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I n n s b r u c k g r at u l i e r t
innsbruck informiert nr. 6/2013
© A. Steinacker
Alt-Vizebürgermeister Sprenger feierte seinen 70er
Gratulierten Eugen Sprenger (5. v. l.) zum runden Geburtstag: Tochter Daria mit Freund, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, StR Franz X. Gruber, Gattin Maryla, Alt-LH Wendelin Weingartner, StR Gerhard Fritz, StR Ernst Pechlaner sowie Alt-LH Alois Partl (1. v. r.) mit Gattin Inge (4. v. r.).
A
ls Sachpolitiker und Gestalter hat Alt-Vizebürgermeister Eugen Sprenger seine Spuren in der Tiroler Landeshauptstadt hinterlassen. Im Laufe seiner 23-jährigen Tätigkeit im Innsbrucker Stadtsenat wurde er als aktiver Politiker wahrgenommen und deshalb mit allerlei Beinamen versehen: So war vom Außerferner Rottweiler über Woo-
dy Woodpecker, Robin Hood bis hin zum Sir der Stadtpolitik zu lesen. Sprengers politische Karriere begann bereits als Forststudent. Als Mitglied im Vorstand der ÖVP-Ortsgruppe Reichenau wurden 1973 die Weichen für seine politische Heimat in der Tiroler Landeshauptstadt gestellt. Die aktive Zeit im Gemeinderat wurde ab dem Jahr 1980
eingeläutet, 1987 folgte die Bestellung als Stadtrat und von 1994 bis 2010 war er Vizebürgermeister im Stadtsenat der Tiroler Landeshauptstadt. Die Schwerpunkte und zugleich Steckenpferde in der politischen Arbeit lagen vor allem im Grün-, Umwelt-, Forst- und Sozialbereich. Ein weiteres zentrales Anliegen waren und sind ihm die Initiativen um eine Partnerschaft zwischen Innsbruck und Krakau. Seit 1970 ist Sprenger mit seiner Gattin Maryla verheiratet. Gemeinsam sind sie Eltern von drei Töchtern: Daria ist Landschaftsarchitektin und als Gemeinderätin in die politischen Fußstapfen ihres Vaters gestiegen, Kristina ist Schauspielerin und als SOKO-Kitz-Star im deutschsprachigen Raum bestens bekannt und Marlene ist Restauratorin. Seit Dezember 2010 ist Sprenger überdies stolzer Opa von Enkelin Rosa-Marie. Trotz seiner nunmehr bereits dreijährigen tagespolitischen Abstinenz zeigt Alt-Vizebürgermeister Sprenger immer noch viel Einsatz für das Gesellschafts- und Gemeinwesen. Seit Juli 2011 ist Sprenger als Honorarkonsul für Polen in Tirol tätig und auch im Vorstand des Heimes St. Raphael als Vereinspräsident aktiv. KR
Josef-Franz-Würlinger-Preis für Anemona Crisan
© A. Aistleitner
Feierten die Künstlerin Anemona Crisan (m.): Gemeinderätin Gerda Springer, Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider, Gemeinderätin Angela Eberl, Josef Franz Würlinger, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, Günther Dankl, Edith Schlocker und Horst Burmann (v. l.)
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eit 2005 stiftet der passionierte Kunstmäzen Josef Franz Würlinger jährlich einen Förderpreis, um junge KünstlerInnen der Galerie im Andechshof zu unterstützen. Für ihre Ausstel-
lung „Raum-Verleibung“ erhielt heuer die Künstlerin Anemona Crisan den mit 3.500 dotierten Preis. Kulturreferentin Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer überreichte ihr im Beisein
von Josef Franz Würlinger, Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider und Kulturinteressierten am 2. Mai im historischen Rathaus die Auszeichnung. „Die Kultur ist der Kitt unserer Gesellschaft, daher ist es wichtig, ambitionierten KünstlerInnen unter die Arme zu greifen“, betonte die Bürgermeisterin in ihrer Ansprache. Anemona Crisan, die 2011 ihren Abschluss an der Akademie der bildenden Künste Wien machte, widmete sich in ihrer Ausstellung dem Verhältnis von Körper und Raum und überzeugte die Jury mit dem Konzept einer raumgreifenden Installation. Bereits zum neunten Mal vergab die Fachjury den Würlinger-Preis an die „würdigste und qualitativste“ Ausstellung. AA