STANDPUNKT/VEREINSPORTRÄT
Neuorganisation der Bauhöfe Die Bauhöfe der Stadt Innsbruck sind eine zentrale Dienstleistungseinheit und erledigen ihre Aufgaben zum Wohle unserer Bürger und Bürgerinnen. Vor allem die Senioren und Seniorinnen profitieren von diesen Serviceleistungen wie Winterdienst, Straßenreinigung und Straßeninstandhaltung. Gerade die Schneeräumung im Zwangsreinigungsgebiet der Innenstadt dient der Sicherheit für unsere älteren Mitbürger und Mitbürgerinnen. Wenn bei den Bauhöfen alles gut läuft und funktioniert, werden sie von uns Bürgern kaum wahrgenommen, wobei die Mitarbeiter dieser Einrichtungen tagtäglich zum Wohlgefühl in unserer Stadt beitragen. Welche Rechtsform nun die Bauhöfe (ob Amt oder Eigenbetrieb) in Zukunft in unserer Stadt haben, hat keinen Einfluss auf den Stellenwert und die Dienst-
leistungsaufgaben unserer Bauhöfe. Auch die soziale Stellung dieser Dienstleistungsbetriebe zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Lehrlingsausbildung ist nicht zu unterschätzen und muss bei einer Neuorganisation berücksichtigt werden. Die Zusammenlegung von Bauhöfen auf ein oder zwei zentrale Serviceeinheiten ist zu befürworten. Auf alle Fälle müssen die Dienstleistungen dieser Serviceeinrichtungen für alle Innsbrucker Bürger und Senioren langfristig erhalten bleiben und auch immer wieder verbessert werden. Newerkla Johann (Tiroler Seniorenbund)
In TIROLER SENIORENBUND
Demenz- u n d Pflegeb e r a t u n g im Supermarkt A b 12. M a i w i r d i m E u rospar-Markt a m Langen W e g jeden zweiten Dienstag i m M o n a t in einer Kooperation zwischen SPAR, Caritas u n d den I n n s b r u c k e r Sozialen Diensten Berat u n g zu den T h e m e n Pflege u n d D e m e n z a n geboten. Das Gedächtnis lässt nach, kurz zurückliegende Ereignisse werden vergessen, die alltäglichen Aufgaben sind immer schwerer zu bewältigen. Dies können Anzeichen für eine Demenzerkrankung sein. Für Betroffene und Angehörige oft eine Krankheit, mit der sie nicht umzugehen wissen, weil die Information f e h l t einerseits über die Krankheit, andererseits über Unterstützungsmöglichkeiten. ,,Wichtig ist das notwendige
Wissen, um betroffenen Mitmenschen richtig begegnen zu können", betont Innsbrucks Sozialreferent Vbgm. DI Eugen Sprenger. SPAR will - nach einem sehr erfolgreichen Testlauf in einem W i e n e r INTERSPAR-Hypermarkt - nun auch in Tirol auf diese Bedürfnisse seiner Kunden und Kundinnen eingehen und bietet zu den Themen Pflege (mobile Pflege und Heimunterbringung) und Demenz Beratung und Hilfe, so Dir. Mag. Christoph Holzer, Geschäftsführer von SPAR Tirol und Salzburg. „Es geht uns um den Kunden in seiner Ganzheitlichkeit. W i r freuen uns, dass w i r mit diesem Angebot einen innovativen Schritt mit kompetenten Partnern setzen können."
I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M A I 2009
VereinsDorträt „Innsbruck informiert" stellt an dieser Stelle Innsbrucker Vereine vor. Bei Interesse bitte ein E-Mail an post.medienservice@innsbruck.gv.at senden. Es sollte einen besonderen Anlass wie z. B. ein Jubiläum oder besondere aktuelle Erfolge geben.
Verein N e p h r o Tirol Vereinsarbeit auf wissenschaftlichem Niveau Der Verein Nephro T i rol - Selbsthilfeverein für Dialysepatienten und Nierentransplantierte ist A n laufstelle für Tirols Nierenpatienten. Vermutlich haben 5 bis 8 Prozent der T i r o l e r eine N i e r e n e r krankung. Der Verein Vert r i t t die Interessen Nierenkranker und setzt sich insbesondere für die Steigerung von Organspenden ein. Außerdem verfügt der Verein über eine hochprofessionelle Internethomepage w w w . n e p h r o t i rol.at, welche seit Juni 2007 schon über 460.000 Zugriffe verzeichnen kann. Allerhöchste Fachleute von N e p h r o l o g i e und Transplantation, wie Herr Univ.-Prof. Dr. Raimund M a r g r e i t e r und H e r r Univ.-Prof. Dr. Gert Mayer unterstützen nicht nur die Vereinsarbeit, sondern sind auch im wissenschaftlichen Beirat des Vereins
vertreten und beraten den Vereinsvorstand. Zweimal jährlich finden gemeinsam mit der Klinik Patientensymposien statt. Z u m W e l t n i e r e n t a g am 12. März 2009 haben über 250 Menschen an einer Info-Veranstaltung teilgen o m m e n . D e r z e i t setzt sich der Verein massiv für die Erweiterung der nephrologischen Bettenstation auf der Klinik von 16 auf zumindest 28 Betten ein. Der selbst nierentransplantierte Obmann Egon Saurer vertritt den Verein. A m 9. und 10. Mai tagt das Präsidium der A r beitsgemeinschaft Niere Österreichs erstmals in Innsbruck. A m Abend des 9. Mai gibt es einen Empfang durch die Stadt Innsbruck! Verein N e p h r o T i r o l , Obmann Egon Saurer, Innrain 43. www.nephrotirol.at
Patientensymposium an der Klinik. Referenten von links nach rechts: Univ.-Prof. Dr. Raimund Margreiter, Univ.-Prof. Dr. Paul Hengster, Nina Sürth (Novartis), Univ.-Prof. Dr. Gert Mayer, Egon Saurer (Obmann Nephro Tirol), Univ.-Prof. Dr. Paul König, Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz. (Foto: Nephro Tirol)
17