INNSBRII Triumphpforte in neuem Glanz und Licht Ab 5. September wird die Triumphpforte erstmals in ihrer Geschichte im Scheinwerferlicht stehen. „Von drei Seiten wird das Wahrzeichen im Süden der Stadt mit einem ausgeklügelten Lichtsystem beleuchtet. Auch die Innenseite der Bögen wird beleuchtet - fachgerecht und nach Absprache mit dem Bundesdenkmalamt", so Dr. Hubert Klingan, Obmann des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer. Mit 500.000 Schilling beteiligte sich die Stadt Innsbruck an der High-TechBeleuchtung, mit etwas mehr beteiligte sich der initiative Tourismusverband. Gleichzeitig wurde auch der im Besitz der Republik
stehende Bau aus der Zeit Maria Theresias saniert (die Kosten wurden vom Bund übernommen). Nur oberflächlich war die Reinigung vor 15 Jahren: Ebenfalls unter Aufsicht der Denkmalschützer nahm sich Restaurator Felix Mackowitz und sein Team den Bogen gründlich vor. Das gesamte Objekt wurde gereinigt, die Schäden an den Figurengruppen und an den Ziervasen wurden beseitigt, die Halterungen aus Eisen entrostet. Vor allem das Weiß des Sterzinger Marmors und die Goldergänzungen an den besonders abgewitterten und zerkratzten Teilen verhelfen der Triumphpforte zu neuem Glanz. (A.G.)
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Verleihung des Kaiser-Maximilian-Preises 2000 aufSchloss Ambras V. /.: LH Dr. Wendelin Weingartner, der Preisträger Luc Van den Brande, Alt-Bgm. Dr. Alois Lugger und Bgm. Herwig van Staa. (Foto: Frischauf)
Kaiser-Maximilian-Preis an Luc Van den Brande Der 1997 gemeinsam vom Land Tirol und der Stadt Innsbruck aus Anlass der Vollendung des 85. Lebensjahres von Alt-Bürgermeister DDr. Alois Lugger in Anerkennung seiner großen Verdienste um Europa gestiftete Europa-Preis wurde am 7. Juli 2000 auf Schloss Ambras an den belgischen Regional- und Europapolitiker Luc Van den Brande verliehen. Der Geehrte ist Mitglied des flandrischen Parlaments und Präsident des parlamentarischen Ausschusses Flanderns für auswärtige Angelegenheiten. Von 1992 bis 1999 war er Ministerpräsident von Flandern. Luc van den Branden ist seit 1996 auch Präsident der Versammlung der Regionen Europas. Die Verleihung erfolgte durch Landeshauptmann Dr. Wendelin Weingartner und Bürgermeister Dr. Herwig van Staa. Zahlreiche Prominenz war anwesend. Die Teilnahme von Kardinal Vin ko Puljic aus der von nationalen Gegensätzen gezeichneten Innsbrucker Partnerstadt Sarajevo beweg van Staa zur Mahnung, die Union nicht auf eine Verteilungsdis-
kussion über materielle Güter zu reduzieren, sondern insbesondere die friedensbewahrende Funktion der EU vor Augen zu haben. LH Weingartner unterstrich die Notwendigkeit einer europäischen Politik, die nicht an den Herzen und Köpfen der Bürger vorbeiläuft. Die polnische Botschafterin in Österreich, Irena Lipowiez, erläuterte im Sinne des polnischen Außenministers Wladislaw Bartoszewski, für den sie als Festrednerin eingesprungen war, die Bedeutung von Regionen auf dem Weg zur EU aus der Sicht eines Bewohners Osteuropas. Mit dem Preis werden alljährlich in Innsbruck Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich als Regional- oder Kommunalpolitiker vor allem für ein Europa der Bürgernähe Verdienste erworben haben. Besondere Kriterien sind für die Jury die Bemühungen um die Verwirklichung des Grundsatzes der Subsidiarität und der Inhalte der Charta der lokalen Selbstverwaltung und der Charta der Regionalen Selbstverwaltung des Europarates. (WW)
NNSBRUCK INLORMIIRT
S R P T H M B H R 2000