Beispielgebende Frauenförderung der Stadt Im Bereich der Stadtverwaltung wird bei Neueinstellungen auf eine Berücksichtigung von Frauen größter Wert gelegt. „Die Frauenförderung und Gleichbehandlung ist für mich als Bürgermeister ein großes Anliegen und wird auch in die Praxis umgesetzt", betont Bürgermeister Dr. Herwig van Staa. Die Statistik 2000 unterstreicht diese Aussage: Insgesamt wurden in diesem Jahr mehr Frauen als Männer eingestellt (44 : 41), im Sachbearbeiterbereich wurden sogar mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer aufgenommen. Beide derzeitigen Verwaltungspraktikanten sind Frauen. In den letzten Jahren sind beispielsweise in der Verwendungsgruppe A fünf Frauen und drei Männer angestellt worden. In der Verwendungsgruppe B waren es gleich viele Männer wie Frauen und in den Verwendungsgruppen C, D und E
waren es 80 Prozent mehr Frauen als Männer. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa hat gleich zu Beginn seiner Tätigkeit als Bürgermeister die Pragmatisierung der Frauen insbesondere durch eine Änderung der Altersbestimmungen erleichtert und eine Gleichstellung mit den männlichen Kollegen durchgesetzt. Akzente wurden auch hinsichtlich der Teilzeitbeschäftigung gesetzt. Soweit dienstlich nur irgendwie möglich, hat jede Mitarbeiterin und auch jeder Mitarbeiter nach der Rückkehr aus der Karenz die Möglichkeit, eine Teilzeitbeschäftigung zu erhalten. So wurde im letzten Jahr etwa kein einziger Antrag abschlägig behandelt. Der Bedarf an teilzeitbeschäftigten Mitarbeiterinnen im Sekretariatsbereich ist derzeit sogar größer als die Nachfrage. Damit ist die Stadt im Vergleich zu anderen Institutionen beispielgebend!
Internationaler Frauentag Wie jedes Jahr finden rund um den 8. März, dem Internationalen Frauentag, Veranstaltungen zum Thema „Frau" statt. Die Stadt Innsbruck bietet heuer in Kooperation mit dem Land Tirol ein spezielles Programm an: Unter dem Titel „Zwischen Barbie und einsamen Cowboys - Mädchen und Buben heute" wird am 6. März ab 19.30 ein Vortrags- und Diskussionsabend mit Dr. Edit Schlaffer veranstaltet. (Näheres auf Seite XXII) Neben Interessantem zum Thema Geschlechterrollen kann „frau" dabei auch mehr über die Geschichte des Internationalen Frauentages erfahren: Die Institutionalisierung des Internationalen Frauentages geht auf die Forderungen nach besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen für Frauen im auslaufenden 19. Jahrhundert zurück. In der zweiten Internationalen Frauenkonferenz 1910 in Kopenhagen wurde auf Forderung der Frauenrechtlerin Clara Zetkin die Einführung eines jährlichen Internationalen Frauentages beschlossen.
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Damals kämpften die Frauen vor allem gegen Ausbeutung und für Gleichberechtigung im privaten und politischen Leben. Als zentrales Thema galt die Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts. Der erste offizielle Frauentag fand am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es still um den Internationalen Frauentag, erst mit Entstehen der Neuen Frauenbewegung und dem Aufschwung der Frauenarbeit in den Gewerkschaften gewann der Internationale Frauentag in den 70er Jahren erneut an Bedeutung. Inzwischen wurde in Frauenbelangen einiges erreicht: Heute bietet der Internationale Frauentag einmal mehr die Gelegenheit, auf zentrale Frauenanliegen wie Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und dem Kampf gegen Diskriminierung hinzuweisen. (KR)
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Eheschließungen Veröffentlichung erfolgt mit Zustimmung der Ehepaare Dipl.-Ing. Markus Kurt Göttlicher, Ibk., und Mag.pharm.Dr.rer.nat. Doris Elisabeth Kölle (27.1.) Günther Grundbichler, Ibk., und Andrea Vankova (27.1.) Fikret Karayilan, Ibk., und Le/Ia Kaklik(27.1.) Erich Anton Rangger, Völs, und Anita Bayer, Ibk. (27.1.) Markus Andreas Feichtner, Ibk., und Monika Maria Emma Brunner, Rum (2.2.) Dipl.-Ing.Dr.techn. Werner Ferdinand Josef Tropper, Ibk., und Herlinde Annemarie Holzmann, Ibk. (2.2.) Mag.rer.nat. Thomas Koller, Ibk., und Simone Maringer, Ibk. (3.2.)
Roland Stefan KÖM, Seefeld, und Tanja Alexandra Brigitte Krasovic, Seefeld (5.2.) Ralph Kamensky, Ibk., und OrsolyaSztanity, Ibk. (7.2.) Göral Çoban, Ibk., und Serab Güven, Ibk. (10.2.) Draûen Prusac, Ibk., und Eeljka Ostojic, Ibk. (10.2.) Anton Christoph Peer, Ibk., und Scarlett Andrea Hörtnagl, Unterperfuss (15.2.) Christian Reinhold Plattner, Ibk., und Irene Anita Plattner, Ibk., (15.2.) Ibrahim Kuru, Ibk., und Melike Öztürk, Ibk. (17.2.)
Geburten Veröffentlichung erfolgt nur mit Zustimmung der Eltern. Martin Manuel Zifreind (3.1.) Davide Lukas Rettenbacher (8.1.) Luca Markus Marco Ingiese (11.1.) Janine Sieß (11.1.) Jonas Ober (12.1.) Marlene Isabel! Iman Ortner (12.1.) Seraphin Mair (14.1.) Marko Tunjic (14.1.) Céline Fischer (16.1.) Chiara Kaufmann (16.1.) Rene Thaler (16.1.) Tanja Hedwig Heidi Hochebner (17.1.) Tabitha Lea Rangger (17.1.) Leo Helmut Haslwanter (17.1.) Alexandra Kühr (17.1.) Laura Michaela Pohl (18.1.) Laura Vettorazzi (18.1.) Alexander Leonhard Valentin Kuttler (18.1.) Laurin Zambelis (18.1.) Lorenz Zambelis (18.1.) Luca Zambelis (16.1.) Antonio Altendorfer (19.1.) Christina Daniela Klara Wieser (19.1.) Melanie Lerch (20.1.) Rebekka Eberle (21.1.) Alina Stock (21.1.) AndiGlibo(22.1.) Elisabeth Weh! (22.1.)
Katharina Weh! (22.1.) Laura Simic (22.1.) Katarina Momirovic (22.1.) Karoline Anna Tanya Rosenkranz (23.1.) MariusSailer (23.1.) Emel Arikan (23.1.) Florian Markus Deßl (23.1.) David Repetschnig (23.1.) Yaren Kocaoglan (24.1.) Theo Mario Millonig (24.1.) Mario Tadic (24.1.) Dinah Maria Wurnig (24.1.) Amira Youssef (24.1.) Magdalena Maria Jenewein (25.1.) Bianca Egger (25.1.) Fabio Bastian Mader (25.1.) Lea Perser! (25.1.) Nina Saringer (26.1.) Gabriel Christian David Kocsis (26.1.) Sophie Schumacher (27.1.) AdharSingh (28.1.) Lukas Emmerich Lintner (28.1.) Pragun Singh (28.1.) Hasan Günes (30.1.) Alexander Leif Post! (30.1.) Bianca-Maria Höpperger (31.1.) Sabrina Michelle Elisabeth Haselwanter (1.2.) Cem Ali Özakar (1.2.) Julian Manuel Reich (2.2.) Florian Reinhard IVIarkt (3.2.) Sonja Petra Reininger (4.2.)
Neue Broschüre: Frauen in Innsbruck In Heftmitte dieser Ausgabe ist die Broschüre „Frauen in Innsbruck. Vergessene Geschichte(n)" beigeheftet. Mit diesem Beitrag, der nur einen Auszug aus der Innsbrucker Frauengeschichte darstellt, möchte die Stadt Innsbruck den vielen vergessenen Geschichten großer Innsbrucker Frauen Rechnung tragen und ihre Leistungen entsprechend würdigen bzw. herausstreichen. Gleichzeitig wird mit der Broschüre die 1999 gestartete Reihe zur Bewußtseinsbildung „Frauen in Innsbruck, Daten zu Bevölkerung, Bildung, Erwerbstätigkeit, Gesundheit/Soziales, Sicherheit und Politik" fortgeführt. (KR)
INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - MÄRZ 2001