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B 29 94 F

WWW.OBERFRANKEN-KURIER.DE

41. JAHRGANG

SEPTEMBER 2010

NR. 3/2010

EUR 4,—

I N F O R M AT I O N E N – M E I N U N G E N – H I N T E R G R Ü N D E

STARK UND UNVERWECHSELBAR

Inhalt: Seite 3:

Seite 5:

Seite 7:

Seite 22-43:

Wir stehen vor einer großen Bundeswehrreform

Das aktuelle Interview: Melanie Huml, MdL

Preisausschreiben Reisen für Zwei zu gewinnen

Forchheim Kronach, Coburg Sonderthema:

Maschinenbau

Oberfranken-Kurier Verlags- und Werbe GmbH · Rotkreuzstr. 33 · 95447 Bayreuth

Deutsche Post AG Q PVSt. Q B 29 94 F Q Entgelt bezahlt Ofk3003.indd 1

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Impressum Mitgliederzeitschrift des CSU-Bezirksverbandes Oberfranken menschen brauchen wärme natürlich unser

erdgas

Herausgeber: CSU-Bezirksvorsitzender Dr. Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg Fritz-HornschuchStr. 13 95326 Kulmbach

kati wilhelm, mehrfache olympiasiegerin und biathlon-weltmeisterin, sorgt mit erdgas für wärme im leben.

Redaktion: CSU-Medienbeauftragter Klaus Kopka (Chefredakteur) Schützenstr. 1 95028 Hof Tel. 09281-3096

Europa: Monika Hohlmeier, MdEP

www.erdgasinfo.de

Hauptverwaltung Fürther Str. 13 90429 Nürnberg

Europabüro Oberfranken Laurenzistr. 12 96215 Lichtenfels

D

ie Verantwortlichen für die Verbandsseiten (Kreisverbände, JU, FU) sind auf den jeweiligen Verbandsseiten aufgeführt.

Berichte, die auf einer der obigen Verbandsseiten (Kreisverband, JU, FU) veröffentlicht werden sollen, bitten wir direkt an den jeweils Verantwortlichen zu senden!

Verlag und Anzeigenverwaltung: Oberfranken-Kurier Verlags- und Werbe GmbH

Kommentar

M

elanie Huml, Oberfrankens Staatssekretärin im Kabinett Seehofer hat sich viel vorgenommen. Als Vorsitzende des neu gegründeten Vereins „Oberfranken Offensiv - Forum Zukunft Oberfranken e.V.“ will sie die Vorzüge und Schönheiten unserer Heimatregion erschließen und mit den Vertretern oberfränkischer Institutionen Kräfte wecken, mit denen ein eindeutiges Bild von Oberfranken vermittelt werden kann. Das ist genau der richtige Einstieg Von in eine wahrhaft schwierige Aufgabe. Denn Oberfranken ist vielfältig und unterschiedlich Klaus sowohl in der Selbstdarstellung der einzelnen Teilbereiche von Bamberg über Coburg und Kopka von Hof über Bayreuth bis Forchheim. Historisch bedingt und in der Mentalität der Menschen bestehen deutliche Unterschiede im jeweiligen Erscheinungsbild der Städte und auch der Landschaften. Es wäre ein großer Erfolg, wenn es gelänge, diese Unterschiedlichkeiten umzusetzen und in Kräfte zu bündeln, mit denen die gemeinsamen Interessen nachhaltig vertreten werden. Mit einer Marke, die für ganz Oberfranken steht und mit einem Profil, mit dem wir auch nach außen auftreten.

Rotkreuzstraße 33 · 95447 Bayreuth Tel. 0921/761620 · Fax 761621 Mail: verlag@oberfranken-kurier.de Internet: www.oberfranken-kurier.de z.Zt gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 vom 01.01.2009

Druck und Versand: Druckerei Münch GmbH & Co. KG Karl-v.-Linde-Str. 11, 95447 Bayreuth

Erscheinungsweise: 4-6 mal jährlich. Die Bezugsgebühr beträgt 4.00 EUR pro Heft zzgl. Versandkosten. Sie ist bei Mitgliedern der CSU im Mitgliedsbeitrag enthalten.

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Standpunkt

Liebe Mitglieder und Freunde der oberfränkischen CSU!

W

ir stehen vor einer großen Bundeswehrreform. Es ist natürlich kein Zuckerschlecken, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Für einen Parlamentarier und Bundesminister sollte es jedoch ¬– das ist jedenfalls mein Selbstverständnis – Verpflichtung sein, die Dinge beim Namen zu nennen und nicht herumzudrucksen. Alle Zahlen, alle Fakten gehören auf den Tisch. Selbst wenn die von mir angewiesene Defizitanalyse zur Ernüchterung führt: Unsere wertgeschätzte, 1955 begründete Bundeswehr muss in Teilen auf ein neues, dauerhaft stabiles Fundament gestellt werden. In meiner Grundsatzrede vor der Führungsakademie der Bundeswehr im Mai dieses Jahres habe ich deshalb eine tiefgreifende Reform der Streitkräfte angekündigt. Aber nicht nur das: Ich stellte notwendigerweise auch die derzeitige Gestaltung der Allgemeinen Wehrpflicht zur Disposition, die zweifellos in der Vergangenheit ein Erfolgsmodell war und ganz entscheidend zur Einbindung der Bundeswehr in die Gesellschaft beigetragen hat. In der heutigen Form ist sie jedoch nicht mehr sicherheitspolitisch begründbar. Meine Rede führte zu teils heftigen Reaktionen – auch im eigenen politischen Lager. Gerade die Aussetzung der Wehrpflicht weckte Befürchtungen, hier werde einfach ein sicherheits- und gesellschaftspolitischer Eckpfeiler über Bord geworfen. Manch einer wähnte gar das Erbe des früheren Verteidigungsministers Franz Josef Strauß – den Soldaten als Bürger in Uniform und den Grundsatz der Inneren Führung – in Gefahr. Wir sollten uns bemühen, die Dinge nüchtern zu

betrachten. Den Zuruf unserer Europaparlamentarierin Monika Hohlmeier habe ich als sehr ermutigend empfunden, ihr eigener Vater hätte das „damals auch getan“, die Bundeswehr „verändert“. Genau darum geht es mir, um dringend gebotene Veränderung. Der Kalte Krieg ist nach dem Fall der Mauer 1989 Geschichte. Die klassische Aufgabe der Landesverteidigung tritt seitdem für die Bundeswehr in den Hintergrund. Heute ist Deutschland gottlob umzingelt von Freunden und Bündnispartnern, eingebettet in eine fest verankerte europäische und transatlantische Sicherheitsarchitektur. Statt der Landesverteidigung gegen einen konventionellen Angriff ist inzwischen der Schutz unseres Bündnisgebietes die zentrale Aufgabe der Bundeswehr. Freilich bleiben der Schutz unserer Heimat gegen neuere Bedrohungen (etwa durch Raketen), aber auch die Hilfe in Notlagen und Naturkatastrophen weiter zu gewährleisten. So gibt es heute andere, sehr ernstzunehmende Bedrohungslagen, auf die wir zwingend reagieren müssen. Um Deutschland beispielsweise vor terroristischen Anschlägen, wie wir sie in London, Madrid oder New York erlebt haben, zu schützen, ist es erforderlich, die Bundeswehr außerhalb der eigenen Staatsgrenzen einzusetzen. Und zukünftig wird es verstärkt darum gehen, solchen „asymmetrischen Bedrohungen“ für unsere Sicherheit dort zu begegnen, wo sie entstehen, und eben nicht zu warten, bis sie unsere Sicherheit hier in Deutschland gefährden. Aufgrund der sich gewandelten sicherheitspolitischen Lage hat die Bundeswehr bereits in der Amtszeit meiner Vorgänger einschneidende, mutige Reformen erfahren. Wir sind jedoch leider noch nicht am Ziel. Deshalb benötigt

die Truppe, aber auch das Bundesministerium der Verteidigung erneut Veränderung. Bei meiner Amtsübernahme stellte sich schlicht die Frage: Sind wir für die neue Gefährdungslage gerüstet? Die von mir angeordnete Analyse kam sodann zu dem eindeutigen Ergebnis, dass die Bundeswehr schon seit Jahren unterfinanziert ist. Viele Strukturen sind verkrustet, Entscheidungsprozesse schwerfällig und Verfahren langwierig. Die bittere Erkenntnis: Es sind unsere Soldaten im Einsatz, die mit diesen Defiziten leben müssen. Das dürfen wir nicht weiter zulassen! Unsere Soldaten riskieren ihr Leben im Dienst für unsere Gesellschaft. Wir sind es ihnen schuldig, das Mögliche zu tun, um die Risiken für Leib und Leben zu minimieren. Es darf keine Bundeswehr nach Kassenlage geben – das ist oberstes Gebot dieser Reform. Ziel muss es sein, unsere Streitkräfte flexibler, effizienter und einsatzorientierter zu machen. Vor allem muss die Zahl derer erhöht werden, die für einen Einsatz ausgebildet und vorbereitet ist. Derzeit können wir bei einer Gesamtzahl von rund 252.000 Soldaten nur 7000 Soldaten durchhaltefähig in den Einsatz entsenden. Künftig sollen es mindestens 10.000 Soldaten sein. Mit diesen Veränderungen einhergehen wird eine deutliche Reduzierung des Gesamtumfangs der Streitkräfte. Auch dies ist notwendig. Im übrigen geht hier Deutschland keinen Sonderweg. Bei unseren europäischen Bündnispartnern vollzieht sich ein ähnlicher Trend hin zu kompakteren, effizienteren und auf den Einsatz konzentrierten Streitkräften. Reservisten müssen künftig eine noch verantwortungsvollere Aufgabe bekommen. Wenn wir den politischen Gestaltungsauftrag ernst nehmen, dann kann diese Reform nicht ohne Auswirkungen auf die Wehrform bleiben. Die militärische Führung hat mir aus sicherheitspolitischen Gründen empfohlen, die Wehrpflicht auszusetzen beziehungsweise ruhen zu lassen. Nur noch 13 bis 17 Prozent eines männlichen Jahrgangs leisten noch Wehrdienst. Die Ausbildung der Rekruten bindet ungefähr 10.000 erfahrene Berufs- und Zeitsoldaten. Da die Wehrpflichtigen im Gegensatz zu den freiwillig Dienenden nicht für Einsätze vorgesehen sind, würde ihr Mehrwert

Dr. Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg, MdB Bezirksvorsitzender der CSU Oberfranken

Termin! Bezirksparteitag 2010 mit Horst Seehofer Samstag, 9. Oktober 2010 Beginn 10:00 Uhr Schloss Thurn, Heroldsbach gerade noch in der Regeneration ihrer eigenen Ausbilder liegen. Es besteht hier also dringender Handlungsbedarf, denn für laufende Einsätze und für die professionelle Ausbildung benötigte personelle und materielle Ressourcen dürfen nicht blockiert werden. Allerdings: Wir wollen die Wehrpflicht nicht aus der Verfassung streichen. Das wäre kurzsichtig, da niemand weiß, wie die Welt in 20 Jahren aussehen wird. Das von mir und der militärischen Spitze vorgeschlagene Reformmodell sieht als Alternative zur Wehrpflicht die Einführung eines Freiwilligendienstes vor. Damit wollen wir möglichst viele junge Menschen für einen Dienst an der Gesellschaft gewinnen – frei nach dem Motto: „Tue etwas für Dein Land!“ Im Kern geht es bei dieser Reform also neben Fragen der nationalen Sicherheit auch um unser Staatsverständnis. Begreifen wir die bevorstehenden Veränderungen daher als Chance für eine aktive, solidarische Bürgergesellschaft, für künftiges Ehrenamt und gesellschaftliches Engagement! Weitere Informationen zur Bundeswehrreform erhalten Sie unter: www.bmvg.de Ihr

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Bezirk

Tag der Franken

Ü

ber 30.000 Besucher und ein vielseitiges Programm haben den Tag der Franken in Kulmbach Stadt und Land zu einem vollen Erfolg werden lassen.

Musik, Handwerk, Kunst, Kultur – die Angebote für Groß und Klein wurden begeistert aufgenommen. „Trotz WM-Viertelfinale und Re-

kordhitze haben sehr viele Fränkinnen und Franken das ganze Wochenende über mit uns gefeiert. Der Tag der Franken ist angekommen bei den Menschen“, sagte Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler. Das äußerst vielseitige Programm füllte vor allem am Samstag Abend und am Sonntag Nachmittag die Innenstadt. Hier eine Bilderauswahl zum Tag der Franken 2010:

EAK macht mobil in Oberfranken

D

CSU-Kreisvorstand in Wunsiedel als gewähltes Mitglied an und ist dort auch CSA-Kreisvorsitzender. Der scheidende Bezirksvorsitzende Kotowski (Pegnitz) wird als Stellvertreter auch künftig dem engeren Bezirksvorstand angehören, neben ihm fungieren Stefanie Naser (Bayreuth) und Ex-Staatssekretär SchwerDr. Jürgen punkttheW. Heike men der ( Co b u r g ) EAK-Arals weitere beit werden Stellvertrein der zweiter. EAKjährigen BezirksgeAmtspeschäftsführiode die Der neue EAK-Bezirksvorstand um 1. Vorsitzen- rer bleibt weltweiten den Dr. Jürgen Henkel (vorne Mitte) Florian C h r i s te n Goßler verfolgungen der Gegenwart, das (Selb). Zum Schriftführer wurde Verhältnis der christlichen Welt Walter Lehner (Bad Alexanderszum Islam sowie das künftige Ver- bad) gewählt, zum Kassier Thohältnis von Kirche und Staat in Eu- mas Prell. Als Beisitzer fungieren ropa sein, kündigte der neue EAK- Dr. Dennis Häckl, Ex-StaatsseChef nach seiner Wahl an. Henkel kretär Willi Müller, Robert Glenk, ist seit Herbst 2008 Gemeinde- Gerhard Reichelt, Karl Friedrich pfarrer in der Kirchengemeinde Pelz, Werner Küspert, Jonas GeißSelb-Erkersreuth. Er gehört dem ler und Wolfram Bleile.

er evangelische Pfarrer Dr. Jürgen Henkel aus Selb ist neuer Bezirksvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises/ EAK der CSU in Oberfranken. Er löst n Pfarrer Dr. Norbert Kotowski ab, der das Amt 11 Jahre innehatte.

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Das aktuelle Interview

Melanie Huml, MdL,Vorsitzende Oberfranken Offensiv

D

er Verein Oberfranken Offensiv-Forum Zukunft Oberfranken e.V. hat im Juni die neue Dachmarke für Oberfranken vorgestellt. Wir hatten Gelegenheit, mit der Vorsitzenden Melanie Huml über den Verein Oberfranken Offensiv-Forum Zukunft Oberfranken e.V., aktuellen Stand des Projekts „Dachmarke Oberfranken“, über das Logo und über den Slogan „Echt. Stark. Oberfranken“ zu sprechen.

Frau Huml, Sie sind Vorsitzende von Oberfranken Offensiv-Forum Zukunft Oberfranken e.V. Welche Ziele hat der Verein und warum hat der Verein einen Dachmarkenprozess initiiert? Huml: Die Hauptaufgabe des Vereins ist es, Oberfranken als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum nach innen und außen darzustellen. Dazu gehören die Gestaltung des wirtschaftlichen und demographischen Wandels, das Hervorheben der Familienfreundlichkeit und der besonderen Lebensqualität sowie (Durch) die Stärkung des Images Oberfrankens. Das Projekt „Dachmarke Oberfranken“ - Warum ist das Image wichtig? Oberfranken ist vernetzt, offen, international und naturnah – doch was davon kommt in der Welt an? Regionen, Kreise, Städte und Gemeinden stehen in einem mehrfachen und immer stärker werdenden Standortwettbewerb mit anderen Regionen. Dies erfordert eine strategische Kommunal-, Regional- und Wirtschaftsentwicklung, um eine Region für die Zukunft fit zu machen.

ginn des Dachmarkenprozesses getan? Oberfranken Offensiv-Forum Zukunft Oberfranken e.V. ist es ein zentrales Anliegen, alle Kräfte in Oberfranken in den Dachmarkenprozess einzubinden und „mitzunehmen“. Die Entstehung der Marke ist eine Teamleistung! Sie wird auch von der Regierung von Oberfranken, den Wirtschaftskammern in Oberfranken und insbesondere von einem – den Dachmarkenprozess begleitenden – Lenkungskreis mit über 30 meinungsbildenden Führungspersönlichkeiten und Multiplikatoren. Zusammen mit dem Lenkungskreis wurden eine gemeinsame Vision und ein Profil der Region erarbeitet. Darauf aufbauend wurde die Dachmarke als zukünftiger visueller Auftritt der Region und die verschiedenen Gestaltungselemente (Schrift, Farbe, Bildstil) entwickelt. Diese wurden als wichtiger Meilenstein im gesamten Dachmarkenprozess auf Schloß Thurnau präsentiert. Da die Einführung der Dachmarke Oberfranken mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird, war dies nur ein Schritt von vielen gewesen. Auch die Diskussion in der Öffentlichkeit war für den Prozess wichtig und wertvoll zugleich. Das Interesse an der Anwendung der Dachmarke ist bei Landkreisen und Gemeinden, Initiativen und Organisationen, Behörden und Unternehmen hoch. In Gesprächen mit lokalen Akteuren ist zu spüren, dass die Dachmarke als eine sehr große Chance für Oberfranken gesehen wird und jetzt schon mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten ausgefüllt wird.

und begreifen den Anspruch des Projektes als eine große Herausforderung. Was hat sich seit Be-

der Dachmarke Oberfranken und dem zugehörigen Slogan haben wir nun ein Gesamtkonzept für den künftigen kommunikativen und visuellen Auftritt der Region. Weitere Aktionen und Projekte folgen. Dazu zählen unter anderem eine Plakatkampagne, die Erstellung eines Messeauftritts, ein Fotowettbewerb, die Erarbeitung eines Broschürenkonzepts, die Zertifizierung von Anwendern im Hinblick auf die Nutzung der Dachmarke sowie der Aufbau einer eigenen Dachmarkenhomepage. Diese Projekte und Aktionen sollen mit Einbeziehung oberfränkischer Agenturen und Dienstleister durchgeführt werden. Neben den Tageszeitungen gibt es in Oberfranken eine Reihe von regionalen und lokalen Fernsehund Hörfunksendern. Werden diese Sender das Unternehmen z.B. mit Werbespots und aktuellen Beiträgen unterstützen? Die lokalen Medien unterstützen den Dachmarkenprozess bereits seit Beginn des Prozesses im letzten November. Sie berichten kontinuierlich und ausführlich über die Fortschritte im Prozess und die Marke an sich. Ebenso haben sich vier fränkische Tageszeitungen durch die Ausrichtung des Sloganwettbewerbs am Dachmarkenprozess beteiligt. Vorgesehen ist auch eine Spot-Kampagne zusammen mit TV Oberfranken. Oberfranken ist ein recht vielfältiges Gebilde. Darauf sind wir stolz. In dieser Vielfalt stecken aber auch Konkurrenzen, die ein

Der neue Oberfranken-Slogan

einheitliches Bild von Oberfran-

„Echt. Stark. Oberfranken“ ist

ken stören können. Wie werden

aus einem Wettbewerb von vier

Sie diese Kräfte bündeln?

oberfränkischen Tageszeitungen hervorgegangen. Welche Aktionen sind noch geplant?

Sie haben sich hohe Ziele gesetzt

Das Interview führte Klaus Kopka

Der Slogan-Wettbewerb hat gezeigt, dass die Bevölkerung an der zukünftigen Gestaltung der Dachmarke aktiv mitwirken will. Mit

Natürlich ist die hohe Vielfalt eine Herausforderung für so einen Prozess. Trotz dieser Vielfalt brauchen wir aber ein klares Profil, eine unverwechselbare Identität, ein Dach, um von außen als Oberfranken wahrgenommen zu werden.

Melanie Huml, MdL, Vorsitzende des Vereins Oberfranken Offensiv. Der Dachmarkenprozess selbst übernimmt dabei die Bündelung der oberfränkischen Vielfalt. Daher wurde zum Beispiel das Logo bewusst aus dem Kartenumriss von Oberfranken entwickelt. Das Logo steht für Lebensfreude, Harmonie und innere Geschlossenheit, es ist eine starke Klammer für die Region und Plattform für Botschaften nach innen und außen. Die Schrift – eigens für Oberfranken entwickelt – ist innovativ, markant und bodenständig zugleich, eben wie Oberfranken. Ein Highlight der Region Oberfranken ist unbestritten das kulturelle Angebot. Könnte sich hier am ehesten ein gemeinsames Merkmal entwickeln, das der Einheit Oberfrankens Ausdruck verleiht? Die kulturelle Vielfalt und Qualität in der Region ist ein fantastisches Aushängeschild für Oberfranken. In kaum einer anderen Region ist eine so hohe Dichte an qualitativ hochwertigen und exzellenten kulturellen Einrichtungen im ländlichen Raum zu finden. Aber auch die Bereiche Tradition und Genuss sind Sinnbilder für Gesamt-Oberfranken. Ebenso wichtiger Bestandteil im Gesamtbild ist auch die Sprache – der oberfränkische Dialekt: „groodoo“. Auch das ist eine Gemeinsamkeit, die auf ganz Oberfranken zutrifft.

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Firmenpräsentation

Ausstellung der Superlative Porzellanikon Selb und Hohenberg a.d. Eger

A

ls im September der 60 000 Besucher im Porzellanikon gezählt wurde, war man in Europas grĂśĂ&#x;tem Porzellanmuseum mehr als zufrieden. Noch bis zum 2. November geht die groĂ&#x;e Jubiläumsausstellung „KĂśnigstraum und Massenware. 300 Jahre europäisches Porzellan“ im Porzellanikon Selb und Hohenberg a.d.Eger. Das Museumsteam lässt derweil nichts unversucht, die Trommel zu rĂźhren fĂźr ein Unternehmen, wie man es noch nie in Europa sah „und“, so der Museumsdirektor Wilhelm Siemen, „wie es auch in absehbarer Zeit sicherlich nicht mehr zusammengetragen werden wird.“ 1000 Exponate auf 3500m2 Ausstellungsfläche, alleine Ăźber 100 leihgebende Institutionen aus fast 20 Ländern der Erde und etliche StĂźcke, mit mehr als einer halbe Million Versicherungssumme – wahrlich eine Ausstellung der Superlative. Das Besondere an der Schau ist jedoch deren Vielfältigkeit und Abwechslungsreichtum: Von der historischen Kostbarkeit bis zum ultramodernen Prototypen, von den persĂśnlichen Geschirren gekrĂśnter Häupter bis zum Wandrelief aus dem

Palast der Republik ist alles vertreten. Man kann sich auf eine rasante Zeitreise quer durch Europa begeben, vom Barock zur bewegten Zeit des Art DĂŠco. Man kann die Geschichte des Designs in Europa nachvollziehen oder kontinentweit vergleichen, wie unterschiedlich die Essgewohnheiten und Tafelkulturen zwischen Helsinki und Lissabon sind. Und Porzellan und Architektur ist ebenfalls eine Thema, an das man beim Begriff „WeiĂ&#x;es Gold“ zunächst nicht denkt. Doch auch der Ort, „zu dem der Kaiser zu FuĂ&#x; geht“ ist aus (Sanitär-) Porzellan, die Ausstellung zeigt auch das. Rund um die erfolgreiche Sonderausstellung, die Besucher aus nah und fern anzieht, gibt es ein attraktives Rahmenprogramm, was zum Verweilen einlädt. Egal ob Kabarett oder Dinner-Krimi, Klassische Musik, Theater-Programme oder Lange Museumsnacht – das Angebot ist vielfältig und abwechslungsreich (http://www.koenigstraumundmassenware.org/veranstaltungen.html)

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Preisausschreiben

Was ist wo? Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Ausgabe wollen wir Ihre Aufmerksamkeit auf einige der schönsten Ansichten, Plätze u nd Gebäude, die Oberfranken zu bieten hat, lenken und mit einem Preisausschreiben verbinden.

Unser schönes Oberfranken

Was ist zu tun? Die Fotos mit den Ansichten aus Oberfranken finden Sie in diesem Heft verstreut auf 40 Seiten. Tragen Sie die zum jeweiligen Foto passende Seitenzahl in die vorbereitete Skala ein und schicken Sie uns Ihre Antwort inkl. dieser Seite mit Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse an die CSU in Oberfranken, Schützenstraße 1, 95028 Hof oder per Fax: 09281-18330. Einsendeschluss ist der 10. Oktober 2010.

Was ist wo?

Auf Seite?

1. Das Labyrinth auf der Luisenburg 2. Das Neue Schloss in Bayreuth 3. Das Obermaintal von Kulmbach bis Staffelstein 4. Die Festung Rosenberg Kronach 5. Der Marktplatz Coburg 6. Die Altstadt in Hof 7. Der Seifengrund bei Bad Steben 8. Der Staffelberg 9. Die Burg Lauenstein 10. Die Platte im Fichtelgebirge 11. Kleinvenedig in Bamberg 12. Kaiserpfalz zu Forchheim

Die Gewinner werden mit Informationsreisen nach Straßburg oder Brüssel, Berlin und München - jeweils für zwei Personen - belohnt. Wir freuen uns auf Ihre Antworten und wünschen viel Glück. Ihr Oberfranken-Kurier Die Fotos stellte uns das Fotostudio Reinhard Feldrapp in Naila zur Verfügung. Wir sagen „Vielen Dank“!

Name, Vorname: Adresse: Ort:

Unser schönes Oberfranken

Telefon:

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Namen & Daten

Verdienstorden für Rudrof

„Das ‚C‘ ist Kompass für die Union“

M

D

Seehofer (r.) ver-

gelischen Arbeitskreises der

lieh MdL Heinrich

CSU/EAK ist künftig stark

Rudrof (l.) den

vertreten im neuen EAK-

Bayerischen Ver-

Landesvorstand: Bei den tur-

dienstorden. Damit

nusgemäßen Neuwahlen im

wurde das Engage-

EAK-Landesverband wurde

ment des Sprechers

jüngst der CSU-Landesgruppenchef und Bundestagsabgeordnete Hans-Pe-

der oberfränkischen

ter Friedrich (l.) aus Hof zum Stellv. Landesvorsitzenden und EAK-Bezirksge-

CSU-Landtagsabge-

schäftsführer Florian Goßler (r.) aus Selb zum Beisitzer im Landesvorstand

inisterpräsi-

er Bezirksverband

dent Horst

Oberfranken des Evan-

ordneten mit der höchsten Auszeichnung im Freistaat Bayern gewürdigt. gewählt. Zusammen mit EAK-Bezirksvorsitzendem Pfarrer Dr. Jürgen Henkel „Mein besonderes Anliegen war stets die Politik für den ländlichen Raum“, so

(Selb), der dem Gremium kraft Amtes angehört, stellt der EAK Oberfranken da-

Rudrof. Die CSU-Oberfranken gratuliert herzlich und wünscht Rudrof noch

mit künftig drei Mitglieder im Landesvorstand. 2.v.l.: Ministerpräsident Horst

viel Schaffenskraft bei seiner Tätigkeit.

Seehofer, daneben der neue EAK-Landesvorsitzende StS Christian Schmidt.

Vorsitzender der Satzungskommission Enger Austausch für Oberfranken

A

uf Vorschlag des CSUParteivorsitzenden Horst Seehofer wurde MdB Thomas Silberhorn zum neuen Vorsitzenden der CSU-Satzungskommission berufen.

A

m Rande des kleinen Par-

2010plus“ mit den Mitgliedern

Thomas Silberhorn

teitags in Nürnberg trafen

er-

arbeitet werden.

sich die Mitarbeiterinnen des

Ein wesentlicher

Europabüros Oberfranken mit

Aspekt dabei sind

den BWK-Geschäftsführern aus

er weiter te

Mit-

Bayreuth, Kulmbach und Hof.

wirkungsrechte

Unser Bild zeigt v. r.: Sebastian

ilberhorn soll mit weiteren Ex-

aller Mitglieder.

Machnitzke, Bayreuth, Kathari-

perten die Satzungsänderungen

Über diese Parteireform wird der

na Müller-Sanke und Corinna Warmuth, Europabüro Oberfranken, Astrid

vorbereiten, die im bayernweiten

nächste CSU-Parteitag im Oktober

Dentler, Europabüro Brüssel, Jörg Kunstmann, Kulmbach und Bezirksge-

Modernisierungsprozess „Leitbild

entscheiden.

schäftsführer Reinhold Rott.

Empfang im Kulmbacher Rathaus

D

ie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in

den CSU-Geschäftstellen in Oberfranken trafen sich zu einem Besuch der Bierwoche in Kulmbach. Bei einem Empfang im Rathaus begrüßte Oberbürgermeister Henry Schramm die Kolleginnen und Kollegen aus den Geschäftstellen. In seiner kurzen Ansprache wies Henry Schramm (7.v.l.) auf die starke Organisationskraft der CSU-Geschäftsstellen hin, ohne die eine erfolgreiche Wahlkampfführung und Parteiarbeit nicht möglich wäre. „Ihr habt Euch, nach den vielen Wahlkämpfen in den vergangenen Jahre, einen kräftigen Schluck Kulmbacher Bier verdient“, so OB Henry Schramm. Bezirksgeschäftsführer Reinhold Rott (r.) bedankte sich für die Einladung zum Empfang und überreichte einen CSU Jubiläumsbierkrug an Oberbürgermeister Herny Schramm.

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Europa

Europäische Asylpolitik nur für tatsächlich Verfolgte

I

n den über fünf Jahrzehnten seit Abschluss der Römischen Verträge hat sich in Europa eine wirtschaftliche, institutionelle und politische Einheit etabliert. Eine Einheit, die schon längst keine inneren Grenzen mehr hat. Die Außengrenzen dagegen werden uns in der aktuellen Diskussion um eine neue europaweit geltende Asylregelung, wie sie von der Kommission gefordert wird, bewusster denn je. Menschen, die in ihrem Land politisch verfolgt werden und deswegen bei uns Schutz suchen, müssen und wollen wir helfen – ein Grundsatz, der bereits im internationalen Menschenrecht verankert und dessen Umsetzung doch stark umkämpft ist. Innerhalb der Europäischen Union herrschen hier große Unterschiede. Das gilt im Besonderen für Länder wie beispielsweise Griechenland oder Rumänien, in denen Standards im Bereich der Menschenrechte eindeutig ignoriert werden. An erster Stelle darf somit nicht der Ruf nach einem neuen Asylrecht stehen, sondern es muss das bestehende, bereits vereinheitlichte Asylrecht in der gesamten Europäischen Union umgesetzt werden. Hierfür ist die Europäische Kommission mit ihrer Kommissarin Cecilia Malmström verantwortlich. In einem Gespräch mit der Kommissarin habe ich intensiv darauf gedrungen, dass die Europäische Kommission ein Verfahren wegen Vertragsverletzung gegen Griechenland einleitet und dafür Sorge trägt, dass in Griechenland eine adäquate Umsetzung Europäischen Rechts stattfindet. Erster Erfolg: Mittlerweile ist die Kommission diesbezüglich tätig geworden. Zum Zweiten sind es vor allem die konkreten Vorhaben der Europäischen Kommission für eine neue Asylregelung, die Kopfschmerzen bereiten. Die geplante Erweiterung der Harmonisierung des Europäischen Asylrechts hätte für alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und ihre Bürger verheerende Folgen: Betrüger, die sich für Asylbewerber ausgeben, könnten durch Verschleiern und

falsche Angaben über ihre Herkunft Verfahren schier endlos in die Länge ziehen. Die Mitgliedsstaaten dürften Antragsteller, auch wenn sie mehrmals in die Illegalität abtauchen, nicht mit der Beendigung des Asylverfahrens sanktionieren. Selbst wenn ein Antrag begründet abgelehnt würde, dürfte der Bewerber noch zwei Folgeanträge stellen und seinen Aufenthalt in der Europäischen Union auf Kosten der Steuerzahler und ohne moralische Grundlage verlängern.

Beitrag zur Aufklärung für die Gründe ihres Asylgesuchs zu leisten. 2. Durch Einführung vielfältiger Verfahrenshindernisse durch die von der Kommission vorgeschlagenen vielfältigen Rechtsansprüche für Asylbewerber können Verfahren deutlich hinausgezögert werden. 3. Dass nunmehr auf Vorschlag der Kommission neben Eltern und ihren Kindern auch weiterführende Verwandte aufgenommen werden sollen, ist noch unverständlicher.

Menschen, die eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen, also zum Beispiel Terrorverdächtige und Kriegsverbrecher, dürften nicht mehr in einem Schnellverfahren abgelehnt werden. Asylbewerber, egal ob sie tatsächlich Anspruch auf Schutz haben oder ob es sich um Wirtschaftsflüchtlinge handelt, sollen außerdem Rechte und Finanzmittel bekommen, die die Zuwendungen für deutsche Bundesbürger deutlich übersteigen, über deren Steuern die Leistungen bezahlt werden sollen. Das Recht auf einen Dolmetscher in der gewünschten Sprache gehört dabei ebenso dazu, wie das Recht auf ärztliche Untersuchungen, das Recht auf einen Rechtsanwalt und die volle Sozialhilfe - und das alles, ohne eine Prüfung, ob der Asylantrag Aussicht auf Erfolg hat und ohne dass der Antragsteller irgendwelche Gegenleistungen erbringen muss. Eine menschenwürdige ärztliche Versorgung sowie ein ordentliches Asylverfahren, müssen gewährleistet werden. Dazu stehen wir ohne wenn und aber. Deutschland zählt zu den Ländern, die im Vergleich zu allen anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union die höchsten Standards und die größte Rechtssicherheit innerhalb der Verfahren für Asylbewerber haben. Dies würde durch die neuen Richtlinien der Europäischen Kommission gefährdet. Dem Missbrauch würde Tür und Tor geöffnet. Aus diesem Grund müssen meines Erachtens folgende Grundsätze eingehalten werden: 1. Asylbewerber haben nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Entgegen dem Willen der Kommission müssen Asylbewerber verpflichtet werden, ihre Identität preiszugeben, ihr Heimatland zu nennen und einen

Dass darüber hinausgehend Kinder einen besonderen Bleibeschutz erhalten sollen, führt zu der schwierigen Konsequenz, dass verbrecherische Schlepperbanden Eltern aus Fluchtgebieten das letzte Geld abknöpfen um deren Kinder zum Teil unter grausigen Umständen in europäische Mitgliedsstaaten zu verbringen, damit anschließend alle Verwandten einen Rechtsanspruch auf Einreise in die EU erhalten. Wenn man Kindern einen zusätzlichen Schutz bieten will, dann sollte die Europäische Kommission minderjährig verheiratete Mädchen endlich unter Schutz stellen anstatt Ihnen noch den Anspruch auf einen gesetzlichen Vertreter, der vom Staat gestellt wird, zu nehmen. Wir wollen der Zwangsverheiratung entgegenwirken. Es ist bedauerlich, dass Frau Kommissarin Malmström sich dazu bislang nicht bereit erklärt hat. Zwei weitere Punkte sind mir ein Anliegen: Anstatt tatsächlich Verfolgte dazu zu zwingen, sich bei Schlepperbanden verdingen zu müssen, sollten Ihnen über die Außen- und Entwicklungshilfepolitik Anlaufstellen geboten werden, an die sie sich wenden können, um vor Verfolgung sicher zu sein. Das zweite Anliegen betrifft die unterschiedliche Größe und Lage der Mitgliedsstaaten. Malta und Zypern stehen hier in besonders exponierter Lage. Sie sind - sowohl was die Bevölkerungszahl, als auch was die Fläche angeht sehr klein. Und sind zudem aufgrund ihrer Lage häufig Opfer der von Schlepperbanden geschickten Flüchtlingsschiffe. Aus diesem Grund bin ich der Auffassung, dass die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union bei extremen Situationen, die ein Mitgliedsstaat selbst nicht mehr

Monika Hohlmeier, MdEP Europabüro Oberfranken Laurenzistraße 12 96215 Lichtenfels Tel. 09571 7583828 Fax 09571 7583829 oberfranken@Monika.Hohlmeier.de www.Monika.Hohlmeier.de

lösen kann, zu gegenseitiger Hilfe verpflichtet werden müssen. Wir wollen Menschen humanitär helfen, aber Verbrechern das Handwerk legen. Die CDU-CSU Gruppe des Europäischen Parlaments wird deswegen entschieden gegen die geplante Neuregelung vorgehen und tritt für einen ernst gemeinten Schutzraum für Verfolgte mit raschen Verfahren in der Europäischen Union ein.

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Berlin

Gemeindefinanzkommission eingesetzt

U

m die desolate Kassenlage von Städten und Gemeinden zu verbessern, hat Hartmut die christlich-liKoschyk, berale BundesMdB regierung die Gemeindefinanzkommission eingesetzt. Bund, Länder und Kommunen wollen gemeinsam die schwierige Finanzlage der Städte und Gemeinden verbessern. Dabei soll auch das bisherige System der Gewerbesteuer auf den Prüfstand gestellt werden. Dem Gremium, das auf eine entsprechende Vereinbarung im Koalitionsvertrag zurückgeht, gehören Vertreter von Bundesfinanzministerium, Bundesinnenministerium, Bundeswirtschaftsministerium, der Bundesländer, wie beispiels-

weise der Bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon, sowie der kommunalen Spitzenverbände an. Sie sollen unter anderem prüfen, ob die von den Gemeinden erhobene Gewerbesteuer durch andere Einnahmequellen ersetzt werden kann. Die Kommunen erhoffen sich darüber hinaus eine Neuverteilung der

Aufgaben zwischen Bund, Ländern und Gemeinden. Die Mitglieder der Gemeindefinanzkommission traten mittlerweile im Bundesministerium der Finanzen zu ihrer 2. Sitzung zusammen. Sie berieten die Zwischen-

berichte der von der Kommission eingesetzten Arbeitsgruppen zu den Themen Kommunalsteuern, Standards und Rechtsetzung. Die Kommission fasste Beschlüsse, auf deren Grundlage die Arbeitsgruppen ihre Arbeit fortsetzen und der Kommission zu ihrer 3. und der voraussichtlich letzten Sitzung Bericht erstatten. Diese Sitzung soll voraussichtlich im Oktober 2010 stattfinden. Auf Grundlage dieser Berichte wird die Gemeindefinanzkommission dann Empfehlungen zu den behandelten Themenfeldern abgeben. Die schwierige finanzielle Lage der Kommunen hat konjunkturelle und strukturelle Ursachen. Die christlich-liberale Bundesregierung hat diese Gemeindefinanzkommission

Soziale Marktwirtschaft ist nach wie vor beste Grundlage zur Krisenbewältigung

D

ie Wirtschaftskrise hat das System der Sozialen Marktw irtschaft und damit auch Dr. Hans den deutschen Michelbach, Mittelstand auf MdB die Probe gestellt. Durch ein strategisches Zusammenspiel von Politik, Betrieben und Sozialpartnern konnte sich der deutsche Mittelstand erfolgreich gegen die Krise stemmen und letzten Endes beweisen, dass die Soziale Marktwirtschaft die besten Voraussetzungen bietet, um konjunkturelle Krisen zu meistern. Die wesentliche Aufgabe des Staates besteht nach dem Grundgedanken der Sozialen Markt-wirtschaft darin,

die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass sie einer nachhaltig positiven Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft dienen. Dabei geht es zunächst um den allgemeinen Rechtsrahmen, etwa den Schutz der Eigentumsrechte, und darum, faire Wettbewerbsbedingungen sicherzustellen, so etwa den Schutz des freien Marktzugangs. Es ist unbestritten, dass der Staat in gewissen Grenzen als Korrektiv des Marktes auftritt, zum Beispiel dann, wenn offensichtliches Marktversagen vorliegt oder Menschen unverschuldet in Arbeitslosigkeit oder soziale Not geraten. Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise hatte die Marktwirtschaft herausgefordert. Letztere hat in vorbildlicher Weise reagiert und Rahmenbedingungen für den sich abzeichnenden Aufschwung geschaffen. Deutschlands Unternehmen haben sich durch die schwerste Rezession seit Kriegsende

nicht unterkriegen lassen, sondern gehen aus der Krise stärker hervor. Das gilt vor allem für die deutsche Vorzeigebranche: die Automobilindustrie, Hier sind die Kapazitäten vielerorts vollends ausgelastet, es werden Jahresurlaube verschoben, Sonderschichten gefahren und neue Arbeitsplätze geschaffen. Dieses Hochfahren der Produktion quasi aus dem Stand wäre ohne die wichtigen zahlreichen Maßnahmen von Staat, Sozialpartnern und Unternehmen nicht möglich gewesen. Ein wesentlicher Schritt war die Rettung des Bankensystems, wo der Bund gleich an mehreren Stellen eingegriffen hat. Durch den Erwerb eines großen Anteils an der Commerzbank - immerhin der zweitgrößten deutschen Bank - sowie der Übernahme der Hypo Real Estate konnte der Staat vermeiden, dass das gesamte Bankensystem wie ein Kartenhaus in sich zusammen-

Unsere oberfränkischen Bundestagsabgeordneten Dr. Hans-Peter Friedrich Karl-Theodor zu Guttenberg Hartmut Koschyk Dr. h.c. Hans Michelbach Thomas Silberhorn

zu Beginn der Legislaturperiode eingesetzt, um rasch Finanzstabilität auf kommunaler Ebene zu erreichen. Am Ende muss die Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung stehen. Dazu gehört auch, ihre Mitwirkungsmöglichkeiten im Gesetzgebungsverfahren auf nationaler und europäischer Ebene zu verbessern.

fiel und den Unternehmen notwendiges frisches Kapital möglich blieb, welches jetzt zur Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten dient. Hätte es keine staatliche Intervention gegeben, wäre aufgrund eines fehlenden funktionierenden Bankensystems ein neuer Aufschwung im Keim erstickt. Neben dem Staat haben auch die Unternehmen richtig gehandelt, um der Krise Herr zu werden. Zum einen wurde der Beschäftigungsstand im wesentlichen gehalten. Zum anderen haben die Unternehmen nicht an Zukunftsinvestitionen gespart, sondern mehr als 57 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Als dritter Baustein ist das maßvolle Verhalten der Tarifpartner zu nennen, in der diesjährigen Tarifrunde lagen die Lohnforderungen deutlich unter denen der Vorjahre. Die Soziale Marktwirtschaft als Ordnungsmodell hat nicht versagt, sondern sich in der Krise nachhaltig bewährt. Wenn wir wieder stärker zu ihren Ursprüngen zurückkehren, kann sie sogar eine neue Marktdynamik entfachen.

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doppelstöckigen Saunahaus bis zum herrlichen Aromadampfbad mit rund 45 Grad. Das stärkt die Abwehrkräfte und den Kreislauf. Anschließend laden das Tepidarium und der Salzstein-Ruheraum zum Entspannen ein. Mit zahlreichen Spezialaufgüssen und Sonderaktionen sorgt das Thermen-Team für einen rundum gelungenen Aufenthalt. Um auch die Kleinsten mit dem Saunabaden vertraut zu machen, gibt es in der Therme Obernsees besondere Einführungskurse zum regulären Badewelteintritt. Bei der „Babysauna“ für Kleinkinder und der „Märchensauna“ für Kinder im Vorschulalter von 3-6 Jahren lernen die Kinder spielerisch das Saunabaden in der kindgerecht temperierten Sauna. Kinder und Eltern werden dabei von geschultem Personal betreut. Im Rahmen des Eventkalenders

der Therme erfreut sich der neu eingeführte fränkische Brotzeitund Bieraufguss großer Beliebtheit. Zwischen 11 und 13 Uhr können sich Männer dabei rundum verwöhnen lassen. Zu einem Sonderpreis erwartet sie neben einem wohltuenden Aufgussritual mit russischem Banja- und traditionellem Kneippguss eine fränkische Brotzeit mit Bier aus der Region (Voranmeldung unter Tel. 09206/99300-23). Doch nicht nur im Saunaparadies, auch in der Badewelt finden Besucher jeden Alters pure Entspannung und Badespaß im XXL-Format. Während sich die Erwachsenen von Massagedüsen, Nackenduschen und Sprudelliegen verwöhnen lassen, wartet auf die Kinder ein Erlebnisbereich mit Hangelnetz und Reifen-Erlebnisrutsche. Abgerundet wird der Besuch in der Therme durch das kulinarische Angebot. In den Bistros oder an der Saunafit-

bar ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ab 14. September 2010 gibt es als zusätzliches „Schmankerl“ für alle Bade- und Saunagäste wieder jeweils ein Frühstück gratis. In der Zeit von 9-11 Uhr erhalten Sie von Mo-Fr den „Großen Franzosen“ gratis. Bade- und Saunalust statt Herbstfrust: In Sachen Entspannung, Spaß und Gastronomie-Erlebnis bietet die Therme das perfekte Kontrastprogramm zum momentanen Bibber-Wetter. Die Therme Obernsees richtet sich insgesamt weiter ökologisch aus. So wurden neben dem Austausch zahlreicher Leuchtmittel hin zu modernen LED-Leuchten im Laufe des Jahres zusätzlich 190 Photovoltaikmodule auf dem Thermendach errichtet. Beide Maßnahmen tragen insgesamt zu einer deutlich verbesserten CO2-Bilanz bei.

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München

„Hebammen leisten unersetzliche Hilfe“ Von Heinrich Rudrof, Oberfrankensprecher der CSU-Landtagsfraktion

G

udrun Brendel-Fischer, unsere Kulmbacher Kollegin, und die gesamte CSUFraktion machen weiter für die Hebammen und die freiberufliche Geburtshilfe mobil. Das Bundesgesundheitsministerium soll noch in diesem Jahr einen Vorschlag erarbeiten, wie freiberuflich tätigen Hebammen, für den Flächenstaat Bayern und seine ländlichen Räume unverzichtbar, wirkungsvoll geholfen werden kann, um sie am drohenden Aufgeben ihrer Tätigkeit zu hindern. Als Vorsitzende der Frauengruppe in der CSU-Fraktion formuliert Gudrun Brendel-Fischer öffentlich mahnend: „Die freie Wahl des Geburtsortes ist ein hohes Gut für werdende Eltern. Durch die massive Erhöhung der Haftpflichtversicherungsbeiträge und eine deutlich zu niedrige Vergütung werden immer mehr freiberufliche Hebammen zur Aufgabe ihrer Tätigkeit gezwungen. Der Rückgang an Geburten hat ohnehin schon eine Zentralisierung von Geburtsstationen im ländlichen Raum zur Folge. Trotzdem sind wir auf unser bayerisches Qualitätsmerkmal besonders stolz. Wir haben mit 2200 aktiven Hebammen, 85 Prozent freiberuflich tätigen, bundesweit den höchsten Hebammen-Anteil. Zudem hat Bayern auch den höchsten Anteil an Hausgeburten. Deshalb messen die CSU-Fraktion und ich der Arbeit der freiberuflichen Hebammen weiter größte Bedeutung zu. Sie sind selbstverständlich ein unverzichtbarer Baustein in unserem Bemühen, gerade nach den verschiedensten Missbrauchs- und Verwahrlosungsfällen der letzten Zeit, mehr aufsuchende Hilfen anzubieten.“ Anfang Juli sind die Prämien der Haftpflichtversicherung für Hebammen, die Geburtshilfe zu Hause, in Geburtshäusern und als Beleghebammen leisten, stark gestiegen. Die Berufshaftpflicht kostet nun 3 689 Euro im Jahr - 2007 waren es 1 219

Euro. Das können viele Hebammen, noch dazu bei sinkenden Geburten und damit sinkenden Einnahmen, nicht mehr leisten. Denn dieser Satz entspricht den Durchschnittseinnahmen von drei Monaten. Das Problem sind, so Gudrun BrendelFischer, die hohen Versicherungssummen, die bei geburtsbedingten Behinderungen oder Todesfällen zu zahlen sind. „Das können wir nicht nur über die Versicherungsprämien der Hebammen auffangen. Da immer weniger Kliniken fest angestellte Hebammen beschäftigen und bevorzugt mit freiberuflichen Hebammen zusammenarbeiten, muss dieser freiberufliche Berufsstand von der Politik kräftig und zielführend unterstützt werden“.

DIE NEUEN MITTELSCHULEN SIND EIN ERFOLGSMODELL Alle oberfränkischen Landtagskolleginnen und -kollegen, eingeschlossen unser Regierungsmitglied, Staatssekretärin Melanie Huml, waren und sind auch nach wie vor in München aktive Bildungspolitiker. Unser Forchheimer Kollege Eduard Nöth ist dabei auch unser Vertreter im entsprechenden Ausschuss: „Wir brauchen jede Lehrkraft, damit wir unsere ambitionierten Bildungsziele umsetzen können, die individuelle Förderung auszubauen und die Teilhabegerechtigkeit zu verstärken.“ Wir konnten erreichen, dass das Kultusministerium alle Lehrerstellen in Bayern, die zum Ende des Schuljahrs 2009/2010 frei werden, wieder besetzt. Außerdem werden alle 1 200 Planstellen, die der Landtag im Doppelhaushalt zusätzlich bereitgestellt hat, besetzt. In der letzten Plenarwoche vor unserer Sommerpause haben wir im Bayerischen Landtag gemeinsam die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einführung von Mittelschulen und Schulverbünden geschaffen. Interessant dabei: Im neuen Schuljahr werden 61 Hauptschulen in Bayern, auch in Oberfranken, den Status einer Mittelschule erreichen, und gut 500

weitere Hauptschulen haben sich landesweit in 230 Schulverbünden zu einer Mittelschule zusammengeschlossen. Das sind fast zwei Drittel aller Hauptschulen. Als Abgeordnete freuen wir uns darüber, dass die Entscheidungen dazu vor Ort auch in unserem Regierungsbezirk in Dialogforen gefallen sind. Für uns ist das erfolgreiche Konzept der Mittelschule auch in unseren Stimmkreisen das Ergebnis eines intensiven Dialoges mit Schulleitern, Lehrern, Eltern und Schülern. Die Schulen nehmen es so gut an, weil sie merken, dass dieses Konzept aus der Praxis heraus für die Praxis entwickelt worden ist. Die Mittelschule baut auf die Stärken der Hauptschule, nämlich Klassenlehrerprinzip und Berufsorientierung. Um den Status einer Mittelschule zu erhalten, müssen die Schulen selbstständig oder in Schulverbünden über ein Ganztagesangebot, drei berufsorientierende Zweige, eine Kooperation mit der regionalen Wirtschaft sowie über die Möglichkeit zur Erlangung eines mittleren Schulabschlusses verfügen“.

SCHUL-FÖRDERMITTEL FÜR OBERFRANKEN VERDOPPELT In diesem Zusammenhang freut sich die CSU-Landtagsgruppe Oberfranken auch darüber, dass es in gemeinsamer Bemühung erreicht werden konnte, dass der Regierungsbezirk Oberfranken in diesem Jahr für den Schulhausbau Schulsportanlagen und die Schaffung von Kindertagesstätten mit 23,5 Millionen Euro die Fördermittel gegenüber dem Vorjahr verdoppelt hat.

2011 WALD-KLIMAFONDS ZUM „INTERNATIONALEN JAHR DER WÄLDER“ Für die Schaffung eines bundesweiten „Wald-Klima-Fonds“ tritt der Oberfrankensprecher der CSULandtagsfraktion, Waldexperte und Vorsitzende der Forstwirtschaft-

Unsere oberfränkischen Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer Jürgen W. Heike Melanie Huml Alexander König Christian Meißner Walter Nadler Eduard Nöth Heinrich Rudrof Martin Schöffel

lichen Vereinigung Oberfranken, Heinrich Rudrof, ein. In einem entsprechenden Antrag wird die Bayerische Staatsregierung vom Landtag aufgefordert, sich bei der Bundesregierung für die Schaffung eines solchen Fonds einzusetzen. Der WaldKlima-Fonds soll neue Impulse zur Anpassung unserer Wälder und Forstbetriebe an den Klimawandel sowie zum Klimaschutz durch Wald und Holz geben. Der Fonds soll sich aus Einnahmen aus dem Emissionshandel finanzieren und möglichst bereits 2011, dem „Internationalen Jahr der Wälder“ seine Arbeit aufnehmen.

WULF - UNSERE GUTE WAHL FÜR DEUTSCHLAND „Christian Wulf ist die richtige Wahl für Deutschland .Seine Erfahrung, mit der er das Land Niedersachsen seit 2003 geführt hat, ist für Deutschland in der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise wichtig. Christian Wulf geht als erster Bundespräsident, der nach dem Krieg geboren wurde, sehr gut auf Menschen zu und vertritt Deutschland hervorragend.“ In dieser Überzeugung wählten ihn die Kollegen Alexander König, Christian Meißner und ich in der Bundesversammlung. Wir sind stolz darauf und dankbar, bei dieser historischen Stunde dabei gewesen und sein und gut gewählt zu haben.“

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Firmenpräsentation

Pressekontakt: IBC SOLAR AG

IBC SOLAR knackt die Gigawatt-Marke Weltweit installierte Photovoltaik-Module von IBC SOLAR sparen jährlich rund 500.000 Tonnen CO2 ein

B

ad Staffelstein – Der PhotovoltaikSpezialist IBC SOLAR hat die EinGigawatt-Marke beim Modulabsatz bereits im Monat Juni geknackt. Seit der Gründung des Unternehmens verkaufte IBC SOLAR Photovoltaik-Module und -Anlagen mit einer Gesamtleistung von einem Gigawatt/ peak (GWp). Zum Vergleich: Insgesamt sind in Deutschland derzeit Photovoltaikanlagen mit einer Spitzenleistung von etwa 12 Gigawatt am Netz. Dass IBC SOLAR die Gigawatt-Marke jetzt erreicht hat, ist der erfolgreichen Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Fachpartnern sowie dem unternehmenseigenen Projektgeschäft zu verdanken. Alle bisher verkauften Solarmodule entsprechen einer Fläche von zehn Millionen Quadratmetern. Umgerechnet in LKW-Ladungen (25-Tonner) ergäbe dies einen Konvoi von knapp 1.400 Kilometern Länge. „Zu diesem Erfolg haben vor allem unsere Fachpartner beigetragen, die gemeinsam mit uns daran arbeiten, die umweltfreundliche Photovoltaik-Technologie zu verbreiten“, sagt Udo Möhrstedt, Gründer und Vorstandsvorsitzender der IBC SOLAR AG. „Eine installierte Leistung von einem Gigawatt bedeutet eine jährliche CO2-Einsparung von rund 500.000 Tonnen.“ Bereits kurz nach der Unternehmensgründung begann Udo Möhrstedt mit dem Aufbau eines Händlernetzes für

Photovoltaik-Komponenten und -Systeme. Heute arbeitet IBC SOLAR weltweit mit rund 750 Fachpartnern zusammen. Auch die unternehmenseigenen Projekte von IBC SOLAR im In- und Ausland haben entscheidend dazu beigetragen, die Marke von einem Gigawatt installierter Leistung zu erreichen. Dazu gehören beispielsweise PV-Systeme wie die 3,8-Megawatt-Anlage auf den Dächern der neuen Messe Stuttgart oder der 8Megawatt-Solarpark in Neustrelitz. Die Sonnenkraftwerke von IBC SOLAR liefern umweltfreundlichen Strom in zahlreiche Länder der Welt, gemäß dem Motto „global denken – lokal handeln“. So hat sich das Unternehmen vor zwei Jahren mit dem spanischen Energieversorger Grupo Enercoop zusammen getan und ein leistungsstarkes Kraftwerk in Crevillente (Provinz Alicante) errichtet. Diese 13,2-MegawattAnlage versorgt seit 2008 jährlich rund 4.000 Haushalte mit umweltfreundlicher Energie. In der Nähe der bulgarischen Hauptstadt Sofia produzieren 13.000 PV-Module mit Dünnschichttechnologie von IBC SOLAR und einer Leistung von über einem Megawatt umweltfreundlichen Strom für mehr als 350 Haushalte. Udo Möhrstedt erklärt dazu: „Die fossilen Energiequellen neigen sich unweigerlich dem Ende zu. Eine umweltfreundliche

und vor allem sichere Energieversorgung kann nur auf der Basis erneuerbarer Energien erfolgen.“

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Senioren-Union

SEN Kulmbach: Fahrt zum Partnerverband

D

ie im Jahr 2004 zwischen der Senioren-Union CDU Wittlich-Land und der SeniorenUnion CSU Kulmbach begründete Freundschaft lebt. Bereits sechsmal haben sich seither die Mitglieder wechselseitig besucht und die Herzlichkeit der Begegnungen ist ungebrochen.

Schon im historischen Städtchen Zell an der Mosel erwartete der Vorsitzende der SEN Wittlich-Land, Oskar Lautwein mit der Vorstandschaft die Gäste aus Kulmbach mit großem Hallo. Die folgenden Tage waren ausgefüllt mit einem gut ausgesuchten Besichtigungsprogramm, dass geprägt war von dem Bemühen, das Beste für die Partner aus Kulmbach zu geben. So war die Besichtigung des größten US-Militärflugplatzes Europas, Air Force Base Spangdahelm, sehr beeindruckend, insbesondere wohl auch im Hinblick darauf, dass die Gäste aus dem Wahlkreis des Verteidigungsmi-

SEN Bezirksverband Oberfranken Bezirksvorsitzender: Jürgen W. Heike, MdL Arnoldplatz 9 nisters Karl-Theodor zu Guttenberg kamen. Natürlich wollten die Wittlicher Freunde, die die Gastfreundschaft unserer Kulmbacher Brauerei schon erfahren durften, zeigen, dass in ihrer Heimat ebenfalls gutes Bier gebraut wird. Entsprechend war der Empfang in der Bitburger Brauerei, durch die der ehemalige Direktor Dr.Kühbeck führte. Deutschlands älteste Stadt Trier, Fahrt entlang der Mosel nach Luxembourg, rundeten das Besichtigungsprogramm ab. Die Abende waren ausgefüllt mit fröhlichem Beisammensein, Gedankenaustausch und Gesprächen mit den Gastgebern. Dass hierbei die allge-

SEN Bamberg-Stadt

meine politische Lage nicht außen vor blieb, versteht sich von selbst. Insbesondere der Empfang im Weingut Ballmann mit Verbandsbürgermeister Christian Holkenbrink, MdB a.D. Peter Rauen und weiteren Mandatsträgern der Region bot hinreichend Gelegenheit zur Diskussion. Die Vorsitzende Anneliese Adamek dankte den Wittlicher Freunden und dem Vorsitzenden Oskar Lautwein für die ereignisreichen und schönen Tage. Eine Überraschung gelang Anneliese Adamek mit Übereichung der Gastgeschenke. Sie übergab dem Verbandsbürgermeister Christian Holkenbrink und dem Vorsitzenden

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Oskar Lautwein einen CSU-Schirm mit persönlicher Signierung des Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg, sozusagen einen „K.T. zu Guttenberg-Schutzschirm“ für die CDU. Abschließend sprach Altbürgermeister und stellv. Tourismusbeauftragter des Landkreises Kulmbach, Dieter Oertel, ein Grußwort und stellte in launigen Beiträgen die Fränkische Heimat vor.

Neuer Kreisverband in Hof

I

D

der Bamberger Alphornbläser

CSU-Kreisverband

ins Wasser. Die Senioren Union

Hof-Stadt hat in ihrer

unter Führung ihres Vorsit-

Gründungsversamm-

zenden Karl Heinz Burger ließ

lung den langjährigen

sich die Laune nicht vermie-

Hofer Landtagsabge-

sen und feierte fröhlich das

ordneten Klaus Kopka

Alphorntreffen im legendären

zu ihrem Vorsitzenden

m wahrsten Sinne des Wortes fiel die Präsentation

ie

Senioren-

Union Hof im

„Bockser“, einer uralten Familiengaststätte in Bamberg (sh. Bild). Die Vor-

gewählt. Die Wahl er-

standschaft konnte ein reichhaltiges Herbstprogramm ankündigen. Burger

folgte einstimmig. Seine vier Stellvertreter wurden Christine Sellak, Christian

legt dabei Wert auf die politische Aussage der Senioren Union: „ Wir sind

Damm, Rosemarie Praller und Jürgen Fickenscher. In seiner Antrittsrede wies

zwar gerne gesellig, aber wir zeigen, dass wir uns auch mit der politischen

Klaus Kopka auf die große Lebenserfahrung der älteren Generation hin.„Sie

Entwicklung auseinandersetzen.“ Ein wesentlicher Teil der politischen Arbeit

ist unser größtes Kapital, das wir zur aktiven Mitgestaltung am politischen

wird die Auseinandersetzung mit den Leitlinien der CSU umfassen, wobei die

Leben einsetzen werden. Außerdem werden wir dem Informationsbedürf-

Landesversammlung unter Federführung des oberfränkischen Bezirksvor-

nis, das ältere Menschen besonders entwickeln, mit Veranstaltungen und

sitzenden MdL Heike (Coburg) ein durchaus kritisches Bild der Entwicklung

Besuchen Rechnung tragen.“ V.l.: Christian Damm stv. Vorsitzender, Vorsit-

innerhalb der Partei zeichnet. Die Senioren Union Oberfrankens steht, so

zender der CSU-Stadtratsfraktion Wolfgang Fleischer, Christine Sellak stv.

der Kreisvorsitzende Karl Heinz Burger, hinter den Anmerkungen , weil die

Vorsitzender, OB Dr. Harald Fichtner CSU-Kreisvorsitzender, Klaus Kopka

momentane Darstellung der Parteiführung weder glaubwürdig noch zu-

Kreisvorsitzender, Bernd Walther Schatzmeister, Rosemarie Praller stv.

verlässig scheint. Das Schielen nach neuen Wählern hat nach Ansicht der

Vorsitzende, Jürgen Fickenscher stv. Vorsitzender, Edgar Pöpel stv. Be-

SENUnion viele treue Stammwähler verunsichert. Diese Gruppen müssen wir

zirksvorsitzender der SEN, die Vorstandsmitglieder Reinhard Giegold und

zurückerobern, dann geht es wieder aufwärts, so Kreisvorsitzender Burger.

Gioconda Leykauf, sowie Kassenprüfer Helmut Zimmermann.

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Die Firma GEISS AG ist ein mittelständisches, inhabergeführtes Maschinenbauunternehmen aus dem oberfränkischem Seßlach, das 1948 von Georg Geiß dem Vater des derzeitigen Unternehmenschefs Manfred Geiß gegründet wurde. Bereits 1957 wurde das Potenzial des neuen Werkstoffs Kunststoff erkannt und die erste Thermoformmaschine entwickelt und gebaut. Seitdem bietet die GEISS AG als weltweit einziger Spezialist Komplettlösungen für die Kunststoffverarbeitung an. Das Leistungsspektrum umfasst Konstruktion und Bau von Thermoformmaschinen, CNCBearbeitungszentren, sowie den Modell- und Werkzeugbau für die Vakuumverformung. Der internationale Erfolg der Firma GEISS gründet auf den klassischen Stärken des deutschen Mittelstandes: Innovationsstärke, Spitzenqualität und -technik, konsequente Kundenorientierung und absolute Zuverlässigkeit! Eine Vielzahl technologischer Entwicklungen und Patente untermauern das Motto der GEISS AG „one step ahead“. Basierend auf fortschrittlichen Ideen, konnte die Firma GEISS in den gut 50 Jahren ihres Bestehens einen kontinuierlichen Aufstieg verfolgen. Über 50% der Jahresproduktion gehen inzwischen in den Export.

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Sonderthema: Maschinenbau

Bayerischer Maschinenbau erwartet für Jahr 2010 kräftigen Aufschwung

„D

er bayerische Maschinenbau erwartet 2010 – nach den dramatischen Negativzahlen in 2009 – wieder einen kräftigen Aufschwung“, erklärte Karl Haeusgen, Vorsitzender des VDMA Landesverbandes Bayern, anlässlich der Jahrespressekonferenz des Verbandes in München. Im Mai 2010 stieg der Auftragseingang im bayerischen Maschinen- und Anlagenbau im Vergleich zum Vorjahresmonat preisbereinigt um 76 Prozent. Das Inlandsgeschäft wies dabei ein Plus von 81 Prozent und das Auslandsgeschäft ein Plus von 74 Prozent auf. Zum Vergleich gab es im Bundesdurchschnitt im Mai ein Plus von preisbereinigt 61 Prozent (Inland plus 50 Prozent, Ausland plus 68 Prozent). Im Dreimonatsvergleich März bis Mai 2010 stieg der Auftragseingang des bayerischen Maschinenund Anlagenbaus um 32 Prozent (Inland plus 56 Prozent, Ausland plus 24 Prozent). Nach dem Minus von 46 Prozent von März bis Mai 2009 gegenüber März bis Mai 2008 heißt das aber, dass wir 2010 noch immer ein ganzes Stück von 2008 entfernt sind. Im Bundesvergleich waren es gesamt plus 37

Prozent (Inland plus 37 Prozent, Ausland plus 37 Prozent). Die fünf größten Branchen des bayerischen Maschinenbaus sind weiterhin die Antriebstechnik, die Allgemeine Lufttechnik, die Fördertechnik und Logistiksysteme, die Pumpen und Kompressoren sowie die Werkzeugmaschinen. Die Kapazitätsauslastung liegt zur Zeit bei etwa 80 Prozent. „Das heißt, wir sind immer noch ein Stück von der Durchschnittsauslastung von 85 Prozent entfernt“, berichtete Haeusgen.

China wichtigster Markt für bayerische Maschinenbauer „Im Moment kommen wesentliche Impulse aus den Schwellenund Entwicklungsländern, wo der deutsche Maschinenbau besonders aktiv ist und Wettbewerbsvorteile genießt. Diese Beobachtung wird durch die Berichte, die wir aus den VDMA Mitgliedsunternehmen erhalten, durchgängig gestützt. In Teilbereichen ist die aktuelle Vorwärtsentwicklung fast ausschließlich von China abhängig und dies ist ein gewisses Risiko“, erklärte der VDMA-Vorsitzende. „Viele Firmen vertreiben heute mehr Produkte in China, als im Heimatmarkt Deutschland. China hat damit vielen Firmen geholfen, die

Krise im Jahr 2009 zu überleben. Tatsächlich wirkte das staatliche Konjunkturprogramm in China so effizient und rasch wie in keinem anderen Land der Welt.“ Der zweitwichtigste Einzelmarkt für den bayerischen Maschinenbau sind die USA, die bisher die in sie gesetzten Hoffnungen nicht erfüllt haben. „Es gibt in keinem anderen großen Industrieland einen solch dramatischen Nachholbedarf hinsichtlich Produktivität und Modernisierung der Industrieproduktion wie in den USA. Aber leider geht das Umdenken nicht so schnell vonstatten, wie es sich viele Beobachter nach der Wahl Präsident Obamas vorgestellt hatten“, so Haeusgen. „Dennoch: die USA werden für uns in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle spielen, denn viele Investitionen sind nötig, wenn man nicht völlig den Anschluss an Europa und Asien verlieren will.“ Schwer gebeutelt ist nach wie vor Russland, das sich in den vergangenen Jahren zu einem immer wichtigeren Markt für bayerische Maschinenbauer entwickelt hatte. Demgegenüber wurde z.B. Brasilien bei weitem nicht so hart von der Finanzkrise betroffen wie andere Länder und ist nach wie vor ein stabiler Markt, allerdings in erster Linie getragen von dem großen Binnenmarkt.

Rohstoffpreise entwickeln sich zum Risiko Ein Risiko bieten auch die internationalen Rohstoffpreise, die für Maschinenbauer extrem wichtig sind. Hier kann es durch die Währungsverschiebungen aber auch durch Verknappung immer wieder zu Preissteigerungen und zu Engpässen kommen. „Bedenken Sie einfach nur den Rohstoffhunger Chinas, das 30 Prozent seines Öls aus dem Iran und viele andere Rohstoffe

aus afrikanischen Ländern bezieht. Hier können sich sehr schnell weltweit grundlegende Faktoren verändern“, betonte Haeusgen.

Keine Kreditklemme – aber Liquiditätsengpässe weiter denkbar „Um es ganz klar zu sagen: Es gibt im Augenblick für unsere Unternehmen in Bayern und in Deutschland keine Kreditklemme“, berichtete der VDMA-Vorsitzende. „Was es aber gibt, sind zum Teil erheblich verschlechterte Konditionen, von denen uns unsere Mitgliedsunternehmen berichten.“ Tatsächlich war die Kreditnachfrage der bayerischen Maschinenbauunternehmen in den vergangenen Monaten wegen nicht ausgelasteter Kapazitäten und der relativ geringen Investitionsnachfrage eher zurückhaltend. „Das heißt aber, dass es erst in den kommenden Monaten zum Schwur kommt. Wenn sich der Investitionsstau auflöst, wie wir es momentan verspüren, kommt es automatisch auch zu einer erhöhten Kreditnachfrage. Hinzu kommt, dass eine erhebliche Anzahl von Unternehmen – und darauf weisen uns auch Bankenvertreter immer wieder hin – gerade in diesen Tagen ihre schlechten Bilanzen für 2009 vorlegen.“ Diese Situation mit relativ schlechten Bilanzen und gleichzeitig steigendem Liquiditätsbedarf kennt die Branche aus jeder Aufschwungphase. „Durch die Intensität des Abschwungs in 2009 und des Aufschwungs in 2010 könnte es diesmal aber theoretisch noch dramatischer werden. Hinzu kommt, dass das Vertrauen unter den Banken immer noch nicht hergestellt ist, wie auch die vergangenen Wochen wieder gezeigt haben. Es wird mit großer Vorsicht auf den Märkten agiert. Zudem laufen im Jahr 2011 viele Mezzaninkredite Fortsetzung auf S. 21

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Sonderthema: Maschinenbau Fortsetzung von S. 19

aus, die seitens der Unternehmen refinanziert werden müssen. Wir haben hier ein Gemengelage, die ein erhebliches Risikopotenzial in sich birgt“, so Haeusgen. Der VDMA werde daher gemeinsam mit den Banken weiter daran arbeiten, dass die Industrie bei ihrer Weiterentwicklung konstruktiv begleitet wird. „Es muss gelingen, einen langfristigen, stabilen Aufschwung hinzubekommen und dazu ist die Finanzierung der Unternehmen genauso wie die Finanzierung der Betriebsmittel und der Exporte entscheidend“, sagte Haeusgen.

2009 war „Schock“-Jahr für bayerische Maschinenbauer Der Umsatz im bayerischen Maschinen- und Anlagenbau erreichte im Jahr 2009 34,3 Milliarden Euro bei 721 Betrieben (neue statistische Abgrenzung) gegenü-

ber 48,4 Milliarden Euro in 2008 bei 835 Betrieben (alte statistische Abgrenzung). Das wäre ein Minus von 29 Prozent, aber leider sind die Zahlen nicht vergleichbar, da über einhundert Betriebe mit 21 bis 50 Mitarbeiter aus der amtlichen Statistik gestrichen wurden. Aber auch ohne diese statistische Verwerfung betrug der Umsatzrückgang in Bayern preisbereinigt 23 Prozent und somit etwa 10 Milliarden Euro nach der neuen Abgrenzung. Der Exportanteil am Umsatz liegt bei etwa 60 Prozent.

Moderater Beschäftigungsabbau – trotz Umsatzrückgang Der bayerische Maschinenbau hatte 2008 ca. 206.000 Beschäftigte und 2009 mit der neuen statistischen Abgrenzung ca. 196.000. Das entspricht einem Minus von nur fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Dieser enorme Unterschied zwischen Umsatzrückgang und

Beschäftigungsrückgang zeigt eindrucksvoll das große Bestreben der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau, ihre Beschäftigten zu halten. Qualifizierte Beschäftigte sind extrem wichtig, um auch in der Zukunft im internationalen Wettbewerb bestehen zu können“, betonte Haeusgen. „Deutschland hat hier etwas geschafft, was seinesgleichen auf der Welt sucht. Flexible Arbeitszeitmodelle, die Nutzung von Leiharbeit, eine schnell umgesetzte flexible Kurzarbeiterregelung und ein vernünftiger Tarifabschluss haben in einer beispiellosen Wirtschaftskrise ein Klima geschaffen, das einen sehr moderaten Personalabbau möglich machte. Bei aller Kritik am Standort Deutschland war das eine gesellschaftliche Kraftanstrengung, die ihresgleichen sucht und um die uns viele Wettbewerber beneiden.“ Quelle: www.vdma.org

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Wo immer die Industrie härteste Anforderungen an Umformprozesse stellt, vertraut sie Werkzeugmaschinen von LASCO. Weltweit innovativ und kompetent seit 1863.

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LASCO Umformtechnik festigt internationale Marktposition OBURG. Der Coburger Werkzeugmaschinenhersteller LASCO Umformtechnik hat die Konjunkturflaute gut überstanden und sieht seine internationale Markposition nach eigenen Angaben gefestigt. „Es hat sich als richtig erwiesen, trotz des allgemeinen Auftragseinbruchs im Maschinenbau Personalabbau zu vermeiden. Jetzt verzeichnen wir wieder kräftig ansteigende Bestellungen, insbesondere aus den Auslandsmärkten, und können mit voller Kraft loslegen“, so Friedrich Herdan, Vorsitzender der Geschäftsführung und Präsident der IHK zu Coburg. Das Coburger Traditionsunternehmen (Gründung 1863) rechnet damit, mittelfristig an die Rekordmarken des historisch stärksten Jahres 2008 wieder anknüpfen zu können.

C

LASCO Umformtechnik mit Stammsitz in Coburg/Bayern, Niederlassungen in USA und China sowie weltweit vernetzten Repräsentanzen und Servicestützpunkten ist mit rund 450 Beschäftigten Hersteller von Werkzeugmaschinen, Anlagen und Automatisierungstechnik für Umformaufgaben und die Baustoffproduktion. Schwerpunkte sind Produktionsanlagen und Automatisierungen für die Massivumformung von Metallen, die Blechumformung und die Pulvermetallurgie sowie die Kalksandsteinproduktion. Die Erzeugnisse des Unternehmens gelten als Qualitätsführer in ihren Bereichen und werden seit über 140 Jahren in mehr als 50 Ländern der Erde eingesetzt. Durchschnittlich mehr als 70 Prozent seiner Verkaufserlöse erzielt LASCO im Auslandsgeschäft. In Konstruktion und Herstellung hydraulisch angetriebener Pressen und Gesenkschmiedemaschinen, Spindelpressen, KS-Produktionssystemen und Sondermaschinen setzt LASCO auf eine hohe Fertigungstiefe. Das Unternehmen hält zahlreiche Patente; jüngste Innovationen sind die vollautomatische Schmiedezelle und ein Passstein-System für die vollautomatische Produktion von Wandbausteinen in variablen Dimensionen.

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Wasser von seiner besten Seite

Firmenpräsentation

HYDROTEC entwickelt und vertreibt Anlagen zur Wasserbehandlung Wasser in gewünschter Qualität für verschiedenste Anwendungen zur Verfügung zu haben, ist ein Anspruch, der in einer entwickelten und hochindustrialisierten Gesellschaft gestellt wird. Trinkwasser aus der Wasserleitung, in hoher Qualität, ist eine Selbstverständlichkeit. Das Lebensmittel Trinkwasser kann sich auf seinem Weg durch die Gebäudeinstallation verändern, Probleme mit der Trinkwasserhygiene können in der Folge entstehen. Für technische Systeme, wie Kühlkreisläufe und insbesondere für Dampf- und Heizungssysteme, kann ein „normales Trinkwasser“ nicht verwendet werden, eine Aufbereitung ist aus energetischen Gründen erforderlich, zum Schutz von Leitungen und technischen Aggregaten sogar notwendig. Im Jahr 2007 hat HYDROTEC in Selb, direkt an der A93, ein neues Werk für Projektierung und Produktion gebaut. HYDROTEC ist Ansprechpartner für alle, die Wasser in einer bestimmten, für die beabsichtigte Verwendung angepassten Qualität benötigen. Gleich

ob es sich um private, gewerbliche, öffentliche oder industrielle Anwendungen handelt. Die Kompetenzen liegen in den Bereichen Trink- und Brauchwasserbehandlung mit umweltfreundlichen Technologien, Kalk- und Korrosionsschutz, innovativen Verfahren für die Legionellen-Prävention und Wasseraufbereitung für technische Prozesse. Nicht jeder hat das Glück, sein Trinkwasser aus dem Öffentlichen Netz beziehen zu können. Abgelegene Häuser, Einsiedlerhöfe, Campingplätze oder Weiler müssen sich oft selbst durch eigene Brunnen versorgen. Die Übertragung komplexer Verfahren zur Entkeimung, Nitrat-Reduzierung, Entsäuerung etc. auf den Kleinstmaßstab stellt hohe Anforderungen an die Planung, die Technik und den Service, denn im Regelfall ist der Betreiber einer Kleinversorgungsanlage kein Fachmann und verfügt auch nicht über Fachpersonal. Hydrotec sorgt mit seiner modular aufgebauten Verbundtechnologie aus standardisierten Komponenten dafür,

dieselbe Sicherheit für die Einzelversorgung zu erfüllen. Immer mehr Menschen genießen den Geschmack von stillem Wasser. Nur Wenige nutzen das Trinkwasser aus dem eignen Wasserhahn, ohne das mühsame Schleppen von Wasserkisten. Durch Einsatz eines Wasserfilters direkt am Küchenzapfhahn kann der Geschmack des Wassers verbessert werden. Mögliche Veränderungen der Trinkwasserqualität in der Hausinstallation werden ausgeglichen. Das mehrstufige Filtersystem des Wasserfilters entfernt sicher Bakterien, reduziert Schwermetalle,Chlor und organische Stoffe (Biozide, Hormone etc.). Das Ergebnis ist Trinkwasser - gesund und wohl schmeckend, 100% vital. Ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz wird durch moderne Heizungswasseraufbereitung erreicht. Die Füllung von Heizungsanlagen mit Trinkwasser, direkt aus der Wasserleitung, ist nicht mehr Stand der Technik. Bereits 1 mm Kalk-/Rostablagerung auf

einer Heizfläche senkt die Effizienz der Wärmeübertragung um bis zu 20 % und erhöht somit die Heizkosten drastisch. Durch gezielte Aufbereitung des Füllwassers (Enthärtung/Entsalzung) und Einsatz von Korrosionsschutz-Inhibitoren in Kombination mit effizienter Filtrationstechnik wird neben einen optimalen Schutz für Heizkessel und Rohrleitungen auch die Bildung von Ablagerungen vermieden. Ohne Kalk, Korrosion, Schlamm und Luft im Heizungswasser heizt man deutlich günstiger, man wohnt ohne Fließgeräusche in der Heizungsanlage und sichert zudem den Werterhalt des Gebäudes. HYDROTEC hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Kunden ganzheitliche Lösungen anzubieten, damit Wasser in der erforderlichen Qualität mit entsprechender Sicherheit bereit gestellt werden kann. In vielen Fällen werden zusätzlich Einsparungen von Energie, Aufbereitungsmitteln und Betriebskosten erreicht. Die Kunden profitieren von 25 Jahren Erfahrung in der Wasseraufbereitung.

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Portrait

Stadt Forchheim Über 1200 Jahre Forchheim in Geschichte und Gegenwart

V

or 1200 Jahren fand der Name der fränkischen Stadt

Forchheim erstmals urkundliche Erwähnung. In einem Kapitular, das Kaiser Karl der Große in der Weihnachtszeit 805 im lothringischen Diedenhofen ausstellte und darin den Waffenhandel mit Slawen und Awaren untersagte, wird Foracheim als einer von neun östlichen Grenzorten des Reiches erwähnt. Geht man von den archäologischen Nachweisen aus, dürfte eine Siedlung an der Mündung von Wiesent und Trubbach in die Regnitz jedoch schon in vorfränkischer Zeit angelegt worden sein. Die durch das Regnitztal gegebene günstige Verkehrsanbindung in Nord-Süd-Richtung und die exponierte Grenzlage zum Slawengebiet, der „Terra Sclavorum“, waren wohl die entscheidenden Motive für die Errichtung eines fränkisch-karolingischen Stützpunktes, wohl unter Karl Martell und Pippin d. J. (714 - 768). Nach der Reichsteilung gewinnt Forchheim noch durch einen anderen Aspekt an Gewicht: Seine mittige Lage zwischen dem bayerischen Zentrum Regensburg und dem wichtigen Frankfurt am Fortsetzung auf S. 25

Zahlen & Fakten Einwohnerzahl:

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Fläche:

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Portrait Fortsetzung von S. 23

Main ließ es zu einer bevorzugten Station für die reisenden ostfränkischen Könige werden. Es entstand eine Pfalz. Mit Ludwig dem Deutschen kommt 849 oder 850 erstmals ein König nach Forchheim. Insgesamt sind bis 1149 23 königliche Aufenthalte nachgewiesen. Wichtige Hof- und Reichstage werden abgehalten, u. a. schließt Ludwig hier 874 mit Swatopluk (Zwentibold) von Mähren den „Frieden von Forchheim“. Unter dem Enkel Ludwigs, Arnolf von Kärnten, wächst die reichspolitische Bedeutung Forchheims weiter und erreicht 900 mit der Königserhebung von Ludwig dem Kind, dem einzig legitimen, aber unmündigen Sohn Arnolfs, ihren ersten Höhepunkt. Als Ludwig elf Jahre später ohne Nachkommen stirbt, ist damit die ostfränkische Linie der Karolinger erloschen, was zu einer verfassungsgeschichtlichen Zäsur führt. Bei der Nachfolgerwahl am 10. November 911 brechen die in Forchheim vertretenen deutschsprachigen Stämme mit dem dynastischen Erbrecht und erheben aus ihrer Mitte den Frankenherzog Konrad zum neuen König. Damit war der Grundstein für ein deutsches Königtum gelegt. Wenn auch der Name Forchheims durch diese Wahl mit der deutschen Reichsgeschichte fortan fest verbunden bleibt, setzte nun der Niedergang der hiesigen Pfalz ein.

tet, nimmt Forchheim den Rang einer Zweitresidenz des Hochstifts Bamberg ein, der ab dem 16. Jahrhundert durch eine neue, größere Festungsanlage noch unterstrichen wird. Mit der Säkularisation von 1803 durch das Kurfürstentum Bayern wird in der Ortsgeschichte ein neues Kapitel aufgeschlagen, das Forchheim in die moderne Zeit führt. Neue Verkehrswege (1843 Ludwigskanal, 1844 Eisenbahn Nürnberg – Bamberg mit Bahnhof in Forchheim) sowie reichlich vorhandene Wasserkraft und Grundstücksflächen erweisen sich als günstige Faktoren einer industriellen Blüte. Das o.g. Schloss Lamprechts, von den Einheimischen in Anknüpfung an die einstige Bedeutung des Ortes „Kaiserpfalz“ genannt, ist über die Jahrhunderte hinweg gänzlich erhalten geblieben, wobei besonders die kostbaren Wandmalereien aus der Entstehungszeit des

Gebäudes überregionale Beachtung verdienen. Seit November 2008 präsentiert hier eine Außenstelle der Archäologischen Staatssammlung München wichtige Zeugnisse aus der Geschichte der Main- und Regnitzlande. Die reiche Vergangenheit Forchheims zeigt sich noch heute in beachtlichen Resten der mächtigen Festung, aber ebenso in einzigartigen Fachwerkensembles, unter denen das des Rathauses und des Magistratsbaus zu den eindrucksvollsten in Deutschland zählen darf. Im historischen Stadtkern mischen sich die Baustile der Gotik, der Renaissance und des Barocks zu einer kompakten, dennoch abwechslungsreichen Kulisse, die von weiträumigen Grünanlagen im Stadtgraben umgürtet ist. Landschaftlich gesehen bildet Forchheim das westliche Fortsetzung auf S. 26

Mit den sächsischen Herrschern, die Konrad folgen, bilden sich im Reich neue Schwerpunkte und Zentralitäten. Das faktisch bedeutungslos gewordene Königsgut Forchheim wurde 1007 dem neugegründeten Bistum Bamberg zur Ausstattung geschenkt. Im Investiturstreit von 1077 lebt die frühere Rolle des Ortes nochmals auf, als hier Rudolf von Schwaben zum Gegenkönig Heinrichs IV. gewählt wird. Offenbar hatte man sich den alten Königswahlort Forchheim als Legitimationshilfe ausgedacht. Beim Aufbau des neuen Bistums spielt Forchheim eine wichtige Rolle, besonders in kirchenorganisatorischer Hinsicht durch die alte Urpfarrei von St. Martin. Nachdem um 1300 der Ort von einer Stadtmauer umgeben ist, und 80 Jahre später Fürstbischof Lamprecht von Brunn hier ein großes Schloss errichOberfranken-Kurier · 3/2010 25 Ofk3003.indd 25

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Fortsetzung von S. 25

Eingangstor zur Fränkischen Schweiz, einem reizvollen Mittelgebirgszug der Frankenalb, der vor über 200 Jahren von den Romantikern Tieck und Wackenroder als Reiseregion „entdeckt“ wurde. Zahlreiche Burgen und Ruinen, die sich über der Wiesent erheben oder in engen Taleinschnitten verstecken, erinnern an ein mittelalterliches Rittertum, dessen Herrschaft einst Menschen und Dörfer dieses Landstrichs prägte, der vielfach als „Schlupfwinkel des deutschen Gemüts“ gepriesen wurde. Ein gesunder Bestand an Bäckereien und Metzgereien sowie nicht zuletzt vier Brauereien im Familienbesitz gelten als „Flaggschiffe“ einer alten Forchheimer Handwerkstradition. So ist denn auch das Annafest, seit 1840 alljährlich um den 26. Juli auf dem Kellerberg gefeiert und von Zehntausenden besucht, ein Muss für alle Freunde fränkischer Bier- und Brotzeitkultur. Neben der mittelständischen Wirtschaft bestimmen heute auch größere Betriebe (Elektro- und Medizintechnik, optische Geräte, Süßwaren, Verpackungsherstellung, Logistik) den Lebenspuls der Stadt.

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Saunawelt Eröffnung im September Mo - Fr 16.00 - 22.00 Uhr Sa - So 10.00 - 22.00 Uhr Feiertage 10.00 - 22.00 Uhr Di: Damensauna 10.00 - 16.00 Uhr Mitternachtssauna: An jedem 1. Freitag im Monat

Im Zuge der bayerischen Kreisreform verlor Forchheim 1972 seinen Status als kreisfreie Stadt. Die „Große Kreisstadt“ mit über 30.000 Einwohnern gehört seither dem Landkreis Forchheim an und ist Sitz von kommunaler Kreisverwaltung und Landratsamt sowie weiterer staatlicher Behörden und weiterführender Schulen: Amtsgericht, Finanzamt, Gesundheits- und Vermessungsamt; zwei Gymnasien, eine Realschule, Fachoberschule, Berufsschule. Das Gesundheitswesen wird dargestellt vom Klinikum Forchheim mit 225 Betten sowie 16 praktischen Ärzten, 57 Fachärzten, 35 Zahnärzten mit Kieferorthopäden und 15 Apotheken. Wichtige kulturelle Einrichtungen sind das Pfalzmuseum mit dem oben bereits erwähnten Staatlichen Archäologiemuseum Oberfranken sowie einer stadtgeschichtlichen und trachtenkundlichen Abteilung, Volkshochschule, Junges Theater, Mundartbühne „Brettla“, Stadtbücherei (mit 38.500 Medien) und Ausstellungsraum Rathaushallen; Aufführungen (Konzerte, Theater, Kleinkunst, Vorträge) in Jahnhalle, Kolpingsaal, Rathaussaal, Pfalz-Innenhof, Bühne im Stadtpark oder Vortragssäle Sparkasse, Volksbank, Raiffeisenbank. Text: Dr. Dieter George, Kulturbeauftragter der Stadt Forchheim

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Portrait

D

as Annafest in Forchheim (l.) entstand aus einer Wallfahrt nach Unterweilersbach, zu Ehren der heiligen Anna, der Mutter Marias, der dort im Jahre 1516 eine Kapelle geweiht worden war. Am 26. Juli, dem Namenstag der heiligen Anna, wallfahrten die frommen Forchheimer Bürger dorthin, um sie zu ehren. Am späten Nachmittag machten sich die Pilger dann auf den Rückweg nach Forchheim und rasteten im schattigen Kellerwald, wo sie von Ihren Angehörigen mit Essen und Trinken erwartet wurden, um sich zu stärken. Zudem wurde auch kühles Bier gereicht, welches die Forchheimer Brauereien in den weit verzweigten Felsenkellern lagerten. In diesen Felsenkellern herrscht eine konstante Jahrestemperatur von sechs bis zehn Grad Celcius, ideal zur Lagerung von Bier der Forchheimer Brauereien. Noch heute lagern die Bräuer ihr Bier in diesen Felsenkellern ein. Dazu wurde aber auch Kren der Forchheimer Krenbauern in diesen Kellergewölben gelagert.

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Thema: Bildungserfolg

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orchheim. Der Forchheimer CSU–Landtagsabgeordnete bedauert, dass sich in der öffentlichen Diskussion Bildungsbeteiligung und Bildungserfolg immer nur auf den Besuch des Gymnasiums reduziert. Schon heute, so Eduard Nöth, werden 42 % der Hochschulzugangsberechtigungen gar nicht am Gymnasium erworben, sondern über die berufliche Bildung erworben, vor allem an Fach- und Berufsoberschulen. Die aktuellen Zahlen des zu Ende gehenden Schuljahres belegen dies eindeutig. Heuer haben bereits rund 26.000 junge Menschen an der beruflichen Oberschule die Hochschulreife erlangt, gegenüber rund 35.000 Schülern, die am Gymnasium die Abiturprüfung bestanden. Nöth bestätigt, dass die aktuellen Anmeldezahlen an der Beruflichen Oberschule überdurchschnittlich ansteigen. Bemerkenswert ist zudem, dass der Anteil von jungen Menschen mit Migrationshintergrund an der Be-

ruflichen Oberschule in Bayern mit insgesamt rund 12 % etwa doppelt so hoch wie an den Gymnasium mit rund 6 % ist. Nöth sprach sich für eine weitere Verbesserung der Durchlässigkeit unseres differenzierten Schulwesens mit Stärkung der individuellen Förderung. aus. Inzwischen stammt rund ein Drittel der Mittleren Schulabschlüsse nicht aus der Real- und Wirtschaftsschule, sondern vom M-Zweig der Hauptschule und aus beruflichen Abschlüssen. Dies spricht, so MdL Nöth, eindeutig für die Durchlässigkeit des differenzierten Bildungswesens in Bayern. Angesichts des vorliegenden Ländervergleichs zeigte sich der Forchheimer Bildungspolitiker erfreut darüber, dass die bayerischen Schülerinnen und Schüler aller Schularten in allen getesteten Kompetenzbereichen Platz 1 in Deutschland belegen. Der Ländervergleich 2009 zeigt zudem mehr als deutlich, dass alle Länder, die im Bereich der Einheitsschule experimentieren, abgeschlagen auf den hinteren Plätzen landen.

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Kommunale Verdienstmedaille

L

andtagsabgeordneter Eduard Nöth (Bildmitte) erhielt aus den Händen des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann die Kommu-

nale Verdienstmedaille des Freistaates verliehen. Nöth gehört seit 1972 dem Stadtrat und seit 1990 dem Kreistag von Forchheim an. Von 1984 bis 1990 bekleidete er das Amt des 3. Bürgermeisters der Großen Kreisstadt Forchheim. An der Verleihung nahmen auch Forchheims Oberbürgermeister Franz Stumpf (ganz r.) und für den Landkreis Forchheim Stellv. Landrat Georg Lang (ganz l.) teil.

Weilersbach: Jugendförderpreis

Weinfahrt

R

und 50 Personen nahmen an der

Weinfahrt des CSU-Ortsverbandes Forchheim teil. Nach der Besichtigung der Stadt Königsberg in Bayern ging es weiter zum „Schmittenhof“ in Wohnau, wo der Tag eifand. CSU Ortsvorsitzender Thomas Werner freute sich besonders über zwei

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neue Mitglieder, die er an diesem Tag für die Partei gewinnen konnte. Unser

mit 500 EUR ausgestatteten Preis überreichte Staatsminister Joachim Herr-

Bild zeigt v.l.: Ortsvorsitzenden Thomas Werner, Hofwirt Erwin Schmitt,

mann. Links vom bayerischen Innenminister zeigt unser Foto Bgm. Gerhard

Stadtrat Dr. Ulrich Schürr, Kreisvorsitzenden Udo Schönfelder.

Amon, ganz rechts CSU-Ortsvorsitzenden Marco Friepes.

nen gelungen Ausklang

www.csu-kreisverband-forchheim.de Ofk3003.indd 29

en jährlichen Jugendförderpreis der CSU Weilersbach erhielt in diesem Jahr die Mädchen-Fußballabteilung des SV Gloria Weilersbach. Den

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Bürgermeister Josef Daum: 60

N

ordhalben. Bürgermeister Josef Daum konnte an seinem 60. Geburtstag viele Glückwünsche entgegennehmen. 2. Bürgermeister Michael Wunder begrüßte zu einem Empfang zahlreiche Gäste und ging auf die großen Verdienste des Jubilars ein. Josef Daum hat den Beruf des Verwaltungsfachmanns am Landratsamt Kronach gelernt. 1974 wechselte er in seine Heimatgemeinde, wo er zwei Jahre später geschäftsleitender Beamter wurde. Seit 1996 steht er an der Spitze der Gemeinde. Josef Daum hat als Bürgermeister viel bewegt. Sehr am Herzen liegt ihm, das ehrenamtliche Engagement der

Bürger am Leben zu erhalten. Die Grenzöffnung hat leider nicht den erhofften Aufschwung gebracht. Rund 300 Arbeitsplätze gingen verloren. Die Einwohnerzahl ging zurück. Dennoch ist die Marktgemeinde liebes- und lebenswert. Nach dem Bau der Nordwaldhalle und dem Naturbad will sich das Gemeindeoberhaupt dem Schwerpunkt „Energie“ widmen. Gemeinde und Bürger könnten hier investieren. „Da haben die Menschen ihre Geldanlage direkt vor Augen“.Geradlinig, verlässlich und kooperativ beschrieben die Festredner Josef Daum. Sichtlich gerührt und tief beeindruckt bedankte er sich für die vielen guten Wünsche.

Bürgermeister Josef Daum (Bildmitte) mit Ehefrau Silvia und Sohn Alexander mit einem Teil der Ehrengäste

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Portrait

Stadt Kronach

Zahlen & Fakten

Stadtgeschichte

Einwohnerzahl:

ca. 17 740

Fläche:

66,99 qkm

Postleitzahl:

96317

Telefonvorwahl:

09261

I

m Jahr 2003 beging man in Kronach die Feier der urkundlichen Ersterwähnung. 1003 hat Heinrich von Schweinfurt, Hezilo genannt, seine Besitzung Crana selbst abgebrannt, da er vor seinem Herrn, dem späteren Kaiser Heinrich II., fliehen musste. Im Jahre 1122 kam das Gebiet in den Besitz des Hochstifts Bamberg, dessen Bischöfe nunmehr bis zum Jahr 1803 die Landesherrn für Kronach stellten. 1323/24 wird Kronach erstmals als eine ummauerte Stadt mit Vorstädten bezeichnet.Im Jahre 1430 belagerte eine hussitische Heeresabteilung Kronach, weshalb die Bürger der Oberen Stadt zu ihrer Verteidigung die Vorstädte selbst anzündeten – ei-

ne Handlung, die zu jahrelangen Streitigkeiten führte. Kronach weist eine dreistufige Gliederung auf. An den Flüssen Haßlach, Kronach und Rodach liegt die Untere Stadt, darüber die mauerbewehrte Altstadt. Bekrönt wird das Stadtbild von der Festung Rosenberg. Seine wirtschaftliche Bedeutung verdankte Kronach im späteren Mittelalter vor allem seiner Funktion als Verkehrsknotenpunkt: Die Flüsse machten die Stadt zum Zentrum der Holzausfuhr des Frankenwaldes, wichtige Überlandstraßen zur Etappe des Fernhandels von und nach Sachsen und Thüringen. Im Verlauf des 16. Jahrhunderts wurde Kronach während des Bauernkrieges (1525) und des sogenannten Markgrafenkrieges (1553) bedroht. Heute

noch allen Kronachern bekannt ist die Geschichte des Dreißigjährigen Krieges, des „Schwedenkrieges“. Kronach wurde in den Jahren 1632, 1633 und 1634 wiederholt angegriffen und belagert. Doch die Kronacher gaben nicht auf und konnten alle feindlichen Angriffe abwehren. An diese Zeit erinnert hier zum einen das Stadtwappen, zum anderen die wieder aufgefüllte Bresche in der Stadtmauer und die goldenen Ketten, die der Erste Bürgermeister bei feierlichen Anlässen trägt. Im Jahr 1759 kam es erneut zu einer Belagerung Kronachs, diesmal durch die Preußen; doch auch diesen Angriff konnten die Kronacher abwehren. 1806 kam der französische Kaiser Napoleon Bonaparte in die Stadt und erteilte von hier aus den Angriffsbefehl auf

Internet:

www.kronach.de

Preußen. Mit dem sog. Reichsdeputationshauptschluss 1803 (de facto schon 1802) fiel das Hochstift Bamberg, und damit auch Kronach, an Bayern.

Ehrungen bei Kronacher CSU

B

eim CSU Ortsverband wurden langjährige Mitglieder geehrt und ausgezeichnet. Stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender Jens Korn würdigte

die großartige Arbeit des CSU Ortsverbandes Kronach. Dr. Josef Müller (Ochsensepp), Gründer der CSU in Bayern hatte größtes Interesse, dass in seiner Frankenwaldheimat die CSU gegründet wurde. Von ihm ging 1945 die Initialzündung aus. Für 25-jährige Treue wurden Sieglinde Limmer, Hubertus Pohl, Heinz-Helmut Werner geehrt, für 40 Jahre Peter Fehn und Klaus Kohlmann. Im Bild v.l.: die stellvertretenden Ortsvorsitzenden Stadtrat Jonas Geissler, 2. Bürgermeisterin Angela Hofmann, Stadtrat Wolfgang Hümmer, Hubertus Pohl, Sieglinde Limmer, stellvertretenden Kreisvorsitzenden Jens Korn, Klaus Kohlmann, Peter Fehn, Heinz-Helmut Werner und Ortsvorsitzenden Heinz Hausmann.

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loewe

Ortsvorsitzender feierte 70ten

S

chneckenlo-

he/Mödlitz. Groß war die

Gra-

tulantenschar die CSU-Or tsvorsitzenden Siegfried Friedrich zum 70. Geburtstag die besten Glückwünsche übermittelte. In Mupperg/Thüringen wurde er geboren und kam 1954 nach Mödlitz in den Landkreis Kronach. Als Schornsteinbauer war er in ganz Europa tätig. Schon viele Jahre führt er sehr erfolgreich den CSU-Ortsverband Schneckenlohe. Für den CSU-Ortsverband gratulierten Bernd Gläser und Hildegard Völker, für den CSU-Kreisverband Kronach Kreisvorsitzender Horst Pfadenhauer und die Stellvertreter Jens Korn und Landtagsabgeordneter a. D. Heinz Hausmann. Viele Vereine und Verbände wünschten alles Gute und dankten für die Treue und den Einsatz. Im Bild vordere Reihe: Siegfried Friedrich mit Ehefrau Anita, Jens Korn, Horst Pfadenhauer (l.hinten) und weiteren Gratulanten.

32 Oberfranken-Kurier · 3/2010 Ofk3003.indd 32

11.09.2010 17:15:57


Kreisverband Kronach CSU-Kreisvorsitzender: CSU-Kreisgeschäftsstelle: CSU-Kreisgeschäftsführer: JU-Kreisvorsitzender: FU-Kreisvorsitzende: CSA-Kreisvorsitzender: MU-Kreisvorsitzender: KPV-Kreisvorsitzender: SenU-Kreisvorsitzende: Verantw. für Oberfr.Kurier:

Horst Pfadenhauer Herbert Schuhbäck Jonas Geissler Mathilde Hutzl Franz-Josef Wich Hans Rebhan Wolfgang Förtsch Heinz Neuerer Heinz Hausmann

Am Angerberg 38 Stöhrstr. 7 Seelacher Berg 50 Arthur-Goller-Siedlung 1a Äußerer Ring 55 Thüringer Str. 8 Löwenbrunnen 26 Steinberg-Weinbergstr. 5 Steinera 18 Im Ziegelwinkel 65

96369 Weißenbrunn 96317 Kronach 96317 Kronach 96317 Kronach 96317 Kronach 96317 Kronach 96328 Küps 96352 Wilhelmsthal 96364 Marktrodach 96317 Kronach

Telefon

Telefax

09261-530301 09261-962760 09261-1660 09131-4000980 09261-20568 09261-506192 09264-1417 09260-9420 09261-20058 09261-4236

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09261-500958

Landratswahl in Kronach Ehrungen in Reichenbach

K

ronach. Kreisvorsitzender Horst Pfadenhauer dankte Landratskandidat Jens Korn für seinen großen Einsatz, sein persönliches Engagement und die vielen neuen Impulse, die er für den Kreis gebracht hat. Jens Korn (r.) mit Ministerpräsident „Jens Korn ist es gelungen, dass alle zentralen Themen, die inhaltlich bereits von Seiten der CSUKreistagsfraktion angesprochen und auch in der Kreisvorstandschaft diskutiert wurden, akzentuiert im Wahlkampf zu vermitteln und mit neuem Schwung zu versehen“. Das Wahlergebnis bezeichnete Pfadenhauer als einen Achtungserfolg, auf dem sich aufbauen ließe. Bei den

a.D. Dr. Günther Beckstein. relevanten Kreisthemen habe Korn Flagge gezeigt und in interessanten und hochkarätig besetzten Veranstaltungen zu überzeugen gewusst. Abschließend stellte der CSU-Kreisvorsitzende fest: „Jens Korn hat sich nach diesem Wahlkampf für weitere Aufgaben und Positionen in der Führung empfohlen“.

R

eichenbach. In der Jahreshauptversammlung konnte 1. Vorsitzender Bernhard Pötzinger von vielen Aktivitäten berichten. Im Mittelpunkt

standen Ehrungen von langjährigen Mitgliedern. Ehrenvorsitzender August Neubauer wurde für 60 Jahre und Vorsitzender Bernhard Pötzinger für 25 Jahre Treue zur CSU geehrt. Stellvertretender Kreisvorsitzender Jens Korn dankte vor allem für die tatkräftige Mitarbeit. Im Bild v.l.: 2. Vorsitzende Marianne Müller, Bernhard Pötzinger, August Neubauer und Jens Korn.

Dorothee Bär zu Besuch

A

uf Einladung von Bundestagsabgeordneten Dr. h. c. Hans Michelbach war die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dorothee Bär, MdB zu einem Informationsbesuch im Landkreis Kronach.

Im Tagescafé des BRK-Seniorenhauses in Kronach machte sie deut-

lich, dass die Familien das Rückgrat der Gesellschaft sind. Hans Michelbach führte aus: „Die Zukunft unserer Region hängt entscheidend von der Art und Weise ab, wie wir auf die Herausforderungen des demografischen Wandels reagieren“. In Steinbach/Wald informierte sich Dorothee Bär im St. FranziskusKindergarten von neuen familienpolitischen Modellen, die bundesweit Beachtung finden.

Bronzene Raute für Erika Seifert

Im Kindergarten Steinbach/Wald v.l.: MdB stellv. CSU-General-

W

sekretärin Dorothee

als Schatzmeisterin. Sie hat die Kassengeschäfte von ihrem verstorbenen

Bär, MdB, Fraktions-

Mann Lothar übernommen und über viele Jahre geführt. Auch bei zahl-

vors. Bernd Liebhardt

reichen Aktionen und Aktivitäten war sie beteiligt. Man konnte sich immer

und Bürgermeister

auf sie verlassen. Mit der Bronzenen Raute wurde Erika Seifert (2.v.l.) aus-

und Bezirksrat Klaus

gezeichnet. Mit im Bild (v.l.) Jens Korn, Gisela Neuner-Leipold, Gabriele

Löffler.

Zeuß und Erich Mähringer.

Hans Michelbach,

www.frankenwald-csu.de Ofk3003.indd 33

allenfels. Der CSU-Ortsverband ehrte Erika Seifert mit der Bronzenen Raute. Vorsitzender Erich Mähringer würdigte ihr langjährige Wirken

Oberfranken-Kurier · 3/2010 33 11.09.2010 17:15:58


Firmenpräsentation

rolly toys - fest verwurzelt in Oberfranken.

D

er Kenner und junge Spielprofi

seiner Heimatstadt Neustadt ausge-

schwört bei Kindertrettrak-

sprochen. Dass das funktioniert zeigt

toren seit jeher auf seine individuelle Traktormarke und damit auf rolly toys.

die Beliebtheit der Fahrzeuge mit dem originellen Funktionszubehör über die Grenzen hinweg. Auch australische Kin-

Wegen der originalgetreuen Modellviel-

der, wie Kinder in Fernost oder Ameri-

falt, der Qualität und ihrer Funktionalität

ka fahren und spielen mit den robusten

sind die Tretfahrzeuge aus dem ober-

Tretfahrzeugen, die aus Oberfranken in

fränkischen Neustadt bei Coburg – wie

alle Welt versandt werden.

viele der großen Landmaschinenvor-

Zu Recht ist man ein wenig stolz

bilder – heute auf allen fünf Kontinenten

darauf, dass alle führenden Landma-

im Einsatz.

schinenhersteller von John Deere bis Deutz, von Claas oder Fendt bis Cater-

Traditionell ist das Spielwarenun-

pillar als Lizenzgeber auf die enge Zu-

ternehmen Franz Schneider GmbH &

sammenarbeit mit rolly toys vertrauen,

Co. KG mit der Marke rolly toys be-

wenn es um die Entwicklung neuer Mo-

reits in der dritten Inhabergeneration

delle im Kinderfahrzeugbereich geht.

in Neustadt verwurzelt. Auch GF Frank Schneider hat sich in der Vergangenheit

rolly toys hat eben nicht nur das

immer wieder deutlich für Entwicklung

Zeug zum Spielen, sondern auch die

und Fertigung „Made in Germany“ – in

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11.09.2010 17:16:00


Portrait

Stadt Coburg

Zahlen & Fakten

Wie fing das eigentlich alles an?

Einwohnerzahl:

ca. 41 210

Fläche:

48,30 qkm

Postleitzahl:

96450

Telefonvorwahl:

09561

E

ine Erbschaft für den Erzbischof von Köln - ähm Köln, was hat

Köln mit Coburg zu tun? Und Polen und überhaupt? Mal ganz langsam, Richeza, Königin von Polen schenkte 1056 ihre Güter um Saalfeld und Coburg genau jenem Erzbischof. Da sie sich entschieden hatte ihr Rentnerdasein im Kloster Brauweiler (nahe Köln) zu verbringen, wurde auch genau dort diese Schenkung von Mönchen aufgeschrieben. Und damit betritt Coburg offiziell die Bühne der Weltgeschichte. Und es geht turbulent zu - von Hexenverfolgung und „Lustjagdspektakeln“ der Herzöge auf dem Marktplatz (mit echten Wölfen und Bären), dem Verstecken von Geächteten (Luther) bis hin zu friedensstiftenden Zwangshochzeiten. Durch diese politisch sehr geschickte Heiratspolitik gelangt Coburg an die Schalthebel der Macht vieler großer europäischer Nationen. Ob in Belgien, Portugal, Bulgarien oder Schweden (um nur einige zu nennen) - fast überall hatten und haben die Coburger nicht nur ihren Fuß in der Tür, sondern saßen oft

als gekröntes Haupt an der Spitze des jeweiligen Landes. Zum berühmtesten Sohn der Stadt brachte es Prinz Albert I mit dem Schritt an die Spitze einer Weltmacht: Am 10. Februar 1840 heirateten er und seine Cousine Victoria (seit 1837 Queen von England) und begründen damit das Haus Sachsen-Coburg-Gotha (offizieller Name des englischen Königshauses bis 1917). Historisch verbrieft ist aus jener Zeit auch eine hygienische Maßnahme, die Coburg schon im Jahr 1860 zum Trendsetter in Sachen Hygiene in Deutschland machte: Anlässlich des Besuchs der Königin kam, verpackt in einer großen Kiste ein Paket der ganz besonderen Art in der Ehrenburg an: Ein Wasserklosett, welches pünktlich zum Eintreffen der Monarchin in Betrieb genommen werden konnte. Zu den Geschichten, um die sich Legenden ranken, gehört auch das Coburger Intermezzo von Johann Strauss. Der Walzerkönig aus Wien wurde 1886/87 Coburger Bürger - aber um ehrlich zu bleiben, nicht etwa weil er Coburg so liebte, nein, seine Zuneigung gehörte wohl eher Adele Deutsch. Die konnte er nicht ehelichen, weil er nach römischkatholischen Recht noch mit seiner

Internet:

www.coburg.de

zweiten Frau verheiratet war. Die war ihm allerdings davongelaufen. Also wurde er evangelischer Coburger, lies sich scheiden, heiratete und fuhr wieder in sein geliebtes Wien. Zurück von den Geschichten zur Geschichte: Wo fand die erste freie Volksabstimmung statt? Klar, in Coburg! 1919 stimmten 88% der Wähler gegen den Anschluss des Freistaates Coburg an das Land Thüringen und so kam es ein Jahr später (nach fast 500 Jahren staatlicher Eigenständigkeit) zur Vereinigung mit Bayern. Und so geht es mit Volldampf durch das 20. Jahrhundert: Vom Aufkeimen der ersten Republik - durch den braunen Morast des Nationalsozialismus hin zu einem weltoffenen und doch geschichts- und traditionsbewussten Coburg, in dem es einfach Spaß macht zu leben!

Dies galt es zu feiern: Im Jahr 2006 wurde 950 Jahre Coburg gefeiert!

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Portrait

Coburgs berühmter Gast Martin Luther... und seine Zeit in Coburg

M

artin Luther wurde am 10. November 1483 in

Eisleben geboren (gestorben am 18. Februar 1546 in Eisleben). Sein Vater war Hüttenmeister im Kupferbergbau. Von 1498 bis 1501 ging er in Eisenach in die Schule und lernte bereits Latein. 1501 studierte er in Erfurt, eine bedeutende Stadt im Reich mit 90 Kirchen!

Martin Luther

Im Sommer 1505 trat der promovierte und hochbegabte Martin Luther in das Augustinerkloster in Erfurt ein. Um diesen Entschluss ranken sich viele Geschichten, wie das Gewittererlebnis: Er war von Mansfeld nach Erfurt unterwegs, als ein Blitz neben ihm einschlug und ihm das Gelübde entriss. 1507 wird Martin Luther zum Priester geweiht. Im Herbst 1508 übernahm er an der Universität Wittenberg einen Lehrauftrag und studierte Theologie. Wittenberg ging als die Lutherstadt in die Geschichte ein. 1512 promovierte er zum Doktor der Theologie.

Er zieht auf die Veste, Toleranz und freiheitliche Gesinnung der Coburger Herzöge ermöglichen dem Reformator einen sicheren Zufluchtsort.

Die Veste Coburg Schutz und Zuflucht für den „Coburger Luther“

Er geht zu Fuß den Festungsberg hinauf, seinen ersten Eindruck fasst er in diese Worte: „Es ist ein überaus reizender und für Studien geeigneter Ort.“ Die Veste Coburg beherbergt Martin Luther nun 5 Monate hinter ihren Mauern. Die Veste war damals schon ein wehrhafter Gebäudekomplex. Hier schrieb er 120 Briefe und 172 Tagen, berittene Boten verlassen fast täglich die Veste nach Wittenberg oder Augsburg.

Der „Coburger Luther“, heute würde man ihn als Am 15. April 1530, einem Kar„workaholic“ bezeichnen

freitag, reiten 70 Edelleute, 7 Ritter, 120 Reisende und Soldaten durch das Coburger Spitaltor: Mit im Gefolge reisen Martin Luther und die Theologen Philipp Melanchthon und Justus Jonas. Die Reisegesellschaft nimmt vorerst in der Stadt Coburg Herberge. Da Luther unter Reichsacht steht, kann er nicht mit nach Augsburg weiterreisen. Er ist gezwungen, in Coburg, im südlichsten befestigten Platz des Kurfürstentums Sachsen zu bleiben.

Martin Luther wurde in seiner Coburger Zeit bereits nach seiner Ankunft krank. Er ernährte sich recht ungesund und ihn plagten allerlei Beschwerden. Als Ortsangabe in seinen Schreiben benutzte er Umschreibungen wie „Aus dem Reich der Vögel“, da ihn die kreischenden Dohlen und Krähen störten. Seinen Sorgen und Nöten setzte er aber unerschütterlichen Arbeitseifer entgegen. Fortsetzung auf S. 39

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Standpunkt Fortsetzung von S. 37

Luthers literarische Tätigkeit in Coburg war äußerst umfangreich, hier entwickelte er große geistige Schaffenskraft. Martin Luther arbeitet an der Übersetzung von Teilen der Bibel, es entsteht der „Coburger Psalter“ (Psalm 1-25). Er verfasst Bekenntnis- und Streitschriften. In der Morizkirche, damals wie heute Hauptkirche der Stadt, predigte Luther im Jahr 1530 über die Osterfeiertage, so wurde St. Moriz eine bedeutende LutherGedenkstätte. In Coburgs ältestem Gotteshaus ist die Büste des Reformators, ein Werk des sächsischen Bildhauers Ernst Rietschel. Gegen Ende seines Aufenthalts besuchte ihn Kurprinz Johann Friedrich, der spätere Kurfürst auf der Veste und schenkte ihm einen Ring mit seinem Wappen, der berühmten Lutherrose.

Welt und Kirche in Aufruhr Ablasshandel und Glaubensfragen erschütterten die Kirche. 1517 schlug der Reformator seine berühmten 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg an. Rom reagierte gegen das „Mönchsgezänk“ jenseits der Alpen. Luther wagte sich Kaiser und Papst zu widersetzen. Reichsacht und Kirchenbann wurden über ihn verhängt. 1510 pilgerte Martin Luther nach Rom, die Pilgerkarte des Jahres 1500 von Etzlaub beweist es: der Hin- und Rückweg nach und von Rom kann nur über Coburg geführt haben! Es gibt aber keine Urkunden über diese ersten Besuche in der Vestestadt. 1525 heiratete er Katharina von Bora, eine ehemalige Nonne - sie hatten 6 Kinder zusammen. Martin Luthers Wirken war geprägt von nachhaltigen Ereignissen in der abendländischen Kirche. Luther verfasste grundlegende Reformationsschriften, in ihnen entwickelte er seine Gedanken über Kirche, Sakramente und Priester-

tum. Er formulierte Grundsätze der deutschen Sprache, die bis heute Bestand haben. Die Landesbibliothek Coburg beherbergt eine umfangreiche und hochwertige Luther-Sammlung mit Erstausgaben von Druckschriften der Reformation. Originale Briefe Luthers bewahrt das Staatsarchiv Coburg auf. In der Veste Coburg sind Luthers Wohnräume und Aufenthaltsorte zu besichtigen (Lutherstube). Seinen Wohn- und Schlafraum hatte er in den fürstlichen Gästezimmern zwischen den Burghöfen und der Steinernen Kemenate. Über eine gotische Pforte erreichte Luther auch die Kapelle der Burg.

Kleiner CSU-Parteitag

A

m Rande des kleinen CSU-Parteitag in Nürnberg, v.l.: MdB Hans Michelbach mit Bundespräsident Christian Wulff.

Besuch der „Kiste“

B

ei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich die Damen der Frauenunion CoDie Veste Coburg stellt das le- burg zu einer Besichtigung der bensgroße Lutherbild von Lucas „ Kiste “ in Coburg. Cranach dem LutherzimmerJüngeren aus (signiert und datiert 1575). Es werden auch Graphiken, Dokumente zur Reformationsgeschichte und eigenhändige Briefe gezeigt. Im Burghof befindet sich die Gedenktafel mit der Büste Martin Luthers. Die Kirche am Fürstenbau trägt seinen Namen: Lutherkapelle. In den Kunstsammlungen der Veste Coburg befinden sich wertvolle Zeugnisse über Luther und seine Zeit, wie Bildnis- und Gedächtnismedaillen, Holzschnitte, Kupferstiche und Gedenkblätter der Reformationszeit. Die wichtigsten Lutherana der Kunstsammlungen sind besonders gezeichnet. Das berühmte „Hedwigsglas“ ist dort zu besichtigen, ein Geschenk an Luther von Kurfürst Johann Friedrich.

Die Kiste ist ein Second-HandLaden unter der Dachorganisation des Kinderschutzbundes. Die Geschäftsführerin Frau Kunze gab nach freundlicher Begrüßung einen kurzen Überblick über die Entstehung, Organisation und gesellschaftliche Verantwortung der Einrichtung. So werden in den Sommermonaten ca. 12.000, in den Wintermonaten sogar ca. 15.000 Artikel verkauft. Ungefähr 30 Frauen arbeiten ehrenamtlich bei Annahme und Verkauf der Waren mit. Sowohl Verkäufer wie auch Käufer profitieren. Die einen bessern ihr Haushaltsgeld auf, die anderen können günstig gut erhaltene Kinderkleidung wie auch Spielwaren

und Babybedarfsgegenstände (z.B. Kinderwagen) erwerben. Anschließend fand eine Führung durch Frau Kunze und Frau Schulze durch die gesamte Geschäftsstelle statt. Die Damen erfuhren von bestehenden Spielgruppen für Kinder unterschiedlichster Altersstufen, von stattfindenden Elternkursen und auch ausführlichen Beratungsangeboten für Familien. Nach einem ausgiebigen Rundgang durch die ansprechenden Räumlichkeiten verabschiedete man sich voller neuer Eindrücke von dem freundlichen und engagierten Team. Als kleinen Dank überreichte Frau Dr. Birgit Weber ein Präsent im Namen der Frauenunion und wünsche weiterhin ein gutes Gelingen. Nebenan im Cafe „Kleiner Muck„ unterhielten sich die Damen noch lange und angeregt über diesen interessanten und aufschlussreichen Nachmittag .

Im Stadtzentrum trägt die Lutherschule seinen Namen. In Coburg und im Coburger Land tragen Straßen und Wege seinen Namen ( Lutherstraße) und halten die Erinnerung an Luthers Aufenthalt in Gruppenbild vor der „Kiste“: Franziska Klinnert (3.v.l.), danach v.l. KathaCoburg wach. rina Mascha, Elfriede Rippel, FU-Kreisvorsitzende Dr. Birgit Weber, Nelly Rose, Irmgard Titz, Annemarie Wohlleben, Christine Stahl, Angelika www.coburg.de

Grünling, Anneliese Hering und Margarete Gutthäter.

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Der Landkreis Coburg heute

D

er Raum Coburg gehört zu den am stärksten industrialisierten Gebieten

der Bundesrepublik Deutschland. Gleichwohl konnten im Kreis die natürliche Beschaffenheit und der Reiz der Landschaft erhalten werden, ein Kapital, das der Fremdenverkehr zunehmend zu nutzen versteht. Die Notwendigkeit einer stärkeren Hinwendung zur ökologisch orientierten Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft wurde erkannt. Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen und zu halten ist das Bestreben der Verantwortlichen. Die durch die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten zurückgewonnene zentrale Lage in der Mitte Deutschlands und Europas bedingte eine weitgehende Neuorientierung und Anpassung in allen Lebensbereichen. So öffneten sich nach der Wiedervereinigung die Märkte Thüringens. Andererseits strömte von dort Kaufkraft in die Region Coburg. Seit 1989 haben sich vielfältige wirtschaftliche Verflechtungen ergeben. Traditionelle Wirtschaftsbeziehungen zu Thüringen lebten wieder auf. Nach dem Regionalplan Oberfranken-West hat das Coburger Land Mittlerfunktion zu Thüringen. Inzwischen besteht eine gute Verkehrsanknüpfung an das ehemalige DDR-Gebiet über Bundes-, Staats-, Kreis- und Gemeindeverbindungsstraßen sowie Bahnlinien. Durch die wiedergewonnene zentrale Lage ergaben sich für das Coburger Land kurze Wege in alle Richtungen. Damit hatte es eine starke wirtschaftliche Ausgangsposition zurückerobert, konnte sich zukunftsorientiert der neuen Herausforderung stellen und so seinen Weg ins 3. JahrHaben Sie Fragen zu... tausend vorbereiten. Besondere Solarstrom, Wärmepumpe, Raumlüftungsanlage, Haustechnik und Priorität hat jetzt der Ausbau der Energieberatung, mit individueller und unverbindlicher Beratung? überregionalen Verkehrsanbindungen, die Verlängerung der AuAntworten bekommen Sie bei... tobahn 73 Nürnberg - Bamberg über Coburg nach Erfurt sowie im Bereich Schiene die ICE-Ausund Neubaustrecke Nürnberg Lichtenfels - Erfurt - Berlin, die das Coburger Land berührt. Dadurch wird die verkehrsmäßige 96253 Untersiemau Breiter Weg 11 Anbindung der Region erheblich verbessert.

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Portrait

Das Coburger Land

www.landkreis-coburg.de

Aus der Vergangenheit

D

as Coburger Land gehörte im 6. Jahrhundert zu einem vom

germanischen Volk der Thüringer begründeten Reich, das jedoch 530 von den Franken und Sachsen vernichtet wurde. Die Sieger teilten sich das Land. Der südliche Teil - also auch das Co-

1074 eine Benediktinerabtei stif- tete. Neben Saalfeld kamen im Coburger Land im Laufe der Zeit die AndechsMeranier, Wildberg und Henneberg sowie die Klöster Fulda, Hersfeld, Banz, Langheim, Mönchröden, Veilsdorf und Sonnefeld als Besitz- und Herrschaftsträger auf. Die Henneberger wurden die Mächtigsten.

burger Land - fiel an die Franken, die in der Folgezeit hier siedelten. Das thüringische Element blieb - allerdings von den Franken überlagert - bestehen und prägt die Bevölkerung bis zum heutigen Tage. Ab 560 einwandernde slawische Wenden und Sorben trugen ebenfalls zur Formung des Menschentyps in unserer Heimat bei. In fränkischer Zeit bildete das damals noch namenlose Coburger Land den nord-östlichen Teil des Grabfeldgaues. Ins Licht der urkundlichen Geschichte trat es um 1012 mit der bekannten Ausstattung Pfalzgraf Ehrenfrieds von Lothringen, der mit Mathilde, der Schwester Kaiser Ottos III., verheiratet war. Die Tochter des Paares, die Polenkönigin Richeza, schenkte dem Erzbischof Anno von Köln im Jahr 1056 Coburg und Saalfeld, wo dieser

Von den Hennebergern erhielt 1353 Markgraf Friedrich der Strenge von Meißen die neue Herrschaft über Coburg, Neustadt, Sonneberg, Neuhaus, Schalkau, Strauf und Rodach; das fränkische Gebiet seines Hauses wurde fortan die „Pflege Coburg” oder das „Ortsland in Franken” genannt. Mit dem Übergang des Territoriums an das Haus Wettin in der Mitte des 14. Jahrhunderts bildete die Pflege Coburg einen nach Süden ausgreifenden Keil des sächsischen Kurfürstentums. Seit dem 16. Jahrhundert wurde dieses Gebiet, nunmehr protestantisch geworden, einzelnen wettinischen Herzogtümern zugeteilt und nach und nach aufgesplittert. Das Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha entstand 1826 und wurde in Personalunion regiert; es hatte also eine Dynastie, aber zwei Residenzstädte, nämlich Coburg und Gotha, etwa 100 km voneinan-

der entfernt, getrennt durch den Thüringer Wald. Die der ernestinischen Linie des Hauses Sachsen angehörenden Coburger Herzöge regierten das Land bis zum 15. November 1918. In einer Volksabstimmung 1919 entschied sich die Bevölkerung des Coburger Landes für einen Anschluss an Bayern, der ab 01.07.1920 vollzogen wurde. Das Coburger Land nach dem damaligen Verständnis umfasst heute im wesent- lichen die Stadt Coburg und den Landkreis Coburg. Nach dem 2. Weltkrieg teilte der Landkreis Coburg über 40 Jahre bis zur Wie- dervereinigung 115,6 km - das ist die Hälfte seiner gesamten Kreisgrenze mit der damaligen DDR. Er war damit von seinen benachbarten Wirtschaftsund Le bensräumen in Thüringen abgeschnitten. Trotz alledem konnte der Raum Coburg eine positive Entwicklung verzeichnen. Diese Entwicklung ist wohl in erster Linie dem Willen und der Schaffenskraft der Menschen, die hier leben, zu verdanken. Einen wesentlichen Aufbaubeitrag lei- steten auch die vielen Vertriebenen, die nach dem Krieg im Coburger Land eine neue Heimat fanden. 1939 hatte der Landkreis 40.426 Einwohner, 1946 waren es durch den Zufluss der Flüchtlingsströme 61.144.

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11.09.2010 17:16:09


Kreisverband Coburg-Stadt CSU-Kreisvorsitzender: CSU-Kreisgeschäftsführer: CSU-Kreisgeschäftsstelle: JU-Kreisvorsitzender: FU-Kreisvorsitzende: CSA-Kreisvorsitzende: MU-Kreisvorsitzender: GPA-Kreisvorsitzender: SEN-Kreisvorsitzender: Verantw. für Oberfr.Kurier:

Christian Meyer Christian Zucker Kurt Knoch Dr. Birgit Weber Edith Heger Stefan Stirtzel Andreas Gahn Erwin Pfister Jessika Dorst

Schauinsland 14 Buchenweg 3 Hindenburgstr. 9 Heimatring 41 b Sonntagsanger 5 b Grubenweg 13 Schleifanger 7 Gehrenstr. 29 Heldburger Ring 5 Hindenburgstr. 9

Zu Guttenberg im Kongresshaus

96450 Coburg 96479 Weitramsdorf 96450 Coburg 96450 Coburg 96450 Coburg 96253 Untersiemau 96450 Coburg 96465 Neustadt 96145 Seßlach 96450 Coburg

Telefon

Telefax

09561-53519

09561-54486

09561-75031 09561-620409 09561-36546 09565-617317 09561-90340 09568-5602 09569-268 09561-75031

09561-871615

09565-610984 09561-92832

09561-871615

FU unter neuer Führung

D

ie Frauen Union Coburg-Stadt hat eine

neue Kreisvorsitzende, v.l.: Stellv. FU-KV Dr. Friederike Werobél, neugewählte FU-Kreisvorsitzende Dr. Birgit Weber, Ehrenmitglied Irmgard Titz, stellv. FU-KV Christine Stahl, stellv. FU-KV RagiV.l.: Maximilian Forkel, im Hintergrund Sven Dwulecki, Tobias Rohr, da Deeb, FU-Kreisvorsitzende Co-Land Barbara Hölzel, FU-KreisschatzJU-Kreisvorsitzender Kurt Knoch, Bundesminister Dr. Karl-Theodor zu meisterin Anneliese Hering, ehemalige Kreisvorsitzende Nicole Frielitz Guttenberg, Stellv. JU-KV Anna-Carina Schultheiß, Sandra Schieweck, und CSU-Kreisvorsitzenden Christian Meyer. JU-Kreisschatzmeister Fabian Höfer.

Blick hinter die Kulissen

Silberne Hochzeit ilberne Hoch-

D

zeit von Regi-

dem THW hinter die Kulis-

na und Frank Völ-

sen. V.l.: THW-Ortsbeauf-

ker, v.l.: das Silber-

tragte Frank Heublein,

paar Regina und

Truppführer Michael

Frank Völker mit

Grosch, CSU-Kreisge-

René und Anna

schäftsführer Christian Zucker, Fred Matthes, Stefan Zucker, Henrik

Boldt.

Völlmer, Christian Walter, Sonja Völlmer, CSU-Ortsvorsitzender Michael

er CSU Ortsverband

S

Coburg-Ost blickte

Eckstein, weiteres Mitglied, Winfred Dinkel, JU-Kreisschatzmeister Fabian

Zukunftsforum Michelbach

Höfer, Stellv. JU-Kreisvorsitzende Anna-Carina Schultheiß, JU-Kreisvorsitzenden Kurt Knoch und Gerhard Meisch.

Aktion „Coburg spielt“

I

n Südafrika spielt die Welt um den Fußball WM-Titel. Bei uns in Coburg

hieß das Motto an diesem Samstag „ Coburg spielt“. Ob Alt oder Jung, Groß oder Klein, es galt mitzumachen, gemeinsam zu spielen, Spaß zu haben.

Z

u Gast beim Zukunftsforum Michelbach war Dr. Ulrich Schröder, Vor-

Für jeden war bei den über 70 Spiel-

standsvorsitzender der KfW-Bankengruppe. Thema des Abends „Die

stationen in der Coburger Innenstadt

Rolle der KfW in der Wirtschafts- und Finanzkrise“. Das Bild zeigt v.l. MdB

das Richtige dabei. Dabei waren auch mit viel Engagement die Frauen

Hans Michelbach, Dr. Ulrich Schröder und CSU-Kreisvorsitzenden Chris-

der Frauenunion Coburg Stadt. Im Bild v.r.: FU-Kreisvorsitzende Dr. Birgit

tian Meyer.

Weber und an ihrer Seite Dr. Friederike Werobél.

42 Oberfranken-Kurier · 3/2010 Ofk3003.indd 42

www.csu-coburg.de 11.09.2010 17:16:10


Kreisverband Coburg-Land CSU-Kreisvorsitzender: CSU-Kreisgeschäftsführer: CSU-Kreisgeschäftsstelle: JU-Kreisvorsitzender: FU-Kreisvorsitzende: CSA-Kreisvorsitzende: MU-Kreisvorsitzender: GPA-Kreisvorsitzender: SEN-Kreisvorsitzender: Verantw. für Oberfr.Kurier:

Jürgen W. Heike Hubert Gerlicher Matthias Korn Barbara Hölzel Edith Heger Stefan Stirtzel Andreas Gahn Erwin Pfister Jessika Dorst

Arnoldplatz 9 Sonneberger Str. 8 Hindenburgstr. 9 Dorfstr. 7 Eisenacher Str. 21 Grubenweg 13 Schleifanger 7 Gehrenstr. 29 Heldburger Ring 5 Hindenburgstr. 9

96465 Neustadt 96237 Ebersdorf 96450 Coburg 96484 Meeder 96486 Lautertal 96253 Untersiemau 96450 Coburg 96465 Neustadt 96145 Seßlach 96450 Coburg

Telefon

Telefax

09568-85005 09562-1414 09561-75031 09566-807584 09561-63450 09565-617317 09561-90340 09568-5602 09569-268 09561-75031

09568-4247 09561-871615 09561-513086 09565-610984 09561-92832

09561-871615

Jahreshauptversammlung CSU Sonnefeld besucht der CSU Meeder Flughafen

V.l.: Manfred Höfer, Hans-Jürgen Meiller, Stephan Flohrschütz, Isrun Albrecht (15 Jahre), Norbert Knauf (35 Jahre), Udo Wank (40 Jahre), Rüdiger Wylezol, CSU-Kreisvorsitzenden Jürgen W. Heike, MdL, Harald Goch und CSU-Ortsvorsitzende Ute Rosenberger.

D

er Morgen begann mit einem Vortrag im Pressezentrum des FranzJosef-Strauss Flughafens über den Ablauf und das aktuelle Gesche-

V.l.: Die Gratu-

hen am Flughafen, nach der Mittagspause Besichtigungsfahrt auf dem

lanten CSU-Kreis-

Vorfeld des Flughafens mit speziellen Besichtigungen und im Anschluss

vorsitzenden Jür-

1,5-stündige Zeit zur freien Verfügung. Im Bild v.l.: Herrn Eigelsreiter, Chef

gen W. Heike, MdL

der Öffentlichkeitsarbeit, CSU-Ortsvorsitzenden Richard Bäuerlein, Bürger-

mit CSU-Ortsvorsit-

meister Rainer Marr mit Frau und im Hintergrund Hannelore Rottmann

zender Ute Rosen-

und Werner Gundermann.

berger die Isrun Albrecht und Norbert Knauf eine

Heike bei Bundespräsidentenwahl

Urkunde für ihre langjährige Mitgliedschaft überreichten und Udo Wank erhielt für seine 40-jährige Mitgliedschaft außerdem noch die goldene Ehrennadel für besondere Verdienste.

FU Itzgrund „Open-Air“

L

andtagsabgeordneter Jürgen W. Heike zeigte sich sichtlich erfreut, als er eine Einladung als Ersatzwahlmann zur Bundespräsidentenwahl

bekommen hatte. Schließlich ist Heike bereits aus gemeinsamen SchülerUnion Zeiten mit dem neuen Bundespräsidenten Christian Wulff befreundet. Seinen Tag in Berlin beschrieb Heike mit folgenden Worten „Es war spannend und ärgerlich zugleich, da wollten doch einige ein politisches Zeichen gegen

F

die Kanzlerin setzen!“ Nichts desto trotz lud er Wulff sofort nach Oberfran-

FU-Ortsvorsitzende Maria Döllinger, Elfriede Schorn, Karin Brückner auf

Bundespräsident Christian Wulff, Heikes Sohn Julian und Bundestagsprä-

dem Dorfplatz Gleußen.

sident Norbert Lammert.

U Itzgrund „Open-Air mit Streckenbach & Köhler“ , v.l.: Angelika Geuß,

Helga Rose, André Streckenbach, Ulrike Schorn, Alexander Köhler, ken, speziell in den Raum Coburg ein. Im Bild v.l.: MdL Jürgen W. Heike,

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Kreisverband Bamberg-Stadt CSU-Kreisvorsitzender: CSU-Kreisgeschäftsführer: CSU-Kreisgeschäftsstelle: JU-Kreisvorsitzender: FU-Kreisvorsitzende: CSA-Kreisvorsitzender: MU-Kreisvorsitzender: SEN-Kreisvorsitzender: Verantw. für Oberfr.Kurier:

Dr. Helmut Müller Ralph Stephan Diana Freytag Dr. Daniela Horbelt Hans-Joachim Freytag Daniela Reinfelder Karl-Heinz Burger Volker Konrad

Luitpoldstr. 55 Luitpoldstr. 55 Luitpoldstr. 55 Max-Planck-Str. 59 Mittlerer Kaulberg 4 Max-Planck-Str. 59 Schorkstr. 2 Hinterer Bach 10 Luitpoldstr. 55

96052 Bamberg 96052 Bamberg 96052 Bamberg 96050 Bamberg 96049 Bamberg 96050 Bamberg 96049 Bamberg 96049 Bamberg 96052 Bamberg

Telefon

Telefax

0951-28264 0951-28264 0951-28264

0951-202237 0951-202237 0951-202237 diana-freytag@web.de

0951-59079 0951-17339 0951-57972 0951-28264

vkonrad@gmx.net

Dialogkonferenz

CSU befasst sich mit ICE

C

A

SU-Generalsekretär Alexander Dobrindt, MdB, kam nach Bamberg, um mit den zahlreich erschienen Mitgliedern von CSU, FU, JU und MU über die Modernisierung der CSU zu diskutieren. „Unsere Partei lebt von ihrer starken Basis sowie deren Ideen und Tatkraft“, erklärte Dobrindt. Daher sei es für die Zukunft der Partei entscheidend, die parteiinternen Meinungsbildungsprozesse so konstruktiv wie möglich zu gestalten. Die Bamberger CSU-Anhänger wünschten sich vor allem greifbarere Schwerpunkte der Partei, konkretere Informationen über

Entscheidungen an die Mitglieder sowie bessere Mitwirkungsmöglichkeiten der Basis in der Partei. Die neuen Medien sollten besser für Austausch und Information genutzt werden, um die jüngere Generation anzusprechen. „Wir nehmen ihre Anliegen sehr ernst und werden diese auf dem CSU-Parteitag im Herbst 2010 vorbringen“, betonte Generalsekretär Dobrindt.

Auch wenn das Projekt noch Zukunftsmusik sei, müssen die Voraus-

mit der Deutschen Bahn gehen können. Stadtrat Dr. Christian Lange betonte, dass Planungen über eine neue Trassenführung unter Einbeziehung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger diskutiert werden müssten. Bei der ICE-Ausbaustrecke Nürnberg – Ebensfeld lägen aufgrund des Baustopps während der rot-grünen Bundesregierung erst sechs Planfeststellungsbeschlüsse vor, erläuterte MdB Thomas Silberhorn. Die weiteren Verfahren seien in Vorbereitung und würden von der DB Projektbau GmbH nach Dringlichkeit gestaffelt. Eines

setzungen heute begonnen werden, sagte der Vorsitzende von CSUStadtratsfraktion und CSU-Kreisverband, Dr. Helmut Müller. Die Stadt Bamberg müsse mit klaren planerischen und finanzpolitischen Vorstellungen in die Verhandlungen

sei aber bereits heute klar, mit dem Ausbau werde sich in der Stadt Bamberg der Lärmschutz für die Anwohner deutlich verbessern, während es außerhalb der Stadt überhaupt erstmalig Lärmschutz geben werde, sagte Silberhorn.

uf Einladung der CSUOrtsverbände Wunderburg-Gereuth, Nord, St. Gangolf und Bamberg-Ost diskutierten viele Bürgerinnen und Bürger mit dem Bundestagsabgeordneten Thomas Silberhorn und den Stadträten Dr. Helmut Müller, Dr. Christian Lange und Pankraz Deuber über den Ausbau Auch die Bamberger Mandatsträ- der ICE-Trasse durch Bamberg.

ger, CSU-Vorsitzender Dr. Helmut Müller, Staatssekretärin Melanie Huml, MdL, Bundestagsabgeordneter Thomas Silberhorn sowie verschiedene Stadträte nahmen die Anregungen für ihre weitere politische Arbeit entgegen.

Neuer Ortsvorsitzender CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt am Rednerpult.

E

instimmig wählten die

Mitglieder der CSU Bamberg-Nord Alexander Wilhelm (Mitte) zum neuen Vorsitzenden des Ortsverbandes. CSU-Kreisvorsitzender Dr. Helmut Müller (r.) bedankte sich beim scheidenden Ortsvorsitzenden Matthias Graßmann (l.) für dessen Engagement. „Die CSU muss der wichtigste Ansprechpartner für Blick in den Saal.

44 Oberfranken-Kurier · 3/2010 Ofk3003.indd 44

die Menschen vor Ort sein“, sagte der neue Vorsitzende Wilhelm.

www.csu-bamberg.de 11.09.2010 17:16:12


Kreisverband Bamberg-Land CSU-Kreisvorsitzender: CSU-Kreisgeschäftsführer: CSU-Kreisgeschäftsstelle: JU-Kreisvorsitzender: FU-Kreisvorsitzende: CSA-Kreisvorsitzender: MU-Kreisvorsitzender: SEN-Kreisvorsitzender: Verantw. für Oberfr.Kurier:

Telefon

Telefax

Thomas Silberhorn

Luitpoldstr. 55

96052 Bamberg

0951-5098217

0951-5098213

Luitpoldstr. 55 Zum Weidig 10 Reinsee 15 Finkenweg 12 Am Rennsteig 33 Lindenplatz 7 Luitpoldstr. 55

96052 Bamberg 96138 Burgebrach 96110 Scheßlitz 96135 Stegaurach 96117 Memmelsdorf 96129 Strullendorf 96052 Bamberg

0951-28264 0160-97311954 09542-70303 0951-29332 09191-62727 09505-236 0951-5098217

0951-202237

Markus M. Mehlhorn Helga Geheeb Siegfried Stengel Heinrich Stöcklein Herbert Stammberger Thomas Silberhorn

0951-5098213

Aus Überzeugung handeln Kreistagsfraktion unterwegs

„P

olitiker müssen aus Überzeugung heraus handeln und nicht nach Stimmungen“, forderte Manfred Weber, der Vorsitzende der CSUZukunftskommission.

Der Europaabgeordnete und CSU-Bezirksvorsitzende von Niederbayern war zur Kreisvertreterversammlung der CSU BambergLand gekommen. Die Verschuldung der gesamten öffentlichen Hand zeige, so Weber, dass die seit Jahr-

zehnten praktizierte Art, über die Verhältnisse zu leben, zu Ende gehe. Die Bevölkerungsentwicklung, der weltweite Wettbewerb um Wohlstand und die Klimaerwärmung seien „Megatrends“, deren Auswirkungen in vielen Gemeinden bereits deutlich sichtbar seien. Sich diesen Aufgaben ernsthaft, werteorientiert und zuverlässig zu stellen, werde über die Attraktivität von Parteien entscheiden. Den Ausführungen Webers folgte eine ausgiebige Diskussion mit zahlreichen Beiträgen.

B

ei

Gemeindebe-

suchen in Viereth-

Trunstadt und in Priesendorf informierte sich die CSU-Kreistagsfraktion vor Ort. Ein intaktes Dorf- und Vereinsleben hebe die Attraktivität im ländlichen Raum, verDie Kreistagsfraktion besuchte Viereth...

deutlichte der Vierether CSU-Or tsvorsitzende

Horst Dippold. Wichtig sei vor allem der Ausgleich zwischen Jung und Alt. Informiert wurden die Kreisräte auch über das angedachte Entwicklungskonzept des „Freizeitlandes Pfister“. „Kinder-und famili-

...und Priesendorf.

enfreundliche Angebote sind wichtige Grundvoraussetzungen zur Förderung junger Familien“, erläuMit fränkischen Kirschen und einem Frankensekt bedankten sich CSU-Kreisvorsitzender Thomas Silberhorn, MdB (2.v.l.) und die stellvertretenden Kreisvorsitzenden Johann Kalb (l.), Maria Beck und MdL Heinrich Rudrof

terte Bürgermeisterin Maria Beck beim Besuch der neugebauten Kindertagesstätte in Priesendorf. Mit der Safner Druck- und Verlags GmbH wurde im Anschluss ein erfolgreicher mittelständischer Betrieb besucht.

(r.) beim Vorsitzenden der CSU-Zukunftskommission.

Miteinander von Jung und Alt

Vom Hindukusch ins Festzelt

ls „Dienstleistungs-

B

A

undesverteidi-

drehscheibe“ prä-

gungsminister

sentierte sich das Strul-

MdB Dr. Karl-

lendorfer Mehrgeneratio-

Theodor

nenhaus beim Besuch des

Guttenberg

Arbeitskreises Bildung,

sprach

Familie und Gesundheit

100-jährigen

der CSU Bamberg-Land.

Bestehens

Vom Babysitterkurs, der

des Freihand-

Vermittlung von Leih-Großeltern, Babysitterkurs, Sprach- und Kochkurse

s c h ü t z e n ve r -

bis hin zum Jugendprojekt „Strullendorf-TV“ reichte die Bandbreite der vor-

eins Pettstadt. Dabei kam er direkt von einem Besuch in Afghanistan ins

gestellten Aktivitäten. Bereits bestehende Angebote zu bündeln und weiter

Festzelt. Nicht nur die Ehrendamen und zahlreiche Besucher freuten sich

auszubauen, sei ein sehr gutes Konzept auch für Gemeinden ohne Mehrge-

über die Stippvisite des CSU-Bezirksvorsitzenden, sondern vor allem auch

nerationenhaus, lobte AK-Vorsitzende Bürgermeisterin Maria Beck.

Schützenvorstand und CSU-Ortsvorsitzender Alexander Hummel (2.v.li.).

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zu zum

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Kreisverband Lichtenfels CSU-Kreisvorsitzender: CSU-Kreisgeschäftsführer: CSU-Kreisgeschäftsstelle: JU-Kreisvorsitzender: FU-Kreisvorsitzende: CSA-Kreisvorsitzender: MU-Kreisvorsitzender: Verantw. für Oberfr.Kurier:

Christian Meißner Edith Güthlein Ronald Kaiser Melita Braun Stefan Hüttner Robert Gack Edith Güthlein

Laurenzistr. 12 Laurenzistr. 12 Laurenzistr. 12 Fritz-Doppel-Str. 9 Galgenberg 46 Bahnhofstr. 23 Saarstr. 20 Laurenzistr. 12

Politischer Sommer 2010

D

er CSU-Kreisverband Lichtenfels konnte auch in diesem Jahr einen erfolgreichen „Politischen Sommer“ verbuchen. Bereits die erste Veranstaltung der diesjährigen Sommerveranstaltungen war mit Finanzminister Georg Fahrenschon im Festzelt der FFW Arnstein (Stadt Weismain) trotz des schlechten Wetters gut besucht. Staatsminister Georg Fahrenschon überraschte die Besucher mit einem Plädoyer für Sparsamkeit, sowie die Förderung von Familien und Mittelstand als Ausweg aus der Wirtschaftskrise. Staats-

ministerin Christine Haderthauer, Festrednerin im Festzelt der FFW Dittersbrunn (Markt Ebensfeld), konnte mit ihrem Charme nicht nur die Verantwortlichen der Feuerwehr Dittersbrunn, sondern auch die Festzeltbesucher beeindrucken. Zum ersten Mal war Staatsminister Dr. Markus Söder Redner bei einer Veranstaltung im Rahmen des Politischen Sommers. Seine aussagekräftige Rede im Festzelt der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Uetzing-Serkendorf, fand großen Anklang bei den Zuhörern. Der absolute Höhepunkt des Politischen Sommers war aber Bundesverteidigungsminister und Vorsitzender der oberfränkischen CSU, Karl-Theodor zu Guttenberg, der am 12. Juli 2010 im Festzelt der FFW Lahm (Stadt Lichtenfels) den Abschluss des Politischen Sommers bildete.

Karl-Theodor zu Guttenberg wurde wie ein Star gefeiert, seine Rede taatsminister der Finanzen, Georg Fahrenvor mehr als 2.000 Beschon mit (l.) mit MdL Christian Meißner, suchern, wurde mit miVertreter der Freiwilligen Feuerwehr Arnstein und nutenlangen stehenden CSU-Ortsvorsitzenden Hans Popp. Ovationen gewürdigt.

S

96215 Lichtenfels 96215 Lichtenfels 96215 Lichtenfels 96215 Lichtenfels 96264 Altenkunstadt 96231 Bad Staffelstein 96215 Lichtenfels 96215 Lichtenfels

Telefon

Telefax

09571-5991 09571-5991 09571-5991 09571-4521 09572-4753 09573-331083 09571-5193 09571-5991

09571-2046 09571-2046

09573-331084 09571-2046

S

taatsminister für Umwelt und Gesundheit, Dr. Mar-

kus Söder (2.v.r.) mit Landrat Reinhard Leutner (l.), MdL Christian Meißner (r.) und dem Vorsitzenden der Uetzinger CSU Josef Weiß.

K

arl-Theodor zu Guttenberg dirigiert die Uet-

zinger Musiker.

R

eser visten begrüßen

den Bundesminister der Verteidigung.

Silberne Ehrenraute

A

uf einstimmigen Beschluss der CSU-Kreis-

vorstandschaft wurden Dr. Inge Hackenberger (2.v.r.) und Liselotte Osswald (3.v.r.) mit der Silbernen Ehrenraute, die höchste Auszeichnung auf Kreisverbandsebene, ausgezeichnet. Dr. Inge Hackenberger führte über 14 Jahre hinweg als Vorsitzende den Kreisverband der Frauen Union. Dem Stadtrat von Lichtenfels gehörte sie 24 Jahre an und eine Amtsperiode war sie Mitglied im Kreistag von Lichtenfels. Liselotte Osswald hatte den Vorsitz des Kreisverbandes der FU über 12 Jahre, auf ihre Initiative hin wurde der FU-Ortsverband in Lichtenfels gegründet. Als erste Frau im Landkreis Lichtenfels eroberte Liselotte Osswald den Bürgermeistersessel in Marktgraitz, dieses Amt übte sie eine Amtsperiode aus. Dem

S

Christine Haderthauer (Bildmitte) mit MdL und Kreisvorsitzenden

lange Jahre CSU-Ortsvorsitzende von Marktgraitz und in den Bezirks- und

Christian Meißner (r. neben Frau Haderthauer), Bürgermeister Bernhard

Kreisvorstandschaften der CSU. Im Bild: Die Vorsitzende der FU Melita Braun

Storath (r.) und Mitgliedern der Kreisvorstandschaft und der Freiwilligen

(r.), Kreisvorsitzender MdL Christian Meißner (3.v.l.), Kreisgeschäftsführerin

Feuerwehr Dittersbrunn.

Edith Güthlein (2.v.l.), JU-Kreisvorsitzender Ronald Kaiser (l.).

taatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, Lichtenfelser Kreistag gehörte Liselotte Osswald über 24 Jahre an, sie war

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Kreisverband Kulmbach CSU-Kreisvorsitzender: CSU-Kreisgeschäftsführer: CSU-Kreisgeschäftsstelle: JU-Kreisvorsitzender: FU-Kreisvorsitzende: CSA-Kreisvorsitzender: SEN-Kreisvorsitzende: Verantw. für Oberfr.Kurier:

Henry Schramm Marc Benker Marc Benker N.N. René Beyerlein Anneliese Adamek Wolfram Brehm

Kein Stück seines Feuers sei erloschen rief Bayerns ehemaliger Ministerpräsident Edmund Stoiber den über tausend Besuchern im Motschenbacher Festzelt anlässlich des CSU-Kreistreffens in Motschenbach zu und erhielt dafür stehenden Applaus. Bierzeltauftritte absolviert Stoiber, seit er nicht mehr im Amt ist, nur noch selten. Für die CSU Kulmbach machte er eine Ausnahme und schwor sein Publikum dabei

09227-909847 09221-76677 09227-909847

95326 Kulmbach 95509 Marktschorgast 95326 Kulmbach 95509 Marktschorgast

09221-65885 09227-973700 09221-75360 09227-973700

Söldenacker 12 Kellergasse 7 Rehleite 13

95326 Kulmbach 95336 Mainleus 95326 Kulmbach

0151-23518093 09229-7277 09221-81801

Über 1000 Besucher in Motschenbach! SU-Kreisvorsitzender Henry Schramm begrüßte Edmund Stoiber als Freund des Landkreises Kulmbach, dem die Menschen viel zu verdanken hätten. Von der GA-Förderung über den Fachsprengel für Kälteanlagenbau bis hin zum Ausbau des Klinikums seien in der Amtzeit Stoibers etliche Projekte mit Millionen an Euro unterstützt und Arbeitsplätze geschaffen und gesichert worden.

Telefax

Hans-Herold-Str. 75 Am Buchanger 13 Fritz-Hornschuch-Str. 13 Am Buchanger 13

Stoiber begeistert Kreisverband

C

Telefon

auf die Notwendigkeit drastischer Sparmaßnahmen ein: „Deutschland nimmt 240 Milliarden Euro ein und gibt 320 Milliarden aus. Wir überfordern den Staat! Das zerstört die Generationengerechtigkeit und die Stabilität der Währung.“ Sparen, so Stoiber immer wieder, sei das Gebot der Stunde. Man könne nur ausgeben, was man einnehme und er selbst habe als Ministerpräsident bewiesen, dass man sehr wohl einen ausgeglichenen Haushalt erreichen könne. Für die CSU wünscht sich Stoiber mehr Persönlichkeiten wie Karl-Theodor zu Guttenberg, der bereits in jungen Jahren eine überragende Verantwortung trage und mit seinem Intellekt wie auch seinem eigenen Kopf gewinne.

r.beyerlein@gmx.net

Kulmbacher Bierwoche ei der Kulmbacher Bierwoche konnte unser Bundesminister und CSU-Bezirksvorsitzender Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg die Gastlichkeit seiner oberfränkischen Heimat in

B

vollen Zügen genießen. Gemeinsam mit seiner Gattin Stephanie verbrachte er einige ungezwungene Stunden, um kurz danach wieder zum nächsten Termin zu eilen.

Beim Empfang auf der Rathaustrep-

Im Festzelt bei stimmungsvoller Mu-

pe mit OB Henry Schramm.

sik, Bier u. Kulmbacher Bratwürsten.

E

in starker Zusammenhalt zeichnet die Kulmbacher CSU aus - nicht nur

In seinem Schlusswort dankte Stellv. Landrat Jörg Kunstmann Edmund Stoiber für seine mitreißende Rede und versprach, dass die CSU-Familie in Kulmbach auch weiterhin mit vollem Einsatz für die Menschen Region kämpfen werde.

in politischen Bereich: Der Kulmbacher OB Henry Schramm (2. v. l.) mit dem Stellvertretenden Landrat Jörg Kunstmann (2.v.r.) auf dem Podium bei der Kulmbacher Bierwoche zusammen mit Brauereichef Hans van Zon (l.).

Gleich zwei Jubiläen CSU-Kreisvorsitzender Henry Schramm (r.) und der Mainleuser 2. Bürgermeister Folker Sünkel begrüßten CSU-Ehrenvorsitzenden und Ministerpräsidenten a. D. Edmund Stoiber (Mitte).

Gespräch mit Stellver-

G

tretenden Landrat Jörg

Mitgliedschaft in der CSU beglückwünschten. Unser Bild zeigt Gertrud

Kunstmann; l.: CSU-

Beyer zusammen mit CSU-Kreisvorsitzenden Henry Schramm und ihrem

Edmund Stoiber im

www.csu-kulmbach.de Ofk3003.indd 47

roß war die Gratulantenschar die Gertrud Beyer im Restaurant des Golfclubs in Thurnau zu ihrem 70. Geburtstag und der 50-jährigen

Bezirksgeschäftsführer

Ehemann Dr. Edi Beyer, den Kindern und Enkeln, sowie den zahlreichen

Reinhold Rott.

Gratulanten aus der Politik und Freunden des Hauses.

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Kreisverband Bayreuth-Stadt CSU-Kreisvorsitzender: CSU-Kreisgeschäftsführer: CSU-Kreisgeschäftsstelle: JU-Kreisvorsitzender: FU-Kreisvorsitzende: CSA-Kreisvorsitzender: MU-Kreisvorsitzender: Verantw. für Oberfr.Kurier:

Dr. Harald Rehm Gabriele Pastor Andreas Küffner Elisabeth Bauriedel Werner Keller Christian Wedlich Sebastian Machnitzke

Telefon Hühlweg 48 95448 Bayreuth Franz-Schubert-Str. 15 95448 Bayreuth Wölfelstr. 6 95444 Bayreuth Destubener Str. 46 95448 Bayreuth Hirschbaumstr. 28 95448 Bayreuth Schlehenmühle 2 95448 Bayreuth Anemonenweg 14 95447 Bayreuth Email: ofra-kurier@machnitzke.de

Telefax

0921-92148 0921-854114 0921-764300 09201-799296 09209-450 09209-323 0921-759060 0921-764300

0921-1502761 0921-5606424 0921-5606424

0921-75906915

Thema: Kommunalfinanzen

Fraktionsvorsitzender Dr. Oliver

„O

Ulrike Lex, Finanzstaatssekre-

hne hinreichende Finanzausstattung verkommt die kommunale Selbstverwaltung zu einer leeren Hülse!“ so der Stellv. Kreisvorsitzende und Fraktionsvorsitzende Dr. Oliver Junk, der einen intensiven Meinungsaustausch zwischen Mitgliedern des CSU-Kreisverbandes Bayreuth Stadt und dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesfinanzminister, Hartmut Koschyk MdB, moderierte. Staatssekretär Hartmut Koschyk ist eng in die laufende Arbeit der Gemeindefinanzreformkommission

3. Hoffest

eingebunden, die das Bundesfinanzministerium in das Leben gerufen hat, und stand der CSU für dieses Gespräch zur Verfügung. „Ich werbe dafür, die strukturellen Probleme bei den Gemeindefinanzen zu lösen. Die im Vergleich zu anderen Steuern hohe Volatilität der Gewerbesteuer und die Ausgabendynamik zeigen, dass die wesentlichen Eckpunkte der Ziele der Kommission richtig sind. Dazu gehört die Flexibilisierung von Standards, um den Kommunen zusätzliche Gestaltungsspielräume auf der Ausgabenseite zu eröffnen. Dazu müssen die Möglichkeiten geprüft werden, die kommunale Gewerbesteuer durch eine bessere Form der Gemeindefinanzierung zu ersetzen!“ so Hartmut Koschyk.

I

m voll besetzten Hof bei den Schinner Braustuben feierte der

Junk, Stellv. CSU-Kreisvors. Dr. tär Hartmut Koschyk MdB und Stellv. CSU-Kreisvorsitzender Patrick Lindthaler. Auch Regierungspräsident Wilhelm Wenning pflichtete Koschyk bei: „Große Städte profitieren von der Gewerbesteuer viel stärker als kleine Gemeinden!“ 2. Bürgermeister Thomas Ebersberger betonte, dass die Gewerbesteuer auch deshalb nicht unproblematisch ist, da viele Städte von einigen wenigen großen Gewerbesteuerzahlern abhängen. Stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender Patrick Lindthaler machte nach der Diskussion deutlich: „Die heutige Veranstaltung zeigt einmal mehr, dass die Entscheidung, politische

Projekte und Ansätze mit der Basis zu diskutieren, wichtig ist. Damit wir auch in Zukunft eine Politik näher am Menschen machen können, müssen wir die Basis im politischen Prozess mit einbinden und an der politischen Gestaltung weiter in dieser Form teilhaben lassen.“ Fraktionsvorsitzender Dr. Oliver Junk kritisierte abschließend die Position des Städtetages. „Hier werden in erster Linie die Interessen der großen Städte wie München, Nürnberg und Regensburg artikuliert.“

90. Geburtstag I.

Mal sein Hoffest. Die Verantwort-

Z

lichen freuten sich über die große

Siegfried Elf (3.v.l.) die Glückwünsche.

Resonanz und konnten unter den

Es gratulierten (v.l.n.r.): Landtagsabge-

Gästen auch MdL Walter Nadler,

ordneter Walter Nadler, CSU-Ortsvor-

OB Dr. Michael Hohl, den Frakti-

sitzender Peter Faltenbacher, Frakti-

onsvorsitzenden Dr. Oliver Junk

onsvorsitzender Dr. Oliver Junk, Ober-

und zahlreiche Stadträte begrüßen. Da es allen außerordentlich gut gefiel,

bürgermeister Dr. Michael Hohl, CSU-

will der Ortsverband auch im nächsten Jahr wieder ein Hoffest durchführen.

Kreisvorsitzender Dr. Harald Rehm.

CSU-Ortsverband Süd zum dritten

Koschyk geehrt

u seinem 90. Geburtstag überbrachte der CSU-Kreisverband Ernst

90. Geburtstag II.

A

P

ASP-Kreisverband Bayreuth in den

glied der CSU ist, begleitete

Räumlichkeiten des THW Bayreuth

im Kreis- und Ortsverband

über die Arbeit der ehrenamt-

verschiedene Ämter. Anläss-

lichen Helfer. Als Ehrengast konn-

lich seines 90. Geburtstages

te ASP-Kreisvorsitzender Patrick

gratulierten der CSU-Orts-

nlässlich seiner Mitgliederversammlung informierte sich der

eter Meyer, der bereits seit über 35 Jahren Mit-

Lindthaler (l.) den Finanzstaatsse-

vorsitzenden Patrick Lindthaler (l.), Finanzstaatssekretär Hartmut Kos-

kretär Hartmut Koschyk MdB (r.) begrüßen, der im Zuge der Mitgliederver-

chyk MdB (2.v.l.), OB Dr. Michael Hohl (2.v.r.) und der CSU-Kreisvorsitzende

sammlung für 35 Jahre Mitgliedschaft im ASP geehrt wurde.

Dr. Harald Rehm (r.) dem Jubilar Peter Meyer recht herzlich.

48 Oberfranken-Kurier · 3/2010 Ofk3003.indd 48

www.csu-bayreuth.de 11.09.2010 17:16:18


Kreisverband Bayreuth-Land CSU-Kreisvorsitzender: CSU-Kreisgeschäftsführer: CSU-Kreisgeschäftsstelle: JU-Kreisvorsitzender: FU-Kreisvorsitzende: CSA-Kreisvorsitzender: MU-Kreisvorsitzender: KPV-Kreisvorsitzender: SEN-Kreisvorsitzender: Verantw. für Oberfr.Kurier:

Hartmut Koschyk Sabine Habla

Wölfelstr. 6 Rosenstr. 5 Wölfelstr. 6 Fernreuth 1

Markus Täuber Christa Reinert-Heinz Johann Feulner Christian Wedlich Wolfgang Hempfling Otmar Schaupp Berthold Just

Wohnsgehaig 14 Anemonenweg 14 Thurndorfer Straße 6 Hinterlehen 34 a Weinbergstr. 5

95444 Bayreuth 95511 Mistelbach 95444 Bayreuth 96142 Hollfeld 95466 Weidenberg 95490 Mistelgau 95447 Bayreuth 91257 Pegnitz 95463 Bindlach 95463 Bindlach

Telefon

Telefax

0921-764300 09201-79473 0921-764300 09274-909749

0921-5606424 09201-799056 0921-5606424

09206-354 0921-759060 09241-5575 09208-6230 09208-6222

0921-75906915 09208-6233 09208-6224

Kreisdelegiertenversammlung

Rückblick

B

Jahr für die CSU

ei der Delegiertenversammlung des CSU-Kreisverbandes Bayreuth-Land in Creußen drückte der CSU-Kreisvorsitzende und Staatssekretär Hartmut Koschyk MdB sein Unverständnis über die Diskussionen um den Bau eines Seniorenwohnheims in Hummeltal aus.

Zwar hatten sich dort in zwei Bürgerentscheiden die große Mehrheit der Einwohner für den Bau des Heimes mitten im Ort ausgesprochen, dennoch verurteilte Koschyk die Diskussion klar: „Wem heute ein Seniorenwohnheim stört, der stößt sich schon morgen an Kindergärten oder Schulen. Zur Diskussion im Rahmen der Parteireform Leitbild 2010plus zeigte sich Hartmut Koschyk offen dafür, mehr Mitspra-

cherechte an der Basis zuzulassen. Nicht nur Delegierte, sondern alle Mitglieder sollten künftig bei Kandidatenaufstellungen mitreden dürfen. Eine andere parteiinterne Diskussion stieß die Kreisvorsitzende der Frauenunion, Christa ReinertHeinz, an. Sie sprach sich für eine 40-prozentige Frauenquote bei der Besetzung von Parteiämtern aus. Als nicht gerechtfertigt bezeichnete die Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer in in ihrem Bericht das Lamento, das in der Region häufig zu hören sei. So profitierten gerade viele Gemeinden im Landkreis Bayreuth von den neuen Richtlinien für die Dorferneuerung und Flurneuordnung durch Fördersätze, die bisher nur Gemeinden in den Landkreisen Wunsiedel und Hof („Hochfrankenregelung“) vorbehalten waren.

auf

ein erfolgreiches im

Landkreis

Bayreuth (v.l.): Der Kreisvorsitzende der SU Otmar Schaupp,

der

Parlamentarische Staatssekretär und Bayreuther MdB Hartmut Koschyk, Kreisschatzmeisterin Sabine Habla, MdL Gudrun Brendel-Fischer,FU-Vorsitzende Christa Reinert-Heinz und der Kreisvorsitzende der JU Markus Täuber.

SEN-Mitgliederversammlung

B

ei Mitgliederversammlung der Senioren Union des Kreisverbandes Bayreuth-Land konnte der Kreisvorsitzende Otmar Schaupp neben den erschienenen Mitgliedern auch den Finanzstaatssekretär und CSU-Kreisvorsitzenden Hartmut Koschyk und Landrat Hermann Hübner begrüßen.

so ein Aktivposten wie die Frauen Union und die Junge Union. In seinem Rechenschaftsbericht sagte Otmar Schaupp, dass man mit Hartmut Koschyk einen verlässlichen, seriösen und glaubwürdigen Abgeordneten habe, der nicht umsonst nach Bundesverteidigungsminister Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg das beste Wahlergebnis in Oberfranken erreicht habe.

In seinem Grußwort betonte Hartmut Koschyk, dass die SenioJubiläum veranstalrinnen und Senioren zum aktiven tete der CSU-Ortsverband Teil in unserer Gesellschaft gehören. ein Musikfest auf dem Viele ProMarkplatz in Pottenstein. bleme lasFestredner beim Jubiläum sen sich war der CSU-Kreisvorsit- ohne den zende und Finanzstaats- E i n s a t z sekretär Hartmut Koschyk MdB. In seiner Festansprache blickte Hartmut Kos- der älteren Gener atichyk auf 40 Jahre CSU in Pottenstein zurück. So waren es die beiden Altbürgeron nicht meister Dr. Hans Körber und Dieter Bauernschmitt, die in den vergangenen 40 bewältigen. Jahren die positive Entwicklung der Stadt Pottenstein maßgeblich mitgeprägt G e r a d e haben. Weiter erinnerte Koschyk auch an Dr. Michael Horlacher, eine der be- junge Fakanntesten Persönlichkeiten aus Pottenstein. Abschließend konnte Koschyk milien sind auf Unterstützung der zusammen mit der CSU-Ortsvorsitzenden einige Gründungsmitglieder für Senioren angewiesen, um auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz zuIhre langjährige Mitgliedschaft in der CSU ehren. Im Bild v.l.: CSU-Ortsvorsitrückgreifen zu können. Auch Landzende Birgit Haberberger, CSU-Kreisvorsitzender und Finanzstaatssekretär rat Hermann Hübner würdigte die Hartmut Koschyk, Lorenz Ringler (55 Jahre), Heinrich Zitzmann (45 Jahre), Arbeit der Senioren Union der CSU im Landkreis Bayreuth. Sie sei ebenGrete Wiegärtner (35 Jahre) und Josef Deinlein (50 Jahre).

Im vergangenen Jahr hatte die Senioren Union im Landreis Bayreuth zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt. So besuchte man u. a das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth, die neue Einsatzze n t r a l e der Polizei, die Firma KSB in Pegnitz. Höhepunkt im vergangenen Jahr war das 10-jährige Jubiläum der Senioren Union an dem u. a. der Landesvorsitzende der Senioren Union, Prof. Dr. Konrad Weckerle, als Ehrengast begrüßt werden konnte.

40 Jahre OV Pottenstein

Z

u seinem 40-Jährigen

www.csu-bayreuth.de Ofk3003.indd 49

Oberfranken-Kurier · 3/2010 49 11.09.2010 17:16:20


Kreisverband Hof-Stadt CSU-Kreisvorsitzender: CSU-Kreisgeschäftsführer: CSU-Kreisgeschäftsstelle: JU-Kreisvorsitzender: FU-Kreisvorsitzende: CSA-Kreisvorsitzender: MU-Kreisvorsitzender: Verantw. für Oberfr.Kurier:

Dr. Harald Fichtner N.N. Pamela Lentzen Ina Hager-Dietel Manfred Scholz Reinhard Giegold Michael Krassa

Telefon Geierleite 9

95028 Hof

09281-91357

Schützenstr. 1 Wilhelm-Busch-Str. 11 Henri-Marteau-Str. 27 Scharnhorststr. 1 Dr.-Ebert-Str. 9 Ludwigstr. 41

95028 Hof 95030 Hof 95030 Hof 95030 Hof 95028 Hof 95028 Hof

09281-3096 09281-960677

Fraktion auf dem Volksfest

09281-94860 09281-4797107 09281-840114

Telefax

09281-18330

01212-510424720

Christian Damm 60

E

ine

feste

Größe im

CSU-Kreisverband hat seinen 60. Geburtstag gefeiert. Christian Damm ist seit zwei Dekaden eiserner Hüter der Kreistattlich vertreten war die Stadtratsfraktion beim traditionellen CSU-

S

verbands-Finanzen, außerdem hat er sich im Ortsverband Neuhof-Unter-

Stammtisch auf dem Hofer Volksfest. Unser Bild zeigt im Uhrzeigersinn

kotzau-Münster in verschiedensten Positionen große Verdienste erworben.

von links Matthias Lentzen, Michael Krassa, Jochen Ulshöfer, Bettina

Zum Geburtstagsfoto stellten sich (v.l.) Oberbürgermeister Dr. Harald Fich-

Zschätzsch, Angela Bier, Jürgen Knieling, Roland Stiller, Dominik Zeh,

tner, Gattin Erika und Jubilar Christian Damm, BWK-Sekretärin Christine

Wolfgang Fleischer, Dieter Puschert und Bürgermeister Eberhard Siller.

Sellak und SU-Vorsitzender Klaus Kopka MdL a.D.

Spielplatzfest im „Gärtla“

Grillfest

O

V

O

Innen-

stadt/The-

V Neu-

resienstein. Der

hof-Un-

Spielplatzpate

terkotzau-

des „Gärtla“-Spiel-

M ü n s t e r.

platzes in der Lei-

Ein voller

mitzer Straße, der

Erfolg war

CSU- Ortsverband

das Grillfest

Innenstadt/There-

des Orts-

sienstein, hatte zum traditionellen Spielplatzfest eingeladen, und viele Kin-

verbandes

der und Erwachsene kamen und verbrachten einen abwechslungsreichen

Neuhof-

Nachmittag. Den Kindern wurden ganz vielfältige Attraktionen geboten. Unterkotzau-Münster im Hof von „Herpichs Culinarium“. Zufrieden stellten Im „Ortsverbands-Dress“ gratulierten den Siegern verschiedener Wettbe- sich zum Bild (v.l.): Jürgen Knieling, Gastgeber Stephan Herpich, Angela werbe Ortsvorsitzender Dieter Wietzel und die Ortsvorstandsmitglieder

Bier, Bürgermeister Eberhard Siller, Jochen Ulshöfer, Christian Damm,

(v.l.) Karl Palitza, Gistine Rietsch, Elisabeth und Günter Tempel sowie

Silke Launert, Gastgeber Christian Herpich, Ortsvorsitzender Matthias

Werner Nowak.

Singer und Matthias Lentzen.

Polit-Profis beeindruckt

B

esonders verdiente Ehrenamtliche des Mehrgenerationenhauses in Hof wurden von Hans-Peter Friedrich, Vorsitzender der CSU-Landesgrup-

pe im Bundestag, und Dorothee Bär, stellvertretende Generalsekretärin der CSU, geehrt. Die „Polit-Profis“ zeigten sich von den Leistungen beeindruckt und im Anschluss, dass sie auch abseits des politischen Karussells eine gute Figur machen.

50 Oberfranken-Kurier · 3/2010 Ofk3003.indd 50

www.csu-hof.de 11.09.2010 17:16:21


Kreisverband Hof-Land CSU-Kreisvorsitzender: CSU-Kreisgeschäftsführer: CSU-Kreisgeschäftsstelle: JU-Kreisvorsitzender: FU-Kreisvorsitzende: CSA-Kreisvorsitzender: MU-Kreisvorsitzender: AGL-Kreisvorsitzender: Verantw. für Oberfr.Kurier:

Alexander König N.N. Paul-Bernhard Wagner Monika Jakob Manfred Scholz Reinhard Giegold Werner Barthold Patricia Rubner

Telefon

Telefax 09281-18330

Postfach 1107

95138 Bad Steben

09281-3096

Schützenstr. 1 Neulandstr. 11 Osseck a. Wald Scharnhorststr. 1 Dr.-Ebert-Str. 9 Fletschenreuth 4 Schützenstr. 1

95028 Hof 95119 Naila 95194 Regnitzlosau 95030 Hof 95028 Hof 95126 Schwarzenbach/S. 95028 Hof

09281-3096 09281-18330 p-bwagner@weg.de 09294-1381 09281-94860 09281-4797107 01212-510424720 09284-6445 Buero-Koenig.MdL@gmx.de

Das Bild zeigt

Zukunftswerkstatt Hofer Land

v.l.n.r.:

Ewald

Reichel, Maria

Z

u einem aktuellen Thema zu diskutieren und am Meinungsbildungsprozess aktiv mitzuwirken, das ist die Aufgabe der „Zukunftswerkstatt Hofer Land“. Deshalb hatte CSU-Kreisvorsitzender Alexander König MdL im Rahmen dieser Initiative zum Thema „Wehrpflicht abschaffen – Ja oder Nein“ nach Schwarzenbach am Wald eingeladen hatte.

Gekommen waren rund 50 Interessierte, um mit Maria Mangei, Geschäftsführerin der Diakonie Hochfranken, Oberstleutnant a.D. Ewald Reichel, Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Hof, dem Wehrpflichtigen Dominik Erkens und Paul-Bernhard Wagner, Kreisvorsitzender der Jungen Union (JU) im Hofer Land, unter Leitung

von Kreisvorstandsmitglied HansPeter Baumann zu diskutieren. Dass die Bundeswehr heutzutage andere Aufgaben zu erfüllen hat und die Wehrpflicht deshalb auf den Prüfstand muss, war bei den Diskutanten unumstritten. Deutlich wurde aber auch, dass es vordergründig ist, die Wehrpflicht nur unter dem Gesichtspunkt Geld zu beleuchten: „Die Wehrpflicht und der Zivildienst sind Möglichkeiten, die jungen Menschen raus aus der Spaßgesellschaft zu holen und ihnen die Lebensrealität zu zeigen“, so ein Diskussionsteilnehmer aus dem Publikum. Ob für oder gegen die Abschaffung der Wehrpflicht, war man sich am Ende des Abends einig, dass sich die Bundeswehr nicht nur aus Spargründen, sondern auch wegen der veränderten Aufgaben neu ausrichten wird und dies auch Einfluss auf die Wehrpflicht haben wird.

Mangei, HansPeter Baumann, Alexander König, Paul-Bernhard Wagner und Dominik Erkens.

Leitbildveranstaltung

R

und 35 engagierte CSUMitglieder aus den beiden

Kreisverbänden Hof Stadt und Hof Land waren zur Leitbildveranstaltung in das Gasthaus Völkel bei Schauenstein gekommen, um mit der stellvertretenden Generalsekretärin Dorothee Bär über aktuelle Themen zu diskutieren. Neben einer anstehenden Beitragserhöhung standen die parteiinterne Kommunikation und das bessere Herausstellen von Standfestigkeit und Authentizität im Vordergrund. Über strukturelle und inhaltliche Verbesserungsvorschläge diskutierten neben Dorothee Bär auch die beiden Kreisvorsitzenden Dr. Harald Fichtner und Alexander König sowie CSULandesgruppenchef Dr. Hans-Peter Friedrich mit den Mitgliedern.

1. Parkfest

D

en Ferien-

b e g i n n feierte

die

Klaus Stöttner zu Besuch

A

uf Einladung von Landtagsabge-

CSU Schau-

ordnetem Alexander

enstein

in

König besuchte der

diesem Jahr

tourismuspolitische

gebührend

Sprecher der CSU-

mit

ihrem

Landtagsfraktion,

ersten Park-

Klaus Stöttner, das Hofer Land. Auf dem Programm standen ein Treffen

fest mitten in der Stadt. Mehr als 200 Besucher genossen im Fackelschein

mit Bürgermeister Bert Horn in Bad Steben und ein Aufstieg auf den Prinz-

die lauschige Atmosphäre des Festes und ließen sich mit südlichen Köstlich-

Luitpold-Turm am Döbraberg mit dem Bürgermeister aus Schwarzenbach

keiten wie Tomate-Mozzarella-Salat von den Schauensteiner CSUlern ver-

am Wald, Dieter Frank. Zum Abschluss seines Besuches im Frankenwald

wöhnen. Original bayerisch ging es dann am Sonntag nach dem Kirchgang

besichtigte Klaus Stöttner einen Kohlenmeiler in der Thiemitz, wo in einem

zu: Weißwürste und frisch gezapftes Weißbier standen auf der Speisekarte

jahrhundertealten Verfahren noch natürliche Holzkohle hergestellt wird.

und fanden wiederum reißenden Absatz. CSU-Ortsvorsitzender Christopher

Das Bild zeigt v.l.: Dieter Frank, Klaus Stöttner, Alexander König, die Tou-

Ukatz freute sich über die tolle Resonanz des 1. Schauensteiner Parkfestes

rismusreferentin und Stadträtin der Stadt Schwarzenbach am Wald Doris

und versprach eine Wiederauflage im nächsten Jahr.

Oelschlegel und einen der letzten Köhler im Frankenwald Kurt Liebald.

www.csu-hof-land.de Ofk3003.indd 51

Oberfranken-Kurier · 3/2010 51 11.09.2010 17:16:23


Kreisverband Wunsiedel CSU-Kreisvorsitzender: CSU-Kreisgeschäftsführer: CSU-Kreisgeschäftsstelle: JU-Kreisvorsitzender: FU-Kreisvorsitzende: CSA-Kreisvorsitzender: SEN-Kreisvorsitzender: AGL-Kreisvorsitzender: Verantw. für Oberfr.Kurier:

Wolfgang Kreil N.N. Florian Gossler Rosemarie Döhler Dr. Jürgen Henkel Heinz Brucker Werner Barthold Reinhold Rott

m voll besetzten Saal des Gemeindehauses feierte die CSU Nagel ihr 50 jähriges Bestehen. Bürgermeister Theo Bauer und Ortsvorsitzender Hans Schindler freuten sich, dass der ehemalige Bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein die Festrede zum Jubiläum hielt. Die Fichtelgebirgskapelle Ebnath sorgte für den würdigen musikalischen Rahmen der Festveranstaltung. Dr. Günther Beckstein spannte in seiner Festrede einen weiten Bogen über die Geschichte der CSU, von den Gründerjahren nach dem Krieg bis hin zu den heutigen Herausforderungen der Politik. In einer zum Teil nachdenklichen aber

Telefax

Jahnstr. 16

95100 Selb

09287-3137

09287-3127

Maximilianstr.21 Rosenstr. 9 Habnith 1 Hauptstr. 37 Thiersteiner Str. 8 Fletschenreuth 4 Schützenstr. 1

95632 Wunsiedel 95100 Selb 95168 Marktleuthen 95100 Selb 95691 Hohenberg a. Eger 95126 Schwarzenb./S 95028 Hof

09232-9155250 09287-79404 09285-444 09287-2470 09233-8438 09284-6445 09281-3096

09232-9155215 09287-2586 09285-968106

50 Jahre OV Nagel

I

Telefon

auch oft mit heitern Akzenten gespickte Rede zog Beckstein die Zuhörer in seinen Bann. Ministerpräsident a. D. Er dankte Dr. Günther Beckstein allen Günbei seiner Rede. der vätern und -müttern der CSU in Nagel und wünschte dem Ortsverband eine erfolgreiche Zukunft.

09233-8438 09281-18330

Tag der offenen Tür

D

en Tag der of-

fenen Tür im neuen Milchviehstall der Familie Brodmerkel im Arzberger Ortsteil Haid besuchte eine stattliche Abordnung der CSU Arzberg und bewunderte die Großinvestition der engagierten Landwirtsfamilie.„Dieser Laufstall für 100 Milchkühe plus Nachzucht hat alles, was heute ein moderner Stall bieten kann“, so Landtagsabgeordneter Martin Schöffel. „ Alle „Wellness-Einrichtungen“ des modernen Stallbaus wie beste Klimatisierung, komfortable Liegeboxen, Freilauf, Terrasse

Weitere Redner waren CSU-Landesgruppenvorsitzender Dr. HansPeter Friedrich und Landtagsabgeordneter Martin Schöffel.

und Laufhof, Massageeinrichtungen und Melkstand wurden hier installiert! Es ist gut, dass so viele Gäste gekommen sind und sich von der vorbildlichen Tierhaltung überzeugen.“ Glück im Stall wünschten u.a. der Vorsitzende der CSU Arzberg, Karl Röhrig (2.v.l.), der Fraktionsvorsitzende Günther Marth (4.v.r.), Ehrenmitglied Ludwig Rahn (2.v.r.) und Landtagsabgeordneter Martin Schöffel (5.v.l)

Neues Wahrzeichen V.l.: Dr. Hans-Peter Friedrich, MdB, Ministerpräsident a. D. Dr. Günther Beckstein, Ortsvorsitzender Hans Schindler ehrten Hans Hofweller (4.v.l.), Hans König (3. v. r) und Hans König (r.). Es gratulierten Bürgermeister Theo Bauer (Mitte) und MdL Martin Schöffel (2.v.r.)

D

ie Stadt Selb hat ein neues Wahrzeichen: Eine überdimensionale Kaffeekanne im Kreisverkehr der Autobahausfahrt Selb-Nord der A

93 symbolisiert die „Porzellan-Welt-Selb „. Zur Porzellanwelt Selb gehören neben Werksverkäufen, Museen und zahlreichen Kunstwerken auch des FactoryIn als Werksverkaufszentrum und das „ Fest der Porzelliner „. Auf die „ Porzellan-Welt-Selb „ stützt die Stadt Selb ihr Marketing. Oberbürgermeister Zwei gute Freunde trafen sich beim CSU-Jubiläum in Nagel: Ministerpräsi-

Wolfgang Kreil freut sich auf viele Besucher, die Ausstellungen,Museen und

dent a. D. Dr. Günther Beckstein (l.) und Staatssekretär a. D. Willi Müller

Werksverkäufe zum Ziel haben.

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CSA Oberfranken

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CSA-Bezirksvorsitzender: CSA-Bezirksgeschäftsstelle:

Heinz Hausmann

Im Ziegelwinkel 65 Schützenstr. 1

96317 Kronach 95028 Hof

09261-4236 09281-3096

09261-500958 09281-18330

Verantw. für Oberfr.Kurier:

Johannes Hausmann

Hasslacher Berg 11

96317 Kronach

09261-530548

09261-530548

Eismann neuer Kreisvorsitzender

Richard Hesse verstorben

D F

orchheim. Der bisherige CSA-Kreisvorsitzende Christian Lehrmann ging in der Kreisversammlung auf die Aktivitäten der zurückliegenden vier Jahre

er langjährige Vizepräsident der europäischen CDA, Richard Hesse, ist am 16. Juli 2010 verstorben. Er wurde am 7. Mai 1940 in Köln geboren und gehörte seit 1988 dem CSA-Landes- und dem CSA-Bezirksvorstand Oberfranken an.

ein. CSU-Kreisvorsitzender Udo Schönfelder dankte den CSA-Mitgliedern und besonders Christian Lehrmann für die unverzichtbare Mitarbeit. Nachdem Christian Lehrmann nach Mittelfranken verzogen ist, stand er bei den Neuwahlen nicht mehr zur Verfügung. Erwartungsgemäß wurde Anton Eismann zum neuen CSA-Kreisvorsitzenden gewählt. Stellvertretende Vorsitzende wurden Werner Wagner und Anton Hammer. Schriftführerin Stephanie Wagner, Schatzmeisterin Elisabeth Wagner, Beisitzer Hans Redel, Albert Schütz und

Bezirksvorsitzender Heinz Hausmann und CSA-Landesehrenvorsitzender Peter Keller würdigten bei der Trauerfeier in Johanngeorgenstadt (Vogtland) das jahrzehntelange Wirken in der Gewerkschaft, als Betriebs-

Richard Hesse † ratsvorsitzender, als EUCDAVizepräsident und im Bezirksund Landesvorstand der CSA. Richard Hesse war ein leuchtendes Beispiel was seine Treue und Einsatzfreude bedeutete. Die CSA wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Karlheinz Schramm. V.l.: Stellv. Vorsitzender Werner Wagner, Schatzmeisterin Elisabeth Wagner, Schriftführerin Stephanie Wagner, der bisherige Vorsitzende Christian Lehrmann, Kreisvorsitzender Anton Eismann, CSU-Kreisvorsitzender Udo Schönfelder und Bezirksvorsitzender Heinz Hausmann.

Wich neuer Vorsitzender

K

ronach. Mit großem Dank an seinen Vorgänger Rudolf Schnappauf trat der neue CSA-Kreisvorsitzende Franz-Josef Wich sein Amt an. Die CSA

werde auch weiterhin der „soziale Motor“ der CSU sein. Zu den verkaufsof-

Scholz bleibt Kreisvorsitzender

H

of. Im Mittelpunkt der Kreisversammlung stand der „Bericht aus Berlin“ vom Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe und stellv. Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU Dr. Hans Peter Friedrich, MdB. Er stellte fest: „Der Aufschwung ist am Arbeitsmarkt angekommen. Im zweiten Quartal 2010 hat die Zahl der Neueinstellungen erstmals seit zwei Jahren die Zahl der Entlassungen deutlich übertroffen.“ Der Sozialhaushalt hat am

Bundeshaushalt einen Anteil von 54 Prozent. Vor 20 Jahren, bei der deutschen Wiedervereinigung, betrug der Haushaltsansatz für Soziales 34 Prozent. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Kreisvorsitzender wurde Manfred Scholz, stellv. Kreisvorsitzende Arno Lemberg und Anni Müller, Beisitzer Josef und Marga Braun, Thillo Gebelein, Peter Wagner und Kassenprüfer Georg Reul. CSABezirksvorsitzender Heinz Hausmann dankte Manfred Scholz. Er steht seit 32 Jahre an der Spitze des Kreisverbandes.

fenen Sonntagen äußerte sich CSU-Fraktionsvorsitzender Bernd Liebhardt: „Sonntagsschutz ist nichts Altmodisches“. Der langjährige Kreisvorsitzende Rudolf Schnappauf blickte auf eine Vielzahl von Veranstaltungen zurück. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Kreisvorsitzender wurde Franz-Josef Wich, Stellvertreter Rudolf Schnappauf, Gabriele Zeuß und Jörg Schnappauf, Schatzmeister Oliver Schwämmlein, Schriftführer Albert Gwosdek und Bernd Liebhardt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Friedrich Jakob, Heinz Hausmann, Josef Hempfling, Stephan Haasler, Andreas Jakob, Alexander Öhring und Kristina Wich. V.l.: Jens Korn, Jörg Schnappauf, René Beyerlein, Siegbert Herrgesell, Gabriele Zeuß, Oliver Schwämmlein,

V.l.: Georg Reul, Martin Schlegel, CSU-Landesgruppenvorsitzender Dr.

Kristina Wich, Bernd Liebhardt, Rudolf Schnappauf und Franz-Josef

Hans-Peter Friedrich, MdB, CSA-Kreisvorsitzender Manfred Scholz, Be-

Wich.

zirksvorsitzender Heinz Hausmann und Arno Lemberg.

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11.09.2010 17:16:25


Frauen-Union Oberfranken FU-Bezirksvorsitzende: FU-Bezirksgeschäftsstelle:

Gudrun Brendel-Fischer

Tannenbach Schützenstr. 1

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Ina Hager-Dietel (Ina.Hager-Dietel@t-online.de)

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95500 Heinersreuth 95028 Hof

0921-7413800 09281-3096

0921-42798 09281-18330

95030 Hof

09281-96363

09281-8509094

Besuch der Palliativ – Station Spende für Muskelkranke

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enau 32 Damen aus vielen FU–Ortsverbänden des LK Forchheim trafen sich im Klinikum Ebermannstadt um sich über die Palliativ–Medizin zu informieren und um sich die neue Palliativ–Station anzusehen. Chefarzt Dr. Koob begrüßte die Damen und hielt einen ausführlichen und interessanten Vortrag über die Palliativ – Medizinische Versorgung und über die Möglichkeit, diese in Ebermannstadt zu nutzen. Das Klinikum Ebermannstadt ist die einzige Klinik im Lk Forchheim welche Palliativ – Versorgung anbietet.Im Unterschied zur heilenden Medizin wird in der Palliativ– Medizin Schmerz und Symptomkontrolle durchgeführt. Der Patient hat keine Aussicht mehr auf Heilung , sondern wird bei vielen un-

terschiedlichen Krankheitserscheinungen, die eine Schwerstkrankheit begleiten, betreut und behandelt. Einer der Grundsätze der Palliativ– Medizin ist die Bejahung des Lebens und sie betrachtet das Sterben als einen normalen Prozess. Sie will den Tod weder beschleunigen noch verzögern. Die erste Palliativ– Station der Welt wurde übrigens in Montreal/ Kanada im Jahre 1975 am Royal Victoria Hospital gegründet, und in Deutschland wurde die erste Station 1983 an der Uni–Klinik in Köln eröffnet. Nach einer regen Diskussion auch über rechtliche Fragen, die mit Palliativ–Betreuung in Zusammenhang stehen, bestand die Möglichkeit, eines der sehr modernen und komfortablen Zimmer, die eher an ein Hotelzimmer als an ein Krankenzimmer erinnern, auf der Station anzusehen.

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nlässlich ihres 60. Geburtstages bat die allseits bekannte Baun-

acher Stadträtin und Frontfrau der Frauen Union um eine Geldspende zugunsten der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke anstelle von Geschenken. Anneliese Saam hat eine muskelkranke Tochter, Sabine. Diesem Wunsch kamen die Gratulanten großzügig nach. Insgesamt kam ein Betrag von 850 Euro zustande. Ein Großteil davon stammt von der Frauen Union.

Heimische Wirtschaft besucht

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ast 40 FU-Damen aus Rödental, Coburg, Untersiemau, Grub und Ahorn besuchten auf Initiative der Vorsitzenden des Ortsverbandes Rödental Annette Seidel den Feinkost Spezialisten Bauer in Rödental.

Firmenchef Detlef Bauer, unterstützt von seiner Gattin und Sohn Tim berichtete über die Firmengeschichte. Bereits im letzten Jahrhundert wurde von Neustadt und Erfurt aus die Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln versorgt. Im Jahr 1963 erfolgte die zukunftsweisende in positiver Erweiterung zum Feinkost-GroßTrend zeigt handel. Nach der Wende ergaben sich Dimensionen, die 1991 den sich bei der FU Bau eines völlig neuen UnternehO b e r f ra n ke n . menskomplexes in Rödental nötig Im Rahmen machte. Herr Bauer versäumte an einer Sommer- dieser Stelle nicht, die seinerzeitige veranstaltung unkomplizierte Unterstützung seiim Landgasthof tens des Rödentaler Bürgermeisters und der Stadt zu erwähnen. Hermes gründeten 12 interessierte Frauen den Ortsverband Marktleugast

FU-Neugründung

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Neben gewerblichen Betrieben zählen zu den Kunden des Feinkost-Spezialisten Hotels, Kliniken, Restaurants, Cafes, Pensionen oder Imbissbetriebe, denen über 9.000 Artikel angeboten werden. Neben den circa 100 Mitarbeitern, die zum Teil im Dreischichtbetrieb arbeiten, werden derzeit insgesamt neun junge Menschen als Großhandelskaufmann, KFZ-Mechatroniker, Fachkraft für Lagerwirtschaft und IT-Kaufleute ausgebildet. Herzlich bedankten sich die FU-Damen bei Herrn Bauer und seiner Familie für den interessanten und informativen Nachmittag. Nicht versäumen wollte auch Frau Dr. Friederike Werobèl, stellv. Vorsitzende der Frauen Union Coburg Stadt und Vorsitzende der Coburger Tafel, sich bei Herrn und Frau Bauer für die großzügige Hilfe für die Tafel zu bedanken. Ob es die Bereitstellung von Kühlraum oder sogar eines Kühlwagens mit Fahrer war, immer ist die Firma Bauer bereit, der Coburger Tafel zu helfen.

im Landkreis Kulmbach. Zur Vorsitzenden wurde die Gymnasiallehrerin Margret Schoberth (4. v.r.) gewählt, ihre Stellvertreterinnen sind Karin Thomas und Elisabeth Groß, Schriftführerin ist Rita Uome und Schatzmeisterin wurde Susanne Purucker. Das neu gebildete Team will vor allem für die Oberlandregion im Kulmbacher Land ein Sprachrohr sein und Erfahrungen aus Beruf, Ehrenamt und Familie einbringen. Bezirksvorsitzende Gudrun Brendel-Fischer, MdL (r.) betonte, dass dies die fünfte Neugründung seit zwei Jahren in den Kreisverbänden Kulmbach und Bayreuth sei. Erfreulich sei die gute Mischung der Generationen. Im Herbst startet die 2. Auflage des Mentoring-Programms, näheres unter www.frauen-kompetenz.de.

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Junge Union Oberfranken JU-Bezirksvorsitzende: JU-Bezirksgeschäftsführerin: JU-Bezirksgeschäftsstelle: SU-Bezirksbeauftragter: Verantw. für Oberfr.Kurier:

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Jonas Geissler an der Spitze Dritte Selber Resolution

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elmbrechts. Die Junge Union Oberfranken hat einen neuen Vorsitzenden. Auf ihrer Bezirksversammlung hat die Junge Union mit großer Mehrheit den Kronacher JU-Chef Jonas Geissler zum Bezirksvorsitzenden gewählt.

desausschuss. Seit 2006 steht er an der Spitze des Kreisverbands der JUKronach. Seit 2008 ist er Mitglied des Kreistags und Stadtrat seiner Heimatstadt Kronach. Für die Junge Union Oberfranken kandidierte er 2009 bereits für das Europäische Parlament auf Platz 29 der CSUEuropaliste. In seiner Antrittsrede

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ie JU Oberfranken stellt die dritte Selber Resolution vor. Der politische Nachwuchs formuliert klare Ziele und zeigt ganzheitliche Lösungsan-

sätze auf. Im Jahr 2004 wurde die erste „Selber Resolution“ vom Bezirksausschuss Oberfranken der Jungen Union beschlossen. Ihren Namen erhielt sie, weil Selb wie keine andere Stadt im Regierungsbezirk durch den Strukturwandel betroffen war. „So steht Selb beispielhaft für viele andere Kommunen, nur dass hier eben alles ein bisschen früher passiert. Im Positiven, wie im Negativen“, sagte JU-Bezirksvorsitzender Jonas Geißler bei der Vorstellung der dritten „Selber Resolution“ bei der Vorstellung im Selber Rathaus.

Wieder eine JU in Seybothenreuth

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Der neue JU-Bezirksvorsitzende Jonas Geissler (Mitte) nach der Neuwahl. Im Rahmen einer rührenden Abschiedsrede hatte Kathrin Alte zunächst ihren Rücktritt als Bezirksvorsitzende bekannt gegeben. Sie habe die Entscheidung aus beruflichen und privaten Gründen getroffen. Die 31-jährige Stockheimerin hatte den Verband seit 2004 geführt. Hinter ihr lägen sechs wunderbare Jahre, in denen sie viele Freundschaften geknüpft, Erfahrungen gesammelt und Veranstaltungen gemanagt habe. Unter lang anhaltendem Applaus wurde Kathrin Alte schließlich von den Delegierten verabschiedet. In den folgenden Wahlen setzte sich Jonas Geissler mit 83 Prozent erfolgreich als neuer Vorsitzender durch. Der 26-Jährige hat Politische Wissenschaft und Geschichte studiert und ist momentan Doktorand in Erlangen. Seit über zehn Jahren ist er in der CSU und Jungen Union aktiv. Hier war er unter anderem von 2005 bis 2009 JU-Deutschlandrat und Mitglied im JU-Lan-

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bedankte sich der neugewählte JUChef Jonas Geissler für die hervorragende Arbeit Kathrin Altes: „Du hast viel geleistet, den Verband geeint und alle eingebunden.“ Auf dieses Erbe aufzubauen sei keine einfache Arbeit, so Geissler. Diesen Dankesworten schlossen sich auch CSULandesgruppenchef Hans-Peter Friedrich, JU-Landtagsabgeordneter Martin Schöffel und JU-Landesvorsitzenden Stefan Müller an. Mit dem neugewählten JU-Bezirksvorsitzenden Jonas Geissler möchte sich die Junge Union Oberfranken ein neues Profil geben. So kündigte Geissler zunächst eine Imagekampagne an. Die JU sei außergewöhnlich gut aufgestellt, habe eine positive inhaltliche Ausrichtung und sei flächendeckend in Oberfranken vertreten. Dies gelte es nun in der Öffentlichkeit darzustellen. Auch sei es notwendig künftig klare Kante gegenüber der Mutterpartei zu beziehen. „Wir müssen in der Jungen Union so sein, wie wir uns die CSU wünschen“, forderte Jonas Geissler.

eybothenreuth. 15 junge

Menschen gründeten die Jungen Union Seybothenreuth wieder. Der 19-jährige Matthias Straub wurde einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Altbürgermeister Konrad Hammon, Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB, Bürgermeister Hans Unterburger (6. v. l.), Walter Nadler MdL (8. v. l.), JU-Ortsvorsitzender Matthias Straub (9. v. l.), Stellvertretender Ortsvorsitzender Christian Pöhnl (12. v. l.), JU-Kreisvorsitzender Markus Täuber (4. v. r.), JUBezirksvorsitzender Jonas Geissler (2. v. r.), JU-Ortsvorsitzende Speichersdorf Lena Gräbner (1. v. r.).

Presseseminar

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athrin Alte, Leiterin des Referats für Presse- und

Öffentlichkeitsarbeit der CSULandtagsfraktion, informierte die Mitglieder der JU Oberfranken in einem Seminar auf Kloster Banz über die Grundlagen der modernen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Orts- und Kreisverbände. „Wie informiere ich die Öffentlichkeit mittels Pressemitteilungen und wie kann sich mein Verband optimal in der Öffentlichkeit präsentieren?“

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