Ein kostenloses Malbuch zur Verkehrserziehung der International Police Association (IPA), Österreichische Sektion
Verkehrsmalbuch für Kinder
Verkehrsmalbuch für Kinder
Tipps für Kinder im Straßenverkehr
Eine kostenfreie Broschüre zum Thema Verkehrserziehung der International Police Association (IPA)
Österreichische Sektion
IPA Verlagsgruppe
Aufgrund der in dieser Informationsbroschüre veröffentlichten Inserate werden deren Produktion und Distribution möglich gemacht. Eine entsprechende Berücksichtigung
der inserierenden Firmen durch die Leserinnen und Leser ermöglicht auch weiterhin die Mitwirkung dieser Unternehmen. Wir bedanken uns im Voraus für die Unterstützung!
Überreicht durch:
Kommen Sie zum Open House der FH Beispiel und entdecken Sie unseren Studienlehrgang für Architektur.
Alle Infos unter www.fh-beispiel.at
Dieses Malbuch gehört:
(Trage hier deinen Namen ein)
Mein Stundenplan
Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag
Beispielplatz 77 5020 Salzburg
SALZBURG
www.doughnut-salzburg.at
Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte!
Vorwort
Sie alle sind verantwortlich und sorgen sich um die Sicherheit Ihrer Kinder bzw. der Ihnen anvertrauten Kinder. Eine besondere Gefahrenquelle stellt der ständig zunehmende Straßenverkehr mit all seinen Gefahren dar, weshalb es von immenser Bedeutung für Ihre Kinder ist, dass sie sich auf dem Weg zur Schule, zu Freunden etc. richtig verhalten.
Das vorliegende Verkehrsmalbuch möchte auf spielerische Art dazu beitragen, dass Ihr Kind gesund und unversehrt nachhause kommt. Die Bilder sollen Anreize für Ihr Kind schaffen, sich der Gefahren, die der Straßenverkehr mit sich bringt, bewusst zu werden und lernen, keine Risiken einzugehen. Sie sollen weiters erkennen, wo welche Gefahren auf sie lauern und ihr Verhalten darauf einstellen, dass sie sicher unterwegs sind.
Die International Police Association (IPA) ist mit etwa 370 000 Mitgliedern in 68 Nationen aktiv. In Österreich umfasst die Mitgliederzahl mehr als 31 000 Mitglieder aus den Bereichen der Polizei und der Justizwache. Wir fördern sozialen Zusammenhalt innerhalb der Organisation und bieten rasch und unbürokratisch Hilfe an, wenn Mitglieder unverschuldet, sei es durch Erkrankung, Tod eines Elternteiles oder durch Naturkatastrophen, in Not geraten. Spenden für dieses Malbuch kommen Mitgliedern in Not zugute.
Ein aufrichtiges Danke allen unseren Unterstützern!
Robert Neumann – Präsident
International Police Association
Österreichische Sektion
Das ist Familie Holztrattner: Mutter Heidi und Vater Peter sowie die drei Kinder Theresa, Natalie und Thomas. Theresa besucht den Kindergarten, während Natalie schon in die Volksschule geht und Thomas Gymnasiast ist. Die Mutter arbeitet jeden Vormittag vier Stunden in einer Bäckerei und der Vater ist immer nur am Wochenende zu Hause bei seiner Familie, da er beruflich als Fernfahrer unterwegs ist.
In der Früh geht es bei Familie Holztrattner immer ein wenig hektisch zu. Während draußen das Licht noch durch die Straßenlaterne in das Vorzimmer scheint, wird Theresa von Mama Heidi für den Kindergarten fertig angezogen. Die Jacke von Theresa und auch ihre Schuhe haben streifenförmige Reflektoren, die in der Dämmerung hell leuchten. Zusätzlich hat die Mutter für Theresa eine Schärpe besorgt, welche sie über ihrer Jacke tragen kann und die ebenfalls hell reflektierend leuchtet. So ist Theresa für alle Verkehrsteilnehmer gut sichtbar.
FAHRRADAUSWEIS
Natalie Holztrattner Waldgasse 10
Natalie ist zehn Jahre alt und sportlich unterwegs. Wann immer es das Wetter zulässt, fährt sie mit dem Rad in die Schule. Dazu hat sie bereits einen Fahrradausweis, der es ihr ermöglicht, allein zu fahren. Natürlich ist ihr Rad mit einem guten Vorder- und Rücklicht ausgestattet.
Zusätzlich haben Pedale und Räder orangefarbene Reflektoren, damit sie im Straßenverkehr und besonders beim Abbiegen gut erkennbar ist.
Natalie schwingt sich auf ihr Fahrrad. Selbstverständlich hat sie vorher Vorder- und Rücklicht eingeschaltet.
Zusätzlich ist auch ihre Schultasche mit reflektierenden Streifen versehen, die hell leuchten, wenn sie durch Autoscheinwerfer angestrahlt werden. Sie trägt einen Fahrradhelm und fährt ganz ordentlich am rechten Fahrbahnrand, um anderen Verkehrsteilnehmern Platz zu machen.
Sobald Natalie in der Volksschule angekommen ist, stellt sie ihr kostbares Fahrrad am dafür vorgesehenen Fahrradabstellplatz ab und versperrt es mit einem eigenen Schloss. Ihren Fahrradhelm nimmt sie einfach mit.
Gemeinsam mit ihrer Mama und einigen Freundinnen ist Theresa in der Zwischenzeit fast beim Kindergarten angekommen. Als letztes „Hindernis“ wartet noch eine Straße, die sie überqueren müssen. Zum Glück aber befindet sich dort ein Zebrastreifen. Ein Verkehrslotse hilft ihnen beim Überqueren der Straße, indem er mit seiner deutlich sichtbaren Kelle alle Fahrzeuge einfach anhält.
Nachdem die Kinder das Haus verlassen haben, zieht sich auch Mutter Heidi warm an. Sie geht in einem langen, dunklen Mantel gekleidet aus dem Haus, um mit dem Zug zur Arbeit zu fahren. Da der Bahnhof ein Stück weit entfernt liegt, hat sie sich reflektierende Armbänder über beide Ärmel gestreift. So ist auch sie für andere Verkehrsteilnehmer gut erkennbar.
Damit sie den Zug auf keinen Fall versäumt, achtet Mama Heidi darauf, immer rechtzeitig das Haus zu verlassen. Als sie am Bahnhof ankommt, betritt sie die Unterführung, um zum richtigen Bahnsteig zu gelangen – denn die modernen Züge sind nicht nur schnell, sondern auch sehr leise und das Betreten der Gleise ist daher gefährlich und strengstens untersagt.
Vater Peter ist mit seinem Lastwagen als Fernfahrer unterwegs. Am heutigen Tag hat er lange, dicke Baumstämme geladen, die natürlich mit starken Gurten gut gesichert sind. Auch der Vater selbst hat während all seiner Fahrten immer den Sicherheitsgurt angelegt und achtet darauf, zu den vor ihm fahrenden Autos ausreichend Abstand zu halten. Schließlich möchte er immer wieder gesund und heil zu seiner Familie nach Hause kommen.
Um die Mittagszeit ist der Kindergarten zu Ende. Die Kinder tragen wieder ihre hell reflektierenden Schärpen um ihre Jacken (die Kindergartenpädagogin hat dabei geholfen) und Theresa begibt sich mit Mama und ihrer Freundin auf den Heimweg. Dabei müssen sie einmal an einer Stelle die Straße überqueren, ohne dass es einen Zebrastreifen gibt. Daher nehmen sie über Blicke Kontakt mit dem Autofahrer auf un heben dabei ihre Hand. Sobald das Auto stehen geblieben ist, überqueren sie die Straße rasch und an der schmalsten Stelle.
Natalie freut sich, denn es ist in der Schule eine Stunde ausgefallen und sie kann früher nach Hause. Auf dem Heimweg gibt es leider keinen eigenen Radweg, weshalb sie besonders gut aufpassen muss. Beim Linksabbiegen schaut Natalie zuerst nach hinten, gibt ein deutlich sichtbares Zeichen mit der linken Hand und biegt dann ab. Besonders wichtig: auf den nahenden Gegenverkehr achten!
So wie Natalie sind auch die meisten ihrer Klassenkollegen mit dem Fahrrad unterwegs. Allerdings tragen viele von ihnen keinen Helm, weil sie denken, dass es doch nur für die Fahrradprüfung notwendig war. Natalie hat ihre eigene Meinung dazu und denkt sich: „Ich will mich schützen – ich trage einen Helm!“
Thomas geht nach der Schule vom Gymnasium direkt zur nahen Bushaltestelle, wo er einige Klassenkollegen trifft. Alle warten auf den Bus und als sich dieser der Haltestelle nähert, wird auf entsprechenden Abstand zum Fahrbahnrand geachtet. Niemand schubst oder drängelt – denn wenn hier ein Kind aus Versehen auf die Straße und vor den Bus stürzt, kann das schnell böse enden!
Endlich ist es Frühling geworden. Wenn die Kinder nun in der Früh aufstehen müssen, fällt das viel leichter, weil die Sonne schon durch das Fenster scheint. Theresa kann ihre reflektierende Schärpe mittlerweile schon ganz leicht selbst anlegen. Diese ist, genauso wie die leuchtenden Streifen an Schuhen und Schultasche, auch im Frühling und Sommer wichtig, weil Autofahrer durch die Sonne oft geblendet werden. So wird Theresa viel besser gesehen.
Dass im Straßenverkehr viele Gefahren lauern, wird Theresa heute von ihrer Mama gezeigt. Als sie bei einer Kreuzung stehen, zeigt Mama Heidi auf die rot leuchtende Ampel an der gegenüberliegenden Straßenseite.
„Bei Rot bleib stehen, bei Grün darfst du gehen! Und schau nach links und rechts!“, erklärt sie.
An diesem Tag hat Natalie länger Unterricht als sonst. Als sie sich schließlich auf den Heimweg macht, bemerkt sie einen Autofahrer, der langsamer wird und plötzlich neben ihr hält. „Komm, steig ein, ich bringe dich nach Hause“, sagt der unbekannte Mann, der am Steuer sitzt. Natalie reagiert sofort und schüttelt entschlossen den Kopf. „Nein!“, sagt sie laut und läuft zu einer Gruppe von Erwachsenen. Dort kann ihr nichts mehr passieren.
Thomas ist wie Natalie auch meist sportlich unterwegs und benutzt gerne sein Fahrrad, um in die Schule zu fahren. Auch er trägt dabei, so wie seine Schwester Natalie, einen Fahrradhelm. Es ist zwar nicht weit in die Schule, aber auch auf kurzen Strecken kann etwas passieren.
Heute ist ein besonderer Tag! Bei der Polizei ist „Tag der offenen Tür“ und gemeinsam mit ihrer Kindergartengruppe besucht Theresa die Landesverkehrsabteilung. Hier wird den Kindern alles rund um das Thema Straßenverkehr erklärt und es wird besprochen, wie man sich richtig verhält. Sogar auf einem echten Polizeimotorrad darf Theresa sitzen!
Nachdem Natalie ihre Schulaufgaben erledigt hat, entschließt sie sich, mit ihrer kleinen Schwester draußen Ball zu spielen. Theresa trägt den Ball unter dem Arm und läuft auf dem Gehsteig vor dem Haus los, als ihr der Ball wegrutscht und auf die Straße rollt. Plötzlich taucht ein Auto auf und Natalie ruft in Richtung ihrer Schwester: „Bleib stehen!“ Theresa reagiert sofort und wartet, bis das Auto, das nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte, an ihr vorbeigefahren ist. Erst dann betritt sie die Straße, um den Ball zu holen.
Als Fußgängerin im Straßenverkehr achtet Theresa immer genau darauf, von anderen Verkehrsteilnehmern gut gesehen zu werden. Besonders passt sie auf, wenn sie zwischen am Straßenrand parkenden Autos steht und die Straße betreten will. Sie weiß genau: Das ist gefährlich! Denn sie ist klein und wird daher leicht übersehen.
Thomas achtet gut auf sein Fahrrad und reinigt es regelmäßig, wenn das Wetter schön ist. Besonders schaut er darauf, dass er alle Lichter und Reflektoren von Schmutz und Staub befreit. Er überprüft auch immer, ob nichts defekt ist – vor allem natürlich die Bremsen. Er ist erst zufrieden, als die Rückstrahler an den Speichen der Reifen und an den Pedalen vor Sauberkeit glänzen.
Heute sind Theresa und Natalie bei Freundinnen zu Besuch. Dort ist es besonders nett, denn sie wohnen in einer Spielstraße. Das bedeutet, dass man dort auch mit einem Skateboard oder mit Rollerskates fahren darf. Auf einer normalen Straße ist das nicht erlaubt, da es im Straßenverkehr zu gefährlich ist. Theresa und Natalie leihen sich die Skateboards ihrer Freundinnen aus, da sie es unbedingt auch einmal probieren wollen, damit zu fahren. Vorher aber schützen sie sich mit einem Helm und legen gepolsterte Protektoren für Handgelenke, Ellenbogen und Knie an. Man weiß ja nie …
Eine besonders gefährliche Situation für Autofahrer entsteht, wenn sie am späten Nachmittag gegen die tief liegende Sonne schauen müssen. Hier hat es schon gekracht! Der Lenker des Autos hat den Mann auf dem Fahrrad übersehen, als dieser die Straße überqueren wollte. Zum Glück ist nur das Fahrrad verbogen. Der Radfahrer hat einen Helm getragen und ist daher unverletzt geblieben.
Ein Autofahrer hat sein Fahrzeug am Straßenrand geparkt. Es raucht aus der Motorhaube. Er hat eine Panne und kann nicht mehr weiterfahren. Der Lastwagenfahrer Peter bemerkt die Situation und hält sofort an. Er zieht seine Warnweste an und stellt das Pannendreieck auf, damit andere Verkehrsteilnehmer aufmerksam gemacht werden.
Am Wochenende macht Vater Peter bei Traumwetter mit der Familie einen Ausflug im neuen Cabrio. Natürlich achtet er dabei besonders auf die Sicherheit seiner Kinder, die alle auf der Rückbank sitzen. Theresa ist noch so klein, dass sie einen Kindersitz benötigt. Natalie und Thomas benutzen den Sicherheitsgurt.
Als sie eine Weile gefahren sind, werden sie an einer Kreuzung von einem netten Polizisten angehalten. Er kontrolliert Führerschein und Zulassung von Vater Peter. Es ist alles in Ordnung – der Polizist winkt und wünscht der Familie eine gute Fahrt.
Leider gibt es immer noch viel zu viele Autofahrer, die im Straßenverkehr zu schnell unterwegs sind. Deshalb kontrolliert die Polizei die Geschwindigkeit mit einer Laserpistole. Dabei tragen alle Polizisten immer hellgelbe Warnwesten mit reflektierenden Streifen, um für alle Verkehrsteilnehmer gut sichtbar zu sein.
Als Fernfahrer weiß Vater Peter, wie gefährlich es im Straßenverkehr zugehen kann. Er hat der kleinen Theresa ein Malbuch mitgebracht und zeigt ihr die einzelnen Verkehrszeichen, die sie sofort begeistert ausmalt. Mit den beiden Älteren Thomas und Natalie spricht er über mögliche Gefahren im Straßenverkehr und mahnt sie zu entsprechender Vorsicht und Achtsamkeit.
Gehweg
Geh- und Radweg (getrennt geführt)
Geh- und Radweg (gemeinsam geführt)
Radweg
Schutzweg
Fahrverbot für Fahrräder
Halt
Einfahrt verboten
Beginn der Vorrangstraße
Vorrang geben
Wohnstraße
Bahnübergang mit Schranken
Bahnübergang ohne Schranken
Baustelle
Kinder
Reitweg
Vorgeschriebene Fahrtrichtung
Geradeaus fahren oder rechts abbiegen
Impressum
www.ipa.at
Herausgeber
International Police Association (IPA) Österreichische Sektion
A-8073 Feldkirchen bei Graz
Gmeinergasse 1–3
Tel.: +43 (0)699 180 35 975
E-Mail: austria@ipa.at
Redaktion und Text: Mag. (FH) Anna-Susanne Paar
Zeichnungen: Michael Hendrich
Druck
DHT – Feldkirchen/Graz
Verleger
www.ipa-verlag.at
IPA Verlagsgesellschaft mbH
A-8073 Feldkirchen bei Graz
Gmeinergasse 1–3
Tel.: +43 (0)316 - 29 51 05-0
Fax: +43 (0)316 - 29 51 05-43
E-Mail: office@ipa-verlag.at
Geschäftsführung: Mario Schulz
Ass. der Geschäftsführung: Roswitha Schwab
Produktionsleitung: Helmut Hierzegger
Leitung der Anzeigenabteilung:
Soweit in diesem Druckwerk personenbezogene Ausdrücke verwendet werden, umfassen sie alle derzeit bekannten Geschlechter gleich Jeglicher Nach- und Abdruck der Werbungen in dieser Broschüre ist strengstens untersagt.