lebensraum innsbruck
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Starker Wirtschafts- und Arbeitnehmerstandort Innsbruck ist traditionelle, innovative und soziale Heimat für zahlreiche Unternehmen
© SLW
Teil des SLW ist auch die „creareha“ genannte Tagesstruktur für Menschen, die nicht am allgemeinen Arbeitsmarkt teilnehmen können.
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llein im Jahr 2012 wartet Innsbruck mit einem Kommunalsteueraufkommen von 49,5 Mio. Euro auf. Mit diesen Mitteln investiert die Landeshauptstadt in die Lebensqualität der BürgerInnen, in die Bildung,
notwendige Infrastrukturprojekte und eine soziale und sichere Heimat. Um sich ein Bild über die aktuelle Situation im Handel und Dienstleistungsgewerbe zu machen und sich bei den ArbeitnehmerInnen für ihren Einsatz
zu bedanken, besucht Wirtschaftsreferentin Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer regelmäßig Innsbrucker Unternehmen, so auch vor kurzem „Bitbau Dörr“ und das „SLW Innsbruck, Soziale Dienste der Kapuziner“: Bitbau Dörr blickt auf eine 147-jährige Firmengeschichte zurück und stellt hochwertige Bitumenabdichtungsbahnen für alle Anwendungen im Hoch- und Tiefbau her. Das Angebot wird durch Wärmedämmstoffe, Geotextilien und Drainagesysteme abgerundet. Das SLW Innsbruck ist eine zeitgemäße und in jeder Hinsicht mobile Einrichtung für Menschen mit körperlichen- und Mehrfachbehinderungen. Hier werden Menschen mit Unterstützungsbedarf teil- und vollzeitbetreutes Wohnen in Wohngruppen und dislozierten Wohngemeinschaften, Therapie und Tagesbetreuung angeboten. ER
Positiv und unermüdlich: Als Behindertenvertrauensperson im Einsatz arissa Kogler ist seit 2008 als Vertrauensperson für die Interessen ihrer KollegInnen mit Behinderung im Stadtmagistrat zuständig. Nach fünf Jahren im Ehrenamt legt sie nun die Aufgaben in die Hände ihres Nachfolgers Joachim Schmitz. Innsbruck Informiert: Wenn Sie auf die vergangenen fünf Jahre zurückblicken: Wie zufrieden sind Sie mit den erreichten Zielen? Was ist noch zu tun? Kogler: Wir haben diese Funktion neu aufgebaut, daher war mein Amt mehr als eine Aufgabe für mich, es war meine Lebensaufgabe. Ich bin sehr zufrieden mit dem Erreichten. An der Integration und Akzeptanz von Menschen mit Behinderung in der Bevölkerung muss jedoch weiterhin gearbeitet werden. An welches Ereignis während Ihrer Tätigkeit erinnern Sie sich besonders gerne? Kogler: Meine erste Veranstaltung für
Im Einsatz für derzeit 86 StadtmagistratsMitarbeiterInnen mit Behinderung: Joachim Schmitz und Larissa Kogler.
alle Magistratsangestellten im September 2011 mit dem Motto „Optimistisch durchs Leben gehen“ war ein Riesenerfolg. Bedanken möchte ich mich für den Rückhalt bei der Stadtregierung, der Personalvertretung und meinen Referenten, ganz besonders bei der verstorbenen Altbürgermeisterin Hilde Zach. Was geben Sie Ihrem Nachfolger mit auf den Weg? Kogler: Ich bin sicher, er und sein Team werden die neuen Herausforderungen
© A. STEINACKER
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sehr gut meistern. Menschlichkeit, Zuhören können und Handeln sind die wichtigsten Voraussetzungen, die man mitbringen muss. Was sind Ihre persönlichen Pläne in nächster Zeit? Kogler: Neben meiner Arbeit am SPZ Siegmairstraße besuche ich den berufsbegleitenden Lehrgang für Integrative Pädagogik am Kolleg für Sozialberufe in Stams und bereite mich auf meine Studienberechtigungsprüfung vor. AS