ZUSAMMEN:ÖSTERREICH 2013/4

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ed i to r i a l

i n teg r ati o n i n Za h l en

Liebe Leserinnen und Leser, ob im Privatleben oder im Beruf, ob zu Hause oder in einem fremden Land: Sprache begleitet uns auf Schritt und Tritt. In beinahe jedem Lebens­ bereich hängt viel davon ab, wie gut wir mit anderen kommunizieren können. Das gilt umso mehr für Zuwanderer, die sich im neuen Land eine erfolgreiche Zukunft aufbauen wollen. Für sie sind Sprachkenntnisse das Fundament jedes weiteren Integrationsschritts: Wer in Österreich eine Ausbildung machen, einen Job finden oder einen Freundeskreis aufbauen will, braucht dafür Deutsch­ kenntnisse. Auch die Gesamtgesellschaft profitiert, wenn Zuwanderer in der Lage sind, ihre Fähigkeiten bestmöglich einzusetzen.

Wie wichtig sind Sprach­ kenntnisse für eine gelungene Integration?

2014

Diversity Management wirkt sich positiv auf das Image aus, erleichtert die Rekrutierung von neuen MitarbeiterInnen, ermöglicht die Erschließung von neuen Marktsegmenten und verbessert die Chancen von Unternehmen im lokalen und globalen Wettbewerb nachhaltig. Die Wirtschaftskammer Wien vergibt auch heuer, bereits zum vierten Mal, den „DiversCityPreis“ und zeichnet entsprechende Initiativen im Diversitybereich aus. TEILNAHME Teilnahmeberechtigt sind alle gewerblich tätigen Unternehmen mit eigenständigem Sitz in Wien.

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RÜCKFRAGEHINWEIS Wenn Sie Fragen zu DiversCity haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. E diversity@wkw.at Alternativ können Sie auch unsere Service-Hotline anrufen: 01/514 50-1070

KATEGORIEN Kleinstunternehmen (1-9 MitarbeiterInnen), n kleine und mittlere Unternehmen (KMU) (10-249 MitarbeiterInnen), n Großunternehmen (ab 250 MitarbeiterInnen). n Zusätzlich wird 2014 ein Sonderpreis im Bereich „Ethnische Ökonomien” vergeben. n

Wie gelingt es uns, dieses Potenzial auszuschöpfen? Welche Bedingungen erleichtern Migranten das Deutschlernen? Was ist in der Vergangenheit falsch gelaufen und welche Lehren können wir daraus zie­ hen? Diesen Fragen gehen wir in der Titelgeschichte ab Seite 6 nach. Ab Seite 14 erzählen sechs Kurs­ teilnehmer, welche konkreten Vorteile sie dazu motivieren, ihr Deutsch zu verbessern.

EINREICHFRIST 16.12.2013 bis 16.04.2014 Informationen dazu online unter wko.at/wien/diverscity

Sprache ist auch das wichtigste Werkzeug von Amira Awad, wenn sie als TV­Moderatorin das Weltgeschehen in unsere Wohnzimmer bringt. Ein Portrait der Tochter eines Ägypters lesen Sie ab Seite 24. Das außerge­ wöhnliche Duo eines Rabbis an einer jüdischen Schule und seiner katholischen Direktorin stellen wir Ihnen auf Seite 34 vor.

VORBEREITUNG Workshops „Fit for DiversCity“. Profitieren Sie durch eine gemeinsame Mustereinreichung! Mittwoch, 12. Februar 2014 und Donnerstag, 13. März 2014, jeweils von 14 bis 18 Uhr in der Wirtschaftskammer Wien (Stubenring 8-10). Um Anmeldung wird gebeten unter T 01/514 50-1070 oder diversity@wkw.at.

FOTO: ÖIF/ClOrmann, IllusTraTIOnen: nIel mazhar

„Diversity Management“ ist aus einem erfolgreichen Unternehmen heute nicht mehr wegzudenken. Die gelebte Vielfalt spiegelt sich in den verschiedensten Bereichen des unternehmerischen Daseins (MitarbeiterInnen, KundInnen und GeschäftspartnerInnen). Dabei gilt es persönliche Fähigkeiten, Talente und Bedürfnisse zu erkennen, zu fördern und zu nutzen.

Der Winter gilt als beste Jahreszeit zum Lesen. Ob am behaglichen Kaminfeuer oder unter der Bettdecke:Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und freuen uns auf Lob, Kritik und kostenlose AboBestellungen unter magazin@integrationsfonds.at.

Die ZUSAMMEN:ÖSTERREICH-Redaktion v. l. n. r.: Julian Unger, Aleksandra Klepić, Roland Goiser, Valentin Schwarz, Gerrit Reinmüller, Franziska Troger

Menschen leben global außerhalb ihres Geburtslands. Das sind 80.000.000 mehr als vor zwanzig Jahren, hat die UNO errechnet. Menschen werden 2030 in Österreich leben. Der Anteil im Ausland gebo­ rener Personen wird laut Prognose der Statistik Austria von 16 auf 20 Prozent steigen, Wien zur Zwei­Millionen­Stadt werden. Menschen wanderten im Vorjahr mehr nach Österreich ein als das Land verließen. Die größten Zuwanderungsgruppen waren Ungarn, Deutsche und Rumänen. Prozent der Kinder in österreichi­ schen Kinder­ gärten haben sprachlichen Förderbedarf. Das ergab eine im Herbst veröffentlichte Erhebung. Jahre jünger als die österreichische Bevölkerung sind ausländische Staats­ angehörige. Ihr Durchschnittsalter beträgt 35 Jahre, das der Österreicherinnen und Österreicher 42.

i mp r es s u m Medieninhaber, Herausgeber und Redaktionsadresse: Österreichischer Integrationsfonds, A­1030 Wien, Schlachthausgasse 30, Tel.: +43(0)1/710 12 03­0, Fax: +43(0)1/710 12 03­500, mail@integrationsfonds.at. Redaktionsleiter: Mag. Roland Goiser, roland.goiser@integrationsfonds.at. Chef vom Dienst: Mag. Valentin Schwarz, valentin.schwarz@integrationsfonds.at. Redaktion: Bakk. phil. Aleksandra Klepić; Mag. Julian Unger, MA; Mag. Gerrit Reinmüller; MMag. Franziska Troger. Produktion und Anzeigen: Styria Multi Media Corporate GmbH & Co KG, Geiselbergstraße 15, 1110 Wien, www. corporate.styria­multi­media.com. Geschäftsführung: Mag. Erich Schönberg, Mag. Martin Distl. Artdirektion: Mag. Nina Ullrich. Projektleitung: Kristina Gavric. Grafik: Ortwin Neumayer. Fotoredaktion: Ewa Bisztyga. Anzeigenleitung: Harald Kuso. Korrektur: Birgit Forst. Produktion: m4! Mediendienstleistungs GmbH & Co KG, www.m­4.at. Druck: Astoria Druck. ISSN: 1995­6606. Die Artikel von Gastautorinnen und ­autoren drücken deren persönliche Meinung aus und müssen nicht den Positionen des Österreichischen Integrationsfonds entsprechen. Seiten, die mit „Werbung“ oder „Advertorial“ gekennzeichnet sind, sind entgeltliche Einschaltungen gemäß §26 Mediengesetz. Alle Rechte vorbehalten, auch die Übernahme, vollständige oder auszugsweise Weiter­ oder Wiedergabe, gem. §44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz.

Zusammen:Österreich

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