BÜRGERSERVICE
Sozialamt: Armutsbekämpfung durch Grundsicherung Z w a r w u r d e im Vorjahr das seit I.Jänner 1974 in Geltung stehende Tiroler Sozialhilfeg e s e t z d u r c h das T i r o l e r Grundsicherungsgesetz ersetzt. A n der Zielsetzung des Regelungswerkes hat sich aber nichts geändert - nämlich, die wirksame, wenn möglich nachhaltige Beseitigung von diver-
A u f g a b e d e r G r u n d s i c h e r u n g ist es, j e n e n M i t b ü r g e r innen ein menschenwürdiges Leben zu e r m ö g l i c h e n , die sich in e i n e r N o t l a g e b e f i n d e n u n d d a h e r e i n e r (öffentlichen) Hilfe bedürfen.
„ W i e aktuelle Fallzahlen belegen, stellt sich das SozialhilfeReferat als eine der parteienintensivsten Dienststellen im Magistrat der Stadt Innsbruck dar", erklärt Leiter Dr. Markus Warger. Im Rahmen von e t w a 20.000 Vorsprachen im Jahr werden ca. 18.000 Bescheide erlassen —Tendenz stark steigend. Die Erklärungen für den stetigen Zuwachs in der Personenanzahl sind Dr. Markus Warga, Sozialamtsleiter, und sein Team vor dein Haydnplatz. (Foto:C. Andreaus)vielschichtig. Trotz besserer Konjunkturlage dürften die Ursachen sen Notlagen. Dabei liegt der in erster Linie darin zu suchen Schwerpunkt in einer zwecksein,dass es für Menschen mit mäßigen und sparsamen HilEinschränkungen i m m er festellung. schwieriger wird, den heutigen Ansprüchen in der Arbeitswelt Sozialhilfe gerecht zu werden. Großteils Das A m t für Soziales gliedert liegt es an einer mangelnden sich in das Sozialhilfe-Referat Ausbildung oder am labilen und das Altenhilfe-Referat.
Wer? Wo? Was? Für den Bereich „Soziales" politisch in der Stadt Innsbruck verantwortlich: Sozialreferent: I . V i z e b g m . D I E u g e n S p r e n g e r , Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-Straße 2 1 , I.Stock, Tel. 5360-1910; eMail: eugen.sprenger@magibk.at Die Agenden „Soziales" sind in der M A II - Bezirks- und Gemeindeverwaltung angesiedelt.Abteilungsleiter und stellv. Magistratsdirektor, D r . B e r n h a r d H o l a s , Tel. 5360-3107; eMail: post.abteilungsleitung2@innsbruck.gv.at Amtsvorstand für „Soziales" und Referent „Sozialhilfe" ist D r . M a r k u s W a r g e r , Tel. 5360-2540; eMail: post.sozialamt@innsbruck.gv.at Referent „Altenhilfe" K a r l - H e i n z B o b o w i c z . T e l . 5360-2552; eMail: post.altenhilfe@innsbruck.gv.at
Gesundheitszustand des betroffenen Klienteis. Im Hinblick auf die mit Jahreswechsel b e v o r s t e h e n d e Übersiedlung des Sozialamtes in das ehemalige Bürgerbräu-Areal in der Nähe des Hauptbahnhofes, nunmehr „Bürgergarten/Sozial- und Gesundheitszentrum", werden bereits jetzt schrittweise ablauforganisatorische Ä n d e rungen in Angriff genommen. Bereits in vollem Gange ist die Umstellung von Kassa-Barauszahlungen auf K o n t o a n weisungen, sprich den bargeldlosen Zahlungsverkehr, bei seitens der Behörde genehmigten Leistungsgewährungen. Einen weiteren Eckpfeiler im A b l a u f k o n z e p t „ n e u " und gleichzeitig eine große Herausforderung stellt die weitgehend flächendeckend beabsichtigte zukünftige Terminvergabe im Zusammenhang mit Vorsprachen im Sozialhilfe-Referat dar. Mit dieser Maßnahme w i r d voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2007 begonnen werden. Damit soll in Zukunft die Wartesituation im Sozialamt erheblich entschärft werden. D i e Sachbearbeitungszuständigkeit im Sozialhilfe-Referat richtet sich nach Buchstabenbereichen: • Maurer,A-Carb,ZiNr. 25,Tel. (5360)-255l • Bugeinig, Carc-Freu, ZiNr. 20,Tel. 2544 • A t z l , Frev-Heis, Z i N r . 16, Tel. 2549 • Holzeis, Heit-Klic, ZiNr. 17, Tel. 2548 • Moosburner,
XXII
Klid-Maie,
ZiNr. 22,Tel. 2543 • Schmitz, Maif-Ober, ZiNr. 21 .Tel. 2544 • Tuchscherer, O b e s - R e i b , ZiNr.8,Tel.2565 • Kapferer, Reic-Seeb, ZiNr. l8.Tel.2547 • Kirchmair, Seec-Tura,ZiNr. 26,Tel. 2550 • Troge r.Turb-Z. ZiNr. l9.Tel. 2546. P a r t e i e n v e r k e h r : Mo - Fr, 8-12 Uhr, Haydnplatz 5
Altenhilfe Die Aufgaben des Referates Altenhilfe, Leiter Karl-Heinz Bobowicz, beinhalten die A b w i c k l u n g von G r u n d s i c h e rungsleistungen an Alters- und Pflegeheimbewohner. Nach der Aufnahme in ein Heim w i r d von den Mitarbeitern geprüft, ob es sich beim Bewerber um einen Altersheimbewohner oder einen Pflegefall handelt bzw. ob die Voraussetzungen für die Übernahme ungedeckter H e i m kosten aus öffentlichen Mitteln vorhanden sind. Die Finanzierung der Altenheimkosten (bis zur Pflegegeldstufe 2) fällt in den Tätigkeitsbereich des Referates, ebenso die Erlassung von Grundsicherungsbescheiden sowie die Übernahme von Kostenbeiträgen bei Unterbringung von Innsbrucker Gemeindebürgerinnen in ortsfremden Alters- und Pflegeheimen. Informationen und A n tragsformulare unter www.isd.or.at P a r t e i e n v e r k e h r : Referat Altenhilfe, Haydnplatz 8, Parterre, Mo-Fr, 8 - 1 2 U h r Zuständige Sachbearbeiter: • Reich, A-G.Tel. (5360) 2553 • Dr. Fixl, H-O.Tel. 2555 • Bobowicz, P-Z.Tel. 2552
INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - MAI 2007