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Am Landestheater beginnt eine neue Ära Ab kommenden Herbst wird mit Brigitte Fassbaender erstmals eine Frau die Intendanz über das Tiroler Landestheater haben. Bei ihrer Antritts-Pressekonferenz legte die aus Berlin stammende Kammersängerin ein Bekenntnis zur Region ab: „Ich möchte Theater für Tirol machen!", betonte Fassbaender, deren erklärtes Ziel es ist, wieder mehr Abonnenten zu gewinnen. Fassbaender wird die Sparten Oper, Operette und Musical betreuen. Als Schauspielchef konnte der Tiroler Schauspieler und Regisseur Klaus Rohrmoser gewonnen werden. Marie Luise Jaska wird weiterhin das Tanztheater leiten, als Chefdramaturgin fungiert Doris Happl. Am Beginn der neuen

Brigitte Fassbaender. (Foto: R. Larl)

Spielsaison stehen im Großen Haus die Verdi-Oper „Otello" (in Originalsprache) und Shakespeares „König Lear", den Dietmar Schönherr spielt. Zur

Wiederaufführung wird die „West Side Story" kommen, ein Musical von Leonard Bernstein, das derzeit mit großem Erfolg im Großen Haus zu sehen ist. In den Kammerspielen dürfen sich Theaterfreunde zu Beginn der neuen Saison auf „Der eingebildete Kranke" von Moliere sowie eine Uraufführung des Egon-A.-Prantl-Stückes „Villingers Kinder" freuen. „Prometheus neun/Strauß, Strauß, nur du allein ..." heißt das Tanztheater in drei Teilen, für dessen Choreographie bzw. Konzeption Nikolaus Adler und Marie Luise Jaska verantwortlich zeichnen. Bestellungen für TheaterAbonnements werden schon jetzt entgegengenommen: Großes Haus, Kassa-Foyer: Mo bis Fr 8.30 bis 16 Uhr. (NB)

Die Premieren im Überblick 25. September 1999: „Otello" von Giuseppe Verdi 26. September 1999: „Der eingebildete Kranke" von Moliere 2. Oktober 1999: „König Lear" von William Shakespeare 8. Oktober 1999: „West Side Story" von Leonard Bernstein, Wiederaufnahme 16. Oktober 1999: „I Capuleti e i Montecchi" (Konzertant) von Vincenzo Bellini 17. Oktober 1999: „Villingers Kinder" von Egon A. Prantl, Uraufführung 30. Oktober 1999: „Orpheus in der Unterwelt" von Jacques Offenbach 13. November 1999: „Prometheus neun", „Strauß, Strauß, nur du allein...", Tanztheater, Nikolaus Adler / Maria Luise Jaska, Uraufführung 27. November 1999: „Hansel und Gretel" von Engelbert Humperdinck 4. Dezember 1999: „Otello darf nicht platzen" von Ken Ludwig 18. Dezember 1999: „Irma La Douce", von Marguerite Monnot 15. Jänner 2000: „Winter was hard", Sommerfrische und andere Ausflüchte, Tanztheater von Manfred Aichinger, Uraufführung 29. Jänner 2000: „Das Ende vom Anfang" von Scan O Casey / Felix Mitterer (Co-Produktion mit Moran und Bruneck), Uraufführung der Tiroler Fassung 5. Februar 2000: „Partenope" von Goorg Friodnr.h Handel, österreichische Erstaufführung

„Das Geisterschloß" in der Schule Wie Geister versuchen, einen Hotelbetrieb zu stören und dabei den „Gruseltango" tanzen, ist im Mai in der Musikhauptschule O-Dorf zu erleben. An der Aufführung des „Grusicals" mit dem Titel „Das Geisterschloß" wirken - unter der Leitung von Peter Krenkel - ins-

gesamt 50 Schüler/innun der 3. Klassen mit. Die Kinder waren von Beginn an, also von Gesprächen über die Produktion bis hin zur Aufführung, in das Projekt eingebunden und bringen ihr „Grusical" mit viel Begeisterung auf die Bühne. Volksschüler der 3. Klassen

haben am 6. Mai um 9 Uhr sowie am 7. Mai um 9 und 11 Uhr Gelegenheit, das „Grusical" zu sehen (Anmeldung: Tel. 26 33 79). Interessierte Erwachsene sind am Donnerstag (6. Mai, 19.30 Uhr) eingeladen, sich in die Welt der Geister entführen zu lassen. (NB)

INNSBRUCK INIORMIKRT- SKRVICHBHILAGH - MAI 1999

Logen für die Dogana Aus Logen können Congress-Besucher in Zukunft das Geschehen im größten Saal des Hauses, der Dogana, verfolgen. Die Besucherlogen in dreieinhalb Meter Höhe verbinden nunmehr die original Renaissance-Säulen der historischen Halle aus dem 16. Jahrhundert und waren auf Wunsch von Bürgermeister Herwig van Staa angebracht worden. Voll genützt werden die Logen u.a. bei der Ausstellung „Erlebniswelt Tiroler Handwerkskunst", die vom 4. bis 6. Juni im Congress stattfindet. Das Interesse an dieser Schau ist groß, neben Tiroler Ausstellern werden vermehrt auch Handwerkskünstler aus den Bundesländern und Bayern daran teilnehmen.

Österreichischer Pennälertag Am Pfingstwochenende stehen Innsbrucks Straßen und Plätze im Zeichen des gesamtösterreichischen Treffens der katholischen Studentenverbindungen im Mittelschülerkartellverband. Der Tiroler Mittelschülerverband hat die Aufgabe, dieses Großereignis vorzubereiten. Vom 21. bis 24. Mai werden etwa 1.500 bis 2.000 Mitglieder und Gäste in Innsbruck erwartet. Höhepunkte der Tagung sind am Sonntag, 23. Mai, um 15 Uhr der Festgottesdienst vor dem Tiroler Landestheater mit anschließendem Festzug durch die Innenstadt sowie der Festkommers. Am Pfingstsamstag findet im „Archiv" des Congress Innsbruck ein Studentenfest statt. Katholische Studentenverbindungen und die Mitglieder sind geprägt von den Grundsätzen „Glaube, Heimat, Bildung und Freundschaft" und einem klaren Bekenntnis zu Österreich.

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