JUBILARE/EHRUNGEN
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m 18. Oktober wurde in den Raiffcisensälen in Anwesenheit zahlreicher prominenter Gäste, der Familie und Freunden des Jubilars der 65. Geburtstag von Dr. Elmar Schmid gefeiert. Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa, Bürgermeisterin Hilde Zach, IKB-Auf sichtsratsvorsitzender Universitätsrektor Dr. Manfried Gantner (am Foto rechts mit dem Jubilar) und TIWAG-Vorstandsvorsitzender Dr. Bruno Wallnöfer würdigten das Wirken und die Leistungen des früheren Finanzdirektors der Stadt Innsbruck und jetzigen Vorstands vorsitzenden der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG. (foto: W. Weger)
Prof. Erich Keber: Granitskulpturen z u m 80er geboren. 1939 nach Innsbruck übersiedelt, besuchte er von 1942 bis 1946 die H ö h e r e Staatsgewerbeschule, A b t e i lung Bildhauerei. Von 1948 bis 1952 absolvierte er die Akademie der bildenden Künste in W i e n (Meisterklasse bei Prof. Franz Santifaller) und erlangte 1952 das Diplom des „Akademischen Bildhauers". 1973 initiierte Prof. Keber maßgeblich die Ausstellung monumentaler Freiplastiken im Kleinen Hofgarten. 1976 organisierte Prof. Erich Keber wurde am er den heute noch bestehen16. September 1926 in Meran den Kulturaustausch (Graphik, Bildhauerei) zwischen T i r o l und Slowenien mit Ausstellungen in Innsbruck, Schwaz, Krainburg (Kranj) und Laibach (Ljubljana). Seit 1981 leitet Prof. Keber das Tiroler Steinbildhauersymposion mit Teilnehmerinnen aus N o r d - und Südtirol am Grillhof. das seit 1986 in der Siegmairschule abgehalten w i r d . Es folgten die Verleihung des Berufstitels „Professor", die Initiative des I. und 2. Ötztaler Holz- und Steinbildhauersymposions Am 2. Oktober überzeugte sich „Skulpturen in unserer LandBgm. Hilde Zach gemeinsam schaft" auf der Gampe-Alm mit Horst Burmann (Kulturamt) und die Verleihung der Vervon der Wirkung der neuen von dienstmedaille des Landes T i Prof. Keber gefertigten Skulpturen. (Foto: «. Prabitz-Rudig)rol. (KPR)
Aus Anlass des 80. Geburtstages von Prof. Erich Keber wurden auf der Verkehrsinsel gegenüber dem Riesenrundgemälde drei seiner jüngsten W e r k e aufgestellt. Z u sehen sind die Arbeiten „Schutzengel", „Kaskade" und „ U r f o r m " . D e r Z w i c k e l Rennweg/Erzherzog-Eugen-Straße dient seit 2001 als Präsentationsflache des von Prof. Keber initiierten Steinbildhauersymposions.
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Stadtrat Walter Peer mit Staatspreis ausgezeichnet Anfang O k t o b e r wurde StR Dipl.-HTL-Ing. W a l t e r Peer mit dem Staatspreis für C o n sulting ausgezeichnet. Vor seinem Einstieg in die Politik (nach den Gemeinderatswahlen 06) befasste er sich als Leit e r der P o r r - T i r o l - P r o j e k t entwicklung mit der Planung des U n t e r n e h m e r z e n t r u m s Aldrans-Lans-Sistrans - gemeinsam mit Architekt Johannes Wiesflecker. Die interdisziplinäre Arbeit für das derzeit „innovativste und intelligenteste G e w e r b e z e n t r u m im deutschsprachigen Raum" fand Anerkennung. Das Planungsduo DI Peer (nunmehr Innsbrucker Stadtrat, zuständig für Straßen- und V e r l<ehrsrecht. Verkehrsplanung,
U m w e l t t e c h n i k und Abfallwirtschaft) und A r c h . Wiesflecker w u r d e n mit dem „Sonderpreis für besondere Interdisziplinarität der Pia-
Die Preisträger StR Walter Peer (links) und Arch. Johannes Wiesflecker. (Foto: privat) nung" ausgezeichnet. Dieser Staats preis würdigt Ö s t e r reichs beste Ingenieur- und Consultingleistungen. (A.C.)
Verabschiedung v o n Politexperten Anton Pelinka 31 Jahre lang lehrte Univ.Prof. D r . A n t o n Pelinka am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck (LEU). N u n wechselt einer der größten Politologen des Landes von T i r o l an die Central European University in Budapest. D e r Abschied von Innsbruck fällt Pelinka schwer: „Als ich meine Uni-Laufbahn anfing, w a r das Fach Politikwissenschaft ein Zwerginstitut und Orchideenfach. Daraus ist aber ein Großinstitut geworden", freut sich der Politikprofessor. Pelinka hatte nach einem Parallelstudium der Rechtswissenschaften und Politikwissenschaft als Redakteur für die W o c h e n zeitung „ D i e Furche" gearbeitet. Nach seiner Habilitierung in Salzburg und Aufenthalten in Deutschland bekam er 1975 eine feste Professurstelle an der LFU. Verschiedene Gastprofessuren führten ihn nach Indien ( N e w Delhi) so-
wie Amerika ( N e w Orleans, Michigan). 2004 w u r d e Prof. Pelinka zum Dekan der neu gegründeten Fakultät für Politikwissenschaft und Soziologie ernannt. Er veröffentlich-
Festakt und Verabschiedung: V.l. Bgm. Hilde Zach, Prof. Anton Pelinka, Dr. Ferdinand Karlhofer. (Foto: A. Ambrosi) te rund 420 Artikel in Fachzeitschriften und mehr als 30 Bücher zu den Themen Demokratie und Politische Systeme. In Budapest hofft Prof. Pelinka sich v e r m e h r t der Forschung und Lehre widmen zu können. (AA)
INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - NOVEMBER 2006