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IKB nimmt bisher größte Photovoltaikanlage in Betrieb

© IKB

160 Tonnen CO2-Einsparung jährlich: Die größte Photovoltaikanlage der IKB ist in Betrieb.

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ie neue Photovoltaikanlage befindet sich direkt beim Trinkwasserkraftwerk Mühlau. Vor kurzem wurde sie von Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer gemeinsam mit den Vorständen der IKB DI Harald Schneider und DI Helmuth Müller offiziell in Betrieb genommen. 1.018 Module mit einer Gesamtfläche von 1.700  m² besitzen eine Nennleistung von 250 kWp. Der durchschnittliche Jahresertrag beträgt 250.000 kWh, was dem jährlichen Durchschnittsstromverbrauch von 70 Haushalten entspricht. Die CO2-Einsparung liegt bei 160 Tonnen pro Jahr. „Besonders vorteilhaft für die IKB-KundInnen ist, dass im Vergleich

mit den anderen Landeshauptstädten in Innsbruck der Strom die letzten Jahre hindurch konstant am billigsten war und immer noch ist“, so IKB-Vorstandsvorsitzender Schneider. Die Sonnenkraftwerkparks sind Basis des Bürgerbeteiligungsmodells „Innsbrucker Sonnenscheine“, das es InnsbruckerInnen ermöglicht, einen bestimmten Stromanteil aus Sonnenenergie zu gewinnen. IKB-KundInnen kaufen einen „Sonnenschein“ als Errichtungsbeitrag zu den Photovoltaikanlagen. Sie erhalten jene Sonnenstrommenge, die von ihrem Anteil erzeugt wurde, jeweils auf ihrer jährlichen Stromrechnung zum jeweils gültigen Strompreis gutgeschrieben.

Über 300 InnsbruckerInnen haben sich bereits an dem Modell beteiligt. „Das Projekt ist ein wichtiger Teil des Innsbrucker Energieentwicklungsplanes. Jene InnsbruckerInnen, die über keine eigene Dachfläche verfügen, können die Vorteile der CO2-freien Stromerzeugung aus einer Photovoltaikanlage genießen“, so die Bürgermeisterin. Der Sonnenkraftwerkspark 2 samt weiteren 2.000 Sonnenscheinen ist in Vorbereitung. Damit soll noch heuer die Gesamtleistung der Photovoltaikanlagen auf 1.000 kWp verdoppelt werden. ER Nähere Infos zu den Innsbrucker Sonnen­scheinen: www.ikb.at

Reger Andrang bei Wohnbau-Enquete im Rathaus

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© E. REINISCH

Neue Perspektiven im Wohnbau: (v. l.) Raimund Gutmann, Stadtrat Gerhard Fritz, Otto Flatscher, Landesrat Thomas Pupp, Bürgermeisterin Christine OppitzPlörer, Klaus Lugger, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, Robert Ortner und Christian Zabernig

m neue Perspektiven für das Wohnen in Innsbruck zu definieren, fand am 1. März im Plenarsaal eine Enquete zum Thema „Wohnbau und Wohnen in Innsbruck 2013 – 2025“ statt. Unter Einbeziehung der städtischen ExpertInnenarbeitsgruppe „Wohnen“ sowie externer Fachleute wurden Denkanstöße und neue Ansätze für das weitere Handeln des Innsbrucker Gemeinderates und des Stadtsenates erörtert. ER/CM


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