S T A ir KLEBEN
Walter Honeder im Stadt m u s é u m Innsbruck Das Stadtmuseum Innsbruck zeigt bis 14. April unter dem Titel „ W a l t e r Honeder 1906 bis 2006" die eindrucksvollsten Ölbilder und Skizzen-
Zur Eröffnung der Ausstellung „Walter Honeder 1906 bis 2006" hielt Bgm. Zach die Begrüßungsrede. Rechts die langjährige Lebensgefährtin des Künstlers, OStRin Rudolfine Hutter.
(Foto: K.Prabitz-Rudig)
blätter des T i r o l e r Künstlers. Mit der Ausstellung wird das vielfaltige Oeuvre des Künstlers, der Anfang Jänner verstorben ist und im O k t o b e r seinen 100. Geburtstag gefeie r t hätte, vorgestellt. Zu sehen sind Teile des Ateliernachlasses sowie private Leihgaben. Der inhaltliche Bogen spannt
sich von Ö l b i l d e r n über Freskoentwürfe bis zu Skizzen. W a l t e r H o n e d e r hat 90 Jahre in Innsbruck gelebt und gilt als Chronist der Tiroler Landeshauptstadt und der vergangenen 100 Jahre. Der Name Honeder ist insbesondere durch Auftragsporträts ein Begriff. W e n i g e r bekannt ist, dass der Künstler auch im Rahmen von „ K u n s t am Bau" aktiv w a r . Einige der Bildstöckln an der Haller Straße stammen von ihm. Das Stadtmuseum hat es sich zur Aufgabe gemacht, in einer losen Serie immer wieder Künstler zu präsentieren, deren W i r k e n mehr eine öffentliche Wahrnehmung verdienen würde. Die gilt auch für W a l t e r Honeder, der alles andere als ein „Marketingmensch" war. „Ich habe nicht gewusst, dass es mich gibt", ist eines jener Zitate, die exemplarisch für W a l t e r H o n eder sind. Öffnungszeiten bis 14. A p r i l : Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr. (KPR)
Eindrucksvolle Monografìe ü b e r Prof. Siegfried Hafner Der 2005 im Rahmen einer festlichen Personale gefeierte achtzigste Geburtstag und die Ausstellung des Jubilars in der Galerie Nothburga waren sozusagen der „Startschuss" für Frau D r . Helga Reichart, ein Buch über den akademischen Bildhauer Prof. Siegfried Hafner zu schreiben. N u n zum 8 1 . Geburtstag, den der Jubilar am 18. März 2006 feierte, konnte der prachtvolle Band präsentiert werden. Das Buch schildert amüsant und spannend und v o r allem sehr i n f o r m a t i v das Lebenswerk dieser großen Künstl e r p e r s ö n l i c h k e i t eindrucksvoll in W o r t und zahlreichen Bildern. Bei der Präsentation des Buches am 17. März im Foyer des Landesmuseums gratulierte Bürgermeisterin Hilde Zach der A u t o r i n Dr. Helga Reichart zu ihrer Arbeit. „Es ist Ihnen ein Buch gelungen, das das W e r k des Künstlers aus dem Leben heraus beschreibt."
y.,. ß j r g e r jm Landesmuseum. j Hilde Zach, Prof. Siegfried me sterm Hafner, Autorin Dr. Helga Reichart und Direktor Dr. Gerhard Tarmann.
Z u den großen W e r -
(Foto: W. Weger)
Hafner
Sinnliche Spiritualität i m D o m Bereits z u m sechsten Mal wurde der Aschermittwoch der Künstler im D o m zu St. Jakob z u m Anlass für ein w e i t g r e i fendes K u n s t p r o j e k t genommen.
Die Waben beim Grabmal von Maximilian dem Deutschmeisterlassen den Dom zu St. Jakob nach Honig duften... (Foto: K. Prabitz-Rudig)
Seit zwei Jahren sind diese Projekte während der gesamten Fastenzeit zu sehen. Heuer präsentiert Mag. Georg Planer in Zusammenarbeit m i t dem Arbeitskreis „Kunstraum Kirche" und der Dompfarre St. Jakob die DuftKlanginstallation „ D e r D u f t der Königin". Vier Bienenvölker leben bis zum Karsamstag im D o m .
ken Prof. Hafners zählen z. B. das 1996 entstandene EggerLienz-Denkmal und die Porträts von Ludwig von Ficker und Reimmichl. In Innsbruck sind der Pan m i t Flöte v o r dem W o h n h e i m in H ö t t i n g , die Fohlenskulptur im Kindergarten am Fürstenweg. der heilige Petrus Canisius in der Kirche in der Höttinger A u oder der Krötenbrunnen im Botanischen Garten Beispiele seines Wirkens. Der Künstler unterrichtete auch viele Jahre als Professor für Bildhauerei an der HTL. ( W W )
Ihre Stimmen und Geräusche w e r d e n mittels Lautsprecher an den vier Seitenaltären zu G e h ö r gebracht. Das Grabmal v o n Maximilian dem Deutschmeister ist mit W a b e n v e r k l e i d e t und die h i n t e r e n Beichtstühle sind mit Bienenwachs ausgekleidet. W e r Lust hat. mehr über das Kunstwerk und die darin liegende Symbolik zu erfahren, hat am I. A p r i l um 10 und 15.30 Uhr die Gelegenheit dazu: Neben einem Film über das Leben der Bienen ist auch ein Gespräch mit dem Künstler möglich. (KPR)
INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE -APRIL 2006
K i M : Es i s t n i e z u f r ü h Nicht Führungen, sondern Ver-Führungen hin zur Begeisterung für Kunst und Kultur - das sind die Markenzeichen der G r u p p e KiM. D u r c h gemeinsames Betrachten, Staunen, Darüber-Reden, Riechen, Spielen, H ö r e n , Lachen und natürlich auch durch Selbermachen w i r d die Begeisterung von K i n d e r n und Jugendlichen f ü r die Kunst geweckt. Außerdem kann man mit KiM im T i r o l e r Volkskunstmuseum Kindergeburtstage feiern. W o r k s h o p s sind im April und Mai geplant. Infos: T e l e f o n 288 236 oder www.kim.tsn.at
XIX