugendarbeit ein ereignisreiches, voller Veränderungen und Neuerungen. Zu Beginn des Jahres 2018 musste sich das Team von seinem alten Ford Transit-Bus trennen und ersetzte ihn durch einen neuen, schnittigen VW-Bus. Im März gab es einen personellen Wechsel, da einerseits Kollegin Conny ihre Bildungskarenz antrat und andererseits Agnes vereinsintern zur Triebfeder – Jugendintensivbetreuung umsattelte. Die Abschiede wurden gebührend im Kreise der Jugendlichen mit einer kleinen Feier zelebriert und die Streetworker_innen mussten vorübergehend dezimiert weiter ihrer Arbeit nachgehen. Während sich mit Mai die Einsatzgebiete der Mobilen Jugendarbeit durch die Vertragskündigung der Gemeinde Pitten verkleinerten, wuchs
Abschiedsfeier Conny & Agnes
23
rumtrieb
Wiener Neustadt Arbeit im öffentlichen Raum und das Projekt am Bahnhof Im vergangenen Jahr konnten viele neue Kontakte zu Jugendlichen vor allem im öffentlichen Raum geschlossen, aber auch schon bestehende Beziehungen vertieft werden. Besonders in Bahnhofsnähe, dem Esperanto Park und der Fußgängerzone kam es zu zahlreichen Begegnungen und es herrschte reger Austausch zu Themen wie Ausbildung, Beruf, Problemen im sozialen Umfeld, Sucht oder der Wohnsituation. Neben dem innerstädtischen Raum kam es auch in den Randbezirken Flugfeld, Kriegsspital, Josefstadt und dem Skaterplatz zu vielen Kontaktaufnahmen. Daraus resultierten häufige Gruppen- oder Einzelberatungen, die spontan vor Ort oder an vereinbarten Treffpunkten stattfanden, bis hin zu Begleitungen zu Ämtern, Behörden oder therapeutischen Einrichtungen. Raumangebote und Fußball Die regelmäßigen Raumangebote im Triebwerk, wie der Jugendclub jeden Donnerstag und das Mädchencafé jeden Freitag, bei denen meist Musik aufgelegt, gekocht, getanzt, gespielt und gebastelt wird, wurden von den Jugendlichen kontinuierlich genutzt. Die Räumlichkeiten boten zusätzlich auch die Möglichkeit für intensivere, persönliche Gespräche in ruhigem Setting.
Ausflug Graz Skaterplatz
24
So etablierte sich das Angebot der Mobilen Jugendarbeit in den Räumlichkeiten des Triebwerks langsam zu einem Treffpunkt für verschiedene Jugendliche und Cliquen. Das Mädchencafé, auch MIA (Mädchen in Aktion) genannt, setzt inhaltlich den Schwerpunkt auf die Bedürfnisse heranwachsender, junger Frauen. Es bietet ihnen somit auf der einen Seite einen sicheren Rahmen, um ihre Sorgen und Wünsche ausleben und entdecken zu können und auf der anderen Seite durch abwechslungsreiche Freizeitgestaltung die Möglichkeit auch einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Ein weiteres Angebot bilden die zweimal wöchentlich stattfindenden Fußballstunden, die sich großer Beliebtheit bei den im Umkreis wohnhaften Jugendlichen erfreuen. Abschließend lässt sich sagen, dass das Jahr 2018 ein sehr erfolgreiches für Rumtrieb war – voller Veränderungen, schöner Erlebnisse, intensiver Auseinandersetzungen mit Jugendlichen und innerhalb des Teams. Wir wünschen uns, dass es so weitergeht und fühlen uns für die Herausforderungen des neuen Jahres gewappnet.
Rampen unter Lampen @ Skaterplatz WN
Scootercontest Mödling
Infostand @ Bahnhof Wiener Neustadt
Kontaktszahlen rumtrieb Wiener Neustadt
Aktivitäten 2018 Hallenfußball Bilinguale Schule (immer dienstags außer an schulfreien Tagen)
26.01. Bowling 08.02. Eislaufen 09.02. Abschiedsfeier von Conny & Agnes 14. + 15. + 23.03.
1.565
Gruppen-/Cliquenangebote & Projekte
3.707
Streework
544
offener Betrieb & Mädchennachmittag
FILTER Rauchpräventionsworkshop Bilinguale Schule
28.04. Ausflug Skaterplatz Graz 09.06. Rampen unter Lampen Skaterplatz 23.06. Ausflug zum Scootercontest Mödling 29.06. Stand am School’s Out im Stadtpark 03.07. – 28.08.
Geschlecht
2.434
3.382
weiblich
männlich
rumtrieb
09.01. – 26.06.
Gesamtkontakte | 5.816
Fußball am Sportplatz der Europaschule (immer dienstags)
06.07. Grillen im Triebwerk-Garten 27.07. MIA-Ausflug Myrafälle 04.09. – 18.12.
Hallenfußball Bilinguale Schule (immer dienstags außer an schulfreien Tagen)
05.10. – 21.12.
Hallenfußball Rudolf Wehrl Volksschule (immer freitags außer an schulfreien Tagen)
12.10. MIA-Fotoprojekt 19.10. Ausflug Hohe Wand 16.11. Bowling MIA 13.12. Open Stage in Kooperation mit dem Triebwerk 19.12. Maronibraten im Esperanto Park 20.12. Weihnachtsfeier mit Jugendlichen 22.12. Ausflug zur Zotter-Schokoladenmanufaktur 28.12. MIA-Ausflug ins Jungle Indoor Playland
Alter
760 bis 14
1.548 18+
3.508 14 bis 17
233
Beratungen
Projekt Bahnhof | 01.09. - 31.12.2018
716 E-Park
693
Bahnhof
1409 Gesamt
25
Piestingtal
rumtrieb
Mobile Jugendarbeit in einer ländlichen und weitläufigen Region wie dem Piestingtal stellt die Mitarbeiter_innen vor spannende fachliche und organisatorische Herausforderungen. Tendenziell lässt sich nämlich feststellen, dass vor allem Jugendliche ab dem 16. Lebensjahr – aufgrund ihrer erhöhten Mobilität (z. B. Moped) – bei Schulwechsel oder Ausbildungsbeginn seltener im öffentlichen Raum im Piestingtal angetroffen werden. Erfreulicherweise bedeutet dies jedoch nicht, dass die Beziehung bzw. der Kontakt zu diesen Jugendlichen verloren gegangen ist, da viele von ihnen mehr Zeit in Wiener Neustadt verbringen und weiterhin das Angebot von Rumtrieb wahrnehmen. Mobile Jugendarbeit impliziert immer Beziehungsarbeit – konnte eine gute Beziehungsbasis im Piestingtal aufgebaut werden, gelingt es den Mitarbeiter_innen auch häufig in Wiener Neustadt anzuknüpfen und längerfristig mit den Jugendlichen weiterzuarbeiten. Anstieg der Einzelfallhilfe Für das Jahr 2018 konnte Rumtrieb – Mobile Jugendarbeit einen Anstieg an Einzelfallhilfen verzeichnen. Zahlreiche Begleitungen zu Ämtern, Polizei und anderen Beratungsstellen und eine Vielzahl an Informationsgesprächen und Beratungen zu vielen jugendrelevanten Themenbereichen (u. a. Liebe und Sexualität, Schule/Ausbildung/Beruf, Familie, Sucht …) wurden sowohl im Rahmen des Streetwork-Angebotes als auch in den Jugendräumen durchgeführt. Auffallend war, dass vor allem der Themenbereich „Sucht“ häufig bearbeitet wurde. Dies zeigt deutlich, wie wichtig es ist, möglichst früh anzusetzen und der Suchtpräventionsarbeit einen hohen Stellenwert einzuräumen.
Campingreise Grundlsee
26
Mit dem Tretboot quer über den See
Workshops und Cliquenarbeit So fanden auch in diesem Jahr zahlreiche Suchtpräventionsworkshops an der NMS und Polytechnischen Schule Pernitz in Kooperation mit „Auftrieb“ statt. In einem vertrauenswürdigen und wertschätzenden Setting wurden den Schüler_ innen viele wichtige Inputs zum Thema Nikotin, Shisha, Alkohol, Cannabis, aber auch zu substanzungebundenen Süchten (z. B. Spielsucht) vermittelt. In diesem Zusammenhang möchten wir uns für die mittlerweile langjährige Kooperation mit der Direktion und dem Lehrpersonal bedanken. Natürlich gab es aber auch 2018 freizeitpädagogisch viel zu erleben. Ein Highlight war sicherlich unser 4-tägiger Campingausflug zum Grundlsee mit Jugendlichen aus dem Piestingtal. Die vielen gemeinsamen Aktivitäten und Ausflüge förderten den Gruppenzusammenhalt und stärkten natürlich auch den Bezug und Umgang mit der Natur. Durch das tägliche Kochen gab es darüber hinaus viele Ansatzpunkte, Ernährungsgewohnheiten zu hinterfragen und ein allgemeines Gesundheitsbewusstsein zu entwickeln. Für das kommende Jahr sind eine Intensivierung des Informationsaustausches mit einzelnen Gemeinden, aber auch mehr Vernetzungsarbeit mit anderen Organisationen und Vereinen im Piestingtal geplant. Das Angebot von Rumtrieb – Mobile Jugendarbeit soll im gesamten Piestingtal noch bekannter und transparenter werden, um im Bedarfsfall gezielter darauf zurückgreifen zu können.
Aufstieg durch das Bachbett Richtung Toplitzsee
Zeltplatz in Gössl
Kontaktszahlen rumtrieb Piestingtal
Aktivitäten 2018 18.01. Kino-Ausflug nach Wiener Neustadt 08.02. Eislaufen in Wiener Neustadt 20.02. + 21.02.
„The Filter Europe“ – Workshops an der NMS Pernitz
23.02. Mädchenangebot in Rohr im Gebirge – Filmabend 07.03. + 14.03.
Gesamtkontakte | 1.108
356
Gruppen-/Cliquenangebote & Projekte
611
Streework
141
offener Betrieb & Mädchennachmittag
Suchtpräventionsworkshops NMS und Polytechnsiche Schule Pernitz
Geschlecht
547
rumtrieb
27.03. Schulvorstellung NMS Pernitz 11.04. Spielenachmittag im Jugendraum Gutenstein 09.05. Fahrradtour durch das Piestingtal 21.06. Chill & Grill in Markt Piesting 05.07. Mädchenangebot – Picknicktag am Fluss 11.07. – 14.07. Campingausflug zum Grundlsee 20.07. Mid-Summer-Fest am Skaterplatz Neusiedl 01.08. Badeausflug zum Neufelder See 07.09. Filmabend in Rohr im Gebirge 10.10. Spieleabend im Jugendraum Pernitz 31.10. Schulvorstellung Polytechnische Schule NMS Pernitz 31.10. Halloweenparty im Jugendraum Pernitz 13.12. Ausflug zum Christkindlmarkt nach Wien
561
weiblich
männlich
Alter
43
18+
627
14 bis 17
438 bis 14
63
Beratungen
27
triebfeder
triebfeder
DSA Thomas Eigner, MA Fachliche Leitung
DSPin Nina Erlacher
Norbert Rosnak-Husar, BA
Agnieszka Michalska, BA
Bettina Steiner, MA
Kimberly Paulesits, BA
2011 – 2013 | Pilotprojekt „Mobile Jugendbetreuung“ 2013 | Start der Jugendintensivbetreuung Triebfeder 2018 | Start der Sonderbetreuungsformen
28
Statistik triebfeder Betreute Jugendliche über die JIB
13
weiblich
17
männlich
Die Zusammenarbeit mit unserer Fachaufsicht GS6 der NÖ Landesregierung, mit den Mitarbeiter_innen der drei an uns zuweisenden Bezirksverwaltungsbehörden (Magistrat Wiener Neustadt, BH Wiener Neustadt und BH Neunkirchen) sowie mit unseren sonstigen Kooperationspartner_innen verlief auch im Jahr 2018 wieder sehr gut, wofür wir uns bedanken.
30
Gesamt Betreute Jugendliche über die Sonderform der JIB
3
weiblich
5
männlich
8
triebfeder
Die Jugendintensivbetreuung im Jahr 2018 erlebten wir Triebfeder-Mitarbeiter_innen sowohl konstruktiv und äußerst sinnvoll als auch herausfordernd. Wir betreuten im vergangenen Jahr insgesamt 38 Jugendliche (8 davon über die Sonderbetreuung zur Rückführung aus Fremdunterbringung) mit unterschiedlichsten Ausgangssituationen, Arbeitsaufträgen und individuellen Bedürfnissen. Trotz inzwischen mehrjähriger Triebfeder-Jugendintensivbetreuungserfahrung gleichen sich weder die einzelnen Jugendlichen noch deren Problemlagen. Dies erfordert stetiges Dazulernen, fachliches up to date-Bleiben und viel Fingerspitzengefühl. Aus unserer Sicht ist uns dies im Jahr 2018 sehr gut gelungen und wir sind gespannt auf die kommenden Herausforderungen.
Gesamt
Allgemeines zur Jugendintensivbetreuung Jugendintensivbetreuung (JIB) findet als Maßnahme zur „Unterstützung der Erziehung“ gemäß Kinder- und Jugendhilfegesetz in der geltenden Fassung im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe statt. Das Angebot richtet sich an Burschen und Mädchen im Alter von 12 bis 18 Jahren in der Phase der Pubertät und Adoleszenz. Diese Phase des Übergangs vom Kind zum Erwachsenen mit ihren körperlichen, seelischen und sozialen Veränderungen stellt an die Jugendlichen enorme Herausforderungen dar. Jugendintensivbetreuung ist ein Betreuungsangebot für Jugendliche, bei denen eine Gefährdung und/oder Fehlentwicklung erkannt wird und deren Familiensystem nicht über ausreichend Fähigkeiten verfügt, selbst die Gefährdung abzuwenden. Jugendintensivbetreuung versteht sich als nachgehende, mobile Betreuung im Einzelsetting. Der Ort der Betreuung ist immer die gesamte Lebenswelt der Jugendlichen.
Im Zentrum von Jugendintensivbetreuung stehen die Mädchen und Burschen mit ihren Ressourcen. Durch passgenaue Interventionen werden sie unterstützt, ihre Potentiale zu entfalten. Die Ausgestaltung des Betreuungsverhältnisses orientiert sich an den Lebensumständen der Jugendlichen und an den vereinbarten Betreuungszielen. Sie liegt in der professionellen Kompetenz der JIB-Betreuer_innen. Dabei ist ein ganzheitlicher methodenintegrativer, an der Lebenswelt der Jugendlichen orientierter Ansatz zu bevorzugen, begleitet von einer entsprechenden Methodenvielfalt. Betreuungsschwerpunkte und Intensität werden individuell auf die jungen Menschen abgestimmt und in einer Vereinbarung mit der für sie örtlich zuständigen Organisationseinheit des Kinder- und Jugendhilfeträgers festgehalten. Die Entwicklungen in der Zusammenarbeit mit den Jugendlichen werden regelmäßig an die Auftrag gebende Bezirksverwaltungsbehörde (BVB) rückgemeldet.
29
triebwerk
triebwerk
Conrad HeĂ&#x;ler Bereichsleitung und PR
Harald Steiner Booking und Eventmanagement
Abschied | Sebastian Vogt [bis 30.06.2018]
1996 | GrĂźndung des Jugend- und Kulturhauses Triebwerk am alten Schlachthof Wiener Neustadt
30
Neue Nachbarn Große Veränderungen gab es im Triebwerk durch den Einzug unserer Kolleg_innen der mobilen Jugendarbeit Rumtrieb. Das hilft uns einerseits finanziell, da wir uns die Betriebskosten teilen, andererseits ist es schön, die Infrastruktur effizienter genutzt zu wissen. Auch können sich gute Synergien entwickeln, wie schon beim gemeinsam veranstalteten „Open Stage“. Dafür waren auch einige Adaptierungen im Triebwerk notwendig. Unser Extraraum wurde zum Rumtrieb-Büro und der berühmte Backstage mit seinen bemalten Wänden musste zum ersten Mal renoviert und damit auch neu ausgemalt werden.
Besonders erfolgreich Einen wesentlichen Anteil unseres Jahresprogramms bestreiten wir inzwischen mit unseren Kooperationspartnern und der Aktion „Triebwerk zu verschenken“ (TZV). Die Improgruppe hat sich sehr gut entwickelt und viele junge Menschen nehmen das Angebot jeden Montag an. Die Vorstellungen des Kreativzentrums Kreisel sind regelmäßig ausverkauft und die Active Scene sorgt mit ihren Konzerten für die richtigen Alternativshows in der Stadt. Unser Medienprojekt „die Klette“ konnten wir sogar erfolgreich in die Selbständigkeit entlassen. Und immer mehr junge Künstler_innen und Bands melden sich, um im Rahmen des TZV selbst mit uns ihre Veranstaltung auf die Beine zu stellen.
triebwerk
Neue Formate Neben Konzerten und bewährten Events wie dem Forum zur Landtagswahl oder dem Summer Breeze, das heuer leider nur den halben Sommer lang lief, haben wir erstmals einen Tagebuch-Slam, einen Jung-Kabarettabend, die BORG Band-Night und eine Gaming-Convention getestet. Die „Triebcon 2018“ trifft den Zeitgeist der Jugend, deren Leben von digitalen Medien und Zeit am Bildschirm geprägt ist. Wir haben bekannte YouTuber_innen zum Talk eingeladen, Videospielstationen zum Ausprobieren angeboten und ein FIFA-Turnier veranstaltet. Fortsetzung folgt 2019.
Besonders dramatisch Tatsache ist aber auch: Das Team wurde in den letzten Jahren von vier auf zwei Mitarbeiter reduziert, das Triebwerk selbst – eine im Verhältnis zur Größe der Stadt kleine Kulturbühne – wird zur Hälfte vom Rumtrieb genutzt. Was aktuell am alten Schlachthof steht, ist ein schrumpfendes, ein halbertes Kulturhaus. Das steht im starken Kontrast zum aktuellen Bedarf an alternativen Nischen in einer urbanen, wachsenden Stadt mit vielen Jugendlichen wie Wiener Neustadt.
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EVENTS2018 Januar
13.01.18 TW Bowling 17.01.18 Forum: Landtagswahl 20.01.18 Zauberlehrling 26.01.18 Klette Releaseparty
Besucher 28 TW 60 TW 70 TW 32 TW 190 4
Februar 12.02.18 Great Collapse, Petrol Girls, Mynoir 16.02.18 VDAY 2018 23.02.18 TZV: Beyond This Rift
118 AS 60 TW 69 TW 247 3
triebwerk
März 03.03.18 Musiktheater: Alfred & Clara 09.03.18 Alterno Boy, Jake Jellyfish 17.03.18 Tagebuchslam 24.03.18 James Choice, Biscuits 31.03.18 Dives, Crush, Redamancy
70 TW 38 TW 5 TW 45 AS 79 TW 237 5
April 07.04.18 Kabarettabend mit Evelin Pichler 21.04.18 Small Hours, Clutch At Straws, Varicella Zoster 27.04.18 Those Willows, HomeMade, Noah Scotia
32 TW 74 AS 62 TW 168 3
Mai 02.05.18 Spanish Love Songs, Youth, SDYL 04.05.18 Acoustic Spring 12.05.18 TriebCon 2018 19.05.18 The Shell Corporation, Familie Ruppert 25.05.18 Kamikaze Girls, Remedy 27.05.18 Mitmachtheater
42 AS 68 TW 52 TW 60 TW 35 AS 70 TW 327 6
Juni 02.06.18 Im Schatten der Schnecke Release Party 08.06.18 BORG Band Night 04.06.18 Impro im Triebwerk 20.06.18 Hauna, Tengil, Hiena 24.06.18 Red City Radio, Deadends
86 TW 84 TW 20 TW 27 TW 71 AS 288 5
Juli 16.07.18 A Wilhelm Scream (us), Astpai, ConEra
32
198 AS 198 1
August
02.08.18 Summer Breeze #1 Eröffnung 09.08.18 Summer Breeze #2 Kino 13.08.18 The Winter Passing (irl) 16.08.18 Summer Breeze #3 Beislquiz 23.08.18 Summer Breeze #4 Catering Competition 30.08.18 Summer Breeze #5 Abschlussfest
Besucher 52 TW 30 TW 36 AS 18 TW 62 TW 54 TW 252 6
September 11.09.18 Petrol Girls (uk), Dregs 22.09.18 22 Jahre Triebwerk Geburtstagsparty
57 TW 53 TW 110 2
Oktober 06.10.18 Triebwerk in Hell! 12.10.18 English Comedy Night: Jack Holmes 27.10.18 Mindblind „Gegenwindschiffen“ EP Release Party 30.10.18 Muncie Girls (uk), I´m A Sloth, Land Of Ooo
51 TW 22 TW 63 TW 41 AS 177 4
November 03.11.18 Stolen Paradise, Cosmo 24.11.18 Pictures Of My Friends EP Release Party 30.11.18 1 Jahr die Klette feat. Acoustic Night mit Rob Moir (cdn) und Chris Magerl
51 TW 55 TW
30 TW 136 3
Dezember 01.12.18 Kindertheater Alfred und Clara 01.12.18 Impro im Triebwerk 13.12.18 Open Stage im Rumtrieb Jugendclub 22.12.18 Triebwerk Trash Kino: Hercules in New York 29.12.18 10 Jahre Active Scene: The Deadnotes (D), Igel Vs. Shark, BR/TG, CAS
77 55 15 30
TW TW Tw TW
109 AS 286 4
Gesamtbesucherzahl 2616 Events gesamt 47 Durchschnitt pro VA 55,66 Events freier Eintritt 16 Besucherzahl freier Eintritt 615
33 triebwerk
mut keit
..
ch Personli
kreativ
..
enhalt
Zusamm
Abschied vom Projekt „Triebühne – Empowerment für Jugendliche“
EMPOWERMENT FÜR JUGENDLICHE
Das Projekt „Triebühne“ wurde seit dem Jahr 2014 durch den Verein Jugend und Kultur durchgeführt. Zielgruppe waren Jugendliche zwischen 16 und 24 Jahren, die sich nicht in Arbeit oder Ausbildung befinden (so genannte NEETs – not in education, employment or training). Zunächst lag der Schwerpunkt auf der theaterpädagogischen Arbeit - dies wurde in den nächsten Projektphasen um die Bereiche Sozialberatung und Coaching erweitert.
triebühne
ita..tä
Ab 1.Juli 2016 wurde das Projekt durch den Europäischen Sozialfond und das Land Niederösterreich finanziert. Mit Ende Juni 2018 endete diese Projektlaufzeit. In diesem 2-jährigen Projektzeitraum konnten Jugendliche über Workshops, Triebühne-Nachmittage und Erstgespräche erreicht werden, um mit ihnen an den Themen Zukunftsperspektiven und Persönlichkeitsentwicklung zu arbeiten. Einer der wichtigsten Pfeiler des Projektes lag in der Vernetzung mit anderen Institutionen. Neben der Teilnahme an regelmäßigen regionalen Vernetzungstreffen wurden zahlreiche Einrichtungen direkt in Wiener Neustadt sowie im gesamten Bezirk und in den Bezirken Neunkirchen, Baden und Mödling kon-
taktiert. Neben der Bewerbung des Projektes war auch der Austausch mit den Vernetzungspartner_innen zur Zielgruppe der NEETS wichtig. Es wurden auch andere Projekte in Linz und Wien besucht, um Erkenntnisse und Erfahrungen zu besprechen. Durch diese Gespräche, die Erfahrungen aus dem Projekt und die intensive Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen und den Möglichkeiten der Erreichbarkeit der Zielgruppe konnten nachhaltige Erkenntnisse für die zukünftige Arbeit mit Jugendlichen mit NEETS-Status gewonnen werden. Besonderer Dank gilt dabei den Fördergeber_innen und vor allem dem Team des Amtes der NÖ Landesregierung/Abteilung Allgemeine Förderung und der ZWIST Niederösterreich. Diese haben das Projekt und die Mitarbeiter_innen in der 2-jährigen Projektlaufzeit unterstützt und waren offen für Reflexion und Gespräche zum Projekt und zur Zielgruppe. Zum Abschluss gilt der größte Dank den Mitarbeiter_innen des Triebühne-Teams, die mit viel Kreativität, Durchhaltevermögen und Engagement das Herz des Projektes waren!
2016 – 2018 | Projekt „Triebühne - Empowerment für Jugendliche“/ finanziert durch den ESF und das Land NÖ
Kreativnachmittag
34
Workshop mit Jobwerkstatt
Gemeinsam Deutsch üben
Steuerungsworkshop
PRESSESPIEGEL
PRESSESPIEGEL [AUSWAHL]
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WAS UNS 2018 SONST NOCH BEWEGTE
Dienstjubiläen 5 Jahre | Nina Erlacher 15 Jahre | Katrin Pultz Zurück aus der Babykarenz Mag.a Lydia Leitl, BA Mag.a(FH) Manuela Grill
EDITORIAL
Führungskräfteteam mit Organisationsberater Günter Scheer | 15. Mai
Vereinsklausur in Baden | 24. Mai
Dienstjubiläum Kati Betriebsausflug | 27. und 28. September
Firmenlauf Wiener Neustadt | 7. Juni
Dienstjubiläum Nina Interne Fortbildung mit „check it“ zum Thema Suchtprävention | 18. Mai
36
VIELENDANK
#glaubandich Wir tun es auch.
Für die ehrenamtliche Mitarbeit – ohne die das Triebwerk-Programm nicht durchführbar wäre – bedanken wir uns ganz herzlich bei: Laura Bogad Ronald Dangl Markus Dissauer Christian Hirsch Eva Kogler Michael Könighofer Dominik Langer Julia Langer Oliver Portius Anna Ruesch Barbara Samstag Magdalena Samstag Michael Samstag Katrin Scharmitzer Hannah Scheel
Ruth Scheel Joachim Scheidl Pablo Scheuhammer Manuel Schneider Julia Schwarzer Sandra Schwarzer Thomas Seidl Julia Stoiber Lisa Stoiber Stefan Tallian Andreas Wagner Franz Wagner Christian Wallner Sascha Wittmann
Wir unterstützen dich auf deinem Weg, egal wohin er dich führt. Mit Gratis-Bankomatkarte, vergünstigten Tickets und George, dem modernsten Banking Österreichs. spark7.com EDITORIAL
Ein großes Dankeschön zum Abschluss
Weiters möchten wir uns auch bei unseren Spender_innen, Sponsor_innen und Mäzenen bedanken, die mit ihrem finanziellen Beitrag unsere Arbeit erleichtern und ein Zeichen der Anerkennung setzen! SPENDENGÜTESIEGEL Der Verein erfüllt damit strenge Prüfungskriterien, denen er sich freiwillig unterzieht. Damit ist sichergestellt, dass ihre Spendengelder zweckmäßig und ordnungsgerecht verwendet werden. SPENDENABSETZBARKEIT Ab März 2011 wurde dem Verein die Spendenabsetzbarkeit zuerkannt. Das heißt, dass IHRE Spende ab sofort im Jahresausgleich von der Steuer absetzbar ist.
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