Innsbrucker Stadtnachrichten

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„Wir alle sind für unsere Demokratie verantwortlich" Rund 500 Jungbürger feierten ihre politische Volljährigkeit am 26. Oktober im Innsbruckcr Kongreßhaus (bp) „Wir sind alle für unsere De- Kompostieranlage Roßau, das mokratie verantwortlich, und Wasserwerk Mühlau und die Müllniemand darf sich vor dieser Ver- deponie Ahrntal zu besichtigen. antwortung drücken." Mit die- Am Abend feierte man einen ökusen Worten rief Bürgermeister menischen Gottesdienst in der Do Romuald Niescher die Jungbür- gana des Kongreßhauses. Anger zu demokratischem Pflichbe- schließend sahen die Jungbürger wußtsein auf. Etwa 500 junge unter der launigen Moderation des Menschen, die heuer ihr 18. Le- TV-Sprechers Wolfram Pirchner bensjahr abgeschlossen haben auf einer überdimensional großen Leinwand die Multi-Visions-Schau „IN am Inn". Diese mit Musik unterlegte Dia-Überblendschau zeigt Innsbruck mit all seinen Schönheiten, seinen sportlichen Möglichkeiten, seiner Lokalszene und seiner Wirtschaft. Bürgermeister Romuald Niescher im Gespräch mit Jungbürgern. „Ein Jugendlicher — ein Positiv(Foto: Murauer) denker; seine Motivation — seine Gedanken": So stellte sich der urbanen Qualität: „Wenn alle Hampelmann-Übungen Jungbürger Paulus Hussl in seiner schimpfen, sind wir einen guten Rede vor, und riet seinen jugend- Kompromiß eingegangen, denn gegen Lernprobleme? lichen Freundann hat jeder Der Psycho-Boom macht auch vor den, „aktiv, mit nachgeben Kindern nicht Halt: Bei schulipositiver Einmüssen." schen Mißerfolgen werden Eltern stellung zu alFür die musi- zu teuren Kursen animiert, die sie lem Neuen ins kalische Un- anleiten, gewisse BewegungsübunLeben zu getermalung gen mit Kindern zu machen, woPaulus Hussl bei seiner Jungbürhen". Auf ihre auch während rauf „in kurzer Zeit mühelos die gerrede (Foto: Murauer) demokratischen des anschlies- Lernprobleme verschwinden" und senden Jung- (Prospekttext). Mit Hampelmanoder noch in diesem Jahr ab- Rechte bürgerballes schließen werden, kamen am 26. Pflichten machnübungen gegen die Legasthenie? sorgte die „Zweifel an der Wirksamkeit dieOktober ins Kongreßhaus, um te Bürgermeigemeinsam mit der Stadtführung ster Romuald Niescher die Jung- Gruppe „Make up". Kritisches ser Methode sind angebracht", und den Mitgliedern des Gemein- bürger in der Festansprache auf- und Humorvolles gab das Kaba- schreibt der Landespressedienst derates ihre politische Volljährig- merksam. Er sprach auch über rett „Georg Winkler und Monika und verweist darauf, daß die Beradie Notwendigkeit von Kompro- Schletterer" zum Besten. Ab 23 tungsstellen des Landes Eltern bei keit zu feiern. Am Vormittag des Nationalfeier- missen in der Politik und meinte Uhr gab es stündlich die Möglich- der Auswahl der richtigen Kurstages nutzen etwa 50 von ihnen die in Bezug auf das Innsbrucker keit, mit Transferbussen nach und Therapie-Angebote gerne teleGelegenheit, kommunale Einrich- Verkehrskonzept und die da- Hause zu fahren, was die letzten fonisch beraten: Tel. 57 20 93 und tungen wie die Klär- und die durch erwartete Steigerung der nach 2 Uhr morgens taten. 57 57 77.

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 11

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