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Welche Maßnahmen setzt die ISD
Das Haus A des Wohnheims in Pradl wurde bis 2017 als Passivhaus neu errichtet.
Sparsam durch den Alltag
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Obwohl die Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (ISD) bereits sparsam mit Energie umgeht, gibt es nun zusätzliche Bestrebungen, den Verbrauch in unterschiedlichen Bereichen zu reduzieren .
Energie sparen ist Gebot der Stunde . So auch bei der ISD . Aktuell betreibt das städtische Tochterunternehmen acht Altenwohn- und Pflegeheime sowie neun betreute Wohnanlagen für SeniorInnen . Auch die städtischen Kinderkrippen werden von der ISD betrieben . Zusätzlich zu diesen stationären Angeboten zählen zahlreiche mobile Angebote zum Portfolio . „Die Innsbrucker Soziale Dienste GmbH kümmert sich in unserer Stadt sowohl um die Jüngsten als auch um die Ältesten“, erklärt Vizebürgermeister Ing . Mag . Johannes Anzengruber, BSc und fügt hinzu: „Tagtäglich setzen sich mehr als 1 .300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür ein, dass es allen gutgeht – das kostet natürlich Energie, nicht nur menschliche . Es werden laufend Maßnahmen gesetzt, um möglichst sparsam mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen umzugehen .“ Wichtig ist hier allerdings eine sehr gewissenhafte Prüfung auf Tauglichkeit verschiedener Einsparungsmaßnahmen, weiß Dr . Hubert Innerebner, Geschäftsführer der ISD: „Zum Wohle unserer Bewohnerinnen und Bewohner gilt es in erster Linie jene Versorgung aufrecht zu erhalten, die für ein qualitätsvolles tägliches Leben notwendig sind . Dazu zählen zum Beispiel die Bereiche Heizen und Essensproduktion . Hierbei werden natürlich keine Kompromisse eingegangen, die diese Bereiche gefährden könnten . “
Sparsame Passivhäuser
Ein Bereich, in dem besonders im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch viel Potenzial steckt, sind Gebäude: Darauf legt die ISD bereits seit langer Zeit einen Fokus . In enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Errichtern wurde in den vergangenen Jahren stets darauf geachtet, möglichst energieeffiziente Einrichtungen zu planen und umzusetzen . Neue Bauten werden beispielsweise bereits seit mehreren Jahren als Passivhäuser errichtet . Diese sind per se darauf ausgelegt, möglichst wenig Energie zu verbrauchen . Bei älteren Gebäuden wurde meist zumindest Niedrigenergiestandard umgesetzt . Außerdem wird mithilfe von Photovoltaikanlagen, aktuell auf den Dächern der Wohnheime Pradl und Reichenau, Strom erzeugt . Die Möglichkeit, solche Anlagen auch auf anderen Häusern anzubringen, wird derzeit geprüft .
Schnelle bauliche Maßnahmen
Es gibt ein paar Möglichkeiten, ohne großen Aufwand Ressourcen einzusparen: Zwei davon nutzt auch die ISD . Die Umstellung auf energieoptimierte Beleuchtungskörper wurde bereits in Teilbereichen vollzogen und wird nun fortgesetzt . Zudem ist der Einsatz bzw . die Umstellung auf wassersparende Armaturen und Duschköpfe vorgesehen . „Diese baulichen Maßnahmen lassen sich schnell und unkompliziert
© C . FORCHER
„Die Innsbrucker Soziale Dienste GmbH kümmert sich um Jung und Alt. Durch unterschiedliche, auf die jeweiligen Zielgruppen abgestimmte Maßnahmen gelingt es, im Alltag Energie zu sparen. Diesen Weg gilt es, weiterzugehen.“
Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc
umsetzen . Sie beeinflussen das tägliche Leben unserer Bewohnerinnen und Bewohner in keiner Weise negativ, tragen aber dazu bei, Energie und Wasser zu sparen“, erläutert Innerebner .
Potenziale erkennen
Einen wesentlichen Beitrag zum sparsamen Umgang mit Energieressourcen können natürlich die MitarbeiterInnen der Gesellschaft leisten . „Deshalb ist uns eine Sensibilisierung unserer Bediensteten ein Anliegen“, erklärt Innerebner in diesem Zusammenhang . Energieberatungen sowie Schulungen zum Thema werden angeboten . „Jeder kann etwas dazu beitragen – auch wenn es nur ein kleiner Betrag ist .Das wissen auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so der Geschäftsführer . Nun gilt es, zusätzliche Potenziale zu erkennen: Die bestehende Infrastruktur wird intensiv beobachtet und kontrolliert, um mögliche Optimierungen umsetzen zu können . Ein solcher Ansatzpunkt hängt ebenfalls mit dem Thema Beratung zusammen: Beratungen zum Thema Energiesparen sollen nicht nur für MitarbeiterInnen angeboten werden, sondern zukünftig auch für BewohnerInnen der SeniorInnenwohnanlagen . „Oftmals sind es Kleinigkeiten, die einfach durchzuführen sind“, erklärt Vizebürgermeister Anzengruber: „Diese werden einem allerdings oftmals erst bewusst, wenn man darauf aufmerksam gemacht wird . Genau darauf zielen Energieberatungen ab . Diese den Bewohnerinnen und Bewohnern zugänglich zu machen, ist ein wichtiger, sinnvoller Schritt für uns .“ DG
TOP ARBEITGEBERIN



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