Innsbruck informiert

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SCHULE/SOZIALES

Vorsorge u n d N a c h s o r g e bei K r e b s Seit 17 Jahren besteht der Verein „Netzwerk krebs Vorsorge nachsorge". Das Angebot umfasst Krisenintervention, Hauskrankenpflege, Therapie, Seelsorge und Fortbildungen. Ein Team von Ärzten, Psychologen, Psychotherapeuten und Theologen arbeitet an der Verbesserung der Die elf Lehrerinnen der HS Hötting-West, die in ihrer Freizeit an einem Lehrgang für „Soziales Lernen" teilgenommen haben, mit ihren Lebensqualität von KrebsAusbildncrinnen sowie Amtsvorstand Mag. Ferdinand Neu, Bezirkskranken und deren Angehörischulinspektor Ferdinand Tremi (links) und Stadträtin Mag.a Chrisgen. Im Bereich der Nachsortine Oppitz-Plörer (fünfte v.r.). (Foto: W. Weger) ge w i r d eine ganzheitliche Betreuung angeboten. Ziel ist es, dass Patientinnen auch außerhalb der Klinik ein Netz finden, das die medizinische Behandlung ergänzt und auch bei anderen Lehrpersonen auch S o z i a l k o m p e t e n z ist e i n Amtsleiter Mag. Ferdinand T h e m a , das in a l l e n B e r e i Neu begrüßen k o n n t e , bec h e n des L e b e n s z u n e h zeichnete die Überreichung mend wichtiger wird. der Zertifikate als ein Fest für Besonders bei Lehrpersonen die Hauptschule H ö t t i n g spielen Gruppendiagnostik, Bereits zum 4. Mal organiWest. Selbst- und Sozialkompetenz, siert die Rotkreuz-Bezirksstel-

HS Hötting-West setzt auf Sozialkompetenz

körperlichen, psychischen und sozialen Bedürfnissen Hilfe bietet. Im Bereich der Vorsorge beschäftigt sich das Netzw e r k mit Beiträgen zu Gesundheit und Wohlbefinden. Im Rahmen von Seminaren, Veranstaltungen und Vorträgen werden Erkenntnisse sowie Erfahrungen vermittelt. N e t z w e r k krebs v o r s o r ge_nachsorge, Prandtauerufer 2/2, 6020 Innsbruck. Tel./Fax: 287 288. Mo - Fr von 10 bis 12 U h r und nach Vereinbarung. E-mail: netzwerk.vors o r g e @ t i r o l . c o m ; http://gin.uibk.ac.at/netzwerk (AA)

4. Internationale Tagung für Krisenintervention

Kommunikation und das Beherrschen von Konflikten eine große Rolle. I If Lehrerinnen und Lehrer der Hauptschule Hötting-West haben in diesem Sinne „das Heft selbst in die Hand genommen" und in ihrer Freizeit von Oktober 2004 bis Juni 2005 an einem Lehrgang „Soziales Lernen" teilgenommen. Unterrichtet wurden sie von den Referentinnen Sylvia Haaland und Mag.a Silvia Krenn, die in diesem Fach über eine Spezialausbildung verfügen. A m 22. Juni überreichten Stadtratin Mag.a Christine O p pitz-Plörer und Bezirksschulinspektor Reg.-Rat Ferdinand Tremi den erfolgreichen A b solventinnen des Lehrgangs im Tagesheim der Hauptschule Hötting-West die Zertifikate, die den erfolgreichen A b schluss der Fortbildungsveranstaltung bestätigen. Die D i r e k t o r i n der HS H ö t ting-West, Irmgard Heine, die zu dieser Veranstaltung neben den Kursteilnehmerinnen und

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Stadträtin O p p i t z - P l ö r e r lobte die Eigeninitiative der elf Lehrerinnen und Lehrer und hob h e r v o r , dass der Umgang miteinander ein w e sentliches Element der Schulkultur sei. V o r allem wegen der Tatsache, dass im Unterricht neue, offenere Lernformen eingesetzt w e r d e n , die die Eigenverantwortlichkeit und die Teamfähigkeit der Schülerinnen f ö r d e r t , brauche es eine bewusste Gestaltung der sozialen Prozesse. Konkrete Unterrichtsthemen waren: Erwerbung der Methodik und Didaktik des sozialen Lernens; Kennen lernen der theoretischen Ansätze im sozialen Lernen; Erleben, A n leitung und Begleitung der Gruppenentwicklung, Fähigkeit, Gruppenprozesse lesen und darauf gezielt intervenieren zu können, Persönlichkeitsentwicklung (Erweiterung der Selbst- und Sozialkompetenz durch Selbsterfahrung), Umsetzung in die Praxis. ( W W )

le Innsbruck-Stadt vom 23. bis 25. September an der Uni die Kriseninterventionstage. Als T h e m e n s c h w e r p u n k t w u r d e „Stressverarbeitung" gewählt: Vor allem bei Einsatzkräften spielt die psychosoziale Betreuung nach Katastrophen und Unfällen eine Rolle. Zielgruppe der internationalen Tagung sind u.a. Notfallpsychiater. Beratungsstellen (Trauma, Trauer), KIT-Teams, Sve-Teams, Mitarbeiter von

Rettungs- und Hilfsorganisationen (wie z.B. N o t ä r z t e ) , Exekutivkräfte. Feuerwehren. Bundesheer. Amter und Behörden im Bereich Katastrophenschutz sowie alle interessierten Personen. Infos: Österreichisches Rotes Kreuz, Bezirksstelle Innsbruck, Sillufer 3, Tel.: 33444 (Mag. Christian Schönherr), Fax 33444-29. E-mail: tagung@roteskreuzinnsbruck.at; www.sve-kit. info/tagung oder http://tagung. roteskreuz-innsbruck.at (AA)

KIST P r o g r a m m Die Beratungsstelle KIST bietet im September ein interessantes Weiterbildungsangebot für Eltern. A m Programm steht das Gordon-Training: Es geht dabei um gelungene Kommunikation und Konfliktlösung, bei der jeder gewinnt. T e r m i n : 29. September bis I. Dezember und 12. bis

19. Jänner 2006, 12 Kursab-

schnitte jeweils an Donnerstagen von 19 bis 22 Uhr. O r t : Beratungsstelle KIST (Lohbachufer 18); Kosten: 250 € , für Paare 450 € (inkl. Unterlagen); Anmeldeschluss: 19. September. Infos u n d A n m e l d u n g : Beratungsstelle KIST, Mo. bis Fr. 8.30 bis 12.30 Uhr, Tel. 28 37 24, Fax 28 37 24-12, e-mail: kist(q)sos-kinderdorf.at

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - SEPTEMBER 2005


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