STADTPLANUNG (Fortsetzung von Seite 13) werden kann. Dann bedarf es noch einmal eines abschließendenVotums im Gemeinderat. Nach der Fußball-EM 2008 soll der Bau in Angriff genommen und zügig durchgeführt werden", betont Innsbrucks Planungs-Ressortchef Vizebgm. Mag. Dr. Christoph Platzgummer (Kostenvolumen rund 4,5 Mio. € ) . Im Rahmen der Präsentation des Projektes im Arkadenhof dankte Platzgummer dem Architektenteam, der Jury und der Stadtplanung (Stadtplanerin Dipl.-Arch. Erika SchmeissnerSchmid, Projektleiter DiThomas Posch sowie als Sachbearbeiter DI Lia Rock und Mag.Thomas Unterkircher) für die professionelle Aufbereitung und Abwicklung des Wettbewerbs. Jury-Vorsitzender Prof. Gregor Eichinger („Innsbruck ist als Architektenstadt Österreichs in obersten Rängen angesiedelt") sprach der Stadt für ihren Umgang mit zeitgenössischer Architektur ein großes Lob aus. ( W W )
Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer: „Auch an der Überarbeitung und Feinplanung fur das KaufhausTyrol Neu wird intensiv gearbeitet. Gespräche mit Architekten, Denkmalschutz und allen Betroffenen werden geführt und sind unerlässlich, damit ein überzeugendes Endprodukt herauskommt." Platzgummer hofft,schon bis Ende des Jahres eine Lösung amTisch zu haben, die er guten Gewissens und überzeugt präsentieren kann und mit der auch die Kritiker leben können. Dr. Platzgummer steht in allen Fragen der Planung fur eine transparente und offene Diskussion.
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Aspekte für die weitere Planung Überprüfung der Maßstäblichkeit des Musters im Bodenbelag („Goldenes N e t z " ) , wobei insgesamt eine großzügigere W i r k u n g anzustreben ist; Überprüfung der Gebrauchsfähigkeit und der Benutzerfreundlichkeit des Kopfsteinpflasters („Stöckelschuhe"); Überprüfung von Anzahl und Proportionierung der Lichtmasten in Bezug auf den Gesamtraum und die Annasäule;Überarbeitung des Möblierungskonzepts im Sinne einer Straffung und großzügigeren WirkungiVertiefte Auseinandersetzung mit den vorgeschlagenen goldglänzenden Metallelementen; Bedachtnahme auf den
vorgegebenen Kostenrahmen. Während der gut besuchten Ausstellung im Arkadenhof mittels „Feedback-Box" und schon zuvor mittels Wunschbox in der Maria-TheresienStraße hatten die Besucher die Möglichkeit, ihre Eindrücke bzw.Wünsche und Kritiken abzugeben. W e i t e r e P r e i s t r ä g e r : Gasparin & Meier Architekten, Villach; Stoll Wagner Z T G m b H , Innsbruck; architektur.ps Michael Pfleger + Maria Schneider, Innsbruck; Architekten Moser Kleon, Innsbruck; Rüdiger Lainer + Partner A r c h i t e k t e n Z T G m b H ,
Wien.
Die Wettbewerbs jury Es wurden 21 Wettbewerbsbeiträge eingereicht. Die Jurysitzung fand am 23. Oktober 2006 unterVorsitz von Prof.Architekt Gregor Eichinger statt. F a c h p r e i s r i c h t e r : Dipl.-Arch. ETH BSA Quintus Miller (Stellvertretender Vorsitzender), Univ.-Prof. Arch. Kjetil Traedal Thorsen (zeitweise vertreten durch Architekt Dipl.-Ing. Erich Gutmorgeth), Architekt Dipl.Ing. Martin Schranz, Dipl.-Arch. Erika Schmeissner-Schmid. S a c h p r e i s r k h t e r : Vizebgm.Mag. Dr.Christoph Platzgummer,Vizebgm. DI Eugen Sprenger. StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter, Markus Renk (Innenstadt). Als B e r a t e r nahmen jeweils ein(e) Vertreterin der Gemeinderatsfraktionen sowie DI Werner Jud vom Bundesdenkmalamt teil. Als Vorprüfer waren jeweils ein Vertreter der städtischen Ä m t e r Tiefbau, Straßen- und Verkehrsrecht.Verkehrsplanung und Wirtschaft und Tourismus involviert.
Stuttgart-Besuch zum Informationsaustausch Die 600.000 Einwohner zählende Stadt Stuttgart war Anfang November Ziel einer Reise von Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Inhaltlich ging es um den Erfahrungsaustausch zu den Themen „Kinder- und familienfreundliche Stadt" und „Integrationspolitik". Dos Thema Integration ist In der Innsbrucker Stadtpolitik derzeit noch überhaupt nicht abgebildet, wird aber von StRin Oppitz-Plörer als „Thema der Zukunft" gesehen. Eine detaillierte Darstellung der Erfahrungen aus dem Stuttgart-Besuch erscheint in der Jänner-Ausgabe 2007. StRin Mag.a Christine Oppitz-Plörer bedankte sich bei Bürgermeisterin Gabriele Müllcr-Trimbusch mit einem Innsbruck-Buch. (Foto: K. Prabitz-Rudig)
INNSBRUCK INFORMIERT - DEZEMBER 2006