Hin & Wider im Theatercafe

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im Theatercafé Graz, Mandellstraße 11

Nicht Halloween, nicht Fasching ist’s, es ist Kabarett!

Kleinkunst-Journal Nr. 4

November 2014 – Januar 2015


Hin & Wider

Wertes Publikum … Es hat schon etwas Geheimnisvolles, fast Unheimliches: Während Sie das lesen, rasten und ruhen die im Untergrund nicht. Sie haben sich vorgenommen, die Etablierten von ihren Podesten zu stürzen, die Szene aufzumischen, sich das ihnen gebührende Stück vom Ruhm zu holen. Sie brüten, sie verfassen Schriften, sie trainieren – in unscheinbaren Wohnzimmern oder ungemütlichen Kellern in der Großstadt oder in abgeschiedenen Bergdörfern. Oft kriegen es nicht einmal Familie und Bekanntenkreis mit. Aber bald werden sie auftauchen, die Neuen. Denn mit Jahreswechsel werden sie Bekennerbriefe an die Öffentlichkeit bringen. Etwa des Inhalts: Ich melde mich mit meinem fünfzehnminütigen Programm zum 29. Grazer Kleinkunstwettbewerb im Theatercafé an. Als Organisator werde ich eine ganze Reihe von Fotos betrachten. Sehen so spätere SiegerInnen aus? Manchmal merkt man gleich, da ist jemand originell, hat etwas am Brodeln, was er/sie unbedingt loswerden muss. Aber andere formulieren ganz unscheinbar, streng sachlich, und packen ihren mitreißenden Witz erst auf der Bühne aus. Dreimal sechs Namen, die Ihnen und mir noch nichts sagen – und vielleicht kurz nach dem 28. März, dem Finale des Kleinkunstvogels, durch Österreichs Kabarettlokale fegen werden, dass es niemanden kalt lässt. Sie können da übrigens durchaus ein Quäntchen mitaussuchen. Denn außer dem Energie-Steiermark-Jurypreis wird auch der Steirerkrone-Publikumspreis vergeben. Aber dazu müssen Sie wieder dabei sein. Und schon bald die Karten sichern – der Andrang zu allen Veranstaltungen, Vorrunden, Finale und „Schaulaufen“, ist traditionell sehr groß. Ich jedenfalls freu mich auf alle – auf den hoffnungsvollen Kleinkunstnachwuchs und auf Sie. 29. Grazer Kleinkunstwettbewerb 25. – 29. März 2015 Bewerbungen ab 1. Dezember 2014 bis Februar 2015 Simon Pichler und das Hin & Wider-Team

LATE NIGHT JAM @ Theatercafé Jeden Donnerstag ab 23 Uhr im legendären Theatercafé gibtʼs – in Kooperation mit dem „Institut 8 – Jazz“ der Kunstuniversität Graz – die Gelegenheit, die Jazzelite des Landes live zu erleben. Bring your instruments! Ermäßigte Eintrittskarten gibt es für Schüler, Studenten, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener (bis zum vollendeten 30. Lebensjahr) bei Vorweis eines gültigen Ausweises. Club-Ö1-Mitglieder und Inhaber der AK-Card erhalten 2 Euro Ermäßigung auf den Vollpreis.


Otto Jaus Fast fertig – Als Otto Jaus nach sieben Jahren Wiener Sängerknaben und damit verbundenen Weltumrundungen wieder seine Eltern kennen lernen durfte, war klar, dass die Bühne sein Leben regieren musste! Seine Eltern waren so wahnsinnig glücklich darüber, dass sie die nächsten sieben Jahre nicht schlafen konnten! (Eigentlich taten sie vor Sorge kein Auge zu.) Aber wo würde er landen? Was für eine Sparte des Theaters wäre gemacht für ihn? Einiges hat er versucht: die Oper (Nirgends stirbt man länger!), das Musical (Nirgends fragt man sich mehr „Um was gehtʼs da eigentlich?“), das klassische Schauspiel (Nirgends schläft man besser!)? Doch dann fand er das Kabarett und sah ein Licht! (Weil die Simpl-Bühne so klein und deshalb die Scheinwerfer so nah sind). Was wäre, wenn man all diese Sparten kombinieren könnte – jenseits von sterben und schlafen? Freuen sie sich auf einen musikalischen Amoklauf, verpackt in Geschichten aus Ihrem und seinem Leben. www.otto-jaus.squarespace.com

Paul Pizzera

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30., 31. Okt., 1., 25., 26. Nov. 2014 • 20 Uhr

ein musikalischer Amoklauf

t!

Paul Pizzera, der Senkrechtstarter der österreichischen Kabarettszene, holt mit „Sex, Drugs & KleiʼnʼKunst“ sein zweites Eisen aus dem Feuer! Seine Liebe ist die Bühne, seine Droge die Musik, die Kleinkunst sein Leben. Sex, Drugs & KleinʼnʼKunst ist ein stagedive (ugs.: Bauchfleck) in das Leben eines Jungen, der nie erwachsen werden will. Traumhaft einfach und einfach verträumt stolpert Paul durch die nie enden wollenden Hürden des täglichen Lebens. Sei es die Kinderarbeit im Jungscharlager oder als Unschuld vom Land in der Stadt die große Liebe zu finden. Kein first-world-problem ist ihm zu klein, um nicht daran zu scheitern. Bewaffnet mit E-Gitarre, spitzer Feder und einer Überdosis Selbstironie ist er bereit sich und sein Leben zu entwaffnen. Alles aus Liebe und für den RockʼnʼRoll lautet die Devise. Und wie immer gilt: Alles zu geben, bis der Vorhang fällt! www.paulpizzera.at

4. u. 5. November 2014 • 20 Uhr

Sex, Drugs & KleiʼnʼKunst


Zartbitter

6. – 8. November 2014 • Graz-Premiere • 20 Uhr

Herrlich Dämlich

Schon von klein auf ist Musik für die beiden Schwestern Andrea und Doris Grillitsch, den letztlährigen PublikumsvogelGewinnerinnen, ein ständiger Begleiter. Neben zahlreichen Auftritten bei Taufen, Hochzeiten, Feierlichkeiten und Messen wagten sich die beiden im Frühling 2012 im Rahmen einer „open stage“ in Graz jedoch in ein für sie noch unerprobtes Genre vor – das Musikkabarett. Damals mit nur drei Liedern im Gepäck hat sich durch die Begeisterung beim Publikum und durch weitere Inspirationen und einen Kreativschub schließlich das Programm auf insgesamt 15 Musikstücke ausgeweitet – und „Herrlich Dämlich“ war geboren. Geboten wird ein bunter Reigen bekannter Melodien aus Pop, Rock und Swing gespickt mit neuen, frechen und humorvollen Texten. So verwandelt sich „Putting on the Ritz“ in „Frog´ ma anfoch Fritz“ oder in ihrer Version von „Mr. Sandman“ wird mit selbigem schlichtweg mal Klartext gesprochen. Der rote Faden wird durch die Dialoge zwischen den einzelnen Liedern gesponnen und das alles ist oft einfach nur „Herrlich Dämlich“. www.2zartbitter.jimdo.com



Gregor Seberg

18. – 20. Nov. 2014 • Graz-Premiere • 20 Uhr

11. – 15. Nov. 2014 • 20 Uhr

Hast Angst, Mayer? Klimaerwärmung, Rechtsruck, Handystrahlung, Bespitzelung, Gentechnik und Mitmenschen mit den immer gleichen schwarzen Brillen machen Mayer keine Angst. Denn Mayer blickt voll durch. – Und es ist alles halb so schlimm. Das meiste behaupten doch nur die Medien. Oder die Politik. Oder beide. Da könnte Ihnen Mayer Geschichten erzählen … Er kennt da nämlich jemanden, der ist ganz eng mit – nein, tut er nicht. Auf Mayer kann man sich verlassen. Er erzählt nichts weiter. Gregor Seberg in Höchstform: Er schimpft über große und kleine Missstände, schlüpft in verschiedene Figuren und natürlich improvisiert er wieder, es gibt zuviel Aktuelles, das man einfach besprechen muss. In seinem öffentlichen Wohnzimmer treffen wir Mayer, der Zeitung liest, fernsieht und uns erklärt, wie es so läuft in der Welt. www.gregorseberg.at

Gunkl So Sachen – ein Stapel Anmerkungen Wenn man als Kind schon vom Kasperl echt verwirrt wird, dann wirdʼs nicht leicht im späteren Leben. So oder so, das wird echt kompliziert. Natürlich kann man jemanden fragen, aber man erfährt meistens nicht das, wonach man gefragt hat, sondern man weiß dann nur, was der andere gern für Antworten gibt. Das weiß man dann. Menschlich sicher sehr wertvoll, aber wenn man als Kind gerade vom Kasperl echt verwirrt wird, dann interessieren einen andere Sachen. www.gunkl.at


Maurer & Scheuba Thomas Maurer und Florian Scheuba essen und trinken und sind überzeugt, dieser Angewohnheit große Teile ihrer Leistungsfähigkeit und Vitalität zu verdanken. Gerne teilen sie ihr langjährig erworbenes Fachwissen mit einer breiteren Öffentlichkeit, was sich in ihren Kolumnen „Der Abgang“ und „Fluchtachterl“ niederschlägt, ebenso wie in einem kulinarischen Abend für ironiefähige Phäaken. Dabei spannt sich der Bogen von postmoderner Namensgebung von Rotweincuvees über eine kulturhistorische Theorie der griechische Küche unter besonderer Berücksichtigung ihrer Neigung, Nahrungsmittel auf dem Grill zu Tierkohle zu verschwelen. Weiters berichten Maurer und Scheuba von dramatischen Selbstversuchen zum behaupteten „Sex-Faktor“ des Rebensaftes, lassen Heinz Prüller Gärvorgänge im Weinkeller kommentieren und HC Strache die „multikriminelle Überfremdungsküche“ beklagen und … www.thomasmaurer.at / www.florianscheuba.at

21. u. 22. Nov. 2014 • Graz-Premiere • 20 Uhr

BlöZinger

27. – 29. Nov. 2014, 20., 21. Jan. 2015 • 20 Uhr

Schall & Rausch

Kopfwaschpulver Oft ist das Leben eine Aneinanderreihung von Tagen die man sich anders vorgestellt hat. Dabei reicht es die richtigen Fragen zu stellen auf die Antworten die einem das Leben vorsetzt. Passt ihr Lebensmensch noch zu ihrer Couch … ihr Gesicht noch zu ihrer Frisur … ihre Jugendträume noch zu ihrem Alltag? Willkommen in meiner Welt. „Ich möchte noch einmal ganz von vorne anfangen … wo muss ich mich da anstellen?“ Hinter mir der Konjunktiv … bei dem es meist eigentlich auch bleibt. Im ständigen Kampf gegen die Windmühlen des Lebens hilft einem manchmal eine unerwartete Frage. Aber welche? Regie: Peter Wustinger www.bloezinger.at


Werner Brix 2. u. 3. Dezember 2014 • 20 Uhr

LUST – Lasst uns leben! „Lasst uns leben!“ ist ein Untertitel mit Führungsqualität. Er trifft den Kern der Sache. Zum einen als leidenschaftlicher Appell an uns selbst, das Leben mehr zu genießen und nicht ständig wegen jedem Fliegenschiss in Depressionen zu verfallen. Zum anderen als Warnung an jene Organismen, die mit Beharrlichkeit glauben, uns so führen zu müssen, dass wir in ständiger Angst irgendwelchen Dingen hinterher rennen, die wir so dringend brauchen wie einen Zeck im Ohr. Um diese Bewusstseinsänderung zu schaffen, müssen wir uns ein paar Dinge vor Augen führen: Der Mensch ist von hinten bis vorne triebgesteuert. Diese Tatsache im Griff zu haben, ist nicht immer einfach. Darum haben wir ja auch die Kultiviertheit erfunden. Und das Fernsehen. Lasset uns blödeln!

4. – 6. Dezember 2014 • Graz-Premiere • 20 Uhr

www.brix.at

Flüsterzweieck Menschenkür Es ist soweit: Flüsterzweieck küren den besten Menschen. Denn Flüsterzweieck, und nur Flüsterzweieck, wurden auserwählt zu wählen. Doch welchen Kategorien muss eigentlich der beste Mensch entsprechen? Sind es Aussehen, Erfolg und Geschlecht? Oder sind Strafzettelfrequenz, Retromöbelanzahl und Googlepräsenz doch viel wichtiger? Zum Glück haben Flüsterzweieck die allgemeingültigsten Bewertungskategorien entdeckt, nach denen alle immer gesucht haben. Und wer diesen entspricht, ist der beste Mensch. Oder? Ein rasanter Abend voll von grotesken Figuren und absurden Geschichten. Doch was als unterhaltsame Show beginnt, entpuppt sich bald als eine Reise in die Abgründe der beiden Hauptfiguren. Denn schließlich kann nur ein Mensch der beste sein. www.fluesterzweieck.at


Die Miri „Die Miri“ (Miriam Schmid aus Salzburg, vielumjubelte Gewinnerin des EKleinkunstvogels 2014), eine schräge Kunstfigur wagt sich an die wahren Dinge des Lebens: Der Mensch, das Kind, der Vater, die Mutter, die Schwester, der Mann, die Katze und die Frage nach dem Lustigsein. Der Weg zur Erkenntnis ist hart und schwerfällig. Ohne persönlich zu werden, versucht „die Miri“ Dinge für sich selbst und das Publikum begreifbar zu machen. Denn grundsätzlich gilt: Es ist wichtig die Dinge zu besprechen wie sie sind, also mit dazugehörigen Wahrheiten, ob schön oder schiach, ob lustig oder verzweifelt, auf jeden Fall aber so und nicht anders. Und wenn niemand lacht, dann muss sie halt schreien. An diesem Abend erwarten Sie Lieder, Liebe, Leidenschaft, ein bisschen Verzweiflung und am Schluss „der Witz“. Regie: Simon Windisch; Musik: Robert Lepenik, Simon Windisch, Miriam Schmid www.diemiri.at

9. – 11. Dezember 2014 • Premiere • 20 Uhr

Die Kåtz

Ebenholz Christof Spörks getreueste Gefährtin und griffbereiteste Gespielin in allen Ton- und Lebenslagen war und ist stets seine Klarinette. Gefertigt aus edlem Ebenholz. Aus eben jenem Holz, aus dem auch die gewagte Sprungschanze gezimmert ist, über die sich Spörk kopfüber in sein neues kabarettistisches Hauptabendprogramm stürzt. Als verwegene Flugbegleiter fungieren Quetschn und Klavier. Klopf auf Holz! Denn Spörks „Ebenholz“ steckt voller heimtückischer Holzwürmer und hartnäckiger Ohrwürmer. Auf der Suche nach den Kann- und Sollbruchstellen seiner sorgfältig geschnitzten Weltanschauungen stößt er auf gewitzte Verwerfungen und gefährliche Vorurteile. Aber Obacht! Spörk liebt Vorurteile. Solange es seine eigenen sind. Regie: Petra Dobetsberger www.christofspoerk.at

12. u. 13. Dezember 2014 • 20 Uhr

Christof Spörk


NOVEMBER 2014

Otto Jaus Fast fertig – ein musikalischer Amoklauf

€ 16,–/13,–

4.

Paul Pizzera Sex, Drugs & KleiʼnʼKunst

€ 16,–/13,–

Mi.

5.

Paul Pizzera

Do.

6.

Zartbitter Herrlich Dämlich

Fr.

7.

Zartbitter

Sa.

8.

Zartbitter

So.

9.

Sa.

1.

So.

2.

Mo.

3.

Di.

€ 14,–/12,–

Mo. 10. Di. 11.

Gregor Seberg Hast Angst, Mayer?

Mi. 12.

Gregor Seberg

Do. 13.

Gregor Seberg

Fr.

14.

Gregor Seberg

Sa. 15.

Gregor Seberg

€ 18,–/14,–

So. 16. Mo 17. Di. 18.

Gunkl So Sachen – ein Stapel Anmerkungen

Mi. 19.

Gunkl

Do. 20.

Gunkl

Fr.

Maurer & Scheuba Schall & Rausch

21.

Sa. 22.

€ 18,–/14,–

€ 18,–/14,–

Maurer & Scheuba

So 23. Mo. 24. Di. 25.

Otto Jaus Fast fertig – ein musikalischer Amoklauf

Mi. 26.

Otto Jaus

Do. 27.

BlöZinger Kopfwaschpulver

Fr.

28.

BlöZinger

Sa. 29.

BlöZinger

€ 16,–/13,–

€ 16,–/13,–

So. 30.

Alle Vorstellungen sind rauchfrei!


DEZEMBER 2014

Mo.

1.

Di.

2.

Mi.

3.

Do.

4.

Flüsterzweieck

Fr.

5.

Flüsterzweieck / Die Dornrosen im Orpheum Graz

Sa.

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So.

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Die Miri

Mi.

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Die Miri

Do.

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Fr.

12.

Sa.

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So.

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Mo.

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Di.

16.

Vinzent Binder / Stipsits & Rubey im Orpheum Graz

Mi.

17.

Vinzent Binder / Science Busters im Orpheum Graz

Do.

18.

Fr.

19.

Sa.

20.

So.

21.

Mo.

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Do.

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Fr.

26.

Sa.

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So.

28.

Mo.

29.

Di.

30.

Mi.

31.

Werner Brix LUST –

Lasst uns leben!

€ 18,–/14,–

Werner Brix Flüsterzweieck Menschenkür

Die Miri Die Kåtz

Christof Spörk Ebenholz

€ 16,–/13,–

€ 14,–/12,–

€ 18,–/14,–

Christof Spörk

Vinzent Binder elfter elfter

Thomas Maurer Neues Programm

€ 16,–/13,–

€ 18,–/14,–

Thomas Maurer

und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen Theatercafé und Hin & Wider. Alle Vorstellungen sind rauchfrei!


JÄNNER 2015

Do.

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Fr.

2.

Sa.

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So.

4.

Mo.

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Di.

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Mi.

7.

Severin Groebner Vom kleinen Mann, …

Do.

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Severin Groebner

Fr.

9.

Severin Groebner

Sa. 10.

Severin Groebner

€ 16,–/13,–

So. 11. Mo. 12. Di. 13.

Martin Kosch Wann ist ein Mann kein Mann?

Mi. 14.

Martin Kosch

Do. 15.

Martin Kosch

Fr.

Martin Kosch / Mike Supancic im Orpheum Graz

16.

Sa. 17.

€ 16,–/13,–

Martin Kosch

So. 18. Mo. 19. € 16,–/13,–

Di. 20.

BlöZinger Kopfwaschpulver

Mi. 21.

BlöZinger

Do. 22.

Martin Puntigam / Gunkl im Orpheum Graz

Fr.

Martin Puntigam Supererde

€ 18,–/14,–

Martin Kosch Wann ist ein Mann kein Mann?

€ 16,–/13,–

Di. 27.

Angelika Niedetzky Niedetzky-Marsch

€ 16,–/13,–

Mi. 28.

Angelika Niedetzky

Do. 29.

Christian Hölbling / Roland Düringer im Orpheum Graz

Fr.

Christian Hölbling Ich kann auch anderst!

23.

Sa. 24. So. 25. Mo. 26.

30.

Sa. 31.

€ 16,–/13.–

Christian Hölbling Alle Vorstellungen sind rauchfrei!


Vinzent Binder elfter elfter – ein Geburtsdatum, das gewisse Erwartungen mit sich bringt. Denn in einer Welt, in der Lachkrämpfe als Heilung für den Witz des Lebens gelten, erkennt man schnell: Wer zuletzt lacht, hat bloß den Witz nicht verstanden. Doch Vinzent Binder weigert sich dieser Philosophie Folge zu leisten. Geboren am elften elften, versuchte er mit dem Geburtszeitpunkt 13:47 bereits früh sich gegen sein Schicksal als Faschingsprinz zur Wehr zu setzen. So macht er sich in seinem zweiten Soloprogramm auf die Suche nach witzloser Glücklichkeit. Vielleicht darf trotzdem gelacht werden – bei Liedern, Gedichten, Geschichten und Schüttelreimen. Vinzent Binder ist Gewinner des Grazer Kleinkunstvogels 2012. www.vinzentbinder.at

16. – 18. Dez. 2014 • Graz-Premiere • 20 Uhr

elfter elfter

Thomas Maurer Vor rund 7500 Jahren begann in unseren Breiten der Ackerbau. An die Stelle der alten Jäger- und Sammlergemeinschaften trat eine Kultur der Spezialisierung: Bauern und Schmiede, Händler und Jäger, Heiler und Kabarettisten traten ins Licht der Geschichte. Schon damals wurden die Kabarettisten von ihren PublicRelations-Schamanen Monate vor der Premiere damit sekkiert, für die Presseaussendung den Titel des neuen Programms bekanntzugeben. Legionen von Kabarettisten haben daher im Lauf der Jahrtausende enerviert angekündigt, das neue Programm werde einfach „Neues Programm“ heißen und fertig. Getraut hat sich das bis jetzt noch keiner. Regie: Petra Dobetsberger www.thomasmaurer.at

19. u. 20. Dezember 2014 • 20 Uhr

Neues Programm


Severin Groebner Vom kleinen Mann, …

7. – 10. Januar 2015 • 20 Uhr • Graz-Premiere

… der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf g´schissen hat Was haben Bauarbeiter und Werbeagenten, Architekten und IT-ler, Politiker und Prostituierte, Konzernchefs und Security-Sheriffs gemeinsam? Genau. Sie sind Teil von Severin Groebners neuem Kabarett-Programm. Der Träger des Österreichischen Kabarettpreises 2013 wirft sich in seinem neuen Solo kopfüber in die Gesellschaft und fragt sich: Was soll das? Wer war das? Und was fällt dem eigentlich ein? Überhaupt: Wer sind eigentlich „die da oben“? Und wenn dort „da oben“ ist, wo hört dann „unten“ eigentlich auf? Und so begibt sich der Groebner auf eine aberwitzige Reise, vom Elend zur Elite, vom Prolo bis zum Polo. Rauf und runter auf der sozialen Leiter, wie ein Frosch mit Brille. Ein Abend über Lug und Trug, Zukunft und Vergangenheit, RockʼnʼRoll und Kartenspiel und Parkbänke und Freundschaft. Ein Kabarett-Märchen über einen, der auszog, weil er es wissen wollte. www.severin-groebner.de

Eddie Luis & Die Gnadenlosen Fr., 28. November 2014 (23 Uhr) Sa., 20. Dezember 2014 (23 Uhr) Fr., 16. Jänner 2015 (23 Uhr) Fr., 13. Februar 2015 (23 Uhr) (Eintritt frei!)

Sinnliches und Unsinniges aus den goldenen 1920erJahren und danach – Tanz auf dem Vulkan reloaded

Theatercafé, Mandellstraße 11, 8010 Graz, 0316 825365


Martin Kosch Wann ist ein Mann kein Mann? Gute Frage. 70 Prozent aller Frauen wissen die Antwort, die anderen 30 Prozent wissen sie auch, doch sie denken sich: Wurscht, wenigstens hat er Geld. Eines ist jedoch gewiss: Jeder Mensch hat Probleme und sind es auch nur Kleinigkeiten wie eine Beziehung auf Wechselkennzeichen. Wer von sich selbst behauptet, er sei restlos glücklich, der lügt und braucht in Wirklichkeit am dringendsten Hilfe – oder einen Platz bei den Dancing Stars. Denn nur das richtige Coaching macht es aus – jeder zweite Österreicher verbringt seine Freizeit beim Seelenklempner, in der Paartherapie, der Burnout-Prophylaxe (umgangssprachlich: Vorglühen) oder beim Preisschnapsen im Kirchenwirt – meistens alles simultan. Nehmen sie sich zwei Stunden Zeit und ersparen Sie sich jahrelange Sitzungen bei diversen Spezialisten, die Ihnen unterm Strich nur eine Antwort liefern können: Mehr kann ich für Sie nicht tun, die Rechnung schicke ich per Post … Regie: Eik Breit www.martinkosch.com

Elisabethstraße 30 – 8010 Graz

13. – 17. u. 24. Januar 2015 • 20 Uhr • Premiere

Wann ist ein Mann kein Mann?


Martin Puntigam 22. u. 23. Januar 2015 • 20 Uhr

Supererde Wir haben die Erde nur von unseren Kindern geborgt. Aber von mir aus können sie sie gerne wieder zurück haben. Diese Erde ist am Ende, eine Reparatur zahlt sich nicht mehr aus, die kann man getrost in den Bach legen. Aber: Über 800 Planeten, die um andere Sonnen kreisen, haben wir Menschen in unserer Galaxie schon entdeckt. Einer wird wohl für Leben passen und aus dem machen wir eine Supererde! Ganz neu anfangen auf einer nagelneuen, jungfräulichen Erde, die man noch fair gestalten kann, ohne Kollektivschuld. Und wer zuerst kommt, malt zuerst. Kann sein, dass man wieder Einheimische ausrotten muss, aber dafür gibt es ja ein Manual. Supererde! Endlich Gerechtigkeit. Endlich alles richtig machen können. Endlich glücklich sein, aber gleichzeitig auch reich und gesund. Supererde! www.puntigam.at

Angelika Niedetzky 27. u. 28. Januar 2015 • 20 Uhr

Niedetzky-Marsch Niedetzky marschiert! Über die Bühnen des Landes und mit stets wachsamem Auge durchs Leben. Denn für ein gelungenes Kabarettprogramm braucht man nichts zu erfinden. Das Leben selbst schreibt die besten Geschichten. Und so ist auch der Niedetzky-Marsch ein weiteres schamloses Offenbaren vieler alltäglicher Situationen und Zwick mühlen, die uns alle von Jänner bis Dezember begleiten. Grad noch sind wir mit ausreichend Restalkohol im Blut am 1. Jänner erwacht, da war auch schon wieder Muttertag, Maria Himmelfahrt und jetzt steht schon wieder Weihnachten vor der Tür!!! Was hat man sich nicht alles vorgenommen für dieses Jahr … www.angelikaniedetzky.com


Christian Hölbling Christian Hölbling erfindet sich neu. Oder geht back to the roots – wie man es nimmt. Als Kunstfigur „Helfried“ hat er 15 Jahre Tingeltangel (inclusive 7 Kleinkunstpreisen) zwischen Jadebusen und Berner Oberland hinter sich. Nun hängt er den kackbraunen Anzug in den Schrank und schmeißt die Spießerbrille ins Klo. Er darf jetzt wieder Steirisch reden, oder Kärntnerisch – das kann er inzwischen auch. Er hat ja die Doppelstaatsbürgerschaft. Er darf nicht nur nasal, sondern richtig schön singen. Erzherzog Johann trifft Bing Crosby, sozusagen. Dafür gibt er den „steirischen Sir“, denn er hat coole Swing-Nummern in Dialekt übersetzt. Oder gleich neu getextet. So wird aus „Puttinʼ On The Ritz“ der „Puttenhofer Fritz“, oder aus dem „Englishman In New York“ der „Steirer in Völkermorkt“. Christian Hölbling kann aber mehr als Musik. Mit wenigen Mitteln, mit genauer Sprachbeobachtung und gewohnt präzisem Körperausdruck schafft er Typen, die einem irgendwie bekannt vorkommen – trotz oder vielleicht wegen ihrer Absurdität. Das Resultat klingt manchmal ganz schön „goschert“, manchmal hart, aber ziemlich ehrlich und authentisch. Und vor allen Dingen intelligent unterhaltsam. Regie: Andreas Moldaschl „Mit schmächtiger Figur und etwas abstehenden Ohrn Wurd' ich als Prinz in eine Arbeiterfamilie reingeborn Der Reinkarnation hat es gefalln mich downzugraden Ich musste statt Schönbrunnerdeutsch nun plötzlich steirisch reden ...“ (Lied von der nicht-adeligen Herkunft) www.christianhoelbling.com

GALGENHUMOR Kleine Kunst im Großen Krieg Buchpräsentation & Literatur und Musik aus der Zeit des Ersten Weltkriegs

Einführende Worte: Iris Fink & Hans Veigl; Lesung: Stefan Suske; Musik: Reinhold Kogler & Helmut Stippich Freitag, 31. Oktober 2014 | 20:00 Uhr Literaturhaus Graz, Elisabethstraße 30, 8010 Graz Kontakt: www.kabarettarchiv.at / 0316/83 50 74

29. – 31. Januar 2015 • 20 Uhr • Premiere

Ich kann auch anderst!


Die Dornrosen Knecht Ruprechts Töchter 6. Dezember 2014, 20 Uhr Ein feinsinnlich humorvolles Programm für die Zeit vor Weihnachten. Altbekannte Weihnachtsmelodien werden in neue Gewänder gesteckt und neue Songs über das alte und neue Jahr in gewohnter dreistimmiger Dornrosenmanier ausharmonisiert. Knecht Ruprechts Töchter bieten innig-weihnachtliche Momente genauso wie eine große Portion Humor. Und immer wieder geht man „durch ein Dornwald“ voller ironischer Stacheln! www.dornrosen.at

Stipsits & Rubey HIN & WIDER IM ORPHEUM

Triest 17. Dezember 2014, 20 Uhr Ein roter Koffer. Ein Schiff in Triest. Zwei Menschen auf engstem Raum. Ein Untergang. Ein roter Koffer. Ist uns der Überblick verlorengegangen? Was passiert, wenn uns die Fähigkeit abhanden kommt, den Alltag zu meistern? Für welche Wirklichkeit entscheiden wir uns? Was ist eine Freundschaft wert? Und wenn einer weggeht, wie weit kann der andere mitgehen? www.stipsits.com www.manuelrubey.com

Science Busters Der perfekte Christbaumbrand 18. Dezember 2014, 20 Uhr Weihnachten 2014 – the bitch is back. Das Top-Event der westlichen Wertegemeinschaft feiert wieder Geburtstag! Mit dabei: genauso viel Alkoholmissbrauch wie am Oktoberfest, genauso lächerliche Verkleidungen wie beim Kölner Karneval und genauso viel Verlogenheit wie am Wiener Opernball! Weihnachten und sein Advent präsentieren sich auch 2014 in Hochform!!! Sie können sich physikalisch darauf einstimmen, denn die stellen die richtigen Fragen und können sie auch beantworten: Soll ich meinen Chef streicheln, wenn er 0316 – 82 53 65 mich anbrüllt, wie feiern Goldfis- Karten: Theatercafé Orpheum 0316 – 8008-9000 che Weihnachten und macht Zentralkartenbüro 0316 – 83 02 55 Die Eintrittskarte 0316 – 83 39 48 Weihrauch wirklich geil? www.sciencebusters.at

Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen Online: grazer@spielstaetten.at


Mike Supancic Ich bin nicht allein 16. Januar 2015, 20 Uhr Die ganze Welt ist erstens himmelblau, zweitens eine Bühne, drittens voller Narren und Mike Supancic ist der Clinic Clown. Legt eure feinste Zwangsjacke an, schnallt euch die Hände auf den Rücken und nehmt eine doppelte Dosis vom Üblichen: Hier kommt der multiple Mike aus der Zelle nebenan! Er hört Stimmen und tausend Melodien dirigieren ihn. Er sieht hell und tappt im Dunkeln. Er sind viele und doch nicht allein. Begleitet von seiner treuen Gefährtin, der Stromgitarre, von seinen „aberwitzigen Texten, rasanter Komik und seinem komödiantischen Talent wirft das neue Soloprogramm von Mike www.supancic.at Supancic mehr Antworten auf, als es Fragen gibt.

So Sachen – ein Stapel Anmerkungen 22. Januar 2015, 20 Uhr Wenn man als Kind schon vom Kasperl echt verwirrt wird, dann wirdʼs nicht leicht im späteren Leben. So oder so, das wird echt kompliziert. Natürlich kann man jemanden fragen, aber man erfährt meistens nicht das, wonach man gefragt hat, sondern man weiß dann nur, was der andere gern für Antworten gibt. Das weiß man dann. Menschlich sicher sehr wertvoll, aber wenn man als Kind gerade vom Kasperl echt verwirrt wird, dann interessieren einen andere Sachen. www.gunkl.at

Roland Düringer ICH allein?

(Teil 3 einer Vortragstrilogie)

29. Januar 2015, 20 Uhr Diesmal wird es wirklich kompliziert. Nicht, dass jetzt die Worte des Vortragenden besonders schwer zu verstehen wären. Nein, nein. Das Wesentliche ist ja bekanntlich ganz einfach, drum sehen wir es auch oft nicht, weil es uns zu einfach ist und wir es halt gerne kompliziert haben. Und um nun in gut zwei Stunden zu einem Ende zu kommen, muss sich der Vortragende auf das Wesentliche beschränken. Weil ja in unserer linearen Welt alles einen Anfang und ein Ende haben muss und das gilt besonders für den 3. Teil einer Trilogie. Da müssen wir in „Wirklichkeit“ zu einem Schluss kommen, Lösungen finden, Entscheidungen treffen auch wenn sie unangenehm sind. Allemal besser eine Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. www.gueltigestimme.at

HIN & WIDER IM ORPHEUM

Gunkl


P.b.b. GZ02Z032430M Erscheinungsort Graz Verlagspostamt 8010 Graz

Kartenreservierung: 0316 / 82 53 65 Bitte geben Sie nach dem Ansagetext deutlich Ihren Namen, das Datum und den Titel der Vorstellung, die gewünschte Kartenanzahl sowie eine Telefonnummer für einen eventuell nötigen Rückruf bekannt. Die Abholung der Karten muss bis spätestens 19.30 Uhr am Veranstaltungstag erfolgen. Sollten Sie verhindert sein, ersuchen wir um rechtzeitige Absage. An Veranstaltungstagen ist unsere

Abendkassa ab 19 Uhr geöffnet. Einlass ab 19.15 Uhr – freie Platzwahl – Beginn 20 Uhr Kartenvorverkauf: Abendkassa, Theatercafé und Zentralkartenbüro, Herrengasse 7, 8010 Graz, Die Eintrittskarte, Sonnenstraße 8, 8010 Graz

buero.hinwider@aon.at – unsere E-Mail-Adresse. Schreiben Sie uns Ihre Meinung. Besuchen Sie uns auch im Internet:

www.hinwider.com Hier finden Sie die Entstehungsgeschichte von Hin & Wider und anderes Wissenwertes. Theatercafé: Dienstag – Samstag ab 22 Uhr

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