Stadtnachrichten

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Hallenbad O-Dorf wird rasch wieder hergestellt Das durch einen Brand schwer beschädigte Hallenbad im Olympischen D o r f w i r d im Zuge der Sanierung Verbesserungen im Saunabereich erhalten. Mit der Wiedereröffnung ist im Herbst dieses Jahres zu rechnen. Im Hallenbad Höttinger A u steht eine Großreperatur bevor. D i e notwendigen Untersuchungen für die Generalsanierung des Hallenbades in der Höttinger Au wurden nun wegen des Ausfalls des O-Dorf-Bades um einen Monat verschoben.

(we) Innsbrucks städtische Bäderbetriebe sind derzeit nicht zu beneiden: Ausgerechnet in der Sauna-"Hochsaison" hat ein Brand die Hallenbadanlage Olympisches Dorf arg in Mitleidenschaft gezogen. Praktisch vernichtet ist die Sauna. In einer Sofortmaßnahme haben die Stadtwerke die wöchentlichen Sperrtage in den Bädern Amraser Straße, Höttinger Au und Salurner Straße ausgesetzt. Die täglichen Öffnungszeiten der Schwimmbäder wurden bis 21 Uhr, die der Saunen bis 22 Uhr verlängert. Dieses Angebot ist bis 30. April befristet, da ab Mai wieder die Freibäder zur Verfügung stehen und der Andrang zu den Saunen ab diesem Zeitpunkt in der Regel schon nachläßt. Die für Mai geplante Sperre des Hallenbades Hötttinger Au, in dem sowohl Schäden an der Decke über dem Kellergeschoß als auch an der Bodenplatte des Lehrschwimmbeckens an der Betonstahlbewehrung aufgetreten sind, hat der Verwaltungsausschuß der Stadtwerke unter Vorsitz von Stadtrat Ing. Gert Greil um einen Monat verschoben: Dann allerdings ist für die notwendigen detaillierten Untersuchungen des B e c k e n u m g a n g e s und des großen Schwimmbeckens kein Aufschub mehr möglich, damit im Herbst mit der Generalsanierung der beliebten Badeanlage in der Höttinger Au begonnen werden kann. Bezüglich des Wiederaufbaues des Hallenbades O-Dorf gibt es schon einen Sanierungsplan. Die Wiederaufnahme des Be-

triebes ist demnach bereits für Mitte September geplant. Im Zuge der Sanierung sollen auch Veränderungen im Saunabereich und an der Dachausführung vorgenommen werden. Statt der bisherigen Ausstattung mit einer Großkammer für 60 und einer Kleinkammer für ca. 15 Personen werden zwei Heißluftkammern für je etwa 40 Saunagäste errichtet. Eine neue Dampfkammer wird das Saunaangebot ergänzen. Auch ein schon lange gewünschtes Kaltund Warmwasserbecken wird Wirklichkeit. Eine schalldichte Mauer soll dämmend in Richtung Schwimmhalle wirken, neu errichtet werden auch die WC-Anlagen. Der Frischluftraum erhält eine Bodenheizung und wird mit einer Feuerleiter ausgestattet. An Stelle des bisherigen Flachdaches wird ein Giebeldach errichtet. Die Brandursache ist nach wie vor unbekannt. Das Feuer brach am 24. Jänner um 11.30 Uhr im Saunabreich aus. Die Berufsfeuerwehr wurde sofort verständigt, die Badegäste wurden rechtzeitig evakuiert. Verletzungen gab es Gott sei Dank keine. Im Saunabereich entstand Totalschaden. Große Schäden wurdem am Dach, an der Fassade, an der Hallendecke und an den Wänden, an den technischen Versorgungseinrichtungen und an den Betriebseinrichtungen im Buffet verursacht. Wasserschäden weisen das Büffet, der Hallenbereich und der Keller auf. Das Hallenbad Olympisches Dorf ist gegen Feuer versichert. •

Die Ruinen der Sauna des O-Dorf-Hallenbades.

(Foto: Eliskases)

STADTNACHRICHTEN - MÄRZ 1992

Kartonagenentsorgung der Geschäfte stadtweit (Eiz) Im Juli 1990 begann die Stadtgemeinde im Innenstadtbereich, die Geschäftsstralien von Kartonagen zu "entsorgen". Schon im Jahr 1991 wurden dabei 578,8 Tonnen Karton gesammelt, der Wiederverwertung zugeführt (und damit das Ahrntal von dieser Menge wiederverwertbaren Altstoffen entlastet). Die Kartonagenabfuhr wird nun, nach einem Vorschlag der magistratsinternen Arbeitsgruppe "Abfallwirtschaftskonzept", auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt, beschloß der Stadtsenat am 18. Februar. Dabei wird ein Kartonagenaufkommen von jährlich 4.000 bis 5.000 Tonnen erwartet. Dafür müssen sieben Entsorgungstouren pro Woche, aufgeteilt auf fünf Wochentage, gefahren werden (an zwei Tagen werden jeweils zwei Touren gefahren). Der Stadtsenat vergab nach erfolgter Ausschreibung diese "Geschäftsstraßenentsorgung" an jene zwei Firmen je zur Hälfte, die schon bisher im Auftrag der "Austria Recycling" (die Vertragspartner der Stadt ist) die Altpapierentsorgung in Innsbruck nach einer fixen Gebietsaufteilung durchführen. Eine Entsorgungstour kommt dabei auf 6.250 S (plus MWSt.). Der städtische Zentralhof hätte teurer anbieten müssen, hat seine Kalkulation ergeben. - Im übrigen werden die Kosten der Kartonagensammlung, wie auch jene für "Giftmüll" aus den Haushalten, aus der Grundgebühr für die Müllabfuhr finanziert.

Nächtliche Gondelfahrten noch im März Noch bis 26. März ist jeden Donnerstag Gelegenheit zu einer Nachtfahrt auf die Seegrube bzw. auf das Hafelekar, dann muß wegen der Revision der Bahn eine Pause eingefüolgt werden. Damit dieser Abend in e r s c h w i n g l i c h e n G r e n z e n bleibt, bieten die Innsbrucker Verkehrsb e t r i e b e einen S o n d e r p r e i s für die nächtlichen Gondel fahrten an: 100 S auf die Seegrube, 120 S auf das Kar; Rückfahrt inbegriffen. Die Restaurants auf der Seegrube (Tel.: 29 33 75) und am Hafelkar (Tel.: 29 56 00) laden zu einem gemütlichen Dinner bei Kerzenlicht. Geboten wird heimische, preisgünstige Küche ohne Höhenzulage.

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