Innsbruck informiert

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I n n s b r u c k g r at u l i e r t

innsbruck informiert nr. 1/2013

Bei der Übergabe: GRin Angela Eberl, Bürgermeisterin Christine OppitzPlörer, Doris Wilflingseder, Verena Labi, Valentina Di Biase, Rektor Herbert Lochs und Landtagsabgeordnete Eva-Maria Posch (v. l.)

© L. Bellmann

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Ausgezeichnete Innsbrucker Wissenschaft Die Stadt Innsbruck ist nicht nur reich an exzellenten Hochschulen und Universitäten, sondern auch an qualifizierten WissenschaftlerInnen, die dort forschen.

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ies gehört gebührend gefördert: Der im Jahr 1979 ins Leben gerufene Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für wissenschaftliche Forschung wird seit 2006 jeweils in einem Jahr an die Medizinische Universität Innsbruck sowie in den beiden darauf folgenden Jahren an die Leopold-Franzens-Universität vergeben. Heuer war wieder die Medizinische Universität an der Reihe: Im Rahmen eines Festaktes im Maximiliansaal der Weiherburg am 7. Dezember überreichte Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer in Anwesenheit von Rektor Univ.-Prof. Dr. Herbert Lochs und dem Vizerektor für Forschung Univ.-Prof. Dr. Günther Sperk den Preis 2012 an Dr. Valentina Di Biase, Dr. Verena Labi und Ass.-Prof. Dr. Doris Wilflingseder.

Die Preisträgerinnen Dr. Valentina Di Biase (Sektion für Physiologie) wurde 1975 in Chieti geboren und studierte in ihrer Heimatstadt zunächst Pharmazie. Anschließend wechselte sie an die Medizinische Universität

Innsbruck, wo sie 2008 das Doktorratsstudium der „Molekularen Zellbiologie“ absolvierte. Seither ist sie wissenschaftliche Assistentin in der Sektion für Physiologie an der Medizinischen Universität und hat bereits zahlreiche wissenschaftliche Publikationen verfasst. Publikation: „Oberflächenverkehr dendritischer CaV1.2-Kalzium-Kanäle in Hippocampus-Neuronen.“ Dr. Verena Labi (Sektion für Entwick­ lungsimmunologie) wurde 1978 in Knittelfeld geboren und absolvierte nach ihrem Diplomstudium der Mikrobiologie an der Universität Innsbruck ab 2003 das Doktoratsstudium der Naturwissenschaften an der Medizinischen Universität Innsbruck. Anschließend startete sie dort ihre Tätigkeit als wissenschaftliche Assistentin und widmete sich weiter der Rolle des Zelltodes in verschiedenen Zellsystemen und Erkrankungen. Seit 2010 befindet sie sich auf einem wissenschaftlichen Auslandsaufenthalt an der Harvard Medical School und am MDC Berlin in der Arbeitsgruppe von Prof. Klaus Rajewsky, wo sie ihre wissenschaftlichen In-

teressengebiete erweitert. Publikation: „Apoptosis of leukocytes triggered by acute DNA damage promotes lymphoma formation.“ Ass.-Prof. Dr. Doris Wilflingseder (Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie) wurde 1971 in Innsbruck geboren, studierte Biologie, Studienrichtung Zoologie an der LeopoldFranzens Universität Innsbruck. Von 1998 bis 2000 arbeitete sie am Institut für Theoretische Chirurgie an ihrer Doktorarbeit, die sie mit Auszeichnung abschloss. Seit Jänner 2001 arbeitet Doris Wilflingseder als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department für Hygiene, Mikrobiologie und Sozialmedizin/ Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie und ist seit Jänner 2012 stellvertretende Direktorin der Sektion. 2009 habilitierte sie im Fach Immunologie an der Medizinischen Universität Innsbruck. Publikation: „Complement as an endogenous adjuvant for dendritic cell-mediated induction of retrovirusspecific CTLs.“ LB


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