Innsbruck informiert

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INNSBR Ein Kunsthaus am Innrain - eine kulturelle Herausforderung Die Diskussion über ein Kunsthaus in Innsbruck ist nun schon mehrere Jahre im Gang. Verschiedenste Studien und Vorschläge sind seit 1988 erarbeitet worden, auch ein Expertenhearing wurde veranstaltet. Nun liegt neben einem Grundsatzbeschluß des Gemeinderates ein offizielles Konzept vor, das die städtebaulichen, museologischen und wirtschaftlichen Aspekte darlegt. Museumsexperte Dr. Dieter Bogner hat im Auftrag der Stadt Innsbruck untersucht, ob am Standort Innrain, wo früher die Fleischbank stand (Platz vor der Markthalle über der Altstadt-Garage), ein Kulturbau sinnvoll und räumlich wie konventionell möglich ist. Darüber hinaus ist die Studie eine Grundlage für Finanzierungsverhandlungen zwischen Stadt, Bund und Land sowie in der Folge für die Ausschreibung eines Architektenwettbewerbes. Dr. Bogner: „Eine Rohstudie, die jetzt die Diskussion braucht, um dann in eine Feinstudie münden zu können. Anregungen und Vorschläge werden eingearbeitet". Dr. Bogner kommt in seiner Studie zum Schluß, daß der vorgesehene Platz

ideal geeignet ist. Er stimmt auch mit dem Bürgermeister überein, daß es ein markantes Signal für die Kulturstadt Innsbruck wäre, wenn das Kunsthaus realisiert werden könnte. In diesem Jahrhundert ist kein derartiger Bau in unserer Stadt geschaffen worden. Der Großteil des Grundes ist schon im Besitz der Stadt. Ein weiterer Vorteil: der Platz ist sehr belebt. Dazu kommt auch die Nähe zur Universität, zum Kongreßhaus und zur Altstadt.

Ebenerdig könnten ein Studio für kleinere Einzelausstellungen, ein Dokumentations- und Informationszentrum sowie ein alternatives Kino und ein KunsthallenCafe Platz finden. Die Kosten dürften sich entsprechend dem technischen Standard zwischen 125 und 150 Mio. S belaufen. In drei Jahren könnte, sofern man in Bezug auf Konzeption und Finanzierung einig wird, das Kunsthaus stehen.

Das Kunsthaus könnte - laut Bogner z. B. eine Kunsthalle für kultur- und kunstgeschichtliche Wechselausstellungen und einen Kunstraum Tirol, in dem die moderne Tiroler Kunst in jährlichem Wechsel dargestellt wird, beherbergen.

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INNSBRUCK INFORMIERT - NOVEMBER 1995


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