Innsbrucker Stadtnachrichten

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Kin Blick auf die kommende Konzertsaison in Innsbruck

23 Symphonie-, Meister(Wc)

M i t Gustav

„Symphonie

der

Mahlers Tausend"

beim Meisterkonzert un 12. Ju

i n i m Kongreßhaus landen die Konzerte für heuer iluei. würdigen Absehluß. Doch icfaon sieht das Programm für die Kon/ertsaison P/K6/87 fest. Musikdirektor EdgU SeipenbllSCh stellte gemeinsam mit Gemeinderat Mag. Hermann (.irslmair und drin Leiter des städtischen Knlturamtes, Dr. Walter Renzel» die insgesamt 23 Konzerte und die jeweiligen Interpreten im Kähmen einer Pressekonferenz vor.

Städtischen

Acht Symphoniekonzerte, sieben Meisterkonzerte und aeht Kammerkonzerte werden im Abonnement angeboten, darüber hinaus gibt es wieder die Konzerte für die Schuljugend, die O R F - R e i h e „Musik im Studio" und verschiedene Sonderkonzerte. Iiier nun ein paar Höhepunkte, das gesamte Programm lesen Sie bitte auf Seite 23. Z u nächst sticht beim Durchblättern des Programmheftes bei den Symphoniekonzerten L u -

mici

Kammerkonzerte

dovit Rajter ins Auge. Der vor allem im Ostblock bekannte achtzigjährige Dirigent bietet mit Werken von Tschaikowsky, I .iszt und Dvofäk ein rein slawisches Programm. Konzertmeistern] Dorothea Sessler ist beim 4. Symphoniekonzert erstmals als Solistin zu hören. Den A b schluß der Symphoniekonzerte bildet ein großes Chorkonzert mit Dvoraks relativ selten gespieltem Requiem op. 89. Bei den Meisterkonzerten seien die „Tschechische Philharmonie" unter Vaclav Neumann, die Pianistin Martha Argerich, die „12 Cellisten der Berliner P h i l harmonie" sowie Tenor Peter Dvorsky herausgegriffen. Abonnenten k ö n n e n ihr A b o n nement bis spätestens 4. J u l i erneuern. Nach Ablauf dieses Datums werden nicht verlängerte Abonnements an neue Interessenten weitergegeben. Zurückgelegte Abonnements von Meisterkonzerten gehen in den freien Verkauf über. A n fragen im städtischen Konzertbüro, Altstadtrathaus, HerzogFriedrich-Straße 21, Telefon

20 0 23.

Ab Herbst weniger progressiv Neuer Spielplan des Kellertheaters vorgestellt ( Ih) Das Kellertheater blickt mit Freude auf seine Erfolge /urück. Die Auslastung des theaters lag in der vergangenen Spielzeit hei 87 Prozent, rund Ib.IHM) Besucher konnten in de n 174 Veranstaltungen gezahlt weiden. Und dies, so der Leiter des Theaters, Josef Kuderna, obwohl dir- abgelaufene Saison dii- literarisch bisher an-

spruchyoUste mvi In der neuen Spielzeit soll es wenigei progressi zugehen; weniger Experimente zugunsten bekannterer Stücke; die Problematik der Beziehungen, nicht die Gesellschaftskritik oder die Politik wird im Vordergrund stehen. Das Herbstprogramm sieht vor: Heiner Müller: „Bildbeschreibung"; Bertold Brecht: „Herr

Puntila und sein Knecht Mattis" (Aufführungsort d a f ü r wird das neue Treibhaus in der Angerzellgasse sein); Joshua Sobol: „Weiningers Nacht"; Franca Rame/Dario Fo: „Offene Zweierbeziehung"; William Shakespeare: „ R o m e o unti J u lia" (in einer eigenen Bearbeitung); Arthur Schnitzler: „ L i e belei" in einer hochdeutschen Version; Hein/ l echner: „Bla, Bla - Pfui T e i f l " ; Georg O r -

well/Petei

Hall:

Fechner

sein.

Musik begründet Freundschaft Innsbrucker in Kassel, Kasseler in Innsbruck (We) Mozart, wie man ihn nicht schöner hört", „ . . . ihr ausdrucksvolles Spiel ließ den hohen Ausbildungsstandard der Musikstudenten erkennen", derartige Lobeshymnen brachte den Innsbrucker Blechbläsern Harald Passerini, Martin Rabl, Kurt Haller, A r m i n Mitterer, Josef Haller, Anton Pichler, Martin Bramböck, Tobias Z a n glerl unter der Leitung von Dr. Hans Z o r n ihr Auftreten bei verschiedenen Konzerten in Kassel. Das Konzert auf Schloß Friedrichstein war gleichzeitig auch ein Ständchen zum 70. Geburtstag von Nikolaus Schücking. Der Jubilar hatte 1984 die Freundschaft zwischen

den Konservatorien Kassel und Innsbruck b e g r ü n d e t , die nun in regelmäßigen Austauschkonzerten ihren Niederschlag f i n det. Nicht weniger E r f o l g hatten die Studenten der Musikakademie Kassel, als sie am 21. M a i den Besuch mit einem Konzert i n Innsbruck erwiderten. H a g Young K i m , A n t j e Rodenstein, Henning Ahlers, Eun-Ju K i m , Olaf Köhler und Dagmar Hesse hatten ihr Programm aus Werken von Beethoven, Cesar Franck, L e o Brouwer, J ü r g Baur und Brahms zusammengestellt und beeindruckten, ein jeder für sich, durch meisterhaftes K ö n n e n .

„ Animal

barm" (Musical in der Messehalle); David Mamet: „Sexual Perversity in Chicago". Als Regisseure werden Limai Drexl, Christoph Rohrbacher, Josef Kuderna, ( ierti Rathner, 1 l e i n /

und

Während seines Aufenthaltes in Kussel hatte das Blechbläserensetnble des Konservatoriums der Stadt Innsbruck auch einen erfolgreichen Auftritt im Rahmen der Friedrichsteiner Schloßkonzerte. Am Klavier wurden die Innsbrucker Musikstudenten von Helmut Hofmüllerbegleitet. (Hahn-Foto, Bad Wildungen)

(Eigenproduktion )

Johann Nikolussi tätig

(•lenii nach der Rückkehr der Innsbrucker erwiderten Studenten der Musik akademie Kassel den Besuch mit einem Konzert in Innsbruck. In Begleitung der jungen Musiker waren Prof. Bosnjakow, Lydia I'osnjakow und Dr. Helmut Keller, Direktor der Musikakudemie Kassel (Foto: Fliskases)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 6

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