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Neuer Bahnhof: Visitenkarte für Innsbruck Der Terminplan für den Bahnhofsneubau und die Gestaltung des Südtiroler Platzes steht fest: Anfang November wird mit den Bauarbeiten des Bahnhofgebäudes begonnen. „Eine der wichtigsten Investitionen für neue Zukunftsperspektiven", so Bürgermeister Dr. Herwig van Staa in einem Pressegespräch am 29. Jänner gemeinsam mit Vertretern vom städtischen Referat „Tiefbau - Planung und Neubau", Verkehrsplanung und den ÖBB: „Es geht hier nicht nur um den Bahnhof, sondern auch um die Gestaltung des gesamten Vorplatzes, den Tiefgaragenbau und um die Neuorganisation des Verkehrs an diesem neuralgischen Punkt." Mehr Raum für Fußgänger, Parkplätze unter der Oberfläche und Trennung von Individual- und öffentlichem Verkehr sind die wesentlichen Punkte
garage laufen Gespräche zwischen Bundesbahn und dem Tiefgaragen-Betreiber: Zeitversetzt zum Bau des zuerst nördlichen Bahnhofstraktes soll mit den Arbeiten für die Tiefgarage begonnen werden. „Die Tiefgarage soll jedenfalls so zeitgerecht fertig werden, dass die Arbeiten am Südtiroler Platz und die Spuren für den öffentlichen Verkehr gleichzeitig mit dem Bahnhof abgeschlossen werden", umreißt DI Gernot Randl den Wunsch-Zeitplan.
- Planung und Neubau, als Projektleiter zuständig für die gesamte Bauabwicklung. Von der Tiefgarage (200 Der Zeitplan ist fixiert Stellplätze) kommt man direkt in die ebenfalls „unterirdisch" auf selbem Niveau liegende „Nicht ganz staufrei, es müsste aber Kassenhalle. gehen" - ist die (Verkehrs-)Prognose von DI Hubert Maizner (VerkehrsplaDie Einfahrt zur Tiefganung der Stadt) für die Verkehrsrage liegt in der Verlängeführung während des Baus nach mehrung der Achse Salurner reren Simulationen auf dem Computer. Straße. Im Nordbereich Der Busverkehr der IVB wird auch des Südtiroler Platzes sind während der Bauphase im Bahnhofsdie zwei Ausfahrten in bereich belassen. Richtung Brunecker Straße und in Richtung Das Bahnhofprojekt sieht Innsbrucks Sterzinger Straße. Bürgermeister im großen Rahmen eines städtebaulichen Großprojektes. Der Bereich für den öfDerzeit läuft gleichzeitig der Wettbefentlichen Verkehr wird werb für das Areal Frachtenbahnbahnhofseitig angelegt hof/Tivoli-Alt, die Ausschreibung für die und ähnlich dem „Termi„Seitens der Stadt wird alles getan, um Verzögerungen Gestaltung des Busbahnhofs inklusive beim Bahnhofsbau zu vermeiden", betont Bgm. Dr. Her-nal" am Innrain gestaltet. wig van Staa. Baukoordinator DI Gernot Randl (rechts), Busse und Straßenbahnen Hotelbau (im Anschluss an den BahnDr. DI Walter Zimmeter (li). (Foto: G. Andreaus)haben für beide Fahrtrichhofsneubau) ist in Vorbereitung, der Bau der Fußwegbrücke über den tungen gemeinsame Haltestelleninseln, des Gesamtkonzeptes für den SüdtiBahnhof steht fest, und über eine Nutje fünf Meter breit und überdacht. roler Platz. Der Raumgewinn durch die zung des Kühlhaus-Areals gibt es GeZurückversetzung des BahnhofsgeAnfang November wird mit dem Abspräche. (A.G.) bäudes um rund 4,5 Meter kommt den bruch des nördlichen Teiles des alten Fußgängern zugute. Großzügige neun BahnhofsgebäuMeter ist dann der Gehsteig breit. Drei des begonnen, signalgeregelte Schutzwege garantie2002 wird der ren ein sicheres Überqueren (Hotel EuNordteil errichtet ropa, Raiffeisenpassage und Salurner und mit dem AbStraße). Der Individualverkehr wird auf riss des Südteiles der Westseite mit insgesamt vier Fahrund des Querspuren (je zwei in Nord/Süd- und traktes begonSüd/Nordrichtung) plus einer „Kiss&Rinen. Ende 2003 de"-Spur als Haltemöglichkeit zum wird dann der Aussteigen „zusammengefasst". „Das Bahnhof-Neu in direkte Vorfahren zum BahnhofsgeBetrieb gehen. bäude wird jedoch nur mehr über die Hinsichtlich Tiefgarage möglich sein", betont DI des BauzeitplaGernot Randl vom städtischen Tiefbau nes für die Tief- Ein attraktives EnsembleNeuer Bahnhof und Südtiroler Platz.
INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2001