IVECO MAGIRUS AG
Langfristige Geschäfte Iveco Defence Vehicles – eine besondere Sparte Die Armeen von Deutschland, der Schweiz und Tunesien sind Kunden des Bereichs Iveco Defence Vehicles in Ulm. Mit allen drei Partnern arbeitet die Mannschaft von Thomas Ludwig, Leiter Geschäftsbereich Militär, sehr erfolgreich zusammen. Die Zentrale von Iveco Defence Vehicles hat ihren Sitz in Bozen.
Ein wichtiger Erfolgsbaustein für die Defence Vehicles (DV) in Ulm ist das Iveco Customizing Center (ICC), der ehemalige Umbau. Hier werden die von den jeweiligen Iveco-Werken angelieferten Basisfahrzeuge den – häufig sehr komplexen – militärischen Anforderungsprofilen angepasst. Schweizer Armee hat über 2.000 Iveco-Fahrzeuge Allein die Schweizer Armee hat in den letzten Jahren 1.300
V.l.n.r.: Walter Dörr, Stephan Kraft, Thomas Ludwig, Jürgen Ewert, Max Honold, Timur Güngül, Johannes Ruckerbauer, Tobias Fuß, Harry Mateja, Guido Biggel. Zum Team gehören auch: Georg Bührle, Heinrich Welz, Jürgen Susewind, Sebastian Stach, Karl Seitz, Peter Schiller, Sonja Gentner, Nadia Eichholz, Larissa Hemmert. Sie konnten am Fototermin nicht teilnehmen
Recht stolz darauf, dass Iveco sich gerade bei den in allen Punkten wie Technik, Qualität, Service und Liefertreue besonders anspruchsvollen Schweizern durchsetzen konnte: „Bis 2022 wird dann nahezu die komplette Fahrzeugflotte über 18 Tonnen aus Iveco-Lkw bestehen!“
Die Schweizer Armee setzt bei den Lkw über 18 Tonnen voll auf Iveco
Fahrzeuge „Made in Ulm“ übernommen und damit inzwischen über 2.000 Iveco-Fahrzeuge im Einsatz. Vor kurzem konnte der dritte Rahmenvertrag mit den Eidgenossen abgeschlossen werden, sodass bis zum Jahr 2022 weitere 1.000 Lkw folgen werden. Thomas Ludwig ist mit
Technische und logistische Leistungsstärke Neben den technischen Herausforderungen, die solche Aufträge von der Ausschreibung bis zur Auslieferung stellen, sind es vor allem auch logistische Leistungen, die das
15-Mann-Team in den Büros über der Ausbildungswerkstatt im Donautal erbringt. Alle Fäden von den verschiedenen Iveco-Produktionsstandorten über die Umbauten und Anpassungen durch das ICC bis hin zur Koordination vieler verschiedener Aufbauhersteller müssen so gehalten und gezogen werden, dass am Ende die Fahrzeuge pünktlich und in qualitativ einwandfreiem Zustand beim Kunden anrollen. „Dafür ist ein breites Fachwissen über unsere gesamte Produktpalette hinweg notwendig“, so Thomas Ludwig. Zusätzlich arbeitet Johannes Ruckerbauer mit seinem Team im Ulmer Engineering für den Defence Vehicles Bereich. Sie entwickeln zum Beispiel Prototypen für Ausschreibungen und arbeiten an der Integration von Modifikationen an den Basisfahrzeugen bzw. neuer Fahrzeuge in das Anforderungsprofil der Militärfahrzeuge. Neben Fachwissen und Logistikfähigkeiten ist auch ein großes Maß an Geduld und Beharrungsvermögen wichtig, um in diesem ganz besonderen Ge-
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schäftsfeld erfolgreich zu sein. „Vom Start einer internationalen Ausschreibung, die bei größeren Aufträgen vorgeschrieben ist, bis zur Auslieferung dauert es mindestens zwei bis drei Jahre, häufig auch deutlich länger“, erklärt Thomas Ludwig. Habe man dann aber den Auftrag gewonnen, könne man den weiteren Verlauf in der Regel gut planen, da die Auslieferung der Fahrzeuge sich dann ebenfalls über einen längeren Zeitraum erstreckt. So wird aktuell ein Auftrag der Bundeswehr über 133 geschützte Fahrzeuge (Trakker) im Wert von 89 Millionen Euro abgearbeitet. Bereits ausgeliefert wurden im letzten Jahr an die BwFPS (Bundeswehr Fuhrpark Service GmbH) 115 Trakker 6x6 Euro VI für den Transport von 20-Fuß-Containern. Für zukünftige Projekte sind neue Prototypen bei den verschiedenen Testcentern der Bundeswehr in der Erprobung.
200 EuroCargo 4x4 und 200 Trakker 6x6 ausgeliefert. Eine sportliche Leistung: Für beide Fahrzeugkategorien sind jeweils fünf unterschiedliche Konfigurationen vom Tankwagen bis zum Kranwagen auf die Räder zu stellen. Gewonnen werden konnte der Auftrag letztendlich, nachdem sich das tunesische Militär mit zwei Prototypen bei harten Testeinsätzen über je 4.000 Kilometer von der Robustheit und Zuverlässigkeit überzeugt hatte. Gefahren wurde in unterschiedlichstem Terrain von der Sandwüste bis zu steinigen Gebirgsstrecken. Wie bei derartigen Rahmenverträgen üblich, gehören auch die Schulung von Fahrern und Servicepersonal – in der Regel
Magirus AG die nordafrikanischen Staaten seit Jahrzehnten mit Ersatzteilen beliefert, war für den Vertragsabschluss sehr hilfreich. Heinrich Welz, direkter Ansprechpartner für die Ersatzteileversorgung und in Nordafrika bestens vernetzt, konnte bei den Kunden eine überaus solide Vertrauensbasis aufbauen. Kundenbeziehungen im Militär sind immer auf längere Sicht angelegt. Thomas Ludwig: „Die Nutzungsdauer bei den normalen Fahrzeugen, die gegenüber zivilen Lkw kaum Unterschiede aufweisen, liegt bei der Bundeswehr zwischen 36 und 96 Monaten. Militarisierte Fahrzeuge sind acht bis 15 Jahre im Einsatz und reine Militärfahrzeuge, wie zum Bei-
Tunesien: Noch 400 Fahrzeuge im Jahr 2017 Manchmal muss es nach der Auftragserteilung aber auch sehr schnell gehen. So werden aus dem erst kürzlich mit Tunesien abgeschlossenen Rahmenvertrag über 1.000 Fahrzeuge noch dieses Jahr – im Zeitraum Juni/Juli bis Ende November –
In Tunesien bewiesen die Iveco-Lkw bei härtesten Testfahrten ihre Qualität
vor Ort beim Kunden – sowie die Ersatzteilversorgung zum Gesamtpaket. Dass die Iveco
spiel geschützte Lkw mit Bewaffnung, mindestens 20, häufig auch 30 Jahre.“
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Wirkungsvoll Die Werkfeuerwehr der WACKER Chemie AG hat einen Neuzugang im Löschzug: den Magirus AirCore TAF35. Seit Dezember 2015 ist die erste Brandlöschturbine im bayerischen Burghausen im Einsatz – und hat überzeugt. Der weltweit operierende Chemiekonzern bestellte für seinen größten Produktionsstandort bereits den zweiten AirCore TAF35, der in diesen Tagen ausgeliefert wurde. Die Brandlöschturbine in der Aus-
führung als Raupenfahrzeug ist eine sinnvolle Ergänzung des bestehenden Fuhrparks. Mittels
eines Wechselladers kann diese schnell an jeden Einsatzort des weitläufigen Werksgeländes gebracht werden. Bei einem Einsatz im Sommer 2016 spielte der AirCore seine Stärken aus. In dem oberbayerischen Chemiewerk kam es zum Austritt einer ätzenden und leicht entzündlichen Flüssigkeit, welche unmittelbar in Brand geriet. Erst durch den Einsatz des AirCore TAF35 konnte der Brand binnen weniger Minuten vollständig gelöscht werden.
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TCO-Werte überzeugen Hövelmann Logistik setzt auf die hohe Effizienz des Stralis XP
Umweltfreundlich Das Traditionsunternehmen Hövelmann Logistik übernimmt an seinen Standorten Rees und Haldensleben 30 Stralis XP 440 S 46 /TP XP mit 460
Iveco und Iveco Bus haben öffentliche Ausschreibungen für die Lieferung nachhaltiger Transportlösungen an die Stadt Mailand gewonnen.
zu einem äußerst leistungsstarken Transport- und Logistikunternehmen weiterentwickelt. Mit einer zeitgemäßen Betriebsausstattung und einem topmodernen Fuhrpark mit 265
M
it 120 Urbanway HybridBussen vergrößert der Verkehrsverbund (ATM) der Stadt die Nahverkehrsflotte, während 43 mit komprimiertem Erdgas betriebene Eurocargo CNG an AMSA geliefert werden, die Behörde für Umweltdienstleistungen. Alle Fahrzeuge zeichnen sich aus durch geringere Emissionen, reduzierte Geräuschbelastung und verbesserte Leistung. Die Busse werden im Zeitraum von 2017 bis 2019 im Rahmen der Flottenerneuerung an ATM geliefert. Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge ist im Juni 2017 geplant.
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120 Urbanway-Hybridbusse fahren bald in der Stadt Mailand
CNH INDUSTRIAL
CNH Industrial übernimmt Kongskilde Agriculture Zum 1. Februar 2017 hat CNH Industrial die Sparte Gras und Boden vom dänischen Unternehmen Kongskilde Industries übernommen.
U
nter dem Markendach von New Holland Agriculture bedeutet dies eine erhebliche Ausweitung des CNH-Produkt-
angebots. Das Übernahmepaket umfasst die Bereiche Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Lösungen für landwirtschaftliche Anwendungen in den Bereichen Bodenbearbeitung, Aussaat und Grundfutter. In Deutschland hat der neue CNH-Unternehmensbereich seinen Standort im hessischen Oberweser. Dort arbeiten 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wir herzlich willkommen heißen.
Effiziente Verstärkung: 30 Stralis XP für den Hövelmann-Fuhrpark
PS und dokumentiert damit sein Versprechen eines ressourcenschonenden Transports.
Seit der Gründung im Jahre 1945 hat sich das Unternehmen Hövelmann Logistik – ein in der dritten Generation familiengeführtes Unternehmen -
Einheiten gewährleisten über 600 Mitarbeiter individuelle Logistik-Lösungen für Discounter, Industriebetriebe, Agrarbetriebe und Kunden aus vielen anderen Branchen. Nachhaltigkeit ist explizite Unternehmensphilosophie. Der Fuhrpark mit einer Gesamtfahrleistung von fast 28 Mil-
lionen Kilometer jährlich spielt dabei eine zentrale Rolle. Derzeit befinden sich 30 Einheiten des neuen Stralis XP in der Auslieferung, die der Iveco Vertragspartner Gruber Nutzfahrzeuge GmbH aus Leipzig durchführt. Der Kaufentscheidung gingen Tests mit verschiedenen Motorisierungen des IvecoTopmodells voraus. Die effiziente Hi-SCR Technologie ohne Abgasrückführung sorgt für niedrige Verbräuche und damit einhergehende niedrige CO2Emissionen. GPS PredictiveFunktionen harmonieren mit dem neuen automatisierten 12-Gang-HI-TRONIX Getriebe und steuern Fahrassistenzfunktionen wie Eco Roll, Gangwechsel und Cruise Control sowie EcoSwitch, Drehzahl- und Drehmomentbegrenzer. Zusammen mit den langen Wartungsintervallen steht der Stralis XP damit für beste TCO-Werte.
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