Innsbrucker Stadtnachrichten

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Ein neuer Schmuck für unsere Stadt k ü n s t l n ischc WVltlvwcrlv

liebe Mitbürger! Die 1 mweihung des Neubaues der alten Innbrüeke soll uns Anlaß sein, von dieser Brücke, die für unsere Stadt symbolisch ist und ihr den Namen gegeben hat, auch auf das gesamte Briickcnkonzept, das in den letzten Jahren in Innsbruck verwirklicht wurde, zu sprechen zu kommen. Die Ausdehnung unserer am Inn gelegenen Stadt hat es erforderlich gemacht, die verbindenden Überwege über den Muß zu vermehren oder zu verbessern. Dies trifft für die großen Verkehrsbrücken zu, wobei neben dem nun fertiggestellten Neubau der alten Innbriicke auch die Freiburger Brücke in ihrer wichtigen und den Verkehr der Universitätsbrücke entlastenden Funktion neu gebaut sowie im Osten der Stadt die Grenobler Brücke in einer zeitgemäßen Form errichtet winde. I )rei Fußgängerbrücken sind es alicr auch, die der Bevölkerung vor allem Erholungsgebiete erschließen sollen: die Sieglangerbiiicke, der Weilierburgsteg und als Himmeln jüngstes Voi haben die l'ionici brücke \ om ( )lvninischcn I )oi t in die Koßau. Daß wir diese Brücken haben, ist eine wesentliche Voraussetzung für eine menschengerechte Stach, in der das Verbindende unici den Menschen immer Vorrà im hatte.

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( W c ) I n d e n naclisti-n e i n b i s hcitiai'cn und a u c h dokiiinen z w e i .Iah ICH w e i d e n in I n n s Heien, was Kunsi und Künstler In t i c k m e i n ci e k u n s i lei iscli i ' c in d e i h e u l i i ' c i i / e i l z u l e i s t e n si a l i c l c B u i n i i e i i a i i l a j ' e i i u n d nusi alide sind . P l a s t i k e n zur A u s s c h m ü c k u n g M e h r e r e I n n s b i u c k e i B i l d h a u c i \ o n IMaizeii u n d G r ü n a n l a g e n h a t t e n s i c h a n e i n e m \ o i n K u l g e s c h a l leu w e i d e n . Sie s o l l e n , l u i a m i der Skn.ll Iniisbiuck n e b e n ihrer l'unktionelleii Be- a u s g e s c h r i e b e n e n W'el l b e w e r b d e u t u n g , K u l t u r v e r m i t t e l n , z u r für die Gestaltung einer Plastik V e r s c h ö n e r u n g d e s S t a d t b i l d e s an der I''reiburger Brücke, eine

Ein zwei Meter hoher Schwanenbrunnen wird im Park bei der evangelischen Pfarrkirche in der Reichenau Aufstellung finden. (Fotos: Murauer)

Brunnengestaltung im Stadtpark Rapoldi und eine Brunnengestaltung im Reichenauer Grüngürtel beteiligt. Die von der Vorjury ausgewählten je fünf besten Modelle wurden dem Stadtsenat vorgelegt. Der akademische Bildhauer Professor Heinrieh Tilly wurde mit der Ausführung einer Plastik für den nördlichen Brückenkopf der Freiburger Brücke betraut. Für die Gestaltung eines Brunnens im Stadtpark wurde das Modell des in Mailand lebenden Innsbrucker akademischen Malers Helmut Schober ausgewählt, und den Park vor der evangelischen Pfarrkirche in der Reichenau wird eine Brunnenanlage des Bildhauers Michael Defner zieren. Zwölf Bildhauer wurden mit Anerkennungspreisen bedacht.

Diese spiralförmig gedrehte, in trichterförmigen Elementen angelegte, neun Meter hohe Bronzesäule wird auf der Nordseite der Freiburger Brücke aufgestellt. Sie ist Innsbrucks Partnerstadt Freiburg im Breisgau gewidmet.

Hofrat Dr. Senn 60 Jahre (Gr) Der Leiter des Landespressedienstes, Hofrat Dr. Hubert Senn, vollendete am 24. April sein 60. Lebensjahr. Vor 14 Jahren zum Pressereferenten der Tiroler Landesregierung bestellt, verstand er es, mit gutem Gespür für die jeweiligen Erfordernisse den Medien den breiten Bereich des Landesgeschehens durch aktuelle Informationen zu ersehließen, ihnen den Zugang zur Beamtenschaft des Landes zu erleichtern und nicht zuletzt in der Folge seiner Presscbciicium;1, auch die Kollegialität unici den 1 u oler J o u r n a l i s t e n zu \ c i b c s s c i n ,

Der mit Höttinger Breccie umkleidete Bronzebrunnen wird den Stadtpark zieren. Der Künstler .sieht in ihm ein Werk transzendentaler Natur. Hie ans dunkel putinierter lironze gegossene Skulptur hat die / onu von Wasserringen. In der Mitte befindet \ich eine Öffnung, von der aus das Wasser über die kreisförmigen Hellen gegen den Rand zu langsam abfließt. In den Schriften des Thomas von Acjuin gibt es eine Sli'/le, in der Hott als die j.cntridi1 Kraft allen Seins svmbolisierl wird, vergleichbar einem Stein, der ins Wasserfüllt und Ringe bewirkt, die sieh unau fhorhar und überallhin ausdehnen. Dieses (Heichnis will dieses Werk .symbolisieren, lis soll innerhalb der Parkanlage eine Oase der Besinnung sein, in der sich Schönheit und Nachdenklichkeit harnionisch verbinden.

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Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1M83, Nr. 5

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