Stadtnachrichten

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ivdb*k (we) Ein großzügiger Erweiterungsbau der Einsatz-Zentrale und eine modernst eingerichtete LandesrettungsLeitstelle waren die "Geschenke" der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol für "ihre" Freiwillige Rettung zum 85. Jubiläum. Die Rettung feierte den runden "Geburtstag" am 13. und 14. Juni mit einer großen Leistungsschau, einem Tag der offenen Tür und einem Festakt, an dem u. a. Landtagspräsident Dr. Carl Reissigl, LH Dr. Alois Parti, Bürgermeister Romuald Niescher und RK-Präs. Komm.-Rat Arthur Thöni teilnahmen. 61.518 Transporte, 2451 Notarztwageneinsätze, 955 für den Hubschrauber Christopherus 1: Der Aufgabenbereich der Freiwilligen Rettung steigt von Jahr zu Jahr. Kein Wunder, daß die EinsatzZentrale aus allen Nähten platzte. Der von der Stadt Innsbruck finanzierte Erweiterungsbau (Kosten 21 Mio. S) mit Tiefgarage, Schutzraum, Werkstätten, Lagerräumen, Büros und Schulungseinrichtungen ermöglicht nun den 80 hauptamtlichen und 360 freiwilligen Rot-Kreuz-Mitarbeitern ein noch effizienteres und besseres Arbeiten. Mit der neuen Landes-Leitzentrale wird die lang herbeigewünschte überregionale Koordinationsstelle Wirklichkeit: Sie ist vor allem für jene Schadensereignisse von Bedeutung, die die Möglichkeiten des örtlichen Rettungsdienstes übersteigen. •

Im Vordergrund der neue Erweiterungsbau der Freiwilligen Rettung Innsbruck. (Alle Fotos: Murauer)

Bürgermeister Romuald Niescher übergibt symbolisch an den "Chef des Hauses", Rot-Kreuz-Obmann Dkfm. Hans Grassmayr, die Schlüssel für den Neubau. Bgm. Niescher: "Die Stadt ist dankbar für die Leistungen der Freiwilligen Rettung Innsbruck und daher auch um eine angemessene Förderung des Rettungswesens bemüht. " Nicht die Quantität, sondern die Qualität habe nun Vorrang. Grassmayr forderte in seiner Ansprache, daß auch die Nachbargemeinden, die die Dienste der Innsbrucker Rettung in Anspruch nehmen, entsprechende Beiträge leisten. Es sei nicht Aufgabe des Innsbrucker Roten Kreuzes, gesetzliche Pflichten anderer mitzuflnanzieren.

Europas beste Sanitäter kommen aus Innsbruck Beim europäischen Erstehilfe-Wettbewerb in Halmstad/Schweden konnte sich die aus sieben ehrenamtlichen Mitarbeitern der Innsbrucker Rettung bestehende Wettbewerbstruppe den Titel eines Europameisters 1992 holen. Das Starterfeld umfaßte Gruppen aus 20 Nationen. In dem sechs Stunden dauernden Wettbewerb mußten schwierige Unfallsituationen gemeistert werden. Im Bild v. 1. stehend, Präs. Arthur Thöny, sowie Gruppentrainer Gustav Schul 1er, Ivo Habertitz, Christian Außerhofer, Simona Eggensdorf, Ulrike Meisel und Rot-Kreuz-

Chefarzt Dr. Reinhard Neumayr. Vorne sitzend Kommandantin Caroline Dietrich, Evelyne Pernstich und Birgit Nagiller. •

STADTNACHRICHTEN -JULI 1992

Ehrungen zum Jubiläum Obmann Dkfm. Grassmyr wurde zum Rot-Kreuz-Oberrettungsrat befördert, Chefarzt Dr. Reinhard Neumayr zum Rot-Kreuz-Landesrettungsrat. Weiters wurden ausgezeichnet: Dr. Maria Mutschlechner für 50jährige Tätigkeit im Dienste des Roten Kreuzes: Verdienstmedaille des Landes Tirol in Gold und Ehrennadel der Rettung Ibk. Elisabeth Krames für 40jährige Tätigkeit: Verdienstmedaille des Landes Tirol in Silber. Dr. Sidi Unterkirchner, Wolfgang Brandmayr, Siegfried Walpoth, Josef Zigala für 25jährige Tätigkeit: Verdienstmedaille des Landes Tirol in Bronze sowie der Ehrenring der FRI. Die in Schweden siegreichen Wettbewerbsteilnehmer wurden mit der Verdienstmedaille des ÖRK in Silber "belohnt". 5


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