VERWALTUNG
Arbeit im Stadtmagistrat macht Sinn u n d Freude Dieser immer wieder von Bürgermeisterin Hilde Zach zitierte Grundsatz stand Pate bei der nunmehr zum zweiten Mal seit 2004 im Magistrat Innsbruck durchgeführten MitarbeiterinnenBefragung. Ende Jänner dieses Jahres wurden an die 1310 Mitarbeiterinnen Fragebögen ausgeschickt, deren Inhalt sich insbesondere auf Entlohnung, Beurteilung der direkten Führungskräfte, das Arbeitsumfeld und die O r ganisation sowie auf die Freude an der Arbeit und das Arbeitsklima bezog. „ D e r Fragenkatalog war der gleiche wie 2004, und auch das Büro, das die Fragezettel auswertete, war das selbe, sodass eine Vergleichsmöglichkeit gegeben war", so Magistratsdirektor Dr. Franz Hetzenauer, der das positive Ergebnis auch mit dem Augenmerk der Inns-
„ N u r zufriedene M i t a r b e i t e r , die auch eine entsprechende W e r t s c h ä t z u n g erfahren, w e r d e n jene Leistungen erbringen, die die Öffentlichkeit e r w a r t e t . "
Bei einem Pressegespräch am 24. März im Rathaus wurden die Bürgermeisterin Hilde durchaus erfreulichen Ergebnisse der Befragung von Bürgermeisterin Zach betonte, dass im MaHilde Zach, Magistratsdirektor Dr. Franz Hetzenauer und Personalchef Dr. Herbert Köfler (rechts) präsentiert (Foto: W. Weger) gistrat Innsbruck die Gleich-
brucker Stadtverwaltung auf gehobene Unternehmenskultur begründete. Positiv vor allem deshalb, weil nicht nur die Beteiligung gegenüber 2004 von 46,7 Prozent auf 50,6 Prozent gestiegen ist, sondern auch weil bei allen abge-
24. Europäischer G e m e i n d e t a g in M a l m ö Der Europäische Gemeindetag vom 22. bis 24. April in Malmö stand unter dem Motto „Fit für die Zukunft?". Im Mittelpunkt der Tagung standen der Klimaschutz sowie die Wirtschafts- und Finanzkrise. U.a. wurden auch die Bereiche Umwelt, Zuwanderung und Migration behandelt.
fragten Themen eine Verbesserung gegenüber der letzten Befragung im Jahr 2004 festgestellt w e r d e n kann. Arbeit im Stadtmagistrat macht Sinn und Freude, die Arbeit ist gut organisiert. Über 90 Prozent der Mitarbeiterinnen arbeiten gerne im Magistrat, haben m i t ihren Aufgaben Freude, halten ihre Arbeit für sinnvoll und gut organisiert und beurteilen ihren Arbeitsplatz als sicher. Fast 80 Prozent wünschen sich ein leistungsorientiertes Entlohnungssystem.
Nicht überraschend kam das positive Ergebnis für Personalchef Dr. Herbert Köfler, der auf das stete Bemühen der StadtverwalBürgermeisterin Hilde Zach übertung hinwies, das Angebot gab als Vertreterin der Gastgean Weiterbildungsmöglichberstadt 2006 die Fahne des keiten zu steigern und die Rates der Gemeinden und ReFreude an der A r b e i t und gionen Europas an den Bürgeram Arbeitsplatz zu stärken. meister von Malmö, limar Reepalu. (Fotonachweis: CEMR) Keine arbeitsgerichtlichen
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Prozesse, keine Beschwerden z.B. bei der Gleichbehandlungsbeauftragten und ein von gegenseitigem Vertrauen geprägtes Klima mit der Personalvertretung seien ein gutes Zeichen für eine korrekte und vertrauensbildende Personalpolitik. „Auch die in den letzten Jahren unternommenen Anstrengungen und Investitionen in die Führungskräfteentwicklung haben sich bewährt", so Köfler.
behandlung von Frauen und Männern auch in Bezug auf die Entlohnung eine Selbstverständlichkeit sei. D e r Gesamtzufriedenheitsindex hat sich auf der 6-stufigen Beurteilungsskala von einem guten W e r t mit 2,8 im Jahr 2004 auf erfreuliche 2,49 verbessert. Das ist eine Steigerung des Z u f r i e d e n h e i t s i n d e x um durchschnittlich I I %. Die größten Verbesserungen konnten in den Bereichen Arbeitsfreude, Arbeitsklima, A r b e i t s u m f e l d , flexible Diensteinteilung und nicht zuletzt bei der Beurteilung der Vorgesetzten erzielt werden. Im Magistrat Innsbruck arbeiten 1310 Mitarbeiterinnen. 40 Prozent sind Frauen und 60 Prozent Männer. Da es seit acht Jahren keine Pragmatisierung mehr gibt, beträgt das Verhältnis von Vertragsbediensteten zu Beamten 80:20. ( W W )
I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M A I 2009