A M T L I C I I L MITTEILUNGEN
„Babypoint" — Bürgerservice beginnt a m Tag der Geburt • B a b y p o i n t ist ein neues Service der Stadt Innsbruck/Standesamt für Eltern bzw. Mütter netigeborener Kinder.
A m I I. J ä n n e r w u r d e in d e r W o c h e n s t a t i o n d e r I n n s b r u c k e r U n i v e r s i t ä t s k l i n i k die neue Serviceleistung der Stadt Innsbruck, „ B a b y p o i n t " , aus d e r T a u f e g e h o b e n .
• B a b y p o i n t ist eine kreative Idee, die praktisch nichts kostet, aber viel N u t z e n und vor allem Zeitersparnis für die Bürger/innen bringt.
Z
ur A n m e l d u n g eines neugeborenen Kindes sind folgende Dokumente notwendig:
• B a b y p o i n t ist ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit der Stadt mit der Universitätsklinik Innsbruck.
• Standesamtliche Heiratsurkunde (wenn vorhanden).
So funktioniert Babypoint W ä h r e n d früher nach der G e b u r t der B e h ö r d e n w e g und das oft mehrmalige (weil das eine oder andere D o k u m e n t fehlte) Anstehen am Standesamt am P r o g r a m m stand und d o r t auch die Geburtsurkunde wieder abgeholt w e r d e n musste, k o m m t nun das Standesamt Innsb r u c k d i r e k t in die W o chenstation der Innsbrucker Universitätsklinik. W i c h t i g ist, dass die Mütt e r die D o k u m e n t e bei sich haben und sich die Eltern über den Namen des Kindes einig sind. Der/die Standesbeamte(in) ü b e r n i m m t die Dokumente, und meist schon am folgenden Tag w e r d e n mit der Rückgabe der D o k u m e n t e die G e b u r t s u r k u n d e und die Geburtsbestätigung überreicht. Das Standesamt hat dafür Sorge getragen, dass alle Frauenärzte, die Mütter-Eltern-Beratung, die Schwangerenambulanz etc. i n f o r m i e r t sind, damit diese die Mütter über dieses neue Service und die Notwendigkeit, die Papiere bei sich zu haben, aufklären. Sollte eine M u t t e r dennoch nichts über
des Standesamtes in der Klinik ist in Vorbereitung. Nach dem P r o b e b e t r i e b im D e zember gehört „Babypoint" nun zu den fixen Serviceeinrichtungen der Stadt Innsbruck. ( W W )
• Staatsbürgerschaftsnachweise nach Möglichkeit beider Elternteile. Marion Kukla vom Standesamt Innsbruck kümmert sich um die Anmeldung der neuen Erdenbürger: Im Bild bei Frau Annemarie Jakober mit ihrem Töchterchen Jana. (Foto: W. Weger) den „Babypoint" gehört haben, w i r d dies in der Klinik nachgeholt und der V a t e r o d e r ein V e r w a n d t e r kann dann die D o k u m e n t e in die Klinik nachbringen. Die Standesbeamtin, Frau Marion Kukla, ist somit jeden Montag ab 8 Uhr und von Dienstag bis Donnerstag ab 14 U h r auf der W o chenstation anzutreffen, um die notwendigen Auskünfte zu geben und die zur G e burtsanzeige erforderlichen D o k u m e n t e entgegenzunehmen und weiters zur Bearbeitung ins Standesamt im G o l d e n e n - D a c h I-Haus zu bringen.
Die Vorteile in Stichworten Der Amtsweg und oft auch Wartezeiten entfallen. Eltern von auswärts brauchen nicht mehr extra nach Innsbruck zu fahren. W e n n die Mutter die Klinik verlässt, hat sie die Ge-
burtsurkunde schon. • Bei k o m p l i z i e r t e n Fällen (Fehlen von D o k u m e n t e n , A n e r k e n n u n g der Vaterschaft, ausländische Vornamen etc.) erfolgt die Beratung vor O r t . • Kürzere Wartezeiten für die Parteien, die ins Standesamt kommen. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa dankte der Klinik Innsbruck, dass diese neue bürgerfreundliche Maßnahme realisiert w e r d e n k o n n t e . Der Leiter des Standesamtes, Hans Caks, betonte, dass von Seiten der Universitätsklinik Innsbruck die neue Serviceeinrichtung gelobt und als sehr hilfreich bewertet w i r d . Caks hob dabei v o r allem auch die sehr u n b ü r o k r a t i sehe und entgegenkommende Zusammenarbeit mit der Klinik Innsbruck hervor, Die notwendigen Ressourcen w e r d e n von der Klinik bereitgestellt, die Einrichtung einer eigenen Nebenstelle
INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 2002
• Geburtsurkunde nach Möglichkeit beider Elternteile. • Meldezettel m i t N a c h weis des Hauptwohnsitzes nach Möglichkeit beider Elternteile. • Eventuell Nachweis des akademischen Grades der Eltern. • Die Vornamenserklärung (liegt dem Informationsblatt bei) ist nach Möglichkeit von beiden Elternteilen zu unterschreiben. • Bei geschiedenen M ü t tern zusätzlich das rechtskräftige Scheidungsurteil. • Ausländischen Staatsbürgern w i r d e m p f o h l e n , sich persönlich oder telefonisch Im V o r h i n e i n beim Standesamt zu inf o r m i e r e n , da oftmals auch noch weitere D o kumente notwendig sind. Die Informationsblätter wurden von der Klinik in die türkische und serbokroatische Sprache übersetzt.