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Innsbrucker, von denen man spricht • Der Bundespräsident hat dem Direktor der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Innsbruck, M a g . Alois Prazeller, den Berufstitel Hofrat verliehen.
Der n e u e Stadel auf der Mösl-Alm bedeutet eine wirtsdiaftlidie Funktion der Innsbrucker Almen.
gen. Die Höttinger Ochsenalpe, beim Rauschbrunnen gelegen, wird ebenso wie die im Bereich der Bundesforste östlich der Magdeburger Hütte gelegene Schoberwaldhütte nicht mehr genutzt. Um das Almenbild um Innsbruck abzurunden, muß auch die Umbrückler Alm (1140 Meter) erwähnt werden, die sechs Melkkühen Weiderecht gibt, aber stark sanierungsbedürftig ist. Für diese Sanierung gibt es bereits Pläne. Und letztlich besitzt Innsbruck noch eine Alpe in Froneben im Stubaital, ein Rest des früheren städtischen Landgutes Reichenau, auf dem heute Wohnbauten stehen. Ein Aspekt, der bei den Innsbrucker Almen an der Nordkette hinzukommt, ist der La-
Investition
von einer
Million
winenschutz. Verbauungen und Aufforstungen in großem Stil sollen, soweit dies technisch durchführbar ist, immer mehr Sicherheit für die unterhalb liegenden Stadtgebiete geben. So geht bei der Almbewirtschaftung auch das Bestreben dahin, die Grasflächen oberhalb der derzeitigen Waldgrenze voll auszunützen. Eine Beweidung in der Waldgrenze selbst, der „Kampfzone" des Waldes, ist dagegen sehr kritisch, da sie die erwünschte Konsolidierung der Waldgrenze verhindert. In den vergangenen vier Jahren wurden in den Lawinenschutz 12 Millionen Schilling gesteckt. Die Aufforstung rund um Innsbruck wurde im gleichen Zeitraum mit 400.000 jungen Bäumchen durchgeführt. Gleichzeitig
Schilling
und erhärtet (Foto:
die landBirbaumer)
wurden 800.000 Jungpflanzen gegen Wildverbiß verwittert. Im übrigen aber wurde die Innsbruck umgebende Waldzone auch als Erholungszone ausgebaut und kräftig genützt. Heute stehen hier beliebte Waldspielplätze in Kranebitten, Gramartboden und Hungerburg, Sportpfade in Kranebitten und Hungerburg und ein Kinderspielplatz im Arzler Eggenwald zur Verfügung. Die Funktion der Almen und Wälder wird aus all dem ersichtlich. Zur forstund landwirtschaftlichen Nutzung kommt für das Gebiet Nordkette die Schutzfunktion vor Lawinen hinzu und alle Wald- und Almflächen zusammen ergeben für die erholungsbedürftige Stadtbevölkerung einen gepflegten Naturpark.
• OStR. M a g . Dr. phil. Josef Glettner, ehemals Professor des Bundesrealgymnasiums Innsbruck, wurde vom Bundespräsidenten mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. • Dem Direktor der Austria Shell A G für Westösterreich, Dr. Walter Mark, wurde vom Konsul der Niederlande in Innsbruck, Dipl.-Ing. Johannes B. Trentini, im Namen der holländischen Königin die Ernennung zum Offizier des Ordens von Oranije-Nassau überreicht. • Das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich wurde vom Bundespräsidenten folgenden Bediensteten des landesgerichtlichen Gefangenenhauses Innsbruck verliehen: JWI Ferdinand Bleier, JWI Gustav Buchreiter, JWI Johann Holzer. • Dr. Bruno Miller wurde auf dem Jahreskongreß der Internationalen Gesellschaft der Kontaktlinsenspezialisten in Salzburg mit der F.-W.-Herschel-Medaille für wissenschaftliche Leistungen auf dem Kontaktlinsengebiet ausgezeichnet. • Der hochverdiente und mehrfach dekorierte Korpskommandant im Militärbereich Tirol, General der Artillerie Hubert Obermair, tritt mit Vollendung des 65. Lebensjahres in den Ruhestand. Der Landeshauptmann zeichnete den scheidenden General mit dem Tiroler Adlerorden aus. • Der städtische Kanzleidirektor Franz Haselwandter, Mitarbeiter der Bürgermeister Melzer und Greifer und seit 1956 von Bürgermeister Dr. Lugger tritt nach dreißig Jahren städt. Dienst in den Ruhestand.
Jahr für Jahr trieben.
wird
auch
mit
Tausenden
jungen
Fichtenbäumdien
die
Aufforstung
an
der
Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1976 Nr. 10
Nordkette (Foto:
vorangeArchiv)
• Prof. Heinrich C. Berann, von dem unter anderem auch die Panoramadarstellung der Olympischen Sportstätten in Innsbruck und Umgebung stammt, hielt den Hauptvortrag in einem Symposion in Aberdeen, an dem sich 170 Kartographen, Geographen und Landkartenverleger aus allen Erdteilen trafen. Seite 7