Innsbruck informiert

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BINNSBR Skulptur von Markus Florian im Klinikareal Im Klinikbereich haben auch Kunst und Kultur ihren Platz. Beispiele sind die Kapelle von Rudi Wach oder die Plastik von Franz Pöhacker in der Medizinischen Klinik. Nun kam ein neuer künstlerischer Akzent dazu. Östlich der Psychiatrie wurde vor einer Baumreihe eine Skulptur des Innsbrucker Künstlers Markus Florian aufgestellt. Die Idee, mit dieser Skulptur einen neuen künstlerischen Akzent im Klinikareal zu setzen und so die Kreativität des Menschen im Krankenhausbereich zum Ausdruck zu bringen, hatte Kulturstadträtin Hilde Zach gemeinsam mit dem Vorstand der Universitätsklinik für Psychiatrie, Univ.-Prof. Dr. Hartmut Hinterhuber. Die Plastik aus Krastaler Marmor stellt eine sitzende, nachdenkliche Figur dar und paßt gut zum Bereich der Psychiatrischen Klinik. Markus Florian hatte die Plastik 1989 für das Ti-

roler Steinbildhauersymposium in der Siegmairschule geschaffen, wo sie bis jetzt Teil des Skulpturenparks war. Stadträtin Hilde Zach: „Daß wir den Platz vor der Psychiatrie gewählt haben, hat seinen Grund: Das Kunstwerk soll nicht nur für sich sprechen und zur Auseinandersetzung mit der Kunst anregen, sondern auch die konsequente Öffnung der Psychiatrischen Klinik durch deren Vorstand Prof. Hinterhuber zum Ausdruck bringen." Das Steinbildhauersymposium in der Siegmairschule unter der Leitung des akademischen Bildhauers Prof. Erich Keber findet heuer von Mitte Juni bis Anfang August statt. Bei diesem Symposium wird jungen Künstlern die Gelegenheit gegeben, ihre Werke in Auseinandersetzung mit der Natur entstehen zu lassen und sie dann im Skulpturenpark der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Eine neues Kunstwerk im Klinikareal. V. I. Bildhauer Markus Florian, Univ.-Prof. Dr. Hartmut Hinterhuber, Stadträtin Hilde Zach, Prof. Erich Keber, Horst Burmann. (Foto: l/l/. Weger)

Spanische Hofreitschule im Oktober in Innsbruck Vom 1. bis 4. Oktober gastiert erstmals die Spanische Hofreitschule in Innsbruck. Im Rahmen der 3. Internationalen Pferdefachtagung am Schindlhof von Swarovski in Fritzens gab der Direktor der Spanischen Hofreitschule Wien, HR Dr. Jaromir Oulehla, gemeinsam mit Veranstalter Josef Resch die näheren Details bekannt. Der Auftritt in der Olympiahalle ist ein besonderes Ereignis. Bei der Veranstaltung in

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Innsbruck tritt die Hofreitschule erstmals in der großen Formation außerhalb Wiens auf. Hauptsponsor der Innsbrucker Veranstaltung sind die Tiroler Raiffeisenbanken, Karten sind in den Preisklassen von 400 S bis 1200 S (zuzüglich Vorverkaufsgebühr) ab sofort in der Innsbruck-Information am Burggraben (Telefon 5356-0), beim Portier der Olympiahalle und in allen Raiffeisenbankon erhältlich.

Sexuelle Gewalt - Thema im Theater Im Rahmen der Ausstellung „(K)ein sicherer Ort" werden zwei Theaterstücke zum Thema „Sexuelle Gewalt an Kindern" aufgeführt. Am 16. und 17. April, Beginn jeweils 20 Uhr, ist in den Kammerspielen das Stück „Gier der Finsternis" zu sehen: Madeleine, ihr neuer Freund John und die dreizehnjährige Tochter stehen im Mittelpunkt der Handlung. Alles im gemeinsamen Leben scheint in bester Ordnung zu sein. Doch dann vergewaltigt John eines Nachts das Mädchen. Madeleine läßt es hilflos zu. Die friedliche Idylle bricht zusammen, als

sich ihre Tochter zur Wehr setzt. Am 16. April besteht im Anschluß an die Vorführung Gelegenheit zur Diskussion mit dem Tiroler Kinder&Jugendanwalt Mag. Franz Preishuber. Das Theaterstück „Jenseits vom Tag" mit anschließender Diskussion wird am 25. April, 20 Uhr, im Landhaus-Saal gezeigt: Die Reporterin Franziska Nielsen berichtet über eine Mißbrauchserfahrung und steht plötzlich mitten in ihrem Bericht. Die Recherchen führen in Bereiche, die möglicherweise zu nahe der eigenen Wahrheit liegen, als daß... (Eintritt: 50 S)

(Berg-)Erlebnis im Alpenverein-Museum Eine Fundgrube für jeden, der die Berge liebt, ist das Alpenverein-Museum in der Innsbrucker Wilhelm-Greil-Straße, dem erst kürzlich der Tiroler Museumspreis 1997 verliehen wurde. Das kleine, aber feine Museum wurde vom Deutschen und Österreichischen Alpenverein bereits 1911 in München gegründet. Seit 1973 hat es seinen Sitz in der Tiroler Landeshauptstadt. Schwerpunkte bilden - neben der Betreuung der umfangreichen Sammlung die Dokumentation der Alpingeschichte sowie der alpinen Malerei und Grafik. Zu sehen ist im Museum auch die Entwicklung der Alpenvereinskartographie und zahlreiche alpine Ausrüstungsgegenstände. Geplant ist in Zukunft, jährlich mindestens eine Sonderausstel-

lung zu organisieren, betont die Leiterin des Alpenverein-Museums, Monika Gärtner, die zudem auf ein verstärktes Rahmenprogramm setzt.

Verlorene Welten Mit der Sonderausstellung „Verlorene Welten" bietet das Alpenverein-Museum noch bis zum 28. Juni Gelegenheit, in die Bilderwelt des Ernst Brunner, Fotojournalist der Kriegs- und Nachkriegsjahre, einzutauchen. Der Schweizer dokumentiert auf einfühlsame Weise den Alltag, die Bauten und die Bräuche der ländlichen Bevölkerung und gilt als Meister der Fotografie des 20. Jahrhunderts. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr: 10 bis 17 Uhr, Mi: 12 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 13 Uhr, So: 12 bis 18 Uhr.

Rocky Horror Show Wer kennt ihn nicht, den legendären Dr. Frankfurter aus der Rocky Horror Picture Show? Im April ist noch Gelegenheit, dio schwungvolle Dance-Show im

Theater an der Sill zu erleben. Für den 18. April verlost „Innsbruck informiert" sogar 3 x 1 Karte. Anrulo am Montag, den 6. April ab 8 Uhr unter Tel'.: 57 24 66.

Smash Mouth am Hafen Äußerst a geben sich „Smash Mouth", dio mit ihrem Hit „Walkin'on the sun" /u Bekanntheit gelangten und am 25. April (20

Uhr) ein Konzert am Innsbrueker „Hafen" geben. Deut lieh hörbar: Einflüsse von House, Jungle, Hip Hop und WuTang Clan.

INNSBRUCK I N l O k M I I ' R I - S I ' R V I C L B l i l l . A d i ; - A P R I L 1998


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