Konservatorium: Endlich ein idealer Probesaal im Keller Stadt investierte 3,5 Mio S in Konservatorium (We) Freude kommt auf im Tiroler Landeskonservatorium. Nach dem großen Saal, der im Vorjahr in neuem Glanz wiedereröffnet wurde, ist nun auch die Renovierung des Probesaales abgeschlossen. Seit der offiziellen Vorstellung am 22. April bei einem Konzert mit „Musik für zwei Blockflöten aus vier Jahrhunderten" ist der „neue" Probesaal praktisch rund um die Uhr „ausgebucht". Lehrer und Schüler sind, so Organisationsleiter Dieter Marini, hochzufrieden. Besonders gelobt werden die gute Akustik und die Lüftungsanlage. Neu sind auch die Eingänge, der Boden, die Decke und ein nunmehr optimaler Schallschutz. Nun kann auch geprobt werden, wenn im Konservatoriumssaal ein Konzert stattfindet. Auch Anrainerbeschwerden dürften der Vergangenheit angehören. Die Gesamtplanung lag in Händen des Bereichs „Hochbau" im Innsbrucker Stadtmagistrat. Die
lang herbeigewünschte Renovierung des Probesaales, sowie auch die Erneuerung aller Fenster (560 Flügel), die Erneuerung der Parkettböden im vierten Stock und die Dachsanierung (kommt in den Sommerferien an die Reihe), sind Arbeiten, die noch — obwohl das Konservatorium mit Beginn des Schuljahres 1990/91 vom Land Tirol übernommen wurde — von der Stadt Innsbruck ausgeführt werden. Das Gebäude selbst bleibt ja weiterhin im Eigentum der Stadt. Zukunftsvision sind noch die Fassadenrenovierung, die Neugestaltung des Portales und des Vorplatzes, des Foyes und des Stiegenhauses sowie die Begrünung des Hofes. Auch eine kleine „Cafeteria" soll im Keller Platz finden. Selbstverständlich wird das Konservatorium mit umweltfreundlichem Stadtgas (ab Herbst Erdgas) beheizt. Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten belaufen sich auf 3,5 Mio S.
Der neue Probesaal im Keller des Landeskonservatoriums. Beim Proben „überrascht" hat die Fotografin Patrizia Zoller das Holzbläserensemble der Klasse Ekkehard Find.
Kein Sommer ohne Ferienzug Reichhaltiger „Sommerfahrplan" bereits erstellt
(We) Am 6. Juli, mit Ferienbe- prüfung abgelegt werden kann, ginn, bekommt der „Innsbrucker Ausflüge nach Salzburg und ins Zillertal sowie auch mehFerienzug" wieder sein c7= rere Veranstaltungen Grünsignal. Alle Kinzu Umweltthemen. der — der „FerienDas Motto: „Lanzug" hat schon viegeweile bleibt vor le Stammgäste — o den den Toren der können sich freuen, Stadt". Alle Kindenn der „Fahrder und Jugendliplan" ist heuer noch chen, die Zeit und bunter und umfangLust haben, sind eingereicher. Neu im Prosind u. a. Rollschuhlau- laden „mitzufahren". Das ProGroßes Jugendfest am Flughafen am 14. September gramm fen, Kajak fahren, Tennis und Vol- gramm wird rechtzeitig an den (We) Um den Schulbeginn zu Kulturelle Initiativen sind im leyball, Pantomime, eine Zirkus- Schulen verteilt und auch in den „versüßen" und beschwingt zu Stadt-Jugendereferat, Telefon 53 schule, ein Verkehrserziehungs- Medien (z. B. in den Innsbrucker garten, wo auch die Radfahrer- Stadtnachrichten) veröffentlicht. gestalten, veranstalten das 60/ 657 willkommen. „JUFF" des Landes und das Referat für Jugendkultur der Stadt Innsbruck am 14. September am Flughafengelände ein großes Fest. Neben Pop-, Hardrock-und Dixieland-Gruppen, einer Disco, "ören, was verschiedenen Spielen, Sport sodie Junwie Kleinkunst und Straßenthea- % + A. M. gen sater wird auch viel „aktiv konsu- gen", war das Thema mierbare Info" wie zum Beispiel des 39. Landes-JugendBerufsberatung, Ausbildungs- Redewettbewerbes am möglichkeiten, Jugendorganisa- 26. April, veranstaltet tionen und -initiativen geboten. von der Abteilung Auch prominente Spitzensport- „JUFF" des Landes Tiler werden, wie auch schon im rol. Von den 32 zum Vorjahr bei der „ARGE Alp- Wettbewerb angetreteDisco und kürlich bei der Sport- nen Rednern kamen party im Kongreßhaus, anwesend vier aus Innsbruck. Eisein. ne davon, die Friseuse Alle Jugendvereine und -ein- Desiree Spörr, machte in der Gruppe „I^ehrlinge" das Rennen. Ihr Thema: „Drogen". Ihre in der Rede entrichtungen, Jugendgruppen und haltene Bitte an die Eltern: „Nehmt Euch viel Zeit für Eure Kinder!" Die weiteren Landessieger: Bettina -clubs, Beratungsstellen u. ä. sind Wörgötter aus Kufstein, Gruppe „AHS" („Lügen wie gedruckt — Medien aus meiner Sicht"), Doris Matt eingeladen, sich und ihre Aktivi- aus Tobadill, Gruppe „Polytechnische Lehrgänge" („Behinderte haben es schwer"), Nicole Starzacher aus täten zu präsentieren. Interessen- Zeil, Gruppe „Mittlere Schulen", („Kinder ein Produkt der Liebe") und Stefan Juen aus See, Gruppe „Bunten melden sich möglichst rasch desheer", („Krieg im Namen Gottes"). Im Bild v. l. die Leiterin des Referates Jugendkultur der Stadt Innsbeim JUFF (Mag. Franz Preishu- bruck, Anna Maria Braunegger, die Innsbrucker Landessiegerin Desiree Spörr und Kulturstadtrat Mag. ber), Telefon 59 39/228 oder 232. Hermann Girstmair. (Foto: Gutschi)
Motto: „Wir starten durch"
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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5
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