Innsbruck informiert

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INNSBRUCK^ Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker, im Mai feiert der Europarat sein 50jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung setzt sich der Europarat u. a. für die Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, für die Förderung der freien Meinungsäußerung, für die Rechte von Minderheiten und für mehr soziale Gerechtigkeit ein. In Innsbruck wird dieses Jubiläum am Sonntag, den 9. Mai, um 18 Uhr mit einem offiziellen Festakt vor dem Landestheater begangen. An diesem Tag findet auch die offizielle Benennung der Fußgängerallee am Rennweg in Europaratsallee statt. Vom 9. bis 12. Mai ist Innsbruck Schauplatz der internationalen Konferenz „Sprachliche Vielfalt für ein Europa der Bürger", die offizielle Veranstaltung der österreichischen Bundesregierung zum 50-Jahr-Jubiläum. Im Juli wird in Innsbruck der Kaiser-Maximilian-Preis an eine Persönlichkeit aus dem Bereich der europäischen Kommunalpolitik verliehen, die sich um ein Europa der Bürgernähe verdient gemacht hat. Ein historisches Ereignis von europäischer Dimension wird voraussichtlich im Innsbrucks Prachtallee am Renn weg wird Herbst dieses Jahres der Festakt anläßlich der Benennung des eisernen Innaus Anlaß des 50jährigen Jubiläums des Europarates in Europaratsallee umbenannt. steges nach dem ehemaligen französischen Hochkommissar, General Emile (Foto: Die Fotografen) Bethouart, sein. Als Chef einer fremden Besatzungsmacht 1945 in unser Land gekommen, hat er 1955 als Freund das Land verlassen. Bethouart ist im Oktober / \ 1982 in Frankreich gestorben. Innsbruck will diesem großen Europäer mit der Benennung einer Brücke ein bleibendes Andenken schaffen. Die Europa-Aktivitäten der Tiroler Landeshauptstadt und auch mein Wirken an 2-5,8 Europastadt Innsbruck vorderster Stelle in verschiedenen europäischen Gremien sehe ich vor allem als 6-7 General Bethouart Beitrag zur Stärkung des Einflusses Innsbrucks und aller Städte und Gemeinden, damit die Chance für ein bürgernahes und friedliches Europa gewahrt ist. Gera9 Städtebauliche Weichen de die derzeitigen Ereignisse in Südosteuropa zeigen, wie wichtig es ist, immer wieder für die Menschenrechte und Grundwerte unseres demokratischen Han10 Innsbruck und Internet delns, nämlich Freiheit, Toleranz und Gerechtigkeit, auf allen Ebenen einzutreten. 11 Olympia-Express Europa-Politik ist aber auch internationale Werbung für unsere Stadt. Viele große Kongresse konnten unter europäischem Vorzeichen schon nach Innsbruck Frühlingsstimmung geholt werden. in der Stadt 13 Ich danke EU-Referent GR Wolfgang Steinbauer für seine Europaarbeit und auch für seine Bemühungen um ein gutes Einvernehmen zu dem mit EuropaangeleFraktionen zum Thema genheiten befaßten Dienststellen des Landes Tirol, zum Tirol-Büro und zu den 14-15 „Europastadt Innsbruck" Dienststellen der Kommission in Brüssel, wie allen Regierungsmitgliedern, sofern 17 Gesunde Stadt sie, wie z. B. Planungs-Stadtrat Ing. Martin Krulis in seiner Funktion als Vizepräsident des europäischen Transportkomitees, europäische Aktivitäten setzen. Grabdenkmal Innsbruck hat, was europäische Aktivitäten betrifft, im Tiroler Landesfürsten und für Ehrenbürger 19 späteren Kaiser Maximilian einen vorzüglichen Lehrmeister. Maximilian hat stets europäisch gedacht und gehandelt und so Innsbruck zu einem kulturellen Zen21-22 Der Rennweg trum in Europa gemacht. In unserer Zeit war es Alois Lugger, der Innsbruck zur \ / Europareife geführt hat und an dessen Leistungen und Erfolge wir heute anknüpfen können. Innsbruck ist national wie international gefragt, wenn es um Erfahrungsaus„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert": tausch im Kommunalbereich (Kommunalbetriebe, Verwaltungsreform) geht, und Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer, stellt allen Städten und Institutionen sein Know-how gerne zur Verfügung. Mit dem Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Abschluß eines Partnerschaftsvertrages mit der polnischen Stadt Krakau hat Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der RedakInnsbruck einen sichtbaren Beitrag zur Ostöffnung geleistet. tion: Gerd Andreaus, Mag. Nicola Berchtold, BriInnsbruck ist Europastadt, und ich hoffe, daß auch die Bürgerinnen und Bürgitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse für alle: Historisches Rathaus, Herzog-Friedrichger, trotz immer wieder auftauchender Probleme und Rückschläge, aus ganzem Straße 21, 6020 Innsbruck; Telefon: 57 24 66 Herzen europäisch denken. Nur so hat Europa eine Zukunft. oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933; Fax: 58 24 93;

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E-Mail: rms.inn@tirol.com; Satz und Druck: Athnsia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck; Tel.: 28 29 1 1; Fax: 28 29 1 1 - 490; Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle Haushalte in Innsbruck und Umgebung. Alleinige Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck, Telefon 282202; Fax: DW 8. Akquisitionsleitung: Dr. Stefan Fassl.

Bürgermeister

INNSBRUCK INFORMIERT- MAI 1999


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